Deutschland-Radio berichtet in einem ausführlichen Beitrag der Sendung Länderreport über die die NPD in Mecklenburg Vorpommern. Mit freundlicher Genehmigung de
r Autorin Almuth Knigge dürfen
wir Euch diesen Beitrag hier anbieten.
In diesem Beitag geht es u.a. um:
- Auftritt der Greifswalder Studenten-Satiregruppe „Apfelfront“ in Anklam
- EInfluss und Bedeutung der NPD im ländlichen Raum Vorpommerns & im Landtag
- Studie der Politikwissenschaft der Universität Greifswald (Gespräch mit Dozent Dirk Borstel)
- Die Antwort der Lokalpolitik: u.a. Greifswalds Student Torsten Heil (Mitglied der CDU Greifswald)
Zum Anhören einfach auf Play drücken…
Auf dem Foto aus 2006 sehen wir Stefan Rochow (2. v. links) im Kreise seiner Kameraden. Rochow, von 1997-2001 stellvertretender Bundesvorsitzender der rechtsextremen Jungen Landsmannschaft Ostpreußen (JLO) und 2002-2007 Bundesvorsitzender der Jungen Nationaldemokraten (JN, die Jugendorganisation der NPD) war bzw. ist (es handelt sich ja um ein “Lebensbundprinzip”) Mitglied der Greifswalder Burschenschaft Rugia. Besagter Nazi-Kader soll – nach Bekunden der Rugia selbst – irgendwann “ausgeschlossen” worden sein. Bis dahin hatte diese Burschenschaft anscheinend keine Probleme, einen bekennenden Rechtsextremisten in ihren Reihen zu dulden.
Guter, aber schreckender Beitrag. Das Problem ist ja bekannt, wird aber immer wieder verdrängt. Ich hab schon Angst vor den Ergebnissen der Kommunalwahl am 07.06.2009.
Schlimmer wird erst mal die Wahl der Greifswalder Bürgerschaft im Frühjahr kommenden Jahres… Ich bin gespannt, ob die NPD sich traut in Greifswald anzutreten…
Äh…das ist die Kommunalwahl, von der ich spreche. Hab gehört, gerade suchen die Parteien Kandidaten und auch Parteilose. Also wenn sich jemand berufen fühlt, kann er sich ja mal melden, einen Anmeldebogen hab ich hier.
Ich sprech übrigens nicht davon, daß die NPD Bewerber sucht. Für die würde ich keine Werbung machen.
wenn ich um einen dieser Anmeldebögen bitten dürfte… wo kann ich den abholen..?
Hmmm entweder schickst du mir eine Mail (bla @ daburna.de) oder du gehst direkt zu den Parteien und fragst da mal nach. Evt. hilft auch das Rathaus.
Der Beitrag offenbart erschreckende Realitäten.
Für die Kommunalwahlen habe ich die Befürchtung, dass die NSDAP-Nachfolgepartei (um mal des Pudels Kern herauszuarbeiten) Wahlergebnisse wie in der sächsischen Schweiz erreichen wird (heißt: 10%+) Aber vielleicht (oder besser hoffentlich) sind ja meine Befürchtungen völlig unbegründet und Schwarzmalerei.
Sprichst du bei 10% + X von HGW oder generell von MV? Bei der Landtagswahl vor zwei Jahren hat die NPD ja schon in einigen Regionen 38% bekommen. Mit einem ähnlichen Ergebnis 2009 können sie dann Bürgermeister stellen…
Eigentlich meinte ich ganz MV. Dass die NPD bereits vor zwei Jahren teilweise über 30% der Stimmen bekommen hat, habe ich nicht gewusst. So gesehen ist ja in MV dann bereits Hopfen und Malz verloren… Diese Menschen, die diese verbrecherische Partei gewählt haben sollten sich in Grund und Boden schämen(Ich glaube wohl kaum, dass alle 38% Nazis waren)!
In Postlow kamen sie auf 38,2 % und wurden damit stärkste Partei im Dorf. Ansehen kann man sich das braune Desaster beim Landeswahlleiter. Dort gibt es eine interaktive Karte mit den Stimmverteilungen in den Gemeinden.