Die Burschenschaft Markomannia wehrt sich gegen einen Aufklärungsflyer des AStA und bringt voraussichtlich Montag einen eigenen Flyer heraus. Dem webMoritz liegt dieser Flyer bereits vor (Danke an den anonymen EinsenderIn).
In dem neuen Markomanni
a-Flyer geht die Burschenschaft auf einige Aspekte des AStA-Flyer ein und gibt sich bürgerlich-konserativ. Man würde ja nur „Deutschland lieben“. Dies hätte nichts mit „rechtsextrem“ zu tun. Auch das Studentenmagazin moritz wird für seinen Kommentar zum Flyer in Ausgabe 72 kritisiert.
Auf der letzten Seite des Flyers bringt die Burschenschaft ein eingeworfenes Fenster in direkte Verbindung mit dem AStA-Flyer. Motto: Die Aufstachelung durch den AStA hätte zu dieser Gewalttat geführt. Zudem droht dieMarkomannia: Sollte das nochmal passieren, „schreiben wir eine Rechnung“.
Um Euch selbst ein Bild von dem Flyer zu machen, veröffentlichen wir am Ende den Flyer in Gänze. Um eine ausgewogene Berichterstattung zu leisten, veröffentlichen wir auch diesen Infokasten zum Thema Burschenschaften:
Infokasten Burschenschaften:
Völkische Ideologie: Nach Ansicht der Burschenschaften teilt sich die Menschheit in homogene Volksgruppen, die sich durch ihre Blutsverwandtschaft definieren. In der Praxis wird Menschen, die nicht „blutsdeutsch“ sind die Aufnahme in eine Burschenschaft verweigert. Das betrifft auch Menschen mit jüdischem Glauben (Juden = „eigenes Volk“).
Nationalismus: Burschenschaften richten ihre Aktivitäten nach dem Leitspruch ihres Dachverbandes aus: „Ehre- Freiheit- Vaterland“. Dazu gehört das uneingeschränkte Eintreten für die eigene Nation und das deutsche Volk.
Sexismus: Burschenschaften legen besonderer Wert auf die Ausbildung „typisch männlicher“ Eigenschaften wie Ehre, Stärke, Mut und Wehrhaftigkeit. Neben dem strukturellen Sexismus durch den Ausschluss von Frauen, wird ein binäres Geschlechterverhältnis reproduziert, indem Frauen mit Attributen wie Emotionalität und Schwäche belegt werden.
Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB): Immer wieder ist die DB wegen rechtsextremer Umtriebe aufgefallen. Von Extremisten, die „unter dem Deckmantel der Traditionspflege eine intellektuelle Plattform für ihre menschenverachtenden Ansichten“ aufbauen, sprach Wolfgang Hacker in einer Pressemitteilung. Er ist Sprecher der aus der DB ausgetretenen liberaleren „Neuen Deutschen Burschenschaft“.
NPD-Verbindung: Die Rugia hat in ihren eigenen Reihen Mitglieder der NPD. Etwa Matthias Rochow (Mitbegründer der NPD Greifswald, aktiv im Wahlkampf für die NPD 2006) oder Stefan Rochow – Bundesvorsitzenden der „Jungen Nationaldemokraten“ (Jugendorganisation der NPD und wissenschaftlicher Mitarbeiter der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag). Die Markomannia hat intensiven Kontakt zu Giesen (Schläger, Kontaktmann zu gewaltbereien Kameradschaften und seit neuestem Mitarbeiter im Landtag in MV)
Quelle: Website der Markomannia- Demo 2006
Weiterlesen: 22 Thesen zur Markomannia (PDF) von Sebastian Jabbusch ~ 2006
Daher dürfen Burschenschaften bis heute nicht beim „Markt der Möglichkeiten“ für Erstsemester mitmachen und die Universität verbietet ihnen Veranstaltungen in Räumlichkeiten der Universität abzuhalten.
Nun der Flyer der Markomannia:
Vorderseite:
Rückseite:
*Update* – Ex-AStA Referent bezieht Stellung:
16. November – 15 Uhr
In einer ausführlichen E-Mail nimmt der ehemalige AStA-Co-Referent für politische Bildung Alexander Köcher gegenüber dem webMoritz zu den Vorwürfen der Burschenschaft Stellung. Alexander Köcher hat den ursprünglichen AStA-Flyer verfasst, der über die Burschenschaft aufklärt. Er trat dieses Semester zurück, weil er derzeit ein Praktikum in Indien macht.
In seiner E-Mail begrüßt Köcher den Flyer der Burschenschaft als „Mittel des demokratischen Diskuses“. Inhaltlich sei der Flyer jedoch „reine Polemik“. Den ganzen Text gibt es hier als PDF. Einige wichtige Auszüge haben wir zusammengestellt:
„Götz Kubitschek ist nicht einfach nur ein Konservativer, sondern ein rechtsextremer Ideologe, dem auf demokratischen Veranstaltungen kein Podium geboten werden sollte.“
Und weiter: „Zur Burschenschaftlichen Gemeinschaft ist folgendes zu sagen. Das Zitat welches ich in dem Flyer verarbeitet habe, bezieht sich nicht nur auf vertriebene Menschen, sondern auf „im Schwebezustand“ befindliche „Ostgebiete“. […] Auf den „volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriff“ nach dem man nur Deutscher sein kann wenn deutsches Blut in seinen Adern fließt, geht die Markomannia nur einseitig ein, erklärt ihn mit „Heimkehrern“. Die andere Seite der Medaille ist aber, dass man sich damit gleichzeitig gegen jegliche Einbürgerung von Ausländern ausspricht. Der volkstumsbezogene Vaterlandsbegriff beschwört eine Volksgemeinschaft herauf, die durch Blut und Boden manifestiert wird.“
Zum Scheibeneinwurf schreibt Köcher: „Ich bin weder Mitglied der Antifa, noch ein Befürworter von gewaltsamen Aktionen gegen Menschen oder Sachen. Dass die Markomannen in ihrem Schriftstück den AStA in Verbindung mit Gewalt und Vandalismus bringen, ist verleumdend. […] Den AStA darüber
hinaus im gleichen Atemzug mit Gewalt beim G8-Gipfel in Heiligendamm zu nennen ist schlicht lächerlich.“
*Update 2* Auch AStA bezieht offiziell Stellung:
16. November – 20 Uhr
Auf der Homepage des AStA ist inzwischen in Bezug auf unsere News ein offizielles Statement des AStA erschienen. Darin schreibt der AStA:
„Wir vertreten weiterhin den Standpunkt, dass die im Dachverband der Burschenschaftlichen Gemeinschaft (BG) zusammengeschlossenen Burschenschaften durch ihr revanchistisches Geschichtsverständnis […] dem rechten Spektrum zuzuordnen sind. Dazu gehört auch die Burschenschaft Markomannia Aachen Greifswald.
Desweiteren sieht es der AStA als eine unverschämte Verleumdung an mit der mutwilligen Zerstörung von Eigentum in Verbindung gebracht zu werden. […] Dem weiteren öffentlichen Diskurs blicken wir gespannt entgegen.“
Außerdem können wir jetzt auch den ursprünglichen AStA-Flyer zum Vergleich veröffentlichen. Zum Vergrößern einfach anklicken.
Hier noch ein Link zu ein paar Gerichtsbeschlüssen zu diesem Thema:
http://www.uebergebuehr.de/de/themen/demokratie-und-grundrechte/politisches-mandat/die-angriffe-auf-das-politische-mandat-kommen-aus-der-mitte-der-gesellschaft/
(Kritisch anzumerken dabei ist, dass ich weder ein Anhänger der Republikaner noch der Konklusion des Marburger AStA (nunmehr „jetzt erst Recht“ Rechtsbrüche zu begehen) bin)
und noch einer:
http://www.nadir.org/nadir/archiv/Antifaschismus/Burschenschaften/verbindungen-kappen/artikel/14-politik-des-vorauseilenden-gehorsams.htm
Hach wie schoen hier manche Kommentatoren hier im aufgewuehlten Wasser rudern. Besonders Edmund Stoiber scheint arge Angst vorm boesen AStA zu haben, der sich a auf einmal traut etwas politisches in den Raum zu werfen. Ich moechte mal daran erinnern, dass die Universitaet als politischer Raum zu bezeichnen ist und es dabei die Pflicht des AStA sein muss Diskurse anzuregen. Das scheint hier sehr gut gelungen zu sein. An dieser Stelle moechte ich auch nochmal darauf hinweisen, dass der FLyer keine Kampagne war. Um das mitzubekommen reicht ein kurzes Ueberfliegen. Er war einzig und allein zur Aufklaerung gedacht, hat bereits lange bekannte Fakten nocheinmal zusammengefasst. Es laesst sich nunmal nicht leugnen, dass die Rochow-Brueder NPD-Mitglieder sind und trotzdem bei der Rugia korporiert waren. Und dass die Markomannia sich als deutsch-national bezeichnet, kann man auf ihrer Homepage offen sehen. Das nur nochmal in Bezug auf den Zusammenhang zwischen volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriff und Nationalitaet.
Hach, du sprichst mir aus der Seele. genau darum ging es mir. Wie gesagt: Lob und gut gemacht, weiter so!
„deutsch-national“ findet sich tatsächlich auf der Internetseite der Markommannia (www.burschenschafter.de) unter dem Unterpunkt „Portrait“ wieder. Wer jedoch an diesem Punkt nicht die Techerche beendet, sondern auf den Begriff weiterklickt wird feststellen, dass der Begriff mit rechtsextrem oder nationalsozialistisch überhaupt nichts zu tun hat.
Auch ein volkstumsbezogener Vaterlandsbegriff ist vollstens mit den Gesetzen und Werten der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich (in der es ebenfalls viele Burschenschaften gibt) vereinbar.
Nur mal so für Interessierte: Es gab und gibt dutzende, wenn nicht hunderte Bundes-, Land- und Kreistagsabgeorndete, Bürgerschaftsmitglieder, Bürgermeister und Oberbürgermeister, die Mitglieder in einer Burschenschaft in der DB sind oder waren und keiner kam in Jahrzehnten auf die Idee diesen wegen eines „volkstumbezogenen Vaterlandsbegriffs“ zu kritisieren, um nur einen Exponenten zu nennen: Dr. Peter Ramsauer, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe und Erster Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Für Plattdeutschinteressierte: John Brinckman und Fritz Reuter ebenfalls.
Für Zeitungsleser: Bild-Chefredakteur Kai Diekmann (Franconia Münster)
Alex schrieb:
„Und dass die Markomannia sich als deutsch-national bezeichnet, kann man auf ihrer Homepage offen sehen. Das nur nochmal in Bezug auf den Zusammenhang zwischen volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriff und Nationalitaet.“ :blink:
Was soll die Betonung dieser festgestellten Beziehung denn eigentlich genau aussagen? Dass wir als Markomannen uns dem volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriff verpflichtet fühlen, das hatten wir hier doch schon. Und die bisher hierzu unsererseits abgebenen Erläuterungen dazu finden sich – in etwas kürzerer Form – als weitere Ausführungen zu dem Begriff „deutsch-national“ unter http://www.burschenschafter.de/deutsch_national.htm .
Einfach wiederkäuen reicht nicht, Alex! Du musst Dich auch schon selber mit einbringen in die „Diskussion“.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
ja, das war auch die Seite, die ich weiter oben meinte.
Auch die mehrmalige Wiederholung von Thesen macht sie noch nicht besser oder richtiger.
Dem AStA werden in der politischen Auseinandersetzung durch Gesetze und Gerichte enge Grenzen gesetzt. Freizeitempfehlungen und politische Beurteilungen studentischer Gruppen gehören nicht dazu.
Die Rochowbrüder sind unter anderem wegen ihrer NPD-Tätigkeiten vor Jahren aus der Rugia ausgeschlossen worden.
Eine Einordnung von Burschenschaften als rechtsextrem entbehrt jeglicher Grundlage. Weder der Verfassungsschutz noch sonst eine staatlichen Behörde erhebt solche Vorwürfe gegenüber einer Greifswalder Studentenverbindung. Wer sowas behauptet, kann eigentlich froh sein, dass Markomannia und Rugia auf gerichtliche Mittel derzeit anscheinend noch verzichten.
Die Rochow Brueder wurden NICHT aufgrund ihrer NPD-Mitgliedschaft ausgeschlossen. Dies berichtete mir der Schriftwart der Rugia, Friedrich Reiman, in einem Interview. Ferner sei eine extremistische Meinung laut seiner Aussage weder Grund zur Verweigerung der Aufnahme in eine Burschenschaft, noch ein Grund zum Ausschlusss. Das finde ich sehr interessant. :pouty:
unter anderem wegen
nur wenn sie nicht gegen die Satzung der Deutschen Burschenschaft verstösst
nur falls sie nicht gegen die Satzung der Deutschen Burschenschaft verstösst
Also, ich habe nicht so viel Kontakt zu Rugiern, aber soweit ich weiss sind die Rochow-Brüder tatsächlich aus mehreren Gründen geflogen, zu denen auch solche politische Aktivitäten zählten die dem Altherrenverband zu rechts waren, wobei diese aber wohl nicht im Mittelpunkt standen. Aber für die exakten Ausschlussgründe habe ich keine Belege, da solche Informationen normalerweise nicht aus dem Kreis einer Studentenverbindung heraustreten. Das habe ich mit der Formulierung „unter anderem wegen“ gemeint. Fakt ist jedoch, dass die beiden seit längerem keine Rugiamitglieder sind, dieses aber der Rugia immer wieder fälschlicherweise nachgesagt wird.
Was Herr Reimann damit gemeint hat, extremistische Meinungen seien kein Eintrittshinderungs- oder Ausschlussgrund, kann ich nicht nachvollziehen. Mir ist einerseits die in diesem Punkt eindeutige Satzung des Dachverbands „Deutsche Burschenschaft“ bekannt und andererseits ist es auch klar, dass die Definitionsmöglichkeiten des Begriffs „extrem“ weit auseinandergehen. Es gab mal einen Beschluss der besagte, dass alle politischen Meinungen akzeptiert werden, solange diese Privatmeinung bleiben, nicht in die Verbindung getragen werden, und nicht im Namen der Verbindung geäussert werden. Ob es den noch gibt weiss ich leider nicht. Im Zweifelsfall würde ich mich an die Satzung halten.
PS: Vielleicht sollte auch man mal die rechtlichen Stellen der Universität Greifswald auf die fragwürdigen Aktivitäten im Webmoritz und im AStA aufmerksam machen. Das möchte ich aber den Betroffenen lieber selbst überlassen.
Blablabla!
Es steht dir frei die Rechtsaufsicht zu ersuchen. Das Ergebnis erwarte ich mit großer Spannung!
hehe – die wird sich mit sicherheit allein schon weigern 220 Kommentare durchzulesen.
Aber lieber Ede, mach es bitte trotzdem: Dann wissen wir endlich, wer du bist :ninja:
Erstens ist das nicht meine Aufgabe, mich für Dritte bei universitären oder staatlichen Einrichtungen zu beschweren, sondern das müssen die Greifswalder Burschenschaften schon selbst regeln.
Zweitens wundere ich mich überhaupt schon darüber, dass die Greifswalder Studentenverbindungen hier relativ ruhig und gelassen agieren, ich selbst hätte an deren Stelle bereits sämtliche Register gezogen und auch nicht vor gerichtlichen Mitteln zurückgeschreckt (u.a. rechtlich definierte Aufgaben der studentischen Selbstverwaltung und ihrer Publikationsorgane, Rufschädigung bzw. üble Nachrede). Ich vermute allerdings, dass den Greifswalder Burschenschaften die Meinung von Jabbusch und Co. im wesentlichen einfach schnuppe ist.
Drittens scheint ja der Herr Jabbusch sehr neugierig zu sein. Diese Neugier hätte er aber lieber mal in eine professionellere Recherche bei der Zusammenstellung seiner 22 Thesen kanalisieren sollen.
Wo ich’s gerade auf dem Webmoritz sehe: Ein Foto von besagtem Stefan Rochow aus dem NPD-Wahlkampf findet sich hier: http://www.webmoritz.de/2008/11/23/was-macht-die-npd-im-landtag-analysen-aus-greifswald/
Auf dem Foto aus 2006 sehen wir Stefan Rochow (2. v. links) im Kreise seiner Kameraden. Rochow, von 1997-2001 stellvertretender Bundesvorsitzender der rechtsextremen Jungen Landsmannschaft Ostpreußen (JLO) und 2002-2007 Bundesvorsitzender der Jungen Nationaldemokraten (JN, die Jugendorganisation der NPD) war bzw. ist (es handelt sich ja um ein „Lebensbundprinzip“) Mitglied der Greifswalder Burschenschaft Rugia. Besagter Nazi-Kader soll – nach Bekunden der Rugia selbst – irgendwann „ausgeschlossen“ worden sein. Bis dahin hatte diese Burschenschaft anscheinend keine Probleme, einen bekennenden Rechtsextremisten in ihren Reihen zu dulden.
Hier wird aus dem Burschenschaftsspektrum immer von „vor vielen Jahren schon ausgeschlossen“ gesprochen. Wann genau ist denn Stefan Rochow ausgeschlossen worden? – Das wäre ja schon wichtig, um euch eine „Läuterung“ abzunehmen. Es ist wohl kaum anzunehmen, daß dieser „Ausschluß“ vor 1997 stattgefunden hat, dem Jahr als Stefan Rochow Mitglied des Bundesvorstandes der JLO wurde.
Liebe Rugia-Burschen, sagt doch mal frank und frei, aus welchen Gründen die Rochows bei euch ausgeschlossen wurden?
* Weil sie dem öffentlichen Ansehen der Verbindung geschadet haben?
* Weil NPD-Mitglieder grundsätzlich nicht mehr in der Rugia geduldet werden?
* Weil die Alten Herren den Geldhahn zudrehen wollten?
Die allgemeine Skepsis, ob die Rugia wirklich mit dem Rechtsextremismus gebrochen hat, ist hier in den Kommentaren ja klar zu erkennen. Es sollte also im Sinne der Rugia sein, sich dazu mal klipp und klar zu äußern. Auf der offiziellen Rugia-Webseite wird darüber jedenfalls kein Wort verloren.
Dieses Thema ist jetzt denke ich wirklich genug durchgekaut worden.
dat sacht der wiederkäuer no.1… muhahaha, ich pack mich weg! 😆
sone knallköppe! *gröhl* 😆 😆 😆 😆 😆 😆 😆 😆 😆 😆
sachliche Argumente fallen dir wohl nicht ein
Schade, dass man offensichtlich nicht auf alle Beiträge direkt antworten kann – wobei die Übersichtlichkeit dieses Web-Auftritts doch schon zu wünschen ließ.
Auszugsweise zu dem, was Jabbusch weiter oben schrieb:
„@ Marianne: laß dich von Ede Stoiber nicht einschüchter. Was du schreibst ist klug und rational.“
Warum sollte das klug und rational sein, wenn sie nebülös von Hinweisen und schlechten Erfahrungen spricht, die die Unschuldsvermutung für die Burschenschaften außer Kraft setzen?
Mittlerweile ist nun jeder Anwurf gegen die Burschenschaft Markomannia hier mindestens einmal seitens der Markomannia zurück gewiesen worden und zwar ohne weitere Stellungnahme von Jabbusch und Konsorten – damit die Unschuldsvermutung aushebeln zu wollen zeugt nicht von demokratischer Gesinnung!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Schade, dass man offensichtlich nicht auf alle Beiträge direkt antworten kann – wobei die Übersichtlichkeit dieses Web-Auftritts doch schon zu wünschen ließ.
Auszugsweise zu dem, was Jabbusch weiter oben schrieb:
„Es geht ihm (also Stoiber) ja nur darum am Ende sagen zu können “wir haben älle Argumente widerlegt.
Tatsächlich reiten die Stoibers und Co ihre Burschenschaft mit jedem weiteren Kommentar, der ihr irres Weltbild offenbart, tiefer in die Sche****“
Nein, es geht uns nicht dfarum Argumente zu widerlegen. Wir bestreiten lediglich die von Euch angeführten „Fakten“ – und zwar ohne dass Ihr dazu nochmal konkret Stellung nehmt – außer Polemik und heißer Luft wie z.B. dem HInweis mit dem Ritt in die Scheiße kommt von Euch nichts mehr.
Läuft das wie beim letzten Mal bei der Diskussion im Uni-Forum? Erst verläuft die Diskussion im Sande, wird dann später unter fadenscheinigen Gründen gelöscht und viel später geht die nächste Hetzkamapgne an den Start?
Kurz gefasst ist Eure Argumentationsbasis offensichtlich ziemlich dürr.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Schade, dass du offensichtlich das Internet nicht bedienen kannst – wobei
die Doppelung der Beiträge deine Argumentation trotzdem nicht stichhaltiger
wirken lässt.
die beiden Textbeiträge sind nicht identisch
Ich nehme mir Deine Worte zum Thema der Stichhaltigkeit zu Herzen – aber Du solltest das nächste Mal auch wirklich lesen, was ich schreibe. Ansonsten wirkt Dein nächster Beitrag wieder etwas dämlich.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
@Ede
wann und warum die Rochows aus der Rugia ausgeschlossen wurden sein sollen, wurde bisher von keinem Rugianer belegt (diese könnten ja auch mal was zu den Vorwürfen, die gegen sie erhoben wurden, sagen). Und dass hier fast ausschließlich über die Markomannia gesprochen wird, liegt daran, dass sie sich gegen die Vorwürfe wehren. Übrigens hege ich beim Artikel 9 der Burschenschaftssatzung auch meine Zweifel und es ist leider so, dass sich in Burschenschaften auch Nazis aufhalten… Was du übrigens im langen Kommentar von Corpsstudent nachlesen kannst. Und wenn selbst Burschenschaftler (Die Kösener Corpsstudenten) feststellen, dass einige Burschenschaften sehr tendenzell rechtsradikal sind, kannst du nicht behaupten, dass es keine rechtsextremen Burschenschaften gäbe (also du kannst es schon behaupten, wir haben ja Meinungsfreiheit; nur verliert deine Behauptung durch diese Tatsache an Überzeugungskraft). Übrigens ist es dann noch weniger überzeugend zu behaupten, dass diejenigen, die behaupten es gäbe rechtsradikale Burschenschaften, ausschließlich linksradikal seien. Denn linksradikale Burschenschaftsstudenten wären mir wirklich neu…
Übrigens ist jeder Burschenschaftskritiker/Gegner genau so wenig per se linksradikal, wie jeder Burschenschaftler per se rechtsradikal ist…
Ach so, da sich die Markomannen gegen die Vorwürfe des Rechtsradikalismus verwahren, gehe ich davon aus, dass sie nicht rechtsradikal sind. Wohl aber rechtskonservativ- nationalistisch. Daher betrachte ich die Markomannen auch skeptisch, zumal rechtskonservativ- nationalistisch nicht meine politische Heimat ist…
Da sich die Rugianer aber bisher nicht die Mühe gemacht haben, sich zu den Vorwürfen zu äußern, sondern eisern schweigen bzw. andere für sie sprechen lassen, die nach eigenen Aussagen selbst kaum Rugia- Erfahrungen haben, halte ich diese schon für rechtsextrem. Denn wenn man mich in aller Öffentlichkeit als nazinah bezeichnen würde, obwohl ich es nicht bin, dann würde ich mich dagegen wehren. Dies haben die Markomannen getan. Die Rugianer nicht…
Im Beitrag von Corpsstudent findet sich auch nur die „Feststellung“, dass in einigen Burschenschaften „nachweisbar rechtsextremes und nationalistisches Gedankengut verbreitet wird“ – einen Beleg dafür bleibt er ebenso schuldig wie sein Verbandsphilister.
Und nur weil Corpsstudenten – die übriogens auch als Kösener immer noch keine Burschenschafter sind – etwas sagen, so ist das allein deswegen keine Tatsache
Insofern steht Deine Aussage, dass sich in den Burschenschaften auch Nazis befinden, auf tönernen Füßen und – das hatten wir schon – für meine Markomannia weise ich das auch ganz entschieden zurück.
Meine Burschenschaft Markomannia ist übrigens nicht rechtskonservativ-nationalistisch – das „istisch“ am Ende würde ich da gerne streichen.
Es bleibt aber jedem unbenommen, unsere politische Richtung nicht zu mögen. Da wir intern keine homogene politische Masse sind können wir auch extern gut mit anderen Meinungen leben.
Schönen Abend noch und Gruß, Klaus
Ich vermute mal die Rugier sind einfach selbstbewusst genug, solch lächerliche Kritik einfach zu ignorieren und unkommentiert an sich abprallen zu lassen. Denen ist es wahrscheinlich schnurzpipegal was Asta und Jabbusch schreiben. Schlüsse aus deren Verhalten auf politische Ansichten zu ziehen wäre reine Spekulation. An ihrer Stelle hätte ich aber protestiert — nicht nur gegen den Inhalt diverser Flyer und Thesenpapiere, sondern vor allem dagegen dass AStA und Webmoritz bei der Publikation solcher Dinge ihre Grenzen bzw. Kompetenzen überschreiten, weil die politische Beurteilung von (oder gar eine subjektive „Warnung“ vor) Teilen der Studierendenschaft die sie finanzieren, gar nicht zu ihren Aufgaben gehört.
Dass alle Personen die Burschenschaften kritisieren linksextrem seien habe ich nicht behauptet. Ich habe nur gesagt, dass so manche linke Initiative in M-V (und auch in Greifswald) vom Verfassungsschutz beobachtet wird, dass es aber zu Studentenverbindungen beim Verfassungsschutz keine Hinweise auf rechtsextremistische oder verfassungsfeindliche Bestrebungen gibt. Die Erfahrung lehrt übrigens, dass die am lautesten krakehlenden Burschenschaftsgegner meist extremistischer als jeder Burschenschafter sind.
Deine skeptische Meinung gegenüber Burschenschaften ist ja total okay. Jeder kann ja denken was er will und jedem steht eine eigene politische Meinung zu.
Der Spass hört aber da auf, wo gewählte Studentenvertreter ihr Amt und die finanziellen Ressourcen der studentischen Selbstverwaltung missbrauchen um ihre persönliche politische Meinung in offiziellen Publikationen kundzutun oder wo halt wie in diesem Fall falsche Dinge behauptet werden.
Nun als lächerliche Kritik würde ich es nicht bezeichnen. Letztlich wurde der Flyer auch „Burschenschaften im rechtsextremen Spektrum“ genannt und nicht „rechtsextreme Burschenschaften“. Und es ist nun mal eine Tatsache, dass die Rochows Mitglieder der Rugia waren und Mitglieder der NPD sind. (Stephan Rochow ist übrigens als einer der „Führer“ der NPD beim VVN-BdA bezüglich einer Ausstellung zum Thema Neofaschismus aufgeführt) Nun stellt sich die Neofaschistische Gesinnung nicht erst mit dem Eintritt in eine Neofaschistische Partei ein. Folglich müssen sie bereits Nazis gewesen sein, bevor sie Mitglied der NPD wurden und waren zu dem Zeitpunkt auch Mitglied in der Rugia. Nun sind Burschenschaften auch politisch. Niemand kann seine politische Meinung in politischen Gesprächen verbergen und ich gehe davon aus, dass sich die Burschenschaftsmitglieder untereinander über Politik unterhielten. Da hätte es ja bereits auffallen müssen, dass beide Nazis sind. Es hätte also erhebliche Meinungsunterschiede geben müssen, die einen Ausschluss aus einer Organisation, die demokratische Grundsätze vertritt gerechtfertigt hätte (und das bevor sie NPD Mitglieder wurden).
Daher ist die Einordnung der Rugia in das „rechtsextreme Spektrum“ meiner Meinung nach keine lächerliche Kritik, sondern eine objektive Tatsachenfeststellung (auch wenn Wikipedia das anders sieht).
Weiß eigentlich jemand, seit wann die Rugia ihre Internetseite vom Netz genommen haben?
Wäre auch mal interessant zu wissen (unter http://www.rugia-greifswald.de sind sie jedenfalls nicht mehr erreichbar).
Ach so, ich meinte natürlich, dass sich die Rugianer untereinander auch über Politik unterhielten (schließlich redet man ja nicht ständig über Politik…)
Ich habe den Verweis zur Seite der Rugier gerade mal angecklickt und die Seite wurde auch angezeigt.
Vielleicht aber wird Deine Netzverbindung bereits durch SIE kontrolliert und Du bist vom Austausch (eigentlich noch) freier Meinungen bereits ausgeschlossen?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
@ Edmund
wie ist das denn mit z.B. möglichen Verbotsverfahren gegen verfassungsfeindliche Organisationen? Darf das auch nicht laufen, weil ja die Mitglieder der Organisation mit ihren eigenen Steuern das Verfahren finanzieren würden?
Nur weil die Studierendenschaft die Gremien finanziert (und wählt) heißt das nicht, dass die sich nicht von Teilen dieser distanzieren dürfen. Wer sich ungerecht behandelt fühlt kann dagegen vorgehen…mit den Gremien sprechen, flyern und auch eigene Kandidaten für die nächsten Wahlen aufstellen….
Eine Diskussion um Inhalte studentischer Organisationen muss jedoch grundsätzlich erlaubt sein. Streiten kann man sich nur darüber inwieweit das Maß stimmt, oder ob gegen einzelne Gruppen überproportional vorgegangen wird.
Grundsätzlich hast Du Recht – eine Diskussion um Inhalte des studentischen Lebens – und da gehören auch wir Burschenschaften mit dazu – muss möglich sein.
Aber wenn sich Gremien von Teilen der Studierendenschaft distanzieren, dann sollten sie das auch stichhaltig begründen.
Und das passiert im Fall der Diskussion um meine Burschenschaft Markomannia nicht.
Edit by Moderator – Keine Beleidigungen !
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Wenn dieser Kommentar – wie die Zeitangabe am 22.01.2009 um ca halb elf suggeriert – wirklich "8 hours ago" datiert, dann ist der Kommentar nicht von mir.
Möglicherweise ist das aber auch nur das Datum der letzten Bearbeitung und ich habe ihn entsprechend des Zusammenhanges vor rund acht Wochen geschrieben – ich weiß es leider nicht mehr.
Dann allerdings wäre es blöd, wenn ein alter Kommentar als neuer Beitrag ausgewiesen wird. Und das gilt um so mehr, als ich mich jetzt nicht mehr daran erinnern kann, was denn hier wohl als Beleidgung – die übrigens keinesfalls beabsichtigt war und entsprechend auch keine ist bzw. war – verstanden wurde.
Vielleicht kann hier noch mal einer der Verantwortlichen Licht ins Dunkel bringen?!
Danke und mit freundlichem Gruß, Klaus
Mensch Klaus, Du wirst doch wohl noch wissen, ob Du den Kommentar geschrieben hast oder nicht? 😉
Außerdem wäre es nicht das erste Mal, daß Du offene Beleidigungen in Deine Beiträge einwebst. Mich würde nicht mal wundern, wenn Du im webmoritz sogar den Rekord hieltest in Sachen wegeditierte Beleidigungen.
Nein, ich weiß es leider nicht mehr so ganz genau – vielleicht habe ich doch zu viel geschrieben. Ich weiß allerdings definitiv, dass ich nicht der Autor bin, wenn der Beitrag erst in den letzten zwölf Stunden verfasst wurde.
Aber vielleicht ist das ja wirklich nur ein technisches Problem und die (mir bislang nicht nachvollziehbare) Zensur wird unsinnigerweise als Erstellung gewertet?!
Deine Aussage zu den von mir getätigten Beleidigungen bestreite ich allerdings in allen Punkten. Eigentlich ist der jetzt von mir monierte Beitrag der Einzige, wo ich editiert wurde und darüber hinaus habe ich hier ganz einfach zu keiner Zeit jemanden beleidigen wollen.
Wenn Du allerdings wider allen Erwartens noch weitere Beispiele hast, dann wäre ich für eine Nennung dankbar – vielleicht tut sich hier ja ein neuer Zensurskandal auf?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Es ergab sich, dass der Beitrag wohl wirklich von mir ist und nun nachträglich von der Redaktion modifiziert wurde.
Grund für die Änderung war eine Anmerkung zum intelektuellen Hintergrund des Handelns der WebMoritz-Herausgeber, die allerdings nur eingenes Empfinden wiedergeben und keinesfalls beleidigen sollte.
Naja, Schwamm drüber, zumal mir das Zitat zu Hunden, Treffern und Gebell gerade eh nicht einfallen will..
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Das ist übrigens nicht das erste Mal das Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen. Ich kann mich an die Kritik an der „Parteilichkeit“ der Ostsee-Zeitung (zugunsten des CDU-Bürgermeisters Dr. Arthur König) erinnern und dann wurde glaube ich noch am gleichen Tag ausführlich über die Steinkohlekraftwerksgegner berichtet ohne die zahlenmässig wahrscheinlich genauso grossen Kraftwerksbefürworter auch nur in einer einzigen Zeile zu erwähnen.
Über zweierlei Massstab muss man sich also wahrlich nicht wundern.
Ich denke nach wie vor nicht, dass eine solche Diskussion die Aufgabe des AStA bzw. seiner Publikationsorgane ist. Freie Meinungsäusserung hin oder her, in den bereits o.g. Links zu Gerichtsbeschlüssen wurde klargemacht, dass dem AStA als Studentenvertretung in Sachen politischer Auseinandersetzung enge Grenzen gezogen wurden. So muss ein Thema z.B. sehr deutlichen Hochschulbezug haben, d.h. Studentenverbindungen gehören eigentlich nicht dazu, weil sie nichts direkt mit der Hochschule zu tun haben, sondern quasi Vereine bzw. Zusammenschlüsse einzelner gegenwärtiger und ehemaliger Studenten sind. Weiterhin, muss eine solche politische Tätigkeit sich an „weltanschaulicher Neutralität“ messen lassen, wobei diese so eng definiert wurde, dass eine Auseinandersetzung wie sie der AStA und Herr Jabbusch vornehmen, ausscheiden würde. Darüberhinaus kann ganz allgemein die freie Diskussion bzw. die freie Meinungsäusserung mit den Persönlichkeitsrechten anderer kollidieren, wenn es zu offensichtlichen Falschaussagen und übler Nachrede kommt. Es ist also nicht nur die Anstoss des Diskurses seitens gewählter Studentenvertreter fraglich, sondern auch die Art und Weise wie dieser stattfindet.
PS: Der Begriff „rechtsextremes Spektrum“ suggeriert, dass es eine rechtsextreme Meinungsvielfalt gäbe und dass die Markomannia und Rugia dazu gehören, folglch rechtsextrem sind. Das ist falsch. Richtiger wäre „rechtes Spektrum“, denn rechts bzw. konservativ oder nationalkonservativ oder was auch immer sind sie anscheinend schon, sie distanzieren sich aber von jeglicher Form von Extremismus oder Gewalt und das tun sie auch öffentlich.
PS: Mein Vorwurf richtet sich also nicht gegen die Diskussion studentischen Brauchtums an sich, sondern daran, dass gewählte studentische Vertreter sie aus persönlichen, politischen Gründen aus ihrem Wahlamt heraus anstossen.
@ Klaus (Schade, dass man nicht direkt unter jeden Kommentar einen weiteren setzen kann…)
Jetzt kann ich auch wieder auf die Seite. Komisch. Heute Morgen kam dann nur die Suchmaschine (wahrscheinlich doch eher ein Serverproblem)… Aber du wirst wohl Recht haben, die Rugianer sind bereits dabei mich zu kontrollieren :shocked: 🙂
Sehr interessant, dass der Co-Referent für politische Bildung Jens Pickenhan persönlich nicht nur die AStA Flyer in der Mensa austeilt, sondern auch den Flyer der Burschenschaft Markomannia einsammelt. Wenn das die Reaktion des AStA ist, dann hat er sich damit selbst für jegliche weitere offene Diskussion disqualifiziert.
Naja, freie Meinungsbildung durch freie Bürger bzw. Studenten in Eigenregie ist eben gefährlich – für den AStA.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Anmerkung:
Im Flyer der Markomannia wird der Anschein erregt, sie hätten neben Kubitschek eine nichtrechte Persönlichkeit zur Diskussion eingeladen: Hans-Hermann Hoppe
Bei Wikipedia steht einiges zur der Person:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Hermann_Hoppe
Dem radikalen Verfechter von Eigentum und Markt steht die Monarchie näher als die Demokratie. Seine Theorie mündet in ein Recht der Stärkeren, wie es Rechten Gruppen nicht fremd sein dürfte. Daher sicher auch das Interesse der rechtsextremen Zeitung „Junge Freiheit“, die ihn interviewte.
Vielleicht solltest Du den von Dir zitierten Artikel nochmal genau lesen?! Hoppe zeigt für die Monarchie Sympathie, lehnt allerdings diese genau wie die Demokratie ab – er ist eben das, was man einen Anarchokapitalisten nennt.
Entsprechend glaubt er auch ein Recht der Stärkeren. Falsch allerdings wäre, dieses Recht nur bei rechten Gruppen zu verorten – die gewaltbereite Antifa zum Beispiel glaubt offensichtlich auch daran.
Das Interesse der jungen Freiheit würde ich übrigens eher darauf zurückführen, dass Hoppe ein interessanter Redner bzw. Interviewpartner ist. Dieser Meinung waren wir auch, als wir ihn einluden.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Das selbe empfehle ich Dir:
ich habe geschrieben: ihm „steht die Monarchie näher als die Demokratie“, das widerspricht sich nicht. Linke Gruppen suchen traditionsgemäß eine soziale Gesellschaft und bekämpfen kapitalistische Privilegien. Sie wirken dementsprechend gegen das Recht des Stärkeren. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass sie Pazifisten sein müssen. Der Sinn, wann welche Gewalt gerechtfertigt ist, ist ein anderes Thema. Die „gewaltbereite Antifa“ mag es geben, wenn Du sie hast, gib bescheid. Ansonsten gilt im Rechtsstaat die Unschuldsvermutung. Womit wir wieder beim Thema wären. Stellt Ihr Markomannen den etwa in Frage?
Ich bin nicht der Meinung, dass man überhaupt von einem Nahestehen reden kann, wenn Hoppe als Metapher die Versklavung bei dem einen oder anderen Herren für seine Positionierung heran zieht. Aber das ist vermutlich Haarspalterei.
Hinsichtlich der linken Gruppen bin ich derzeit nicht der Meinung, dass diese ausschließlich die kapitalistischen Privilegien bekämpfen auf der Suche nach der sozialen Gesellschaft. Vielfach gibt es doch auch linke Gruppierungen, die einfach jede andere Meinung bekämpfen. Oder irre ich mich und die Antifa ist gar keine linke Gruppierung?!
Übrigens halte ich die Antifa nicht nur in dieser Hinsicht nicht für unschuldig, ist sie doch nachweislich gewaltbereit. Als diesbezügliche Belege hier nur kurz der Verweis auf die „deutlichen Worte der Antifa“ entsprechend dem Kommentar auf S. 17 in der Druckausgabe Nr. 72 des Moritz.
Zu Deiner Frage: Nein, wir Burschenschafter stellen den Rechtsstaat nicht in Frage – diesbezüglich verweise ich z.B. auf die Artikel 10 und 12 der Präambel der Deutschen Burschenschaft, die weiter oben auch zitiert sind.
Allerdings gibt es hier andere, Marianne und Jabbusch zum Beispiel, die die Unschuldsvermutung aushebeln wollen.
Die stellen doch dann den Rechtsstaat in Frage, oder?
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Weder Herr Kubitschek, noch die Junge Freiheit ist rechtsextrem. Um den Artikel zu Hoppe zu lesen bin ich momentan zu beschäftigt.
Ein weiteres gutes hat diese Diskussion übrigens. Durch die Wiederholung gängiger AStA-Klischees und die Handlungen (Falschaussagen, Einsammeln von Markomanniaflugblättern, Machtmissbrauch, Denunziation) ist zumindest in meinem Freundeskreis nur eine noch weitere Solidarisierung von Kräften in und rechts der Mitte erfolgt und die Verteidigung von Freiheit, Demokratie, Grundrechten wie Versammlungs- und Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit — auch und gerade im Kontext von überbordender AStA-Kritik an Studentenverbindungen — nur umso mehr begrüsst.
Auch wenn Du gerade nicht lesen kannst ich, empfehle Dir zum Rechtsextremismus folgenden Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus
Ich kenne Deinen Freundeskreis nicht, finde aber den Umgang anderer studentischer Verbindungen mit Rugia und Markomannia sinnvoller zur „Verteidigung von Freiheit, Demokratie, Grundrechten […] und Rechtsstaatlichkeit“.
Ich habe mir gerade nochmal die letzte Stellungnahme des AStA zu den Flyern und zu dieser Diskussion hier durchgelesen, zu finden unter http://astagreifswald.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=241&Itemid=2 .
Den dortigen letzten Satz „Dem weiteren öffentlichen Diskurs blicken wir gespannt entgegen.“ ist eigentlich eine – drastisch ausgedrückt – Verarschung aller Studenten, wenn nun der Co-Referent für politische Bildung Jens Pickenhan mit dem Einsammeln der Flyer der Gegenseite den öffentlichen Diskurs derart beschneidet.
Ich warte gespannt darauf, ob der AStA das nochmal kommentiert oder als tatsächliche Beschneidung der Meinungsfreiheit so stehen läßt.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Ich bin gerade in Kommentarlaune:
das war doch schon weiter oben Thema, das in der Mensa keine rechte Propaganda ausgelegt werden darf… :biggrin:
Angeblich gibt es einen Beschluß, dass in Einrichtungen des Studentenwerks keine „rechtsextreme und nationalistische Flyer“ ausgelegt werden dürfen.
Ich sehe allerdings nicht, dass hiervon unserer Flyer betroffen wäre. Aber vielleicht kannst Du – bisher machte es ja kein anderer – kurz darlegen, warum das so sein sollte?
Dessen ungeachtet allerdings bleibt die Frage, warum der AStA auf der einen Seite dem weiteren Diskurs gespannt entgegen sieht und auf der anderen Seite die Argumentation des Gegners einkassiert.
Dies entspricht nicht der Satzung Studierendenschaft, die zu den Aufgaben des AStA auch zählt, sich für eine Gleichberechtigung aller Mitglieder der Universität einzusetzen.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Ich kann leider schon wieder nicht direkt auf Julias Beitrag antworten, also wieder über meinen eigenen:
Ich kann mich an den damaligen Crash wie auch an den Verfasser, Sohn eines derzeitigen Verbandsbruders, gut erinnern. Ich habe allerdings unsere Forderung leider nicht mehr im Original.
Allerdings haben wir zu dieser hier bereits behandelten Forderung hier auch schon Stellung genommen – aber Argumente kommen bei Euch ja offensichtlich nicht an …
Die von Dir angeführte Definition des bRechtsextremismus ist interessant, hat aber mit Burschenschaften nichts zu tun. Der burschenschaftliche Ansatz des voklstumsbezogenen Vaterlandsbegriffes hat mit einem Staatsgebilde oder einer Umformung des selben nichts zu tun. Wir nehmen auch keine Überbewertung einer Volkszugehörigkeit zu, wir betrachten sie allerdings.
Zur Antifa: Danke für die Erläuterung des Begriffs. Allerdings ist die Antifa auch gegen mich als Burschenschafter oder meine Burschenschaft Markomannia und weder bin ich ein Faschist noch sind es meine Bundesbrüder. Und ich erachte diesbezüglich Gewalt sehr wohl als dazugehöriges Thema
Damit hast Du an dieser Stelle nicht Recht.
Zu guter Letzt spricht Du allerdings endlich mal ein klares Wort und sagst, dass etwas gegen meine Markomannia getan werden muss. Allerdings belegst Du mit keinem Wort Deine Behauptung, dass wir rechtsextrem sind – kommt das noch oder bleibt es wie gehabt: wir nehmen konkret zu den Anwürfen Stellung und weitere ernsthafte Stellungnahmen Eurerseits bleiben aus?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
@Julia,
wie man einige Beiträge weiter oben bei mir lesen kann bin ich auch kein besonderer Verfechter der Burschenschaftsbewegung. Aber der Satzung nach sind Markomannia und Rugia eben nicht rechtsextrem (denn unter http://www.burschenschaft.de kannst du das eindeutig nachlesen, Artkel 9 halte ich zwar für sehr fragwürdig; er ist jedoch auch weder rassistisch noch antidemokratisch). Beide sind in der Tat rechtskonservativ- national. Gemäß der Definition von Nationalismus ( http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalismus) kann man sie bestenfalls als patriotisch einstufen (wenn man nur die Satzung betrachtet). Und Patriotismus ist nun in der Tat keine verwerfliche Einstellung.
Bei der Rugia ist es so, dass bereits nachgewiesen wurde, dass sich Nazis unter ihnen befanden und eine Einordnung in das rechtsextreme Spektrum daher m.E. durchaus möglich ist.
Und letztlich ist für mich jedenfalls nicht klar, dass gegen Burschenschaften etwas unternommen werden muss. So suspekt mir die Burschenschaften auch sind, kann man sie nicht pauschal in eine Ecke stellen und verbieten wollen. Denn solange eine politische Einstellung nicht fremdenfeindlich, diskriminierend oder antisemitisch ist, ist sie nach demokratischen Grundsätzen zu akzeptieren. Man muss diese Meinung ja nicht gleich teilen.
Achso, was mir noch einfällt.
Unter http://www.vvn-bda.de findet man unter dem Link Ausstellungen einen Verweis auf eine Ausstellung zum Thema Neofaschismus. Burschenschaften werden dort nicht ohne Grund in die „Grauzone“ eingeordnet und eben nicht explizit in das rechtsextreme Spektrum…
Jetzt ist auch noch ein Kommentar von mir an Eddi verschwunden, na ja einen schreib ich noch: Du kennst hoffentlich den schon zitierten Crash in dem Ihr den Anschluss Österreichs an Deutschland fordert, um eine bessere Position zur Wiederaneignung von Ostgebieten zu haben. Kann bißchen falsch wiedergegeben sein, kommt nur so aus meiner Erinnerung wieder hoch, vielleicht postest Du, wenn Du Dich traust, noch mal das Originalzitat.
Für Eddi und Dich noch mal die Spannweite des Begriffes Rechtsextremismus unter wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus
Es ist bezeichnend, dass bei Euch die Argumente nicht ankommen, und macht einmal mehr die Notwendigkeit einer wehrhaften Demokratie klar.
Zum Thema Antifa: Ja, Du irrst. Antifa heißt ausgesprochen Antifaschismus. Die sind nicht gegen alles, sondern gegen Faschismus. Traditionell sind da Linke dabei, aber natürlich nicht ausschließlich. Gewalt ist, wie gesagt, ein anderes Thema.
Thema sind Markomannia und Rugia und ihr bleibt rechtsextrem. Es ist klar, dass gegen Eure Organisationen etwas unternommen werden muss.
wenn hier schon die Wikipedia als reputable Quelle gesehen wird, dann darf ich sicher mal aus dem Artikel zum „VVN-BdA“ zitieren:
—-
Der Verfassungsschutzbericht 2005 des Bundesamtes für Verfassungsschutz beschrieb die VVN-BdA als „linksextremistisch beeinflusst“ und als „Organisation im Umfeld der DKP“. Es stellte fest,
* dass „Mitglieder und ehemalige Mitglieder der DKP sowie traditionalistisch eingestellte Mitglieder der ‚Linkspartei.PDS‘ die wichtigsten Leitungspositionen“ besetzen;
* dass der Verband „daher dominant dem orthodox-kommunistischen ‚Antifaschismus‘ verpflichtet blieb, wonach Rechtsextremismus im inneren Zusammenhang mit marktwirtschaftlichen Ordnungssystemen steht und daher staatliche Institutionen in westlichen Demokratien rechtsextremistische Umtriebe eher unterstützten als bekämpften“;
* dass in dieser Sichtweise „eine sozialistisch/kommunistische Diktatur die einzig konsequente Alternative zu ‚faschistischen‘ Gefahren“ sei.[1]
Der Bericht räumte ein, dass die VVN-BdA seit 1989 darauf verzichtet hat, linksextremistische Gewalt- und Unrechtssysteme ausdrücklich als vorbildlich darzustellen; allerdings würden kommunistische Verbrechen konsequent relativiert, ignoriert oder sogar geleugnet.
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Dass nach deren Meinung also schon alles was marktwirtschaftlich ist (d.h. auch SPD, Gründe, FDP, CDU, CSU, FPÖ, etc.) schon „rechtsextrem“ ist, denke ich spricht Bände über die Aussagekraft einer solchen Organisation.
@ Julia. Rugia und Markomannia sind nicht rechtsextrem. Auch wenn du das jetzt noch zehnmal wiederholst wird es nicht richtiger. Dass man allerdings als Linksparteianhänger selbst linksradikal bis -extrem ist und alles was mittig oder konservativ ist verteufelt, liegt auf der Hand. Deshalb ist es aber noch nicht korrekt. Du musst mich in deine Betrachtungen („ihr“) nicht einbeziehen, da ich weder Mitglied der Rugia noch Mitglied der Markomannia bin. Wenn du meinst gegen völlig respektable „Organisationen was unternommen werden muss“ solltest du dich mal fragen, ob du noch auf dem Boden des Grundgesetzes stehst oder ob du lieber die SED-Diktatur zurückhaben möchtest in der alle dem Sozialismus/Kommunismus widersprechenden Meinungen mundtot gemacht wurden. Wenn es das ist was du möchtest, dann würde ich vorschlagen, du meldest dich gleich persönlich für ein Gespräch mit dem Verfassungsschutz statt auf eine Beobachtung zu warten.
Mal wieder eine indirekte Antwort zu Marco Wagner bzw. seinem Hinweis auf die Ausstellung zum Neofaschismus unter http://www.vvn-bda.de .
Erstens finde ich die dort dargestellten Gründe für eine angenomme Nähe der Burschenschaften zu den Nazis nicht sonderlich konkret. Zweitens ist aber schon der Begriff der Grauzone eigentlich nichts-sagend – was genau soll denn das bedeuten? Und drittens ist der direkte Hinweis zu den Burschenschaften („… pflegen nationalistisches und autoritäres Gedankengut.“) erstmal wieder nur eine Behauptung ohne Konkretisierung oder Beleg.
Speziell zu drittem Punkt nochmal die Feststellung, dass Burschenschaften nicht nationalistisch sind – sie sind national. Den weiterführenden Gedanken zu Volk und Vaterland und weg vom Staatsgebilde muss ich aber jetzt nicht nochmal (!) ausführen?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Das Einsammeln eurer Flyer halte ich für den falschen Weg, ja eigentlich sogar töricht. Ein Einsammeln der Flyer wäre nur dann gerechtfertigt gewesen, wenn darin verfassungsfeindliche Inhalte verbreitet worden wären. Und dies war nicht der Fall. Daher tritt, was das Einsammeln der Markomannen-Flyer betrifft, der gegenteilige Fall ein: Es handelt sich hierbei, meiner Meinung nach um eine Einschränkung der Meinungsfreiheit. Denn nach dem Pressegesetz hat jeder Beschuldigte das Recht zu einer Gegendarstellung. Wenn diese erfolgt, so soll sie auch für jeden frei verfügbar (lesbar) sein. Durch das Einsammeln der Markomannen-Flyer entsteht jedoch bei denjenigen, die möglicherweise noch nicht mitbekommen haben, dass eine Gegendarstellung erfolgt ist, der Eindruck, dass die Burschenschaft die Vorwürfe nicht weiter stören. Dass heißt, dass an dieser Stelle eine Meinungsbeeinflussung vorgenommen wird, die erstens einer ernsthaften Diskussion nicht dienlich ist und zweitens mir auch vollkommen unangebracht erscheint.
Allerdings werden nicht nur Burschenschaftsflyer eingesammelt, die SDS Flyer zum Kapitallesekreis haben sich im historischen Institut auch innerhalb von einer Minute in „Luft aufgelöst“. Man mag jetzt über Burschenschaften und SDS (und auch andere Organisationen, Verbindungen…) denken, wie man will; ihre Flyer sollten sie trotzdem noch verteilen können und nicht durch Einsammler, wer auch immer diese sind, spurlos verschwinden.
Das hat m.E. auch etwas mit der Achtung der Meinung des anderen zu tun.
ich denke, die flyer sind zum mitnehmen da?
wollt ihr jetzt bestimmten personen die mitnahme
verbieten? ich find die auch total schön, und mein ofen heizt
sich so unglaublich gut mit euren flyern. ich glaube, das liegt am text:
die infragestellung der grenzen derbrd liefern ausserordentlich guten zündstoff. :blink:
Wenn du das für dich moralisch verantworten kannst….
Die Grenzen der BRD hat niemand in Frage gestellt. Im Gegenteil, die Satzung der DB verzichtet geradezu ausdrüchklich auf einen Bezug zu staatlichen Grenzen. Dies geschieht vor allem aus der Sicht des 19. Jahrhunderts (Kleinstaaterei, Grossmächte Preussen und Österreich, Einigungsbestrebungen usw.) und hat einen historischen Hintergrund. Man darf nicht vergessen, dass die Burschenschaften schon sehr lange existieren und mit Kleinstaaterei, Deutschem Kaiserreich, Weimarer Republik, NS-Deutschland und der DDR bereits diverse Staaten mit ihren Grenzen „überlebt“ haben. Vor diesem historischen Hintergrund ist der Verzicht auf einen Bezug zu jeglichen staatlichen Grenzen zu sehen. Es gibt auch zahlreiche Burschenschaften in Österreich, allein schon deshalb wollte man sich nicht auf Grenzen beziehen, sondern auf die Gemeinsamkeiten der Österreicher und der Deutschen schauen.
Wenn du also sachlich argumentieren möchtest, stehe ich gerne zur Diskussion bereit.
Natürlich sind die Flyer auch zum mitnehmen dar. Schließlich steht ja einiges da drin, ist ja nicht zu vergleichen mit einem Flyer mit Veranstaltungshinweis, sodass man den vielleicht auch gern ein zweites mal in Ruhe lesen möchte.
Ist ja schön, dass du mit den Markomannen-Flyer Deinen Ofen heizt, von mir aus kannst du Dir damit auch den Arsch abwischen, das ist mir sowas von Banane, aber es ist wohl eine absolute Frechheit alle Exemplare einzusammeln. Du ,oder wer auch immer als Einsammler tätigt wird, klaut ja wohl jedem Studenten die Möglickeit, sich vernüftig über ein Thema (das den meisten völlig unbekannt sein wird) zu informieren und sich eine Meinung zu bilden. Dazu sind ASTA-Flyer und Gegenflyer da. Dazu lässt man einen solchen Gegenflyer liegen und sammelt sie nicht ein, weil ich persönlich der Meinung bin, Burschenschaften sind böse und alles sch****. Das soll jeder Student der Greifswalder Uni gefälligst selbst eintscheiden dürfen.
Es werden nicht die Grenzen der BRD in Frage gestellt. Dieser Punkt bezieht sich auf den nun schon häufiger angeführten voklstumsbezogenen Vaterlandsbegriff, der schlichtweg nicht mit einem Staatsgebilde korreliert.
Zündstoff an dieser Stelle ist wohl eher die Tatsache, dass der Pisa-Punkt de3s mangelnden Textverständnis bei vielen hier ein echtes Problem zu sein scheint.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
@ Ede: Moral und Anarchokapitalismus, geht das denn überhaupt? Ach ja stimmt ihr erhebt ja auch emanzipatorische Ansprüche und der Begriff Elitenbildung ist euch fremd. Danke, dass die Welt dank eurer Bünde ist, wie sie ist, aber ist ja nicht euer Problem den „braunes“ schwimmt ja bekanntlich immer oben.
Übrigens dem VVN/BdA solltet Ihr Respekt zollen, denn dort sind die Leute drin, die in den Jahren 33-45 wussten was moralisch richtig ist und ja das waren oftmals Kommunisten, aber diese haben gegen den Nationalsozialismus gekämpft, im Gegensatz zu fast allen Burschenschaftsmitgliedern. Das man nach der Erfahrung von KZ und Holocaust sich bestätigt fühlt in seinem kommunistischen Ideal, sollte eigentlich logisch sein.aber eure Brüder im Geiste waren oftmals Naziverbrecher, die in der BRD weiterhin in gehobenen Positionen agieren konnten. und jetzt kommt ihr mir noch mal mit Moral. eure ganze Argumentation stinkt.
@ wane interessierts:
Du überschätzt vermutlich den EInfluss der Burschenschaften – die Welt ist nicht dank uns so, wie sie ist.
Zu den Kommunisten als Widerstandskämpfern gegen den Nationalsozialismus: auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn, warum nicht auch die Kommunisten?!
Darüber hinaus ist Deine Darstellung bezüglich der Burschenschaften nicht korrekt. Die studentischen Verbindungen und damit auch die Burschenschaften wurden von den Nazis verboten und in den Nationasozialistischen Deutschen Studentenbund eingegliedert – einige haben begeistert mitgemacht, andere hingegen haben anhaltend Widerstand geleistet. War also wie beim Rest der Deutschen insgesamt auch.
Hinsichtlich der Bestätigung des kommunistischen Ideals als logisches Ergebnisses solltest Du vielleicht nochmal in Sachen Lagerhalktung, Massenmord, … unter den Kommunisten nachlesen?! Der Rest Deinens Ergusses passt hier gut hin: viel heiße Luft, aber mal wieder ncihts Konkretes dabei.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
@klaus: ich weiß, dass ihr nicht allein dran schuld seid, aber ihr vertretet am radikalsten antiemanzipatorische Traditionen und seid erzreaktionär und konservativ ohne Ende. Alles aufgrund der Hoffnung machtvolle Positionen mit Leuten aus Euren Reihen zu besetzen, damit ihr euch weiter auf Kosten anderer bereichern könnt. oder kurz ihr seid unangefochtene Weltmeister im „nach oben buckeln und nach unten treten“ (übrigens sehr moralisch).
übrigens wieso bezieht ihr euch eigentlich immer so stark auf die Geschichte der Burschenschaften von anno dazumal, euch gibt es doch erst seit 1986 (offiziell erst seit 1990).
und dein totlitarismus-blabla kannst du dir sparen,
„Kritiker des Totalitarismus-Konzepts sehen häufig die Gefahr einer Gleichsetzung von Stalinismus und Nationalsozialismus. Jeder Vergleich von Struktur und Praxis führe unvermeidlich zu Relativierungen. So werde der Holocaust zu einem Verbrechen unter anderen gemacht. Damit fände […]eine Umdeutung der deutschen Geschichte statt.“
dies beweist nur erneut, welchen Geistes Kind ihr seid.
küsschen links, küsschen rechts wayne
p.s. @klaus: Wieso sind Kommunisten blinde Hühner?
@Wayne: Willst du denn jetzt ernsthaft aus dem kommunistischen Widerstand von vor 70 Jahren eine heute moralische Überlegenheit gegenüber Konservativen herleiten? So ein Schwachsinn, erstens haben viele Konservative damals protestiert, und zweitens haben die Kommunisten die staatlichen Repressionsmittel, Soldatentum, Massendeportationen und Unfreiheit der Gesellschaft direkt übernommen. Ein „moralisches Handeln“ von Seiten der Kommunisten kann ich beim besten WIllen nicht erkennen, nur ein ebenso extremes. Nur weil man mal gegen die Nazis war (was ja an sich zu begrüssen ist), ist noch nicht alles was die Kommunisten in SU und DDR angestellt haben, gleich mit „Hurra“-Schreien zu begrüssen.
Die Konservativen von FDP, CDU, CSU und Teilen der SPD dagegen treten für gesellschaftliche Freiheit und gegen Unterdrückung ein — DAS ist löblich.
auch die bürgerliche Teile der Grünen setzen sich ja stark für Bürgerrechte und Freiheit ein, das möchte ich fairerweise noch nachtragen
@ede:
dass ich „alles was die Kommunisten in SU und DDR angestellt haben, gleich mit “Hurra”-Schreien […] begrüssen“ würde, ist eine infame Unterstellung und Verleumdung.
Ich bin mir sehr wohl über die Verbrechen, die im Namen des Kommunismus begangen wurden, bewusst und ich habe in keinster Weise diese in keinster Weise versucht zu beschönigen. desweiteren habe ich von einem „moralisches Handeln“ in Hinsicht des Widerstands gegen die NS-Diktatur gesprochen, ansonsten habe ich mich auf die moralische Ideen bezogen, die dem Kommunismus innewohnen. eure Denunzierungsversuche sind nur ein erneuter Beweis eurer a(nti)sozialen Einstellung. euer Revanchismus und Revisionismus zeugt wieder einmal davon, welches Geistes Kind ihr seid.
oder präziser Gemeinsamkeiten von Nazis, Stalinisten und Konservative sind:
Gehorsam gegenüber bzw. Verlangen nach Autorität und einen positiven Staatsbezug.
tausche: „ich habe diese in keiner Weise versucht zu beschönigen“
gegen: „ich habe in keinster Weise diese in keinster Weise versucht zu beschönigen“
Hier mal ein Artikel aus einer Fachzeitschrift zum Thema „rechtsextremistische Gesinnung“. Auch für den Nichtjuristen denke ich gut verständlich. Vielleicht beginnt nach dem Lesen bei einigen (insbesondere den hier wirkenden Medienverantwortlichen) mal das Nachdenken bevor sie ohne inhaltliche Grundlage mit undifferenzierten und verleumdenden Anschuldigen um sich werfen.
Wüstenberg: Ist die kritisierte Person wirklich rechtsextremistisch gesinnt? NVwZ 2008; Heft 10 Seiten 1078ff.
[Edit Chefredaktion: Aus Copyright-Rechtlichen Gründen dürfen leider keine Texte anderer Quelle hier veröffenlicht werden. Aber der Quellenhinweis ist ja da. Ggf. kannst Du ja noch einen Link zu Deiner Quelle erzgänzen. Danke]
Ich hab mal die Seite nach dem Wort Extremist durchsucht. Der Autor des Beitrags hat nur eine Pressemitteilung dahingehend zitiert. Trotzdem eine gute Grundlage um zu differenzieren rechtsextremistisch – rechtsextrem – rechts. Ich bin aber dennoch der Meinung, das man gegen rechte Bestrebungen, egal in welchem Grad, vorgehen sollte, und soziale und bürgerliche Menschenrechte stärken sollte.
@ Eddi: in dem Sinne fände ich es cooler, wenn Du und Deine Freunde Dich so verhältst wie viele andere studentische Verbindungen, die sich von Rugia und Markomannia distanzieren – anstatt sich zu freuen, das Brücken von der Mitte nach Rechts entstehen.
Genau das Gegenteil wird passieren. Eine Solidarisierung mit Markomannia und Rugia ist viel wahrscheinlicher — wenn nicht sogar das Gebot aller demokratischen Kräfte, um zweifelhaften Machenschaften, falschen Anschuldigungen und unfairen Kampagnen von Seiten Jabbuschs und des AStA deutlich entgegenzutreten.
Ich fände es „cooler“, wenn endlich damit aufgehört wird alles in die „rechtsextreme Ecke“ zu schieben, was da gar nicht hingehört. Es gibt eine demokratische Rechte und das muss man auch endlich mal verstehen und akzeptieren. Nochmal: Keine Greifswalder Studentenverbindung ist rechtsextrem oder verfassungsfeindlich!
Sorry, Eddi, für das „ihr“ weiter oben, es bezog sich auf Markomannia und Rugia, nicht auf Dich. Deine Vermutungen mit Linkspartei sind haltlos, bleib doch sachlich.
Ich bleib bei rechtsextrem:
entsprechend dem oben zitierten Artikel von Lyrurus nicht rechtsextremistisch, der von den Verfassungsschutzbehörden im Sinne einer nicht vorliegenden Verfassungstreue definiert wird. Nun bin ich zum Glück nicht vom Verfassungsschutz und auch kein Beamter. Insofern wäre es Quatsch bei zivilgesellschaftlichem Engagement sich staatlichen Definitionen zu unterwerfen. Wie bei Wikipedia auch angedeutet, wird der Begriff von verschiedenen Seiten unterschiedlich definiert („Positionen, die in Deutschland als rechtsextrem gelten, werden in diesen Ländern [Östereich, Schweiz] zum Teil als national- oder rechtskonservativ bezeichnet.“). Trotzdem ist es natürlich sinnvoll sich über Begrifflichkeiten zu einigen, wenn man im Streit nicht aneinander vorbei reden will.
Ich will gar nicht alle Vorwürfe wiederkäuen, nur diese:
-„im Schwebezustand“ befindliche „Ostgebiete“ – zu einem Zeitpunkt als Kohl, der wohl schwer in die linke Ecke zu stellen ist, längst die Grenze zu Polen anerkannt hat
-Wieder-Anschluss Österreichs…
Das bleibt für mich rechtsextrem.
Ich denke davon kann man sich auch als Edmund-Fan distanzieren.
Da die Markomannen das ja alles nicht so gemeint haben… stellt es doch nochmal für alle hier versammelten „richtig“.
Zu den staatlichen Definitionen: wenn man sich staatlichen Definitionen nicht unterwerfen muss, warum stören sich soviele an der vermuteten Verfassungsfeindlichkeit der Burschenschaften?
Aber warum sollten wir nochmal Stellung nehmen – geh doch auf das ein, was unsererseits zu diesen Punkten bisher geschrieben wurde?! Und bleib doch bitte hinsichtlich der Begriffe korrekt – es dreht sich nicht um einen Wieder-Anschluß, was vor allem eine von uns nicht gemeinte solitäre Position in Europa bezeichnet.
Darüber hinaus haben wir nicht nur die von Dir wiedergekäuten Punkte kommentiert, sondern sind auf alle Punkte der Jabbuschen Thesenliste eingegangen – es kommen allerdings Eurerseits keine weiteren Stellungnahmen?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Ich find Eure bisherige Stellungnahme mager, und warte noch auf das „wahre“ Zitat. Habe übrigens mal auf die von Euch empfohlene Kaiserseite gesehen. Schade, das da nichts über die Fahnenflucht Wilhelms 1918 steht.
@Julia:
Zumindest kommen von uns Stellungnahmen – das kann man von anderer Seite nicht behaupten.
Wenn Dir auf der Kaiserseite Informationen zum Kaiser fehlen, dann wirst Du die sicherlich an anderer Stelle auftreiben können. Uns kam es allerdings nicht auf den Lenker des derzeitigen Staatsgebildes an – Du erinnerst Dich an unseren bzw. den burschenschaftlichen Vaterlandsbegriff – sondern auf die angeführten Schwerpunkte.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Eure Schwerpunkte?: „In der Epoche zwischen 1871 und 1918 ist vieles von dem entstanden, was unser Leben heute noch ausmacht; auf dem Gebiet der Wirtschaft, der Technik, der Wissenschaften, der Künste und des Rechts…“
Inhaltsverzeichnis der Seite: Deutsches Kaiserreich, Deutsche Kolonien, Kaiserliche Marine, Österreich-Ungarn, Liechtenstein, Schweiz, Deutscher Krieg 1866, Deutsch-Französischer Krieg, Boxeraufstand, Marokkokrise, Briefmarken
Da gibt es, glaube ich, Differenzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Absicht?
@Julia:
Du willst wissen, ob Dein Glaube etwas mit Absicht zu tun hat?!
Mal ernsthaft: Könntest Du auf Deinem Weg, uns Rechtsextremismus in die Schuhe zu schieben, jetzt entweder mal konstruktiv und stichhaltig argumentieren oder aber einfach – bildlich gesprochen – die Klappe halten?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Das ist doch ein deutliches Wort und in Kombination mit vorherigen Beiträgen Deinerseits eine klare Position:
Nun ist plötzlich der Grad der Rechtslastigkeit unwichtig – gegen alles aus dieser Richtung sollte vorgegangen werden. Dazu noch die von Dir geäußerte Akzeptanz von Gewalt als mögliches Mittel der Wahl („Der Sinn, wann welche Gewalt gerechtfertigt ist, ist ein anderes Thema.“)
Bei einer derart bekennenden Linksextremistin muss man sich wohl über die leichtfertige und argumentativ nicht weiter belegte EInstufung als rechts oder auch rechtsextrem oder auch rechtsextremistisch nicht weiter wundern.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Grad der Rechtslastigkeit: wieder falsch: siehe oben
Gewaltakzeptanz: Was hältst Du von der Polizei? Bist Du Pazifist?
Bitte keine vorschnellen Schlüsse.
Ich find es Klasse, das der AStA sich gegen rechtsextreme Gruppen an der Uni engagiert.
@Julia:
Warum liege ich hinsichtlich des Grades der Rechtslastigkeit falsch? Wie soll man denn Deinen Satz „Ich bin aber dennoch der Meinung, das man gegen rechte Bestrebungen, egal in welchem Grad, vorgehen sollte“ sonst verstehen?
Zur Gewaltakzeptanz: wir waren bei der Antifa und in diesem Zusammenhang hast Du Dich über die Sinnhaftigkeit von Gewalt ausgelassen. Meine Einstellung zur Gewalt ist da erstmal nebensächlich – ich lehne sie als Mittel zum Zweckl übrigens ab – erstmal solltest Du Deine grundsätzliche Bereitschaft zur Gewalt präzisieren. Darf diese nur die Polizei ausüben oder rüttelst Du auch hier wieder an den staatlichen Definitionen im Allgemeinen bzw. dem Rechtsstaat mit seinen exekutiven Organen im Besonderen?
Zu Letzt: Der AStA darf sich im Rahmen seiner satzungsgemäßen Aufgaben beschäftigen, womit er will. Aber was hat das mit der Burschenschaft Markomannia zu tun?
Nochmal: wir sind nicht rechtsextrem und bislang ist zu diesem Punkt auch noch nichts Konkretes stehen geblieben.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Ich meine das im Sinne des obigen Artikels: Es geht um rechtsextreme Burschenschaften.
@Julia:
Mir ist nicht klar, wie Deine jetzt geäußerte Meinung zu dem monierten Beitrag passen soll?
Du schriebst:
„Ich hab mal die Seite nach dem Wort Extremist durchsucht. Der Autor des Beitrags hat nur eine Pressemitteilung dahingehend zitiert. Trotzdem eine gute Grundlage um zu differenzieren rechtsextremistisch – rechtsextrem – rechts. Ich bin aber dennoch der Meinung, das man gegen rechte Bestrebungen, egal in welchem Grad, vorgehen sollte, und soziale und bürgerliche Menschenrechte stärken sollte.“
Das ist von der Formulierung erstens nicht auf Burschenschaften bezogen, sondern ganz allgemein gehalten. Zweitens schreibst doch ganz explizit, dass es Dir eben nicht um die rechtsextremen, sondern generell um alle rechten was-auch-immer geht.
Oder definierst Du Burschenschaften generell als rechtsextrem, auch wenn sie eigentlich nur rechts der Mitte der Gesellschaft zu finden sind?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Oh doch noch einer:
das liegt in der Natur der Sache
rechtsextreme Burschenschaften haben rechte Bestrebungen
@Julia:
Na, dann von mir auch noch einer: Das war nicht die Frage bzw. beantwortet sie nicht.
Ich hatte eine ernsthafte oder sinnvolle Antwort aber auch nicht erwartet.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Auch wenn du’s jetzt noch hundertmal sagst, Burschenschaft sind NICHT rechtsextrem.
Wäre ich Burschenschaftsmitglied, würde ich dich verklagen.
Danke für diese ausführliche Darstellung. Dem habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen. Ich habe überlegt, mehrere Kernsätze zu extrahieren und damit zu „beweisen“, die Rugia und die Markomannia sind nicht rechtsextrem, aber ich denke es ist besser man liest sich den Text insgesamt genau durch, weil man dann merkt dass beide Greifswalder Burschenschaften nicht mal in die Nähe einer Rechtfertigung einer solchen Klassifizierung kommen.
Leider ist diese mittlerweile aus Urheberrechtsgründen nicht mehr zu lesen, aber die Quellenangabe steht noch weiter oben. Aus der Quelle ging hervor, dass es keinen Grund gibt, hier das Wort „rechtsextrem“ anzuwenden.
Lüge
Nur mal noch ein paar kleine Ergänzungen zum VVN-Bda aus gleicher Quelle, die Edmund nutzte. (Um ein schärferes Bild dieser Gruppe zu bekommen):
Die VVN bezeichnet sich als überparteiliche und unabhängige Organisation, die den Widerstand gegen Faschismus und Krieg zu ihrem wesentlichen moralischen Grundsatz gemacht hat. Sie galt in den 1950er Jahren in der Führungsebene als von der KPD und seit 1968 als von der DKP geprägte Organisation, wobei ihre Mitgliederschaft sich bis in die Gegenwart von orthodoxen Kommunisten und Parteilosen über Bündnisgrüne bis hin zu Sozialdemokraten (trotz eines bestehenden Unvereinbarkeitsbeschlusses der SPD) erstreckt.
Auch die übrigen Parteien der Westzonen und viele Jüdische Gemeinden befürworteten einen Austritt ihrer Mitglieder aus der VVN, der zur Gründung des Bund der Verfolgten des Naziregimes und zu eigenen Verfolgtenorganisationen der Parteien, wie etwa der Arbeitsgemeinschaft verfolgter Sozialdemokraten führte. Zu den prominenten Gründungsmitgliedern, die die VVN wegen der kommunistischen Ausrichtung des Verbandes nach kurzer Zeit wieder verließen, gehörten z.B. Heinz Galinski und Jeanette Wolff (Austritt 1948).
Neben der Mahnung und Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus nahm sich die VVN auch der Betreuung von Opfern des NS-Unrechts an. Dazu gehörte unter anderem beispielsweise die Sozialberatung nach dem Bundesentschädigungsgesetz (Bundesgesetz zur Entschädigung für Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung – abgekürzt BEG), das 1956 rückwirkend auf den 1. Oktober 1953 in Kraft trat
1971 erweiterte sich die VVN zum „Bund der Antifaschisten“, da sie im Gefolge der studentischen Protestbewegung und durch das starke Anwachsen der rechtsextremen Partei NPD verstärktes Interesse der jungen Generation an der Auseinandersetzung mit der Nazivergangenheit ausmachte. Zudem sollte Mitgliederschwund aufgrund fortschreitender Überalterung der VVN kompensiert werden. Arbeitsschwerpunkte der siebziger und achtziger Jahre bildeten die Themen Frieden und Antifaschismus.
Die VVN-BdA will Widerstand leisten gegen Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus, die Diskriminierung von Menschen wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder Weltanschauung und gegen die Bedrohung für deren Leib und Leben.
Der Verband hat unter 9.000 Mitglieder (Stand: 2003) und gibt die zweimonatlich erscheinende Zeitschrift antifa heraus. Ehrenpräsident der Vereinigung war der 2007 verstorbene Kurt Julius Goldstein.
Von Anfang 2007 bis Dezember des gleichen Jahres lief eine von der VVN-BdA bundesweit initiierte Kampagne, die einen erneuten Anlauf zum Verbot der NPD forderte. Als Kernstück diente hierbei eine Unterschriftenaktion, dessen Aufruf den Bundestag auffordert, „ein neues Verbotsverfahren gegen die NPD nach Artikel 21, Absatz 2 Grundgesetz auf den Weg zu bringen.“ Begleitet wurde die Aktion von bundesweit durchgeführten Informationsständen und -veranstaltungen. Als bekannte Unterstützer der Kampagne konnten u.a. Hannelore Elsner, Frank Werneke und das Präsidium des 1. FC Nürnberg gewonnen werden.
Zum Abschluss der Unterschriftenaktion wurden am 12. Dezember 2007 die über 175.000 gesammelten Unterschriften an Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau, die Abgeordneten Gesine Lötzsch und Dorothée Menzner von der Linkspartei sowie Niels Annen von der SPD übergeben
Unter Mitgliedern sind neben Linken und DKPlern noch zu finden:
Anneliese Buschmann Politikerin der FDP
Claudia von Gélieu (* 1960), Historikerin, parteilos (zuvor SPD),
Eva Gottschaldt (* 1953), Historikerin, parteilos und evangelische Christin
Josef Müller (BVP, CSU) (1898 – 1979) Abgeordneter in der Weimarer Republik, erster Vorsitzender der CSU
Nun, Ede, dass ausgerechnet ein CSU Mitglied bei den verfassungsfeindlichen Altkommunisten mitmachte, tut mir für dich hysterisch Leid :shocked:
Auch das ändert nicht die Verfassungsfeindlichkeit dieser Organisation.
PS: Kommunismus ist nicht mit dem Rechts- und Wertesystem der BRD vereinbar. Die Positionen der Burschenschaften schon.
Die Kerbe passt mir, nehme ich mit:
Ich habe mir aus dem HSLoe mal den „Buntschuh“ (http://www.buntschuh.de.vu/) mitgenommen und fand ihn sehr interessant, gerade, weil er nicht gerade meine Ansichten vertritt. Ich will meinen Horizont ja stetig erweitern.
Der schönste Abschnitt ist dieser hier:
„Obwohl viele Menschen schon längst verstanden haben, dass der(sic!) Bundespolizei ausschliesslich negative Funktionen und Auswirkungen hat […]wird von diesen Menschen nicht systematisch die Bundespolizeistruktur zerstört. Warum?“
Man sollte konsequenterweise (an anderer Stelle) mal zur Diskussion stellen, ob so eine Schrift an der Uni ausliegen soll/darf/muss.
Die deutliche Aussage macht mir etwas Angst..
lol – 300 kommentare…
ihr habt zu viel Zeit jungs! :getlost:
Zumindest haben die Markomannen hier auch ein berechtigtes Interesse und einen Grund für ihre hiesige Betätigung. Bei Dir und anderen bezweifele ich das anhaltend.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Halt die Fresse, Edmund!
Hallo Klaus,
muss jetzt arbeiten. War schön mit Dir. Grüß mir die Monarchen und Euren Hautamtlichen. Nehmt doch die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ vollständig in Euer Programm mit auf, dann kommt es vielleicht in Zukunft nicht mehr zu Problemen.
Tschüß
http://de.wikisource.org/wiki/Allgemeine_Erklärung_der_Menschenrechte
Das Kompliment kann ich leider nicht zurück geben. Ich weiß nicht, was der Hautamtliche sein soll – aber der Hinweis auf den Monarchen zeigt sehr deutlich, dass der Bezug der Burschenschaften zu einem Vaterland oder auch einem Staatsoberhaupt welcher Art auch immer hier entweder nicht gehört oder aber schlicht ignoriert wird.
Es bleibt also nur der unkonkrete Vorwurf, dass wir einfach die Bösen und entsprechend zu bekämpfen sind Belegt wird diesbezüglich gar nichts und die Jabbuschen Thesen sind entgegen seiner Ansicht sehr wohl strittig, aber auf einen solchen Streit im Sinne einer Diskussion läßt sich hier wohl keiner der Gegner der Diskussion ein.
In diesem Sinne bleibt mir eine Erweiterung unseres Programms auch unverständlich. Weder sehe ich dafür eine Notwendigkeit – wovon sollen wir uns denn noch überall distanzieren bzw. wozu sollen wir uns denn noch überall bekennen – noch glaube ich, dass dann Eurerseits die Probleme nicht weiter geschürt werden.
Entsprechend verkneife ich mir die weitere Diskussion und verbleibe in diesem Sinne mit freundlichem Gruß, aber nicht auf bald (bitte), Klaus
eine Aufnahme der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist wahrscheinlich daher nicht möglich, da sie keine Ergänzung sondern ein Widerspruch zur Satzung der B!Markomannia ist.
yippie, klaus ist raus
mein fazit: die Burschenschaften haben ihre jährliche Portion Aufmerksamkeit bekommen, konnten aber wie immer nicht beweisen, dass sie so normal sind, wie sie gern vorgeben und so beginnt ein neuer Abschnitt in welchem sie wieder an Ihrem Verhalten zu messen sind.
Ich hoffe, sie planen schon was zum Weltaidstag, werden den ersten gaypride greifswalds durchführen, sich für ein solidarisches Miteinander einsetzen, ihre satzung ändern und auch frauen aufnehmen, die „save me Kampagne“ unterstützen und ihren alten Herren ein paar Vorträge über Umweltschutz halten.
Eine Aufgabe konservativer Positionen wird es nicht geben, darauf kannst du lange warten.
Mein Fazit: AStA und webMoritz haben ihre jährliche unfaire Schmutzkampagne mit unhaltbaren Thesen gestartet und sind peinlich widerlegt worden.
Aufgabe B: Was sind die Standpunkte der B! Markomannia zu folgenden Begriffen und Thesen? Volk, Nation, Rasse, Beständigkeit und Unvermischbarkeit von Völkern, Ethnopluralismus, Demokratie, Holocaust, Existenzrecht Israels, Die Rolle der USA in der Weltpolitik, Gleichberechtigung der Geschlechter, Gleichwertigkeit aller Menschen unabhängig ihrer Herkunft, Recht des Stärkeren, Homosexualität.
und wenn Ihr damit fertig seid, überprüft sie doch bitte noch auf Konsistenz mit euren Aktivitäten.
ach ja und was die Widerlegung der Thesen angeht, zu behaupten „stimmt nicht“ ist einfach. was spricht gegen eine Veröffentlichung eurer Satzung um die Thesen stichhaltig zu widerlegen?
Für diesen wie auch vorherige Beiträge beachte bitte meine letzte Antwort zu Julia im direkt vorstehenden Beitrag.
Wenn Ihr nicht weiter diskutiert, dann muss ich das auch nicht.
Trotzdem letztmalig: Wenn Ihr uns den Rechtsextremismus in die Schuhe schieben wollt, dann sucht bitte Ihr auch dazu die Argumente zusammen. Einfach nur auf den Vorwurf ohne weitere Belege müssen wir uns von gar nichts distanzieren und auch keine Gegenbeweise erbrnigen.
Ebenso gilt für eine These, dass der Aufstellende sie zu belegen hat – ohne das reicht unsererseits der ganz banale Hinweis „Stimmt nicht!“. Dabei möchte ich aber darauf hinweisen, dass zu keiner einzigen These ein nacktes „Stimmt nicht“ besteht, alle sind mit weiterem Kommentar versehen.
In diesem Sinne noch frohes Schaffen und mit freundlichem Gruß, Klaus
P.S.: Dein weiter oben stehender Kommentar, dass wir am radikalsten sind bei der Formung der Welt – das war als Witz fast gut.
Da aufgrund eurer mangelnden Transparenz, kein Wille vorhanden ist, die Anschuldigungen nachhaltig zu widerlegen, ist eure Behauptung nicht glaubwürdig, dass die Anschuldigungen des Astas haltlos sind. Daher bleibt mindestens ein fahler Beigeschmack.
zu deinem p.s.:
ich schrieb „ich weiß, dass ihr nicht allein dran [Anm. Formung der Welt] schuld seid, aber ihr vertretet am radikalsten antiemanzipatorische Traditionen und seid erzreaktionär und konservativ ohne Ende. Alles aufgrund der Hoffnung machtvolle Positionen mit Leuten aus Euren Reihen zu besetzen, damit ihr euch weiter auf Kosten anderer bereichern könnt. oder kurz ihr seid unangefochtene Weltmeister im “nach oben buckeln und nach unten treten” (übrigens sehr moralisch).“
ich weiß nicht was du daran lustig findest, ich find es eher traurig.
Was geht dich das an?
Die Satzung ist im Internet einsehbar. Die Thesen wurden alle widerlegt.
Dieser Beitrag bezieht sich auf Wayne.
Es wäre sinnvoller, wenn sich Linksradikale wie SED/PDS/Linkspartei/Julia mal die Menschrechte hinter die Ohren schreiben würden.
Burschenschaften jedenfalls verstossen nicht dagegen.
na dann raus mit der satzung, wo ist das problem.
(ist natürlich nur an die burschis gerichtet und somit nicht an ede, welcher ja schon häufig genug behauptet hat, nicht in einer burschenschaft zu sein)
btw: es gibt keine SED mehr und die linkspartei (dass ich die jetzt auch noch verteidigen muss) ist keinesfalls linksradikal sonst würde sie ja vom verfassungsschutz beobachtet werden.
schade das nicht sommer ist, dann könntest du wieder ein paar blumen hinrichten
:biggrin:
Die Linkspartei ist linksradikal und verfassungsfeindlich, sie wird vom Bundesverfassungsschutz beobachtet und ebenso von den Landesverfassungsschutzbehörden zahlreicher Bundesländer.
Alle Satzungen sind im Internet zu finden. Ein bisschen Google-Suche traue ich dir schon zu,
PS: Die SED, die PDS und die Partei „Die Linke“ sind juristisch gesehen die gleiche juristische Person.
sorry, bin zu blöd find nur ein paar grundsätze auf der rugia-seite aber das ist ja wohl nicht die satzung. hilf mir bitte oder gibt es die vllt doch nicht im netz?
@ps: juristisch schon, aber aussagekräftiger dürfte bei polit. Parteien wohl das Programm sein.
ede: „PS: Die SED, die PDS und die Partei “Die Linke” sind juristisch gesehen die gleiche juristische Person.“
ergo haben auch alle buschenschaften die selben ideale wie zu ihrer gründungszeit.
danke für diesen hinweis!
noch ein sich von euch nicht weichreden lassender linker…
Die Markomannia wird nicht vom Verfassungsschutz beobachtet und ist folglich nicht rechtsradikal.
@paul: 1. Ich habe nicht behauptet die B! sind rechtsradikal, also schon mal am thema vorbei oder wolltest du das mal los werden?
2. Logik ist nicht so deine Stärke, oder? nur weil eine gruppe nicht beobachtet wird, bedeutet dies nicht, dass sie nicht verfassungsfeindlich ist. Eine verfassungsfeindliche Gruppe muss nur konspirativ genug arbeiten oder der Verfassungsschutz schlecht genug. so what?
3. Ich warte immer noch auf den Einblick in die Satzungen. andere bestimmt auch. wieso fällt es euch denn so schwer, zu dem zu stehen, dem ihr euch gegenüber verpflichtet fühlt? Habt ihr was zu verbergen? oder (um es in eurer sprache zu sagen) „Keine Eier in der Hose?“
@ wayne
Zum Thema Logik:
1. die linkspartei[…]ist keinesfalls linksradikal sonst würde sie ja vom verfassungsschutz beobachtet werden [wayne interessierts Reply: November 26th, 2008 at 12:36]
2. nur weil eine gruppe nicht beobachtet wird, bedeutet dies nicht, dass sie nicht verfassungsfeindlich ist. Eine verfassungsfeindliche Gruppe muss nur konspirativ genug arbeiten oder der Verfassungsschutz schlecht genug. so what?
[wayne interessierts Reply: November 27th, 2008 at 11:34]
so what?
@paul
da ede schrieb:
Die Linkspartei ist linksradikal und verfassungsfeindlich, sie wird vom Bundesverfassungsschutz beobachtet und ebenso von den Landesverfassungsschutzbehörden zahlreicher Bundesländer.
und ich dem nicht widersprochen habe, dürfte mit ein wenig LOGIK klar gewesen sein, dass ich die aussage: „die linkspartei ist keinesfalls linksradikal sonst würde sie ja vom verfassungsschutz beobachtet werden.“ nicht mehr aufrecht erhalte. aber für dich noch mal in schönschrift: Die Aussage war ein Schnell und Fehlschuss, Asche auf mein Haupt.
daraus folgt allerdings auch, dass der von dir vorgeworfen widerspruch nicht besteht.
sorry, my darling
dann habe ich das falsch aufgefasst- sache geklärt!
wayne interessierts schrob:
„…und die linkspartei (dass ich die jetzt auch noch verteidigen muss) ist keinesfalls linksradikal[,] sonst würde sie ja vom verfassungsschutz beobachtet werden.“
Mal ganz abgesehen von der mangelnden Sorgfalt der B! Gegner, die sich nicht zuletzt auch in einer systematischen Ignoranz von Grundregeln der Rechtschreibung (oder muss man das jetzt in Linksschreibung ändern?) und Grammatik äußert, was das Lesen ungemein erschwert, folgte aus diesem Satz auch, dass die B! Markomannia nicht rechtsradikal ist! Und: wird die Jugendorganisation der PDS tatsächlich nicht BEOBACHTET? Ich müsste mich schon sehr täuschen ….. Bei mir verfestigt sich der Eindruck, dass die contra B! Seite hier immer irgendiwe aus dem Bauch heraus und unüberlegt schreibt. Jedenfalls bestehen erhebliche Niveauunterschiede, die wohl jedem Leser auffallen, der zu dieser Erkenntnis in der Lage ist. (Ich weiß, eine herrliche Tautologie).
So wird man kein Akademiker – da hilft auch die alte Leier nicht: „Die Korpos kämen nur über Vitamin B an ihre guten Jobs“ …. mein Mitleid ist zwar umsonst, aber dafür kostenlos!
Anregung: Wie wäre es, die Debatte im gleichnamigen Club der Ernst-Moritz-Arndt Universität auszutragen. Das wäre doch mal ein Spa$$!
Hier noch was zum Nachdenken:
Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
(Francois Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftst., 1613-1680)
EHRE – FREIHEIT – VATERLAND!
Uuuuuuuuuuuuuuuund – DA IST ES WIEDER: (zweimaliger Tusch)
„Das Totschlagargument“
Auch schön, wenn man sich mal nicht einfach in sinnentleerte Ausflüchte retten will, einfach Leute mit demokratischem Anspruch als Linksradikale bezeichnen. Moment, das kommt mir sehr bekannt vor – klar, haben sie ja schon mehrmals in dieser Diskussion versucht.
Ihr macht Euch sooo lächerlich. Linkspartei ist verfassungswidrig, naak naak naak. Kann schon sein, aber darum gehts hier ja nicht. Genauso wenig wie um dieses besch*ssene kaputte Fenster und sonstwas.
Ede, Du bist echt das Allerletzte, das muss jetzt mal so offen ausgesprochen werden. Hast Du zufällig auch was für SS- Kommandanten übrig und sprichst gern von „eurem Nürnberg“
Schäm Dich. Achja, spar Dir Antworten auf dieses Kommentar, weitere Beiträge von Dir gehen mir an meinem krass-extrem-militant-ganz-links-außen-purpurrotem A*sch vorbei!
deine Meinung ist mir schnuppe
ich habe den Eintrag eines anderen über „Nürnberg“ selbst heftig kritisiert und diesen nicht selbst verfasst, genauer lesen solltest du schon mal!
„demokratischer Anspruch“ bei einer sozialistisch-kommunistischen Partei? das ich nicht lache… hahahahaha, der war wirklich gut der Witz :biggrin:
PS: wenn der „demokratische Anspruch“ dann auf eine Wiedereinfürhung der Deutschen „Demokratischen“ Republik hinausläuft, dann verzichte ich lieber dankend!
[Edit Chefredaktion: http://www.webmoritz.de/projekt-info/kommentar-regeln/] Der Poster oben meinte sicherlich nicht, dass die PDS nen demokratischen Anspruch hat (wenigstens hält sie sich an die Regeln) sondern sicherlich wollte er damit auf die hier schreibenden Studenten u.a. hinaus, die Du aus Mangel an Diskussionskultur diffamierst.
Naja, man kann echt nur an die Leser des Webmoritz appellieren, Dich zukünftig zu ignorieren, [Edit Chefredaktion: s.o.]
****************
ZUDEM an die Webmoritz- Redaktion:
Könntet Ihr diesen Threat dann vielleicht demnächst schließen? Ich denke, von seiten der Vernünftigen ist hier alles gesagt und man sollte über den Vorschlag von Herrn Köcher nachdenken.
Je länger man diese Diskussion hier am Leben erhält, desto mehr bietet man für Rechtspolemiker wie beispielsweise Edmund Stoiber eine Bühne, auf der sie ihre Show abziehen können. Demokratischer Diskurs schön und gut, aber ein studentisches Medium wie dieses sollte nicht der Strategie der Rechten in die Hände spielen.
Also um ehrlich zu sein,
ich glaube es gibt Wenige, die nicht gegen die Menscherechte verstoßen.
@ ***Name geändert***,
Naja, wenn man bedenkt, dass sich Edmund ganz bewusst Edmund nennt, dann vertritt Edmund Stoiber den echten Edmund Stoiber eigentlich hervorragend. Täuschend echt, unser Edmund Double. Der echte Edmund hätte sich wahrscheinlich auch uneingeschränkt hinter Burschenschaften gestellt, egal wie oft man wiederholt hätte, dass zum Beispiel NPD Mitglieder in der Rugia waren. Und die Antikommunismusnummer passt hauch hervorragend zu Edmund Stoiber. [Edit Chefredaktion: Obiger Post wurde editiert, stringenter Weise auch die entsprechenden Zitate daraus] Edmund Stoiber IST Edmund Stoiber. Dafür sollte man ihn eigentlich loben. Kaum einer versteht es so hervorragend wie unser Edmund, den echten Edmund so täuschend echt nachzuahmen…
Wohl wahr – trotzdem zum kotzen!
[Edit Chefredaktion: Obiger Post wurde editiert, stringenter Weise auch die entsprechenden Zitate daraus] Daraus, dass er [Edit Chefredaktion: „Edmund Stoiber“] rechts ist hat er ja keinen Hehl gemacht (was ja wohl bei ihm auch nicht anders ging). So und nun denke ich, sollte sich entweder wieder eine sachlichen Diskussion zugewendet werden, oder die Diskussion geschlossen werden. Übrigens frag ich mich ernsthaft, warum ihr euch von Edmunds antikommunistischen Parolen habt provozieren lassen?! Ich meine, lasst ihn doch ruhig seine populistischen Anschuldigungen rausposaunen. Man muss ja nicht darauf reagieren. Ich hab das ganze jedenfalls ignoriert…
danke für das Lob, meine Aufgabe hier für Klarheit zu sorgen erfülle ich gern gut und ich stelle mich als bürgerlich-konservativer auch weiterhin uneingeschränkt hinter alle Studentenverbindungen inklusive der Burschenschaften. Von denen geht nämlich, im Gegensatz zur Linkspartei, keine Gefahr für die freiheitliche, demokratische Grundordnung aus.
alle in Greifswald, die anderen kenne ich nicht
hmm…ich hab mal versucht mir alles durchzulesen, bin aber irgendwann so zwischen 50. und 60. an meine grenzen gestoßen. interessant find ich ja, dass immer wieder neue antiburschenschafter mit argumenten kommen, und einige leute scheinbar eine glänzende karriere als gebetsmühle in aussicht haben.
aber btt: meine mal irgendwo gelesen zu haben dass das wirklich nervige an den burschenschaften nicht ihr offen gelebter rechtsextremismus (gutes beispiel: hamburger waffenring) sondern eine scharnierfunktion zwischen konservativem und rechtsextremem gedankengut ist. hitlerfaschismus wird sicherlich den meisten burschis relativ schlecht gefallen, ich würd sie eher so in der stauffenberg-ecke verorten (selbsternannte deutsche elite…oder was auch immer).
die ganze geschichte mit irgendwelchen völkern geht mir auch ziemlich ab, ich hatte ja eigentlich gedacht dass menschen individuen sind und nicht schon durch ihre geburt irgendwelche nicht mehr abzulegenden oder wie auch immer gearteten eigenschaften besitzen…das es beim geboren werden eine ziemliche lotterie gibt, ist hoffentlich den meisten hier klar, aber das ganze dann auch noch durch eine zusätzliche verfestigung per pass zu verschlimmern find ich echt kqe ;(
äh…ach…egal…tolle „diskussion“ so far, aber ich frag mich immernoch wo die 22 thesen widerlegt wurden. hab nur irgendwo eine auflistung von 1 bis 22 gesehen wo überall sowas wie „stimmt nicht“ stand. tolle art zu widerlegen, ich hoffe das lassen mir meine professoren auch durchgehn 😉
„sondern eine scharnierfunktion zwischen konservativem und rechtsextremem gedankengut ist. hitlerfaschismus wird sicherlich den meisten burschis relativ schlecht gefallen, ich würd sie eher so in der stauffenberg-ecke verorten“.
Dem stimme ich vollkommen zu. Als ich erwähnte, dass der VVN-BdA die Burschis in eine „Grauzone“ einordnen, meinte ich das selbe. Aber das haben genau so wenige verstanden, wie die Tatsache, dass die Burschenschaften durch Nazis unterwandert sein können. Vor allem haben sich die Burschenschaftler und deren Freunde nicht einmal die Mühe gemacht, ob sich nicht doch in ihren Reihen Menschen Rechts der Rechten befinden. Sondern haben immer nur gesagt: Wir sind nicht rechtsextrem. Schön. Da sie das Gebetsmühlenartig wiederholt haben und ich das dann schon nicht mehr hören konnte, habe ich ihnen das unter großen Vorbehalten abgenommen und mal den Blick auf die Rugia gelenkt, bei der die Einordnung… Ok, das wäre wieder eine Gebetsmühle. Aber selbst da hat sich vor allem Bayerns Ex-Ministerpräsident damit hervorgetan, dass…naja, es weiß ja sicher nun jeder was er da gesagt hat. Und Klaus (Markomannia) hat wieder als erstes betont, dass… und den Rest kennen wir ja schon und sich zum Thema Rugia und Rechtsextremismus ausgeschwiegen.
Bleibt das Fazit:
Es gibt einen Asta-Flyer über „Burschenschaften im Rechtsextremen Spektrum“, worauf hin sich die Markommania gegen die Vowürfe mit einen Gegenflyer wehrt („Burschenschaften in der Mitte der Gesellschaft“). Außer, dass sie beteuerten nicht rechtsextrem zu sein stand da kaum etwas aufschlussreiches drin (weshalb ich auch die Forderung nach deren Einsammlung absurd fand). Es gibt weiterhin 22 Thesen, vom Stand des Jahres 2006 über Burschenschaften. Eine überzeugende Wiederlegung der 22 Thesen fand bisher nicht statt (wie bereits beschrieben). Es blieb also das Wort der Burschenschaft Markomannia „Wir sind nicht rechtsextrem“. Zwischendurch gab es ergiebige Aussagen von Edmund „Burschenschaften sind nicht rechtsextrem“ (was, wenn man sich nur auf die Satzung bezieht stimmt es…) und von einigen anderen von wegen „Burschenschaften sind rechtsextrem“ oder „Burschenschaftler sind Faschisten“ bis hin zu „Edmund ist ein Faschist“. Über den Kommentar Heydrichs herrschte glücklicherweise Einigkeit. So, ich habe jedenfalls bisher oft genug meine Meinug geäußert. Das war jetzt nur eine Reflexion der Diskussion. Nun kann weiter diskutiert werden über:
„Sind Burschenschaften rechtsextrem? (insbesondere Rugia und Markomannia). Mal sehen, ob jetzt Erkenntnisse für die Burschenschaftsgegner und die Burschis selbst gewonnen werden können.
Und Edmund, bitte unterlasse es, auf jeden Kommentar, der Burschenschaften negativ darstellt entweder zu sagen: „Burschenschaften sind rechtsextrem“ oder „Ihr seid alles Linksradikale und daher ist eure Meinung sowieso schon falsch“ oder „Der VVN-BdA wird vom Verfassungsschutz beobachtet und daher sind deren Erkenntnisse/Meinungen nicht weiter zu beachten“. Der VVN-BdA hat sich aufgrund dessen, dass viele ihrer Mitglieder den Nazismus am eigenen Leib zu spüren bekommen haben, sicherlich intensiver mit dem Thema Rechtsextremismus auseinandergesetzt als Du und ist daher als Informationsquelle wesentlich kompetenter als Du und Deine Wikipedia (die wir aber alle auch genutzt haben). Hättest du den Link des VVN-BdA angeklickt und auch unter Ausstellungen mal nachgeschaut, was da drin steht (und hier meine ich alles, was unter dem Thema „Ausstellung zum Neofaschismuszu finden ist), dann hättest du mitbekommen, dass dort sogar deiner Behauptung immerhin ansatzweise zugestimmt wird (nämlich „Freiheit“ und „Burschenschaften“ sind nicht rechtsextrem, sondern in einer „Grauzone“ zwischen Rechts und Rechtsextrem, üben also eine „Scharnierfunktion“ aus), die Burschenschaften nur eben nicht so verklärt dargestellt sind, wie du es gemacht hast.
Im übrigen finde ich es interessant, dass ich, des größeren Erkenntnisgewinnes bezüglich dieser Problematik, auch Seiten der Burschenschaft besucht habe, um mich mit deren Vorstellungen besser auseinander setzen und sachlich argumentieren zu können. Bieten wir als Burschenschaftskritiker dir Links zu Seiten an, die dir auch einen anderen Blick auf die Sache ermöglichen könnten, dann verwirfst du die als „linksradikal und verfassungsfeindlich“, lässt dich also gar nicht auf die andere Seite ein. Da können ja immer nur die selben Behauptungen raus kommen.
Du kannst dazu gerne Stellung nehmen, allerdings werde ich sie nicht beachten, wenn du wieder mit „Du bist eh Linksradikal“, oder „Burschenschaften sind nicht rechtsextrem, Burschenschaften sind nicht rechtsextrem (Endlosschleife…)“ kommst, sondern auch mal zur Abwechslung etwas ergiebiges sagst.
Gruß, Marco.
schöner schlusssatz!
btw: #353!
#354 :whistle:
ich habs gerade mal in Word kopiert – allein die Kommentare dieser Seite ergeben rund 87 Word-Seiten… :biggrin:
bei mir sinds 100
Von einer Scharnierfunktion zwischen demokratischer Rechte und Rechtsradikalismus hat hier bisher noch niemand geredet. Es war immer die Rede davon, dass Burschenschaften rechtsextrem seien, was eben nicht stimmt.
Es ist durchaus möglich, dass sie diese Scharnier- oder Brückenkopffunktion haben, was dann aber im Umkehrschluss auch bedeutet, dass sie noch im demokratisch Rechten Spektrum sind, und hier und dort mal nach links und rechts schauen.
Wahrscheinlich passt die Stauffenberg-Ecke gar nicht so schlecht, also der Kreis der Widerständer gegen Hitler und die Ausüber des Attentats auf ihn um Deutschland zu retten. Die waren nämlich ziemlich konservativ im besten Sinne des Wortes, oft preussisch in ihrem Denken und unabhängige Geister und haben das Unheil welches Hitler verursacht hat und die daraus entstehenden zukünftigen Konsequenzen erkannt (wie sie ja auch alle eingetreten sind), als die Bevölkerung ihm noch hinterherrann.
Wird hier ma klipp und klar gesagt, dass VVN-BdA und Linkspartei verfassungsfeindliche Züge tragen und vom Verfassungsschutz beobachtet werden (was nachprüfbar ist!), so wird das als „Totschlagargument“ dahingestellt. Zur gleichen Zeit wird aber genau dieses „Totschlagargument des Extremismus“ pauschal und unbelegt auf die Burschenschaften angewendet, obwohl es bei denen weder Anzeichen der Verfassungsfeindlichkeit gibt noch eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz stattfindet. Da sieht man die pure Scheinheiligkeit der Linken, in dem man selbst nicht eingestehen will was man ist, aber erstmal fröhlich andere denunziert..
Meine Erfahrung zeigt mir leider, dass linksradikale und linksextreme Organisationen/Vereine/Initiative wie die Linkspartei oder der VVN-BdA und besonders die radikale Antifa mit Pauschalisierungen, Alles-in-einen-Topf-Werfen, Unterstellungen, Falschaussagen usw. nur allzu freigiebig agieren und dass dies auch aus Absicht geschieht um den Gegner zu diffamieren, auch wenn es gar keine Fakten gibt die das belegen.
Besonders sympathisch in dieser Diskussion ist mir die Greifswalder Burschenschaft Rugia, die eine solche, nämlich hauptsächlich von linken Agitatoren geführte Diskussion anscheinend nur mit einem müden Lächeln quittiert. Respekt für die Rugia, die sich mit dem hier auftretenden Publikum nicht vermengen mag !
Damit dürfte sich sogar die Linkspartei solidarisieren können :biggrin:
(ich sehe das nicht so, ich bin für Hilfe für die ganz Schwachen, aber ansonsten für radikalen Markt)
das soll „verneint“ heissen und nicht „vereint“ denke ich mal
PS: Übrigens fordern ja alle zur Zeit wieder Eliten in den Unis und unter den Unis und im Leben überhaupt.
In den Grundsätzen der Rugia (http://www.rugia-greifswald.de/Satzung.htm)findet sich dazu interessanterweise folgende Aussage:
Art. 6
Die Greifswalder Burschenschaft Rugia tritt für die soziale Gemeinschaft des deutschen Volkes ein und bekämpft alle Standesgesetze. Sie vereint insbesondere jede Entwicklung, die zu einer Absonderung des Akademikertums führen können.
schön, und was ist nun das Ergebnis dieser Diskussion?!
Für viele Poster in diesem Forum wird Markomannia immer rechtsextrem bleiben, egal welche Gegenargumente gebracht werden. Andere versuchen einigermaßen objektiv an die Sache ranzugehen, aber diese Leute werden ignoriert und Burschenschaften-Sympathie vorgeworfen. Und die sich für die Burschenschaft aussprechen, sind doch eh alle Arsch******.
Das diese Diskussion so verlaufen wird, das war mir von vornherein sowas von bewusst.
So spielt das Leben manchmal! Viel Spaß noch an der weiteren „Diskussion“, ich hab mit dem Thema fürs erste abgeschlossen!
was hältst du davon wenn wir einfach anerkennen das das internet das falsche medium ist um leute mit starrem blick zu überzeugen. da gewalt auch uncool ist bleibt uns wohl nur mehr toleranz zu leben und das haben einige herren hier nun mal nötiger als andere. wenn mich jemand als rechtsextrem bezeichnen würde meine argumentation auch darauf hinauslaufen es abzustreiten denn wer kann sowas schon „beweisen“…
die fronten sind einfach klar denke ich.
#359
Nee, die linke Front bröckelt und die bürgerliche steht fest im Wind.
#367
stauffenberg passt sogar wie geschmiert. die jungs haben das mit dem attentat ja gemacht, weil sie skeptisch waren, ob hitlers politik so gelungen ist.
bitte keine stauffenberg-verklärung, das war kein antifaschist, nur weil der versucht hat, hitler um die ecke zu bringen.
Zur Information:
Ich habe nicht „alle“ Flyer der Markomannia eingesammelt und nicht im Geringsten den öffentlichen Diskurs beschnitten. Ich halte weiter daran fest, dass eine sachliche Diskussion sehr begrüßenswert ist. Die Flyer wurden nicht „einkassiert“ zum „Heizen des Ofens“, sondern liegen zur Information und zum öffentlichen Diskurs vergleichend mit dem AStA-Flyer im AStA-Büro, Domstr.12 aus. Somit ist die Informationsmöglichkeit der Studenten nicht „geklaut“, sondern eher gefördert.
Zudem gilt eigentlich auch die Regelung der Geschäftsführung des Studentenwerks:
„Burschenschaften und anderen radikalen Gruppen (Bsp. Antifa) ist das Flyern in der Mensa verboten.“
Das kann wohl kaum rechtens sein, denn dann müsste das Studentenwerk erstmal beweisen und belegen wie und wo Burschenschaften denn „radikal“ sein sollen. Ohne eine sachliche Begründung, die faktisch gar nicht möglich ist, werden nämlich Teile des demokratischen Spektrums illegal diskriminiert.
bei der Antifa dagegen ist das allerdings ziemlich klar
präziser formuliert: Grosse Teile der Antifa sowie die NPD lassen dagegen über ihre antidemokratische und verfassungsfeindliche Position kaum irgendwelche Zweifel
Applaus
Dass die „Herren“ Stoiber und Klaus hier nichts von der Realität in ihren Burschanschaften schreiben, sondern nur die plakativ verfassungstreuen Aussagen ihrer Verbindungs- bzw. Verbandsverfassungen wiedergeben, wundert natürlich nicht. Genügend negative Aussagen gibt es ja schon von fast allen anderen.
Die Grundsätze der Markomannia mögen offiziell NICHT verfassungswidrig bzw. rechtsextrem sein.
Aber die Realität sind anders aus. Revisionistische Ansichten sind defintiv vorhanden, siehe alte Propaganda-Plakate a lá „Gebt uns Elsaß-Lothringen wieder…“ im Hausflur (mit eigenen Augen gesehen!).
Außerdem geben sich viele Mitglieder der Markomannia -wie auch der meisten anderen Studentenverbindungen der Deutschen Burschenschaft- betont nationalistisch, was im Falle vieler Mitglieder in rechtsextreme Ansichten gipfelt. Und das sehr medienwirksam und zum Schaden des Ansehens der Deutschen Burschenschaft, siehe die ehemaligen Mitglieder Gebrüder Rochow der Burschenschaft Rugia Greifswald.
Die Burschenschaften der DB mögen zwar zahlreiche einfach „patriotisch“ gesinnte, aber absolut verfassungstreue und demokratische Mitglieder haben, aber niemand kann abstreiten, dass der Ruf und die Geschichte der Burschenschaften sie zu einem Sammelbecken rechtskonservativer, fremdenfeindlicher und revisionistischer Elemente der Gesellschaft machen. In weit größerem Umfang jedenfalls, als das bei anderen studentischen Gruppierungen der Fall ist!
Und den schlechten Ruf, den Studentenverbinungen im Allgemeinen haben, zumindest was die politische Gesinnung ihrer Mitglieder betrifft, kann man auch defintiv auf die Verwicklungen zahlreicher Mitglieder aus dem Verband der Deutschen Burschenschaft in rechtspolitische Kreise zurückführen.
In jüngerer Zeit seien hier die die Burschenschaft Danubia München genannt, die immerhin von 2001 bis 2006 vom Verfassungsschutz beobachtet wurde.
Außerdem die ebenfalls in mehreren Verfassungsschutzberichten auftauchende Burschenschaft Dresdensia-Rugia zu Gießen (eng mit der Burschenschaft Rugia Greifswald verbandelt).
Weiterhin werden bzw. wurden die Burschenschaften Frankonia zu Erlangen, Germania Hamburg, Normannia zu Jena und die Burschenschaft Teutonia Prag zu Regensburg vom Verfassungsschutz beobachtet. Diese letzten vier Burschenschaften gehören genauso wie die Burschenschaft Danubia München zur „Burschenschaftlichen Gemeinschaft“. Diese Gemeinschaft kann als „rechter Flügel“ der Deutschen Burschenschaft angesehen werden. Mitglied der Burschenschaftlichen Gemeinschaft ist auch die Burschenschaft Markomannia Greifswald. Die Burschanschaft Markomannia Aachen gehörte als Vorgänger der Markomannia Greifswald zu den Gründungsmitgliedern der Burschenschaftlichen Gemeinschaft.
Für jeden denkenden Menschen ist klar:
Die Burschenschaften Markomannia Greifswald wie auch Rugia Greifswald bewegen sich in einem Bereich, der vom Verfassungsschutz beobachtet wird, teilweise schon seit Jahren. Die Verwebungen mit diesen beobacheteten rechtsgerichteten Gruppierungen und Personen sind vorhanden und lassen sich nicht leugnen.
Lieber Herr Stoiber, lieber Klaus:
Eure Propaganda bringt euch nichts, denn wir wissen schon Bescheid!
1) ZITAT „Und den schlechten Ruf, den Studentenverbinungen im Allgemeinen haben, zumindest was die politische Gesinnung ihrer Mitglieder betrifft, kann man auch defintiv auf die Verwicklungen zahlreicher Mitglieder aus dem Verband der Deutschen Burschenschaft in rechtspolitische Kreise zurückführen.“
–> Dass der Ruf konservativer Politik bei dir und anderen linken Personen schlecht ist, mag ja so sein. Ist aber nicht bei allen Personen so. Insofern ist es ja eigentlich nur zu begrüssen wenn viele Burschenschafter den Weg in die Politik schaffen (z.B. Dr. Peter Ramsauer, Stv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion), damit du dich noch mehr aufregst.
Sämtliche sonstigen Behauptungen beziehen sich weder auf die Rugia noch auf die Markomannia oder wurden jetzt schon mehrmals durchgekaut. Ich werde darauf daher nicht nochmal eingehen. Wenn dir also nichts neues einfällt, dann lass es lieber bleiben, glaubt dir ja doch keiner.
Lieber blinder Edmund.
Ich gehöre selber einer Studentenverbindung an und bin ein Anhänger konservativer Politik und Wertvorstellungen.
Aber ich habe im Gegensatz zu Dir nicht so eine verklärte Sicht von der Realität, dass mir schlechte Ruf, den Studentenverbindungen hauptsächlich durch das Verhalten der Burschenschaften der DB erhalten haben nicht ersichtlich ist.
Und meine Wertvorstellungen beinhalten auch keinen Xenophobie, Frauenfeindlichkeit und
überzogene Nationalismusgefühle.
Dass einige Burschenschafter nicht der extremen Rechten angehören ist bekannt und als Gegenbeweis für die gegen die Greifswalder Burschenschaften vorgebrachten Argumente lächerlich. Dass die Burschenschaften der DB bzw. ihre Mitglieder sind nicht homogen dem rechten Lager zuzuordnen sind, weiss auch jeder noch so verbohrte Antifaschist. Und dass die Burschenschaften Rugia und Markomannia nicht nur aus „strammen Rechten“ bestehen sicherlich auch. Aber darum geht es hier nicht. Es geht um die Duldung verfassungfeindlicher Elemente in der DB und den Greifswalder Burschenschaften, denn wenn man sie nicht dulden würde, müsste man sie ausschließen. Und das geschieht nicht, stattdessen wird so getan, als ob man in Wirklichkeit liberal eingestellt und nur der Meinungsfreiheit zugetan wäre.
Und die Aussagen beziehen sich sehr wohl auf die Markomannia und die Rugia. Also leugne nicht Tatsachen wie die gerahmten Propagandaplakate auf eurem Haus, weil Sie Dir ans Licht der Öffentlichkeit gezehrt unangenehm sind.
Das ist peinlich und zeigt nur, dass Du entweder schlecht über die Vorgänge in Deiner Burschenschaft informiert oder schlichtweg ein Lügner bist.
Es ist nicht „mein“ Haus oder „meine“ Burschenschaft, da ich kein Korporierter bin. Anscheinend hast du nicht die gesamte Diskussion gelesen. Die Rochows wurden doch ausgeschlossen, dein Wunsch also erfüllt. Weitere Fälle von Extremisten in Burschenschaften sind nicht bekannt. Weitere Fälle von Extremisten in der Antifa allerdings schon.
im übrigen ist mir deine politische Einstellung vollkommen egal.
Das ist also Deine Meinung… Gibt es noch andere, die Deiner Meinung nach gestattet sind..?
Das war für -> Leser
ps:
Zu der Liste der vom dortigen Verfassungsschutz boebachteten Burschenschaften gehören auch mehrere österreichische Burschenschaften der DB.
Hier mal einige Zitate aus:
http://clubhausia.fsrvv.de/?9._Verbindungen_und_Rechtsextremismus
Deutsche Burschenschaft
Die Deutsche Burschenschaft wurde im Jahr 1815 („Urburschenschaft“) gegründet. Relevant für die jüngere Geschichte der DB ist ihre Ablehnung der Weimarer Republik aufgrund ihrer „Verbindung mit dem jüdischen Volk“, die Unterstützung der NSDAP in den 20-er Jahren sowie die Begrüßung der Machtergreifung Hitlers 1933. 1935 wurde die DB in den NS-Studentenbund eingegliedert; ihre Neubegründung nach dem Ende des Dritten Reichs erfolgte 1950.
Die Deutsche Burschenschaft umfasst heute etwa 120 Burschenschaften in Deutschland und Österreich. Seit der Neugründung kam es innerhalb der einzelnen Burschenschaften immer wieder zu neonazistischen Vorfällen; die Positionen des Verbandes an sich sprechen ebenso eine eigene Sprache: Nationalismus, Rassismus und Revisionismus sind an der Tagesordnung. Gefordert wird beispielsweise ein Deutschland in den Grenzen von 1939 (so bei einem Fackelzug auf die Wartburg 1990) oder die Wiedervereinigung Österreichs und Deutschlands (beim Burschentag 1995).
Im Bayerischen Staatsministerium des Innern, Verfassungsschutzbericht aus 2002 heißt es:
„die Aktivitas (Studenten) der Burschenschaft Danubia […] in der Vergangenheit Rechtsextremisten ein Forum für deren Vorträge [bot].“
außerdem heißt es in einem Artikel der Bundeszentrale für Politische Bildung:
Von rechtsextremer Seite aus gesehen, haben Auftritte bei burschenschaftlichen Abenden eine wichtige Funktion, da sie „als Band zwischen Burschenschaften einerseits und nationaler Opposition andererseits“ dienen könnten, führt das nordrhein-westfälische Innenministerium den ehemaligen NPD-Chefideologen Jürgen Schwab an. Schwab (Ex-Mitglied der „Akademischen Burschenschaft Thessalia zu Prag“, Bayreuth sowie der „Akademischen Burschenschaft Germania“, Graz) hält eine engere Zusammenarbeit mit den Verbindungen für sinnvoll: „So sind in nahezu allen DB-Verbindungen Verbandsbrüder anzutreffen, die in irgendeiner Form national oppositionell sind. Der Verfasser zählt sich auch zu diesem nicht kleinen Personenkreis.“ (Jürgen Schwab, zitiert nach NRW-Innenministerium, Die Neue Rechte in Deutschland).
außerdem heißt es weiter:
Auch der Mitarbeiter der NPD-Landtagsfraktion und Autor des NPD-Blattes ‚Deutsche Stimme‘, Arne Schimmer, sowie der sächsische NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel gehören beziehungsweise gehörten der Gießener Burschenschaft an. Einem Bericht des Hessischen Rundfunks zufolge hat die „Dresdensia Rugia“ die Aufmerksamkeit des Verfassungsschutzes auf sich gelenkt. So habe das hessische Landesamt „den Eindruck gewonnen, dass es eine echte Zusammenarbeit zwischen der NPD und der Burschenschaft gibt.“ Stefan Rochow sowie das JN-Bundesvorstandsmitglied Mathias Rochow tummeln sich auch bei der „Burschenschaft Rugia Greifswald“. Szeneprominentes Mitglied dort ist der Rechtsextremist und „Reichsbürger“ Rigolf Henning aus Verden in Niedersachsen, der sich wegen Volksverhetzung mehrfach vor Gericht verantworten musste.
außerdem:
Vorsitzende der „Deutschen Burschenschaft“ ist für den Zeitraum 2006/07 die „Innsbrucker Burschenschaft Brixia“. Im ‚Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus‘ wird die „Brixia“ als „akademische Vorfeldorganisation des Rechtsextremismus“ eingestuft.
weitere Links:
http://www.bpb.de/themen/TGE8K9,1,0,Ehre_Freiheit_Vaterland!.html
http://www.dradio.de/download/79419/
So viel zu Edmunds gutbürgerlich-liberaler Pauschalaussage, dass Burschenschaften weder rechtsextrem noch verfassungsfeindlich seien.
Wiedermal nur Falschaussagen, bereits mehrfach Diskutiertes oder aber überhaupt kein Themenbezug zu Markomannia oder Rugia.
Daher kein weiterer Kommentar von mir.
PS: Ich möchte dich bitten, noch ein paar mehr linksradikale Quellen zu zitieren. Das erhöht die Glaubwürdigkeit ungemein…. (nicht!).
Das ist ja quasi als würde man zu einer objektiven Betrachtung der Kernkraft-Frage die Zitate von Vattenfall oder grün-alternativer Liste bringen. Da ist nämlich das (subjektive) Urteil auch schon von vornherein klar.
Hm, seit wann ist die BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG die einen Zusammenhang zwischen Rugia und NPD sieht,
linksradikal???
Und dass das BAYERISCHE INNENMINISTERIUM linksradikal sein soll ist mir in der Tat schleierhaft. Und das DEUTSCHLANDRADIO ist auch deiner Meinung nach linksradikal???
Diese angeblichen Falschaussagen über die Rugia und deren Kontakte zur NPD stammen nämlich von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB).
Mensch Edmund, jetzt hast du dich in der Tat lächerlich gemacht!
#387
Gemeint war die von dir genannte Quelle: http://clubhausia.fsrvv.de/?9._Verbindungen_und_Rechtsextremismus
Über BpB, dem Bayr. IM oder dem DR habe ich nichts gesagt, ich weiss nicht wie du darauf kommst.
Deine Meldungen (a) beziehen sich alle auf andere Verbindungen als die Rugia und die Markomannia oder (b) sind bereits (teils mehrfach) diskutiert worden.
Ach so, da ich davon ausgehen kann, dass du in deiner politischen Welt gefangen bist und daher auch nicht auf den link des LINKSRADIKALEN BUNDESAMTES FÜR POLITISCHE BILDUNG klicken wirst, habe ich für dich noch mal den gesamten Artikel des LINKSRADIKALEN BUNDESAMTES :biggrin: :biggrin: :biggrin:
„Ehre, Freiheit, Vaterland!“
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Burschenschaften als Refugium für intellektuelle Rechtsextremisten
Gabriele Nandlinger
National oppositionelle Verbandsbrüder
Von rechtsextremer Seite aus gesehen, haben Auftritte bei burschenschaftlichen Abenden eine wichtige Funktion, da sie „als Band zwischen Burschenschaften einerseits und nationaler Opposition andererseits“ dienen könnten, führt das nordrhein-westfälische Innenministerium den ehemaligen NPD-Chefideologen Jürgen Schwab an. Schwab (Ex-Mitglied der „Akademischen Burschenschaft Thessalia zu Prag“, Bayreuth sowie der „Akademischen Burschenschaft Germania“, Graz) hält eine engere Zusammenarbeit mit den Verbindungen für sinnvoll: „So sind in nahezu allen DB-Verbindungen Verbandsbrüder anzutreffen, die in irgendeiner Form national oppositionell sind. Der Verfasser zählt sich auch zu diesem nicht kleinen Personenkreis.“ (Jürgen Schwab, zitiert nach NRW-Innenministerium, Die Neue Rechte in Deutschland).
Eine ganze Reihe von rechtsextremen Funktionären sind beziehungsweise waren Mitglieder studentischer Verbindungen, beispielsweise neben anderen: Stefan Rochow, seit November 2002 amtierender Vorsitzende der NPD-Nachwuchsorganisation Junge Nationaldemokraten und Fraktionsassistent der NPD in Sachsen, ist Mitglied der Gießener Burschenschaft „Dresdensia Rugia“. Auch der Mitarbeiter der NPD-Landtagsfraktion und Autor des NPD-Blattes ‚Deutsche Stimme‘, Arne Schimmer, sowie der sächsische NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel gehören beziehungsweise gehörten der Gießener Burschenschaft an. Einem Bericht des Hessischen Rundfunks zufolge hat die „Dresdensia Rugia“ die Aufmerksamkeit des Verfassungsschutzes auf sich gelenkt. So habe das hessische Landesamt „den Eindruck gewonnen, dass es eine echte Zusammenarbeit zwischen der NPD und der Burschenschaft gibt.“ Stefan Rochow sowie das JN-Bundesvorstandsmitglied Mathias Rochow tummeln sich auch bei der „Burschenschaft Rugia Greifswald“. Szeneprominentes Mitglied dort ist der Rechtsextremist und „Reichsbürger“ Rigolf Henning aus Verden in Niedersachsen, der sich wegen Volksverhetzung mehrfach vor Gericht verantworten musste. In den Reihen der „Marburger Burschenschaft Rheinfranken“ ist Björn Clemens aktiv, bis Ende vergangenen Jahres stellvertretender Bundesvorsitzender der Republikaner, der sich nach seinem kürzlich erfolgten Parteiaustritt jetzt auf der Suche nach einer rechtsextremen Heimat befindet.
Vorsitzende der „Deutschen Burschenschaft“ ist für den Zeitraum 2006/07 die „Innsbrucker Burschenschaft Brixia“. Im ‚Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus‘ wird die „Brixia“ als „akademische Vorfeldorganisation des Rechtsextremismus“ eingestuft. Die Funktion des „Schriftleiters“ der von der DB vierteljährlich herausgegebenen „Burschenschaftlichen Blätter“ übt mit Herwig Nachtmann ein „Verbandsbruder“ der „Brixia“ aus. Nachtmann, wegen Verstoßes gegen das NS-Wiederbetätigungsgesetz gerichtskundig, nahm 1981 als Angehöriger der „Kameradschaft der ehemaligen Südtiroler Freiheitskämpfer“ beim Begräbnis des Hitler-Nachfolgers Dönitz teil.
Als Pressesprecher des Dachverbands „Deutsche Burschenschaft“ amtiert seit Sommer 2006 Norbert Weidner, der der „Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn“ sowie der „Akademischen Burschenschaft Carolina zu Prag“ in München angehört. Der heute 34-jährige Weidner war bis Mitte der 1990er Jahre sehr engagiert in der Neonazi-Szene. Weidner zählte zum Führungszirkel der militanten Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei, die 1995 vom Bundesinnenministerium als verfassungsfeindliche Organisation verboten wurde, und war Vorstandsmitglied der heute noch bundesweit aktiven „Hilfsgemeinschaft für nationale politische Gefangene und deren Angehörige e.V.“.
Aktive Rechtsextremisten in burschenschaftlichen Verbindungen sind eine Minderheit. Und auch nur vereinzelt sind Burschenschaften zu Beobachtungsobjekten von Verfassungsschutzbehörden geworden. Aber bei einer Reihe von Bünden lassen sich doch gewisse Affinitäten zur extrem rechten Szene feststellen. Wenn Burschenschaften Rechtsextremisten zu Vorträgen einladen oder in einschlägigen Blättern Anzeigen schalten, lässt dies gegenseitige Sympathien durchaus erkennen − und ist der Reputation der rechtsextremen Szene in diesen Kreisen jedenfalls förderlich.
23. April 2007
auch hier wieder
a) kein Bezug zu Greifswald
oder
b) bereits diskutiertes (Rochows wurden schon vor langem ausgeschlossen aus der Rugia)
Bitte lass dir was NEUES einfallen oder behalt’s halt für dich!
Ach ist das putzig, wie sich die „Verbindungsbrüder“ in dieser Debatte drehen und winden.
Auf meine Fragen von #56 gab es trotz viel Rumgeschwalle einiger Vielschreiber aus dem Verbindungsspektrum leider bisher immer noch keine Antwort. Hier noch mal die Fragen zur allgemeinen Erinnerung:
„Hier wird aus dem Burschenschaftsspektrum immer von “vor vielen Jahren schon ausgeschlossen” gesprochen. Wann genau ist denn Stefan Rochow ausgeschlossen worden? – Das wäre ja schon wichtig, um euch eine “Läuterung” abzunehmen. Es ist wohl kaum anzunehmen, daß dieser “Ausschluß” vor 1997 stattgefunden hat, dem Jahr als Stefan Rochow Mitglied des Bundesvorstandes der JLO wurde.
Liebe Rugia-Burschen, sagt doch mal frank und frei, aus welchen Gründen die Rochows bei euch ausgeschlossen wurden?
* Weil sie dem öffentlichen Ansehen der Verbindung geschadet haben?
* Weil NPD-Mitglieder grundsätzlich nicht mehr in der Rugia geduldet werden?
* Weil die Alten Herren den Geldhahn zudrehen wollten?“
Und selbst der blaue Klaus, der sich hier die Finger wundtippt, kriegt dazu nicht mehr hin als ein „Dieses Thema ist jetzt denke ich wirklich genug durchgekaut worden.“ – Gut durchkauen ist zwar gut für den Magen, aber eine Antwort auf die Fragen stellt das definitiv nicht dar. Das mag in Burschenschaftskreisen anders sein, aber auf eine ernsthafte Frage erwarte ich eigentlich auch eine ernsthafte Antwort. – Heh, auch „auf dem Haus“ der Rugia gibt’s Internet – oder ist euch das Thema zu peinlich?
Übrigens: Nazis und AntifaschistInnen gleichzusetzen sagt schon viel über das Geschichtsverständnis einiger hier aus. Besonders geschmacklos finde ich es übrigens, die KameradInnen von der VVN-BdA [die nennen sich in der Tat traditionell KameradInnen] hier mit Rechtsextremen gleichzusetzen. Gerade von den älteren VVN-Mitgliedern waren die meisten wegen ihrer politischen Haltung während der NS-Zeit in Konzentrations- und Vernichtungslagern oder Gefängnissen eingesperrt. So u.a. Ester Bejarano, die im Konzentrationslager Auschwitz eingesperrt war oder (der leider schon verstorbene) Emil Carlebach, der im KZ Buchenwald im illegalen Lagerkomitee mitgewirkt hat. Andere hatten aktiv gegen die FaschistInnen gekämpft, so u.a. der kürzlich verstorbene Kurt Julius Goldstein, der im Spanischen Bürgerkrieg gegen die FaschistInnen gekämpft hatte und anschließend 30 Monate in einem Nebenlager des KZ Auschwitz verbrachte; oder auch der 2006 verstorbene Peter Gingold, der zuerst in der Resistance gegen die Nazis kämpfte und später auch in Norditalien bei den PartisanInnen.
Jeder Demokrat und jede Demokratin sollte diesen Menschen Respekt zollen für ihr Tun und ihre Standhaftigkeit im Angesicht des NS-Faschismus. – Mir ist übrigens nicht bekannt, daß irgendein Burschenschafter während der NS-Zeit in irgendeiner Form Widerstand gegen die Nazis geleistet hätte. Die haben sich vielmehr freudestrahlend schon 1931 dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB) zugewandt und später ihre eigenen Verbindungen zu dessen Gunsten aufgelöst. (Bei vielen studentischen Verbindungen kursieren ja immer noch die Mythen von der „Zwangsauflösung“, die es aber nie gab.) Es waren übrigens – auch hier in Greifswald auf dem Marktplatz – die Mitglieder dieser ehemaligen studentischen Vereinigungen, die zusammen mit der SA am 10. Mai 1933 öffentliche Bücherverbrennungen vornahmen.
@ ret marut:
Ich bin zwar kein Burschi, aber kenne mich etwas im Verbindungsleben Geifswalds aus.
Die Rochows wurden DEFINTIV NACH 2000 ausgeschlossen, genauer kann ich das aber nicht datieren!
Und dazu ist auch zu sagen, dass die Alten Herren sehr viele eher unerfreuliche Details von und über ihre jüngeren Bundesbrüder hier in Greifswald gar nicht erfahren. Stattdessen wird den Alten Herren eine heile Welt vorgespielt, in der nur einzelne „linke Elemente“ den Greifswalder Burschenschaften gemeinerweiser das Leben schwer machen.
Aber zu Deinen studentenhistorischen Hintergrundinformationen:
Die sind bedauerlicherweise miserabel!
Wie Dir auch der sehr verbindungskritische Historiker Dr. Stephan Peters bestätigen kann, gab es sehr wohl Zwangsauflösungen von Studentenverbindungen im Allgmeinen und Burschenschaften im Speziellen.
Die Meinung im burschenschaftlichen Lager war zu der Zeit nämlich geteilt: Zum größten Teil begrüßten die Burschenschaften zwar die Machtergreifung Adolf Hitlers. Das tat jedoch leider auch der größte Teil der deutschen Bevölkerung im Jahre 1933, schließlich gewann die NSDAP bei den Reichtagswahlen 1933 in 33 von 35 Wahlbezirken! Und die meisten Stimmen erlangte die NSDAP nebenbei in der damaligen Wahlbezirk Pommern, heute zum größten Teil das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.
Ein Teil der Burschenschaften war aber gleichzeitig gegen die Einverleibung aller Studentenverbindungen in den Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB), als ihnen klar wurde, dass sie dann nicht mehr ihre Traditionen weiterführen dürften. Vorher gingen die meisten Burschenschaften davon aus, dass die Machtergreifung der NSDAP, auch auf Grund der Mitgliedschaft zahlreicher Burschenschafter in der NSDAP, zu einem Aufschwung ihrer Burschenschaften führen würde, da sie bis dato im Schatten vor allem der Corps gestanden hatten.
So kam es 1934 aber zu einer Abspaltung eines Viertels der Burschenschaften der Deutschen Burschenschaft (DB), die sich Gleichschaltungspolitik des NSDStB verweigerten. Diese Abspaltung war aber nicht von langer Dauer, von 1935 bis 1936 wurden die meisten Burschenschaften Mitglied des NSDStB, einige lösten sich tatsächlich auch auf. Aus welchen Gründen das aber geschah, lässt sich heute -leider- nicht mehr einwandfrei belegen.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Burschenschaften der DB bereits seit Beginn der 1920er Jahre, also lange vor der Machtergreifung der NSDAP (!) keine weiteren Juden mehr in ihren Verband aufnahmen.
Die Burschenschaft Markomannia Greifswald muss man dabei aber auch sagen, entstand erst 1987. Ihre Vorläuferverbindung, aus der später auch Alte Herren übernommen wurden, die Burschenschaft Markomannia Aachen, aus deren Reihen Gründungsmitglieder der Burschenschaftlichen Gemeinschaft stammen, entstand 1953. Insgesamt hat die Markomannia also direkt nichts mit den Vorgängen vor oder während des 2. WK zu tun, sondern ist erst in der Nachkriegszeit im rechtspolitischen Sektor aktiv geworden.
lieber „ret marut“
bitte suche dir eine andere Spielwiese, es wird langsam peinlich.
1) habe ich nie VV-Irgendwas mit Rechtsextremisten gleichgesetzt
2) kann ich dir diese Frage, wie schon weiter oben nicht beantworten, weil ich kein Rugier bin und solche Informationen zu Ausschlüssen einzelner Personen aus dem einfachen Grund der Verschwiegenheit nicht aus dem Kreis einer Verbindung heraustreten.
3) Wenn ihr über die Geschichte philosophieren wollt, dann würde ich schlagen, ihr eröffnet euer eigenes Forum
4) Fazit: Markomannia und Rugia sind nicht extrem.
5) Hiermit steige ich aus der Diskussion aus, es ist bereits alles Wichtige gesagt worden und nun wird nur noch wiederholt und mit Schmutz geworfen. Auf dieses Niveau lasse ich mich nicht herab und ich bin auch nicht bereit mit Leuten zu diskutieren die VVN-BdA und Linkspartei verteidigen.
Adieu, Euer Ede
@ Herr Stoiber:
Die Aussagen oben beziehen sich allesamt auf die Burschaften Markomannia und Rugia.
Sie können sich gerne einreden, das dem nichts so sei, aber davon wird es nicht besser.
Und was Sie sich defintiv abschminken können, ist dass die beiden Greifswalder Burschenschaften jemals ein akzeptierter Teil der Greifswalder Studentenschaft werden.
Soweit wird es glücklicherweise nie kommen!
Und da ihr, meiner sicheren Information nach, seit mehreren Jahren kaum noch akademischen Nachwuchs bekommt, werdet ihr auch über kurz oder lang ohnehin hier in Greifswald "aussterben"! Dank der Informationspolitik unter anderem des AStA.
„Edmund Stoiber“ hat ja schon mehrmals angekündigt, jetzt zöge er sich definitiv und endgültig aus der Debatte zurück, es sei eh schon alles gesagt und die „Kommunistenfraktion“ („Jabbusch, AStA, Antifa und Linksparteianhänger“) 😉 sei eh nicht aufgeschlossen für Argumente … ehrlich gesagt, irgendwie glaub ich da nicht so recht an Deinen Rückzug. Mir würden jedenfalls Deine wohlfeilen Argumente sehr fehlen. :cwy:
Habt ihr bei euch „auf dem Haus“ eigentlich abwechselnd unter dem Namen „Edmund Stoiber“ hier eingeschrieben oder steckt da nur eine einzelne Person dahinter, die die Langeweile zu solcherart Hochleistungen antrieb??? Wie dem auch sein, „Edmund Stoiber“ hat jedenfalls hervorragend die Greifswalder Studentenverbindungen repräsentiert – jetzt kann sich jede und jeder ein eigenes Bild davon machen, was das eigentlich für nette, aufgeschlossene Menschen sind. :whistle:
Aus der sachlichen Debatte ziehe ich mich auch zurück. Will nur feststellen, dass ich mit der Rugia nicht verbunden bin und auch nur eine einzige Person. Dass sich die Rugia hier NICHT äussert finde ich sympathisch.
Das war’s jetzt aber!
Damit die Diskussion nicht abstirbt, hier noch einmal die Zusammenhänge für Herr Stoiber. Ich zitiere aus dem zitierten Artikel des BpB:
„Vorsitzende der “Deutschen Burschenschaft” ist für den Zeitraum 2006/07 die “Innsbrucker Burschenschaft Brixia”. Im ‘Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus’ wird die “Brixia” als “akademische Vorfeldorganisation des Rechtsextremismus” eingestuft“
Und wer ist Mitglied in der „Deutschen Burschenschaft“? Rugia und Markomannia.
„Einem Bericht des Hessischen Rundfunks zufolge hat die “Dresdensia Rugia” die Aufmerksamkeit des Verfassungsschutzes auf sich gelenkt. So habe das hessische Landesamt “den Eindruck gewonnen, dass es eine echte Zusammenarbeit zwischen der NPD und der Burschenschaft gibt.” Stefan Rochow sowie das JN-Bundesvorstandsmitglied Mathias Rochow tummeln sich auch bei der “Burschenschaft Rugia Greifswald”. Szeneprominentes Mitglied dort ist der Rechtsextremist und “Reichsbürger” Rigolf Henning aus Verden in Niedersachsen, der sich wegen Volksverhetzung mehrfach vor Gericht verantworten musste.“
Die „Dresdenisa Rugia“ pflegt, aufgrund der engen Verwandtschaft zur „Rugia“ noch intensive Kontakte zu selbiger. Folglich ist zwar die „Rugia“ juristisch nicht rechtsextrem, pflegt aber einen regen Informationsaustausch mit rechtsextremen Kreisen. Ich find es sehr interessant, dass Herr Stoiber dem Bundesamt für politische Bildung, sowie auch dem Hessischen Verfassungsschutz (der ja die Dresdensia Rugia beobachtet) Verleumdungen und Falschaussagen unterstellt (und er ja damit selbst beide Institutionen verleumdet…)
„Die Funktion des “Schriftleiters” der von der DB vierteljährlich herausgegebenen “Burschenschaftlichen Blätter” übt mit Herwig Nachtmann ein “Verbandsbruder” der “Brixia” aus. Nachtmann, wegen Verstoßes gegen das NS-Wiederbetätigungsgesetz gerichtskundig, nahm 1981 als Angehöriger der “Kameradschaft der ehemaligen Südtiroler Freiheitskämpfer” beim Begräbnis des Hitler-Nachfolgers Dönitz teil.“
Wie gesagt, Rugia und Markomannia sind Mitglied in einem Verband, in dem sich mehrere rechtsradikale aufhalten. Das macht beide Burschenschaften noch nicht rechtsradikal, bestätigt aber, dass beide Burschenschaften Verbindungen zu rechtsradikalen Kreisen haben. Damit ist die These: „Burschenschaften im Rechtsextremen Spektrum“ bestätigt. Auch wenn beide Burschenschaften nicht explizit als rechtsextrem einzustufen sind.
Wenn beide Burschenschaften nicht in das rechtsextreme Spektrum eingestuft werden wollen, dann brauchen sie dafür lediglich aud der DB auszutreten und in den NDB einzutreten (der sich ja von rechtsextremen Kreisen explizit distanziert). Aber vielleicht sind ja die Herren da wieder einmal seeeeehr traditionalistisch. Des weiteren frag ich mich, warum sich politisch korrekte und selbstredend faschistenfeindliche Burschenschaften noch nie an einer Demonstration gegen Nazis beteiligt hat. Und dabei meine ich lediglich das Mitlaufen bei einem Marsch gegen Nazis etc…. (also nicht gleich mitgestalten, das wäre nun wirklich zu viel verlangt).
Auf diese Weise könnten Burschenschaften ganz schnell ihr Naziimage los werden.
Aber wahrscheinlich bremst ihre „Tradition“ ja mal wieder solche Ideen aus. Und manch ein Burschi ist so „traditionell“, dass erschon gar nicht mehr bemerkt, dass er sich in einer Zeit zwischen 1933 und 1945 bewegt. Ich will hier nicht explizit jedem Burschenschaftler nazinähe unterstellen. Nur die Tatsachen sprechen dafür, dass sich Nazis in Burschenschaften aufhalten und dass Nazis auch im DB entsprechende Funktionen ausüben (wenn auch nur vorübergehend) .
Es freut mich, dass Herr Stoiber aus der Diskussion ausgestiegen ist. Dann können wir endlich ohne nerviges populistischen Dazwischengequatsche in Ruhe weitere Beweise dafür, dass beide Burschenschaften, sei es nun direkt oder indirekt, Kontakte zu rechtsextremen Kreisen haben und daher eine „Scharnierfunktion“ ausüben und der VVN-BdA die Burschenschaften sachlich korrekt in eine „Grauzone“ einstuft, veröffentlichen. Auch wenn die Markomannia felsenfest behauptet nicht rechtsextrem zu sein und auch keinen Kontakt mit diesen Kreisen zu haben. Möglichkeiten dieses Negativimage los zu werden, habe ich weiter oben erwähnt.
Übrigens kursieren bezüglich der Rochows in den Medien zwei Behauptungen:
1. beide wurden 2006 ausgeschlossen (waren aber bereits 9 Jahre lang Nazis…)
2. beide sind noch Mitglieder und wurden daher nicht ausgeschlossen.
Insofern wäre es schon wichtig diese Information, ob sie nun ausgeschlossen wurden, oder nicht, aus erster Hand, nämlich von der Rugia selbst zu erfahren. Schon alleine, um diese Mythen um diese beiden Personen und die Burschenschaft beseitigen zu können. Übrigens habe ich bisher keinen Beweis dafür gefunden, dass sich die Rugianer jemals explizit von rechtsradikal-verfassungsfeindlichen Gedankengut distanziert hätten…
Überraschender Weise habe ich privat schon an einigen entsprechenden Demonstrationen teilgenommen, insb. in meiner Heimatstadt Dresden. Jedoch fand man mich dort nicht beim randalierenden schwarzen Block sondern bei einer dieser ‚total langweiligen‘, dafür friedlich-würdigen bürgerlich-kirchlichen Veranstaltungen…
Der Bund wiederum fördert und fordert auf sich politisch zu engagieren (Gemäß seines Bildungsauftrages), von seiner Konzeption ist es jedoch eher unüblich als Bund zu demonstrieren, wozu auch? Ein Bund definiert sich immer über seine Mitglieder.
Ich finde es jedoch nett wie sehr hier über den Dachverband verallgemeinert wird und man von einem Mitgliedsbund desselbigen auf alle Mitgliedsbünde schließt. mit verlaub, das ist totaler Blödsinn.
Das mit einem Dachverband ist eigentlich ein bisschen wie eine Partei; da gibt es jede Menge Flügel und Einzelmeinungen, die alle irgendwie etwas anderes sagen, aber sich doch irgendwie beim kleinsten gemeinsamen Nenner treffen. Und wenn das eine extreme Mitglied des einen extremen Parteiflügels mal fix die Stasi wiedereinführen will, dann ist das bestimmt nicht die Meinung der ganzen Partei, sondern eine verirrte Einzelmeinung.
Genauso, aber wahrscheinlich etwas seichter, ist s bei der DB, es gibt über 120 Mitgliedsbünde in Deutschland und Österreich, davon tauchen wie viele im Verfassungsschutzbericht auf, da gibt es bei wie vielen wirklich konkrete Anhaltspunkte irgendeiner Extremistischen Ansicht?
Bei 4, vielleicht wenn man ganz weit auslegt 6?
Und wie viele von diesen Bünden lernt man als DB-Mitglied persönlich kennen?
Ist es wirklich richtig aufgrund einiger Verdächtigungen einer absoluten Minderheit alle Mitglieder über einen Korb zu scheren?
Ich glaube eher nicht, sondern so etwas ist eine ganz schöne Unterstellung. Genauso der Gedanke, dass die DB in dieser Richtung ja und Amen sagt und nichts unternimmt.
Du wärst wahrscheinlich überrascht, wenn du mal so ein Dachverbandstreffen sehen würdest, was da für unterschiedliche Leute rumlaufen, voll Pluralistisch das Ganze 😉 [Und mein Gott, dass ich nicht abwertet gemeint, ich bin tatsächlich ein voller Anhänger von Pluralismus, so ein Einheitsmeinungsbrei wo alle ohne wenn und aber alles nachplappern, brrrrrr, nicht wirklich sinnvoll so etwas.]
Auch andere studentische Dachverbände haben so ihre Problemchen, so gehört zB meine ganz persönliche Meinung zur NDB nicht hier herein, aber lass dir versichert sein, die Heilsbringer sind das nicht, auch wenn sie gerne das Gegenteil behaupten. Ist halt profitabel für sie und lenkt von ihren wahren Austrittsgründen ab.
Die Markomannia ist weder Dresdensia-Rugia, noch die Brixia, noch die Rugia, sondern die eben die Markomannia. Jeder nicht fundierte Verallgemeinerungsversuch über solche Verbindungsketten, ist in meinen Augen mehr als unangebracht.
Warum werden im Webmoritz eigenlich gern mal Leute diffamiert oder beleidigt nur weil sie eine andere Meinung haben..?
Und warum kommt sowas allzu oft und extra radikal aus dem linken Lager..?
Ich habe ehrlich Angst, Angst vor einem Mob der die Häuser der Andersdenkenden anzündet weil die Argumente fehlen…
harhar z.B. Du benimmst Dich wie ich es einem Nazi zutrauen würde…
retmarut z.B. Du diffamierst völlig Sinnfrei, wie soll man Dich ernstnehmen
linksextrem = rechtsextrem…
Besser kann man eigentlich nicht klarstellen warum die MENSCHEN bei links- und rechtsextremen Gruppierungen wachsam sein sollten…
Na, nun schreibe ich doch noch mal was.
Neue Argumente gegen meine Burschenschaft Markomannia gibt es immer noch nicht und es bleibt nur die Grauzone. An dieser Stelle herzlichen Dank an Marco Wagner für die Tipps zum Aussteigen – aber glaubst Du ernsthaft, wir wären akzeptiert, nur weil wir auf einer Anti-Nazi-Demo mitlaufen?!
Ret Marut übrigens irrt in seinem Beitrag vom 27. November 2008 19:46 gleich mehrfach. Weder habe ich wie von ihm zitiert geäußert, noch habe ich mich zu dem von ihm angeführten Thema geäußert und darüber hinaus kann ich mich zu dem Thema nicht äußern, da ich Markomanne und kein Rugier bin.
Damit wird die Wort- und Tatsachenverdreherei der Gegner der Markomannia dann doch ein wenig zu dumm.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Woher nur diese einfältige Erwartung, Burschenschafter würden sich auf eine Distanzierungsdebatte einlassen? Wir definieren uns und unser Wertesystem in beständiger Tradition seit 1815 nicht über Abgrenzung und Anfeindung – das wurde bereits damals als letztlich nicht zielführend erkannt, will man progressiv wirken. Und woher nur diese grenzenlose und unbegründete Arroganz, die Burschenschaftliche Bewegung an ihrem Ende zu sehen – wir haben Metternich, Hitler und Ulbricht überstanden 🙂
Um die ganze Debatte mal von der Possenreißerei zu bereinigen:
„In der Burschenschaft lebt man für die Freiheit – eben durch die Freiheit. Hier lernte und übte ich, als Individuum zu wirken für die Mehrheit, für das Gute. Denn das ist es, was die Burschenschaft letztendlich bezweckt und bewirkt.“
Theodor Mommsen
Wir sind unabhängig vom jeweiligen Herrscher der Garant für eine freiheitlich demokratische Ordnung in der deutschen Gesellschaft, nicht mehr und nicht weniger!
EHRE ++++ FREIHEIT ++++ VATERLAND!
Ein Literaturnobelpreisträger (1902) lässt sich wohl nicht so leicht diskreditieren 🙂
Aussagekräftig auch folgendes Zitat:
Bernhard Vogel, Ministerpräsident von Thüringen, ging am 18. Oktober 1995 auf der Wartburg in Eisenach zunächst auf die Verbote der Burschenschaft durch Metternich, Hitler, Ulbricht und Honecker ein, um dann festzustellen:
Wo Burschenschaft verboten ist, herrscht Unfreiheit!
Na, wie gefällt den CONTRAS ihr Spiegelbild?
EHRE ++++ FREIHEIT ++++ VATERLAND!
Naja, Bernhard Vogel erzählt alles, wenn der irgendwo ne Bratwurst und nen Bier dazu bekommt…
Zu dem Comment davor: die ganze Sache war nicht als DISTANZIERUNGSDEBATTE angelegt, sondern es ging letztendlich um den AStA- Flyer und die Reaktion der Markomannia…also bitte nicht alles durcheiander bringen!
Vaterland, Tradition, Schnickschnack hin oder her, feiert doch Euren Kneipenmumpitz und legt Kränze nieder, wenn Euch danach ist. Aber ihr tretet nach eigenen Worten für dieses Land und seine freiheitlich demokratische Grundordnung ein – und somit auch den Feinden der Demokratie entgegen. Ich denke, wir sind alle durch diese Diskussion ermüdet, und auch auf meinen Eintrag werden sicher wieder sinnentleerte Halbwahrheiten herumkrakelt – aber um es nochmal zu formulieren: wer mit den Feinden der Demokratie aus den extremistischen Lagern gemeinsame Sache macht, und sei es nur die Einladung zu einer Podiumsdiskussion „auf dem Haus“, der negiert damit auch das „zu-seinem-Land-stehen“.
Und nochmal Glückwunsch zum Überleben von Hitler und Ulbricht – man möchte Euch allen für diese Glanztat persönlich die Hände schütteln… – dies rechtfertigt längst nicht alles! Und auch Nobelpreisträger sind nicht immer die besseren Menschen (siehe z.B. Fritz Haber, Johannes Stark, Konrad Lorenz, Charles Richet usw.)
PS: ich bin nicht linksradikal, wollte niemanden diskreditieren, distanziere mich von Gewalt…
Das Problem mit den sinnebtleerten Halbwahrheiten habe ich hier auch schon wahr genommen – aber man kann sich seine Gesprächspartner leider nicht immer aussuchen.
Wir Markomannen machen mit den Feinden der Demokratie keine gemeinsame Sache. Gleichzeitig aber behalten wir uns vor, unsere Gäste für Vorträge, Podiumsdiskussionen, … weiter frei einzuladen und uns so eine eigene Meinung zu bilden – Deinen Schluß, dass damit das “zu-seinem-Land-stehen” negiert wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Man darf doch bei Meinungen und Strömungen sich nicht auf das HörenSagen irgendwelcher Organisationen verlassen, sondern muss vielmehr danach trachten, sich selber zu informieren und sich selber eine tragfähige Meinung zu bilden.
Wie siehst Du denn in diesem Zusammenhang die Idee von Alexander Köcher einer Podiumsdiskussion zum Begriff Volk, wie er sie hier weiter oben geäußert hat?! Stellt er sich aufgrund der angedachten Beteiligung auch von burschenschaftlicher Seite damit auch gegen sein Land bzw. in die Reihe der Feinde der Demokratie?
Ich denke: Nein.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
„Bernhard Vogel erzählt alles, wenn der irgendwo ne Bratwurst und nen Bier dazu bekommt…“
—> Schon wieder so eine Dreistigkeit? Kennst Du ihn persönlich? Wie schnell hier finale Bewertungen über Personen abgegeben werden, deutet an, dass jeglicher Anspruch auf differenzierten Diskurs verneint werden muß. Ein bischen inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Zitat wäre deutlich akademischer gewesen, als die Quelle abzuwerten. Aber ist wohl nicht mehr drin?
„Zu dem Comment davor: die ganze Sache war nicht als DISTANZIERUNGSDEBATTE angelegt, sondern es ging letztendlich um den AStA- Flyer und die Reaktion der Markomannia…also bitte nicht alles durcheiander bringen!“
–> Keine Sorge, nNichts durcheinandergebracht! Muß ich noch explizit auf die ganzen: Ihr könntet doch mal …. und warum macht ihr nicht….hinweisen? Permanent wird verlangt, dass sich Burschenschafter von etwas distanzieren und damit in den als „politisch korrekt“ geadelten Gleichklang der öffentlichen Debatte einstimmen – wir konzentrieren uns da lieber auf die Feinde der fdGo von links – Aufgabenteilung & Spezialisierung zur Steigerung der Gesamtwohlfahrt, mal beim Herrn Smith nachlesen.
„Vaterland, Tradition, Schnickschnack hin oder her, feiert doch Euren Kneipenmumpitz und legt Kränze nieder, wenn Euch danach ist.“
–> Danke, eben!
„Und auch Nobelpreisträger sind nicht immer die besseren Menschen (siehe z.B. Fritz Haber, Johannes Stark, Konrad Lorenz, Charles Richet usw.)“
–> Der aus einer jüdischen Familie stammende CHEMIKER Fritz Haber (Giftgas), der PHYSIKER und Anhänger des Nationalsozialismus Johannes Stark, Konrad Lorenz VERHALTENSFORSCHER (Spiegel: „Einstein der Tierseele“, Wegbereiter der grünen Bewegung –> ja, die ar malsehr konservativ :-)) und Charles Richet MEDIZIN —-> sind allesamt Naturwissenschaftler! Nenn mir bitte einen LITERATURNOBELPREISTRÄGER (vgl. mein post betr. den Burschenschafter Mommsen) der nicht mit Frieden in Zusammenhang gebracht wird! Achtung, mit Ernest Miller Hemingway schössest Du Dir selbst ins Knie – im übertragenen Sinne.
Und zum Schluß noch einer 🙂
„Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird.“
Erich Kästner
„PS: ich bin nicht linksradikal, wollte niemanden diskreditieren, distanziere mich von Gewalt…“
Hihi – wie war das mit der Distanzierungsdebatte noch gleich? Das ist mir SCHNUPPE, WOFÜR Du stehst, hieße Farbe bekennen.
Ich brauche einen geeigneten Diskussionspartner, sonst verliert ds ganze hier deutlich an Reiz …. wohlauf Kameraden/ Genossen/ wtfe…
Gruß vom gast
______________
kostengünstiger CO2-Hersteller; Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des
Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleniumbugs und der Klimakatastrophe.
Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.
So stell ich mir einen Diskurs vor! Vielen Dank für den Beitrag.
Ich kann leider nicht verstehen, wieso Du so an Herrn Vogel hängst, aber ok, Deine Sache.
Es wird doch aber bei aller Liebe ma nen Späßchen drin sein, verbittert war der Ton ja oft genug.
Man kann wohl behaupten, es erkennt nen blinder mit nem Krückstock, dass dies keine Aburteilung der Person Berhard Vogels, also bitte. Anhand von Bratwurst und Bier auf das akademische Level dieser Unterhaltung zu schließen ist ja wohl dann doch etwas pingelig.
Ich bleibe weiter bei meinem Urteil, dass dies nicht als Distanzierungsdebatte angelegt war – vielleicht ist es zwischenzeitlich eine geworden. Ursprünglich ging es um einen AUFKLÄRUNGSFLYER des AStA und da stand keine Distanzierungs- Aufforderung an Burschis drin.
Der Seitenhieb auf die Feinde von links ist ja nun schon obligatorisch – danke und weiterhin schön kräftig konzentrieren!
Mit den Nobelpreisträgern wollte ich nur anmerken, dass diese Auszeichnung kein Prädikat für die Allweisheit ist; dass es Dir da nun so um die Fachrichtung wichtig ist – bitteschön.
Man könnte Winston Churchill durchaus in Verbindung mit den Weltkriegen bringen, was dann wieder nur indirekt mit Frieden zu tun hätte – aber dafür gibts ja auch den Friedensnobelpreis…
So und mein PS. habe ich nur gesetzt, damit ich nicht durch die fast schon spam-artigen Pauschalisierungen mancher Poster nicht in eine Distanzierungsdebatte reingezogen werde.
Das war kein Eingeständnis politischer Unmündigkeit/ Desinteresse usw.
Tschüssi
„….ist ja wohl dann doch etwas pingelig.“ —–> Juuup das bin ich dann wohl – finde ich auch zielführend – bitte nur noch solche posts in Bezug auf meine, die diesem Anspruch genügen möchten …. btw: Das was Du pingelig nennst ist mein Garant für sehr gute Noten – diese Erfahrung ist Gold wert –> vor jeder Erkenntnis steht unweigerlich die Ordnung dessen, was bereits bekannt ist – alles andere ist nicht mehr als Intuition! Und noch was grundsätzliches zum Stil hier (nicht nur von Dir :-)) Die eigenen Ausführungen im Nachgang als witzige Bemerkung zu deklarieren, öffnet mal wieder der Beliebigkeit Tür und Tor … was soll ich davon nur halten?
„Man könnte Winston Churchill durchaus in Verbindung mit den Weltkriegen bringen,“
—> Allerdings! Er war doch wohl unstrittig einer der Kriegstreiber, oder? Diesen Friedensnobelpreis habe ich auch NIE nachvollziehen können – aber das war schon immer auch ein politischer Preis – deswegen stelle ich ja UNENTWEGT auf den der LITERATUR (mit Ausnahme Hemmingways, das beste an ihm ist imho der gleichnamige Zocktail) ab. Das liegt aber wohl auch an der Auswahlkommission.
Danke für die grundsätzliche Klarstellung – aber wie lassen sich Deine Werte, Dein Ideal einer Gesellschaftsordnung denn nun zusammenfassen?
Und noch was für Interessierte zum Nachlesen: Herrman Hesse, Brief an einen Kommunisten, in: Eigensinn macht Spaß – Individuation und Anpassung, Suhrkamp, S. 171-193
Er endet: „…. Ich habe also gegen das Dritte Reich keine andre Ablehnung und Opposition als ich sie gegen jedes Reich, jeden Staat und jede Gewaltausübung habe, die des Einzelnen gegen die Masse, der Qualität gegen die Quantität, der Seele gegen die Materie.“
Dem kann ich mich nur in tiefer Verbeugung und Demut vor diesem messerscharfen Urteil anschließen.
Gruß vom gast
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kostengünstiger CO2-Hersteller; Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des
Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleniumbugs und der Klimakatastrophe.
Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.
Wat denn nu‘
Gruß vom gast
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Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.
Hab gerade das Zitat von der Markomannia gefunden.
„Antrag der Burschenschaft Markommania Greifswald [an den Burschentag 1994, d.R.] zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Der Burschentag möge beschließen: Die Deutsche Burschenschaft fordert die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich auf, in einem vereinten Europa der Vaterländer eine Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten herbeizuführen. Begründung: In einem Europa der Vaterländer sollte gerade Deutschland nicht zurückstehen, indem es sich selbst zerteilt. … Bei einer Wiedervereinigung würden die Interessen Deutschlands sowie auch seine Rechte auf einen Punkt gebündelt werden. Dieses würde einerseits die Partnerschaft mit den anderen europäischen Staaten vereinfachen, andererseits würde der Teil von wirtschaftlicher und politischer Schwäche und Behinderung gegenüber Resteuropa wegfallen, den Deutschland sich durch Hinnahme und Zerstückelung selbst zuzuschreiben hat. Weiterhin ist eine Wiedervereinigung der beiden Deutschen Staaten in dem Europa der Vaterländer eine wichtige Voraussetzung um irgendwann später mal anschließend auch für die deutschen Gebiete unter momentaner Fremdverwaltung eine Wiederangliederung an das deutsche Vaterland herbeiführen zu können.“
Bevor verbal zurückgeschoßen wird, schon mal die Frage nach der Quelle…
Quelle: crash 2/95
(Vorläufer des Moritz)
Krass – wo hast du die her? Erzähl mal an web [at] moritz-medien.de!
lg, Seb
Und das an dem Tag, an dem Art 19 der Menschenrechtskon. herausgestellt wird – unfreiwillig komisch?
Liebe Mods.
Warum erscheint dieser Faden unter dem Verweis „fragwürdige Inhalte“?
Ich habe den Link entfernt, da gab es wohl ein Mißverständnis beim redigieren…
Das darfst du dir selber überlegen.
danke
Gruß vom gast
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Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.
Die HÄRTE am Tag der Meinungs- und Pressefreiheit:
„In der vorlesungsfreien Zeit (2. Februar bis 3. April) gibt es testweise ein generelles Flyerverbot auch auf den Tischen (Ausnahme nur für den AStA). Als Alternative wird es eine Flyerwand im Foyer geben, in der Fächer reserviert werden können.
Dieses Angebot ist für studentische Gruppen kostenfrei. Auch für Jugendclubs und gemeinnützige Initiativen soll es kostenlose Fächer geben. Prinzipiell ausgeschlossen sind Parteien, Kirchen, Burschenschaften und radikale Gruppen wie zum Beispiel die AntiFa.“
Lektürehinweis: Karlsbaderbeschlüsse 1819 – Demagogenverfolgung –
Ob der Namenspatron unserer Uni auch heute wieder ins Exil hätte gehen müssen?
Weil mir die Worte fehlen:
„Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“
George Orwell
Gruß vom gast
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Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.
Zumindest wird seitens des Studentenwerks differenziert zwischen den Burschenschaften (einerseits) den radikalen Gruppen wie der Antifa (andererseits).
Damit ist zwar noch nicht klar, warum erstens so speziell die Burschenschaften die Erlaubnis zur Öffentlichkeitsarbeit verweigert wird, aber immerhin ist die Sichtweise schon etwas differenzierter als sonst üblich.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Hallo Klaus!
Auch wieder dabei?
Nein. Ich kommentiere nur punktuell entweder neue Punke oder (bewußt ?) geäußerte Unwahrheiten wie von Ret Marut oder verdrängte Positionen wie z.B. Deinen generellen Beißreflex nach rechts – auch ohne Extreme.
Ein Anspruch auf weitere Beiträge ergibt sich daraus aber nicht :tongue:
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Ach so
Bezüglich des Antrages der Markomannen, der beim Burschentag 1994 gestellt wurde (oder worden sein soll???- ich meine bei so vielen hin-und-her Aussagen, weiß ich zumindest mittlerweile nicht mehr, was ich glauben soll und was nicht…)
Ich frage mich ernsthaft, welchen Sinn es ergeben soll, dass über einen extrem langen Zeitraum betrachtet die deutschen Ostgebiete wieder an die BRD angegliedert werden sollen. Mittlerweile leben in Hinterpommern, Schlesien und Ostpreußen, sowie in Königsberg nur noch Polen und im heutigen Kaliningrad nur noch Russen. Ein solches Bestreben ist schlichtweg Blödsinn. Und gerade weil in diesen Gebieten keine Deutschen mehr leben, kann man nicht mehr von einer „Fremdverwaltung“ sprechen. Übrigens hätten so gesehen die schon vor 1945 in den Ostgebieten wohnenden Polen ja ihrerseits auch unter einer „Fremdverwaltung“ (hier allerdings der Deutschen) gestanden. Über die Vereinigung von Österreich und Deutschland kann man sich streiten. Nur haben die Österreicher mittlerweile auch ein eigenes Nationalgefühl entwickelt, genau so wie die Schweizer und es wäre wirklich ebenso unsinnig jetzt eine Wiedervereinigung von Österreich und Deutschland zu fordern. Der Austritt Österreichs aus dem Deutschen Bund ist jetzt über 150 Jahre her. Und die Zeit ist nicht stehen geblieben. Die Österreicher sind ihren Weg gegangen und wir den unseren. Wo ist da das Problem? Außerdem leben wir ja bereits in einem Europa ohne Grenzen und warum sollte da Österreich seine Unabhängigkeit aufgeben und sich als Bundesland in die Bundesrepublik eingliedern lassen? Das würde letztlich einen Machtverlust Österreichs und einer Machtstärkung Deutschlands gleichkommen. Und im Unterschied zur Deutschen Teilung zwischen 1949 und 1990, die von beiden Deutschen Seiten nicht gewollt war, sondern im Kontext des Kalten Krieges zu sehen ist, war der Austritt Österreichs aus dem Deutschen Bund bewusst und gewollt.
Könnt ihr zur Zeit auch nur die Hälfte oder gar nichts von Carsten Schoenebecks beiträgen lesen? Immer wenn ich auf einen seiner Beiträge klicke, kommt entweder nur die Überschrift und Verfasser, oder aber nur die Hälfte des Artikels. Die bereits reingeschriebenen Kommentare kann ich genau so wenig lesen…
Deswegen schreibe ich es jetzt hier rein, weil es ja so unpassend nun auch wieder nicht ist. Bisher habe ich nur einen Flyer mit fragwürdigen Inhalt in der Mensa gesehen. Er war weiß, links waren drei Streifen in schwarz-weiß-rot (betont preußisch…) von oben nach unten gezogen. Es ging um einen antiislamistischen Vortrag. Alleine an dem Thema konnte man sofort herauslesen, dass es hier um die Verbreitung antiislamistischen Gedankenguts ging. Wer der Veranstalter/Organisator des ganzen war weiß, ich nicht mehr.
Jedenfalls kommt es eher selten bis gar nicht vor, dass Flyer solchen Inhalts erscheinen.
Eine Einschränkung der Meinungsfreiheit sehe ich jedoch nicht, da ja andererseits an anderer Stelle im Mensagebäude Fächer für deren Auslegung geschaffen werden sollen. Anderererseits hat man in der Mensa besseren und schnelleren Zugang zu diesen Flyern…
Muss meine Meinung zum Mensaflyerverteilverbot revidieren (habe jetzt noch mal beim Gast weitere wichtige Auszüge gelesen-wie oben beschrieben, kann ich ihn z.Zt. nicht lesen).
Es ist eine Einschränkung der Meinungsfreiheit und dieses Bestreben ist daher zu verurteilen. Denn letztlich heißt das, dass die Fächer die bereits vorhanden sind mit geanu den gleichen Flyern gefüllt werden, mit denen sie zur Zeit gefüllt sind.
Und was heißt studentische Gruppen???
Schließt das Jusos, SDS, LHG und RCDS ein? Wenn ja, dann wäre das Verteilverbot von Flyern einer Partei eine Farce. Denn der RCDS ist CDU-nah, die Jusos SPD-nah, die LHG FDP-nah…
Das Veretilverbot der Antifa schließt zugleich ein, dass damit Aufrufe zur Beteiligung an antifaschistischen Aktionen verboten werden. Sehr demokratisch!
Durch das Verteilverbot für Burschenschaften werden die Rechte der Konservativen extrem eingeschränkt. Sehr demokratisch!
Aber von Wolfang Schäuble kam diese absurde Idee nicht?!
Ach so und wenn die Kirche in einem Flyer zu einem Adventskonzert o.ä. aufruft, ist das selbstverständlich Meinungsbeeinflussend…
Von Demokratie scheinen die Schöpfer dieser Idee anscheinend noch nichts gehört zu haben…
SEHR RICHTIG!
Auf die Ostgebietsdebatte hatte ich mich ja schon gefreut 😉
„Mittlerweile leben in Hinterpommern, Schlesien und Ostpreußen, sowie in Königsberg nur noch Polen und im heutigen Kaliningrad nur noch Russen.“ –> Schon mal da gewesen? Vorsicht mit absoluten Aussagen.
Erst kürzlich sind mehrere Ortschaften im polnischen Teil Schlesiens (Ja, ein Zipfel Schlesiens ist immer noch deutsch verwaltet) beidsprachig beschildert worden –> eine Initiative der EU –> die denjenigen Polen natürlich gar nicht schmeckt, die die Schilder in der folgenden Nacht gleich wieder „zurückgebaut“ haben. Ob den Polen überhaupt klar war, was sie sich da mit der EU, neben der Eier legenden Wollmilchsau, eingehandelt haben?
Ein vielleicht ungewöhnlicher aber durchaus schlüssiger Gedanke dazu:
Man benötigt gar keine Verschiebung von staatlichen Grenzen – da diese wegen der EU eh verschwimmen und an Bedeutung verlieren. Warten wir ab, wie sich die Lage in den ehem. deutschen Ostgebieten entwickelt, wenn unsere Nachbarn den uneingeschränkten Kapitalverkehr zulassen müssen …. meine These: Die Vertriebenen und/ oder ihre Nachfahren, die ein Konzept oder genügend Kapital haben werden das Land schlichtweg zurückkaufen. Wer mal da gewesen ist, kennt die Schönheit der Landschaft und den teilweise erbarmungswürdigen Zustand – und das ist gut so.
Wie war das noch auf dem Immobilienmarkt in der untergegangenen DDR – als diese Grenze plötzlich bedeutungslos wurde?
Stichwort für die Ostseeregion: Dt. Ritterorden – diese Region war schon „immer“ von verschiedenen „Nationalitäten/ Völkern/wtfe“ besiedelt – allerdings mit wechselnden Mehrheitsverhältnissen – dabei stimmten Herrschaftsgrenzen seltenst auch mit trennscharfen Grenzen zwischen Nationalitäten überein – Dazu gibt es in Mittel- und Osteuropa einfach zu wenig geeignete natürliche Barrieren.
BTW: Die Voritaliener, die *SCHMACHVOLL* 1806 die Reichsidee irreversibel zu Grabe trugen und fortan eine Kaiserkrone von Napoleons Gnaden zu tragen (da gab es allerdings mehrere Fürstengeschlechter im untergegangenen HRRDtN, die sich in diesem exquisiten Club befanden ;-)) möchte ich auch gar nicht zurück. Nicht zuletzt kam der Stein des Anstoßes für die WKs jedesmal aus der Ostmark!?
Gruß vom gast
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Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleniumbugs und der Klimakatastrophe.
Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.
Das ist doch ein schöner Beleg: Europa der Vaterländer -> damit sind wirdoch mainstream!
Ich persönlich möchte mit den Voritalienern allerdings nicht mehr in einbem Staat zusammenleben; btw: wenn man es genau nimmt, war A.H. ja auch ÖSTERREICHER!
Liebe Julia – Welche Punkte möchtest Du in Kritik ummünzen – copy-paste kann jeder!
Starten wir jetzt eine Debatte um die deutschen Ostgebiete?
Gruß vom gast
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Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleniumbugs und der Klimakatastrophe.
Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.
Ich kritisiere rechtsextreme Burschenschaften. Dass es Leute gibt, die deren Inhalte verteidigen, tut dabei nichts zur Sache. Es wäre müßig, mit Dir darüber zu diskutieren. Interessanter wäre eine Diskussion, wie man rechtsextremen Positionen und Gruppen den gesellschaftlichen Boden entzieht.
Das Thema hatten wir schon mal. Du kritisierst generell alles Rechte – der Grad ist Dir egal. Du hast das Thema allerdings dann nicht weiter kommentiert.
Korrekt jedoch ist, dass Dir Inhalte egal sind, sonst würdest Du Deine „Feststellung“ rechtsextremer Burschenschaften konkretisieren können – was allerdings nicht der Fall ist.
Aus dieser Stellung heraus einer Gruppe ohne nähere Beweise, Belege, … sondern einfach nur aufgrund von Unterstellungen und mißliebiger Meinung den gesellschaftlichen Boden entziehen zu wollen, dass sind wohl derzeit die Methoden von Antifa und Konsorten – abgeschaut haben sie es aber wohl bei Nazis und Faschisten des vergangenen Jahrhunderts.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Tolle Polemik, aber ich kritisiere hier nur rechtsextreme Burtschenschaften, schade dass man sich anscheinend ständig wiederholen muss – da will mir der Klaus also erzählen, was ich meine….
Es mag Dir entfallen sein, aber ich habe Euch oben auch zitiert – obwohl das eigentlich beim Gesagten nicht unbedingt nötig gewesen wäre.
Bisher hatte ich eigentlich das Gefühl, DU willst uns erzählen, was WIR meinen?!
„Schade dass man sich anscheinend ständig wiederholen muss“ – wir Markomannen sind nicht rechtsextrem. Und daran ändert das (bisher) „Gesagte“ absolut nichts.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Hier mal wieder ein interessanter link zum Thema was ist „rechts“ was „rechtsextrem“: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/884867
@gast
Ich hab mal zum Thema Deutsche Minderheit in Polen recherchiert und bin da in der Tat auf so mache Überraschung gestoßen:
Polen ist ethnisch betrachtet ein äußerst homogener Staat, was ein Novum in der polnischen Geschichte darstellt: Die Polen stellen mit 96,7 % die Mehrheitsbevölkerung (inkl. der Schlesier und Kaschuben).
Die verbleibende Minderheitsbevölkerung in Polen setzt sich nach einer Volkszählung von 2002 aus Deutschen (152.897), Weißrussen (etwa 49.000) und Ukrainern (etwa 30.000) sowie Tataren, Litauern, Roma, Lemken, Russen, Karäern, Slowaken und Tschechen zusammen.
Das war noch nicht so überraschend…
das aber schon:
Im Januar 2005 hat der Sejm ein neues Minderheitengesetz verabschiedet. Danach wird es in etwa 20 Gemeinden in Oberschlesien mit mehr als 20% deutschsprachigem Bevölkerungsanteil möglich sein, eine zweisprachige Ortsbeschilderung und Deutsch als Verwaltungshilfssprache einzuführen.
beides aus: http://www.wikipedia.de, Stichworte Polen und Schlesien.
Wer sich für das Thema noch mehr interessiert, dem sei auch diese Seite empfohlen:
http://www.vdg.pl/de/index.php?option=com_content&task=view&id=66&Itemid=78
In:
http://www.ostpreussen.de/index.php?id=41
ist folgendes zu lesen:
Mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Systeme in Ostmittel- und Osteuropa 1989/90 ergab sich für die Landsleute in den alten deutschen Ostgebieten erstmals seit Jahrzehnten die Gelegenheit, sich zu organisieren und an die Öffentlichkeit zu treten. Nach Schätzungen des Bundesministeriums des Innern lebten zu dieser Zeit mindestens 30 000 Deutsche im südlichen Ostpreußen. Unter Einbeziehung der Familienmitglieder war sogar mit 50 000–60 000 Personen zu rechnen, für die eine Organisation in Vereinen in Frage kam.
Gemessen an der Gesamteinwohnerzahl Polens ist der Deutsche Anteil jedoch äußerst gering. Interessant wäre aber auch noch zu wissen, wie die Altersstruktur der dt. Bevölkerung ist.
Eine Angliederung der Ostgebiete an Deutschland halte ich, unabhängig von der politischen Strittigkeit eines solchen vorhabens, in Zeiten, in denen man ein vereintes Europa ohne Grenzen anstrebt für kontraproduktiv.
„Eine Angliederung der Ostgebiete an Deutschland halte ich, unabhängig von der politischen Strittigkeit eines solchen vorhabens, in Zeiten, in denen man ein vereintes Europa ohne Grenzen anstrebt für kontraproduktiv.“
Solange man die Angliederung wie auch die Grenzen auf einer staatlichen Ebene sieht: Zustimmung.
Davon unabhängig muss aber meines Erachtens zum einen ein Fortbestand von Deutschen, Polen, Sorben, … gewährleistet sein. Ich glaube nicht, dass uns ein Einheitsbrei „Wir sind jetzt alle und nur noch Europäer“ weiter bringt – das Stichwort ist wieder das „Europa der Vaterländer“.
Zum anderen müssen sich in diese Völker auch die Gruppen integrieren dürfen, die sich als zugehörig betrachten, aber räumlich getrennt sind. Wenn zum Beispiel in Polen noch eine deutsche Volksgruppe existiert, dann sollte diese ein Recht auf freie und freiheitliche Entfaltung haben. In diesem Sinne ist dann der Ansatz, die verlorenen Ostgebiete wieder zurückzukaufen genauso kontraproduktiv wie das Abbauen der deutschen Elemente einer zweisprachigen Beschilderung.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
@ Marco Wagner
Danke, aber das wusste ich bereits und einiges schrieb ich bereits.
Entnähme ich Deinem post ein gewisses Interesse an Informationen, die man von der „Systempresse“ nicht serviert bekommt, empfehle ich die Preußische Allgemeine Zeitung als Wochenblatt (www.ostpreussenblatt.de). Ich kann Dir gern einmal die aktuelle Ausgabe als pdf zusenden – allein die Kolummne ist jede Woche ein einziger Brüller – zudem schreibt für die PAZ DER Pannopticus … für alle die, die den größten Plagiatsfall der letzten Zeit wahrgenommen haben (–> Das Gedicht vom vermeintlichen Bert Brecht: „Wenn die Kurse fallen“ oder so ähnlich).
Oder man sieht sich zur Feuerzangenbowle?
Gruß vom gast
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Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleniumbugs und der Klimakatastrophe.
Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.
drei interessante Artikel zum Thema „Rechts ist nicht gleich Rechtsextrem“:
http://www.sueddeutsche.de/651384/518/2656098/Der-metaphysische-Nazi.html
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/884867/
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5bec841b0f0.0.html
Markomannia bezeichnet sich selbst als deutsch-national.
Der Begriff „deutsch-national“ taucht historisch bereits bei der DNVP auf:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschnationale_Volkspartei
Wie stehen die Markomannen zu dieser rechtsextremen Partei?
Du gehst aktiv gegen alles Rechte vor.
Ebensolches tun Organisationen wie die Antifa oder generell engagierte Kreise der Linken, geschützt durch die vom Verfassungsschutz beobachtete und als linksextremistisch eingestufte Rote Hilfe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Hilfe_e.V.
Wie stehst Du zu diesen linksextremistischen Organisationen und ihnen nahestehenden Parteien?
Brauchst nicht antworten, war eine rhetorische Frage – gilt für uns aber genauso.
Zur Erläuterung: Burschenschaften – und wir sind da keine Ausnahme – sollten sich nicht in einen parteipolitischen Zusammenhang stellen. Entsprechend ist die DNVP bei bzw. für uns kein Thema.
Ob einzelne Markomannen das anders sehen glaube ich eigentlich nicht, aber ausdiskutiert haben wir das eben noch nicht.
Wie wir Markomannen den Begriff „deutsch-national“ auffassen, dass war hier nun schon mehrfach Thema. Lies es weiter oben oder auf unserer Internetseite nach, den genauen Verweis findest Du ebenso in einem meiner Beiträge weiter oben.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Touché?
Mal was zu den Radikalsierungsgraden:
http://www.apabiz.de/bildung/RefKat/BurschenschaftenStudentenverbindungen.pdf
All denen, die genug haben von tendenziösen Flyern sei folgende Prosa empfohlen:
Hermman Löns (war mal Greifswalder Turnerschafter bei Cimbria): Platonische Liebe – Eine Greifswalder Studentengeschichte (sollte man als Greifswalder Student unbedingt mal gelesen haben, weitet das Herz)
Walter Bloem: Der Krasse Fux
Nach der Lektüre findet man den Glossar aus dem obigen pdf auch sehr unterhltsam 🙂
Übrigens wäre Bismarck auch fast Burschenschafter geworden:
Tischgespräch, Friedrichsruh am 30. September 1880
„Die Burschenschaft sang und trank auf Kaiser und Reich gleich nach den Befreiungskriegen, und als ich nach Göttingen kam [er schrieb sich am 10. Mai 1832 ein, bewegte Zeiten] brachte ich es (Kaiser und Reich) mit, und wäre, wenn sie nicht so mensur- und bierscheu gewesen wäre, bei ihr eingesprungen und dann mit in die Untersuchung verwickelt worden.“
🙂
Gruß vom gast
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Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleniumbugs und der Klimakatastrophe.
Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.
“Die Burschenschaft sang und trank auf Kaiser und Reich gleich nach den Befreiungskriegen, und als ich nach Göttingen kam [er schrieb sich am 10. Mai 1832 ein, bewegte Zeiten] brachte ich es (Kaiser und Reich) mit, und wäre, wenn sie nicht so mensur- und bierscheu gewesen wäre, bei ihr eingesprungen und dann mit in die Untersuchung verwickelt worden.”
Ja, die Bursche :lol:nschaft war Bismarck zu mensur- und bierscheu. Sind sie heute ja auch noch. Deshalb ist er seinerzeit Corpsstudent geworden (Corps Hannovera Göttingen). 😆
Heute übrigens ein interessanter Artikel über einen Briefwechsel Ernst Jüngers in der FAZ – der wird in der Burschenschaftlichen Bewegung auch gern gelesen.
Wo bleibt der nächste Reader?
Gruß vom gast
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Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleniumbugs und der Klimakatastrophe.
Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.