Die Burschenschaft Markomannia wehrt sich gegen einen Aufklärungsflyer des AStA und bringt voraussichtlich Montag einen eigenen Flyer heraus. Dem webMoritz liegt dieser Flyer bereits vor (Danke an den anonymen EinsenderIn).
In dem neuen Markomanni
a-Flyer geht die Burschenschaft auf einige Aspekte des AStA-Flyer ein und gibt sich bürgerlich-konserativ. Man würde ja nur „Deutschland lieben“. Dies hätte nichts mit „rechtsextrem“ zu tun. Auch das Studentenmagazin moritz wird für seinen Kommentar zum Flyer in Ausgabe 72 kritisiert.
Auf der letzten Seite des Flyers bringt die Burschenschaft ein eingeworfenes Fenster in direkte Verbindung mit dem AStA-Flyer. Motto: Die Aufstachelung durch den AStA hätte zu dieser Gewalttat geführt. Zudem droht dieMarkomannia: Sollte das nochmal passieren, „schreiben wir eine Rechnung“.
Um Euch selbst ein Bild von dem Flyer zu machen, veröffentlichen wir am Ende den Flyer in Gänze. Um eine ausgewogene Berichterstattung zu leisten, veröffentlichen wir auch diesen Infokasten zum Thema Burschenschaften:
Infokasten Burschenschaften:
Völkische Ideologie: Nach Ansicht der Burschenschaften teilt sich die Menschheit in homogene Volksgruppen, die sich durch ihre Blutsverwandtschaft definieren. In der Praxis wird Menschen, die nicht „blutsdeutsch“ sind die Aufnahme in eine Burschenschaft verweigert. Das betrifft auch Menschen mit jüdischem Glauben (Juden = „eigenes Volk“).
Nationalismus: Burschenschaften richten ihre Aktivitäten nach dem Leitspruch ihres Dachverbandes aus: „Ehre- Freiheit- Vaterland“. Dazu gehört das uneingeschränkte Eintreten für die eigene Nation und das deutsche Volk.
Sexismus: Burschenschaften legen besonderer Wert auf die Ausbildung „typisch männlicher“ Eigenschaften wie Ehre, Stärke, Mut und Wehrhaftigkeit. Neben dem strukturellen Sexismus durch den Ausschluss von Frauen, wird ein binäres Geschlechterverhältnis reproduziert, indem Frauen mit Attributen wie Emotionalität und Schwäche belegt werden.
Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB): Immer wieder ist die DB wegen rechtsextremer Umtriebe aufgefallen. Von Extremisten, die „unter dem Deckmantel der Traditionspflege eine intellektuelle Plattform für ihre menschenverachtenden Ansichten“ aufbauen, sprach Wolfgang Hacker in einer Pressemitteilung. Er ist Sprecher der aus der DB ausgetretenen liberaleren „Neuen Deutschen Burschenschaft“.
NPD-Verbindung: Die Rugia hat in ihren eigenen Reihen Mitglieder der NPD. Etwa Matthias Rochow (Mitbegründer der NPD Greifswald, aktiv im Wahlkampf für die NPD 2006) oder Stefan Rochow – Bundesvorsitzenden der „Jungen Nationaldemokraten“ (Jugendorganisation der NPD und wissenschaftlicher Mitarbeiter der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag). Die Markomannia hat intensiven Kontakt zu Giesen (Schläger, Kontaktmann zu gewaltbereien Kameradschaften und seit neuestem Mitarbeiter im Landtag in MV)
Quelle: Website der Markomannia- Demo 2006
Weiterlesen: 22 Thesen zur Markomannia (PDF) von Sebastian Jabbusch ~ 2006
Daher dürfen Burschenschaften bis heute nicht beim „Markt der Möglichkeiten“ für Erstsemester mitmachen und die Universität verbietet ihnen Veranstaltungen in Räumlichkeiten der Universität abzuhalten.
Nun der Flyer der Markomannia:
Vorderseite:
Rückseite:
*Update* – Ex-AStA Referent bezieht Stellung:
16. November – 15 Uhr
In einer ausführlichen E-Mail nimmt der ehemalige AStA-Co-Referent für politische Bildung Alexander Köcher gegenüber dem webMoritz zu den Vorwürfen der Burschenschaft Stellung. Alexander Köcher hat den ursprünglichen AStA-Flyer verfasst, der über die Burschenschaft aufklärt. Er trat dieses Semester zurück, weil er derzeit ein Praktikum in Indien macht.
In seiner E-Mail begrüßt Köcher den Flyer der Burschenschaft als „Mittel des demokratischen Diskuses“. Inhaltlich sei der Flyer jedoch „reine Polemik“. Den ganzen Text gibt es hier als PDF. Einige wichtige Auszüge haben wir zusammengestellt:
„Götz Kubitschek ist nicht einfach nur ein Konservativer, sondern ein rechtsextremer Ideologe, dem auf demokratischen Veranstaltungen kein Podium geboten werden sollte.“
Und weiter: „Zur Burschenschaftlichen Gemeinschaft ist folgendes zu sagen. Das Zitat welches ich in dem Flyer verarbeitet habe, bezieht sich nicht nur auf vertriebene Menschen, sondern auf „im Schwebezustand“ befindliche „Ostgebiete“. […] Auf den „volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriff“ nach dem man nur Deutscher sein kann wenn deutsches Blut in seinen Adern fließt, geht die Markomannia nur einseitig ein, erklärt ihn mit „Heimkehrern“. Die andere Seite der Medaille ist aber, dass man sich damit gleichzeitig gegen jegliche Einbürgerung von Ausländern ausspricht. Der volkstumsbezogene Vaterlandsbegriff beschwört eine Volksgemeinschaft herauf, die durch Blut und Boden manifestiert wird.“
Zum Scheibeneinwurf schreibt Köcher: „Ich bin weder Mitglied der Antifa, noch ein Befürworter von gewaltsamen Aktionen gegen Menschen oder Sachen. Dass die Markomannen in ihrem Schriftstück den AStA in Verbindung mit Gewalt und Vandalismus bringen, ist verleumdend. […] Den AStA darüber
hinaus im gleichen Atemzug mit Gewalt beim G8-Gipfel in Heiligendamm zu nennen ist schlicht lächerlich.“
*Update 2* Auch AStA bezieht offiziell Stellung:
16. November – 20 Uhr
Auf der Homepage des AStA ist inzwischen in Bezug auf unsere News ein offizielles Statement des AStA erschienen. Darin schreibt der AStA:
„Wir vertreten weiterhin den Standpunkt, dass die im Dachverband der Burschenschaftlichen Gemeinschaft (BG) zusammengeschlossenen Burschenschaften durch ihr revanchistisches Geschichtsverständnis […] dem rechten Spektrum zuzuordnen sind. Dazu gehört auch die Burschenschaft Markomannia Aachen Greifswald.
Desweiteren sieht es der AStA als eine unverschämte Verleumdung an mit der mutwilligen Zerstörung von Eigentum in Verbindung gebracht zu werden. […] Dem weiteren öffentlichen Diskurs blicken wir gespannt entgegen.“
Außerdem können wir jetzt auch den ursprünglichen AStA-Flyer zum Vergleich veröffentlichen. Zum Vergrößern einfach anklicken.
Das nenn ich doch mal investigativen Journalismus! Find ich klasse.
Auch das Thesenpapier ist recht aufschlussreich…
die markomannische definition von rechtsextremismus ist eine nationalistisch verblendete.
gewalt zb ist kein notwendige bedingung für extremismus. konzept des ethnopluralismus – nicht rechtsextrem? infragestellung der der grenzen der brd in bezug auf die „ostgebiete“ – nicht rechtsextrem?
alles klar, jungs… :angry:
ihr stellt euch als opfer einer linksradikalen hetzkampagne dar, dabei wisst ihr nur nicht mit der neuen öffentlichkeit umzugehen, an die eure braunen umtriebe mal wieder gezerrt werden.
„burschenschaften – in der mitte der gesellschaft“ ist ein verblendetes ideal einiger rechtsradikaler idioten.
die mitte der gesellschaft will mit euch nichts zu tun haben! :face:
Erstes knappes Kommentar:
Wirklich Mühe scheint ihr/du euch ja nicht gemacht zu haben (oder ihr könnt einfach nicht anders).
Da habt ihr euch so lange Zeit gelassen und was kommt dabei raus?
Wir freuen uns darauf, uns mit dieser so liebevoll aufgesetzten Broschüre in aller Ruhe auseinanderzusetzen. Da ihr ja wisst, wo das AStA-Büro zu finden ist, bitte ich darum, uns doch ein Exemplar zu hinterlegen.
`N ganz übler Fauxpas ist allerdings, dass ihr da grad ne Schrift veröffentlicht, ohne nen V.i.S.d.P. anzugeben.
Mal gucken, wer sich noch so dafür interessiert, wenn das in der Mensa rumliegt.
Mit freundlichen Grüßen und auf bald,
Fabian
Sollten die Dinger in der Mensa auftauchen, am besten auch mal kurz bei Herrn Zeidler vom Studentenwerk vorbeischauen oder anklingeln:
Klaus Zeidler
(Büro ist im ersten Stock der Mensa)
Tel.: 0 38 34 – 86 17 11
zeidler(at)studentenwerk-greifswald.de
Herr Zeidler hat schon mehrmals deutlich erklärt, daß rechtsextreme und nationalistische Flyer in Einrichtungen des Studentenwerks nicht geduldet werden. (Dazu gab es meines Wissens auch schon mal einen Beschluß im Aufsichtsrat des Studentenwerks.) Wenn die Rechtsextremen aus der Markomannia (oder ähnlichen Vereinigungen) dort also Material auslegen oder verteilen, bitte dem Studentenwerk Bescheid geben.
Neben einem Hausverbot für die VerteilerInnen könnten die dann auch eine Rechnung für die Beseitigung des Papiermülls erwarten.
Wegen des fehlerhaften Impressums: Wer mag kann das gerne mal bei der Staatsanwaltschaft melden wegen Verstoßes gegen das Pressegesetz. (Ich denke aber, daß bei der hiesigen Staatsanwaltschaft der Ermittlungswille gegen Rechts wenig ausgeprägt ist und eine solche Initiative wahrscheinlich schnell ad acta gelegt wird.)
Viel wichtiger ist, gemeinsam dem Rechtsextremismus überall entschieden entgegenzutreten – egal ob er nun als NPD, Markomannia, HdJ oder Greifswalder Bote daherkommt.
Soviel zum Thema Denunziation, Aushebelung der Gesetze und Anschwärzen Dritter mit fadenscheinigen Begründungen.
denkst du eigentlich auch mal nach, bevor du was schreibst?
Sowas nennt man Zivilcourage und zivilgesellschaftliches Engagement, davon sollte es mehr geben. Aber was reg ich mioch auf [xxx Selbstzensur xxx]
Gegen Zivilcourage und zivilgesellschaftliches Engagement, ist nichts einzuwenden. Es muss aber bei solchem Einsatz das Hirn nicht abgeschaltet werden. Wenn man jemanden entsprechend anzeigt, dann sollte man das auch begründen können.
Also: warum stellt unser Flyer rechtsextreme oder nationalistische Propaganda dar?
Irgendwie konnte oder wollte das hier bislang keiner konkret beantworten.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
die [Edit: bitte keine Beleidigungen], äh, markomannia-schrift erinnert mich schon sehr an den störtebeckertypen im uniforum und an den greifswalder boten. also so vom stil her und der argumentationsweise. danke, dass auf den flyer aufmerksam gemacht wurde. anstatt ein wenig „bürgerlicher und aus der mitte der gesellschaft“ zu schreiben, sollten sie mal versuchen, sich zu erklären und stellung zu nehmen, nicht lapalien niederdiskutieren und den hass nur auf die andere seite zu schieben zu versuchen. dieses geschmiere das einer persönlichen perspektive erinnert an nationales rumheulen, weil scheinbar kaum jemand die leute der markomannia mag, wenn man auch nur ein wenig politisch interessiert ist oder aufgeklärt.
ich bitte drum, dass, wenn hier diese dämliche diskussion aus dem uniforum in den kommentaren weitergeführt werden sollte, auch hier zensiert bzw. geschlossen werden sollte.
rechtsextreme Äußerungen und Beleidigungen werden hier gelöscht.
Nur so als Frage: Ist „Makkenmänner“ keine Beleidigung?
Danke für den Hinweis. Haben wir entsprechend geändert.
Tauchte die B! Markomannia und ihre Partnerverbindungen nicht auch hier und da mal in den Verfassungsschutz- Berichten auf?! :ermm:
Das läßt sich leicht herausfinden, die Berichte sind ja öffentlich zugänglich.
Wie aussagekräftig eine Nennung dort ist, muss jeder für sich selbst entscheiden..
Im aktuellen VS-Bericht tauchen sie nicht auf, nur die Rote Hilfe („linksextremistische Haft- und Rechtshilfeorganisation“) und die AntiFa Greifswald werden kurz erwähnt („Mit Stein und Cocktail in der Hand für eine andere Gesellschaft“).
du hast im 2007er VS Bericht geschaut
die letzte Zeit waren die Burschis aber ruhiger in den Jahren davor könnte diese aber drin stehen
ich habe die VS-Berichte von 2003 bis 2007 durchsucht, nicht nur den von 2007..
@ Sebastian Jabbusch (und jeden, den es interessiert):
Sehr interessanter Bericht, vor allem die Thesensammlung ist sehr aufschlussreich.
Dazu jedoch ein paar Ergänzungen/Verbesserungsvorschläge:
Die beiden NPD-Funktionäre heißen nicht „Ruchow“, sondern „Rochow“.
Beide sind keine Alte Herren der NPD, sondern WAREN Alte Herren der Burschenschaft Rugia Greifswald sowie der Burschenschaft Dredensia-Rugia zu Gießen.
Sie wurden vor einigen Jahren aus beiden Burschenschaften ausgeschlossen, gehen dort aber noch ein und aus bzw. dürfen die Burschenschaften nur noch zu besonderen Feierlichkeiten besuchen und haben auch sonst noch lebhafte Verbindungen zu ihren ehemaligen „Bundesbrüdern“.
Danke für den Hinweis. Die Thesen sind auch etwas älter 😉
die burschenschaften sind zu 1000% selbst schuld an dem bild, welches man von ihnen hat.
sie geben sich erzkonservativ und schaffen ihr zwielicht durch ihren diffusen symbolismus und ihre zurückgezogenheit selbst.
ich habe nur wenige kontakte mit ihnen gehabt und ich meide sie, wo ich kann.
am schlimmsten find eich, wenn ich bei mitstudentinnen im studivz gruppen sehe wie:
http://www.studivz.net/Groups/Overview/31f1e203a8153275
ich meide jeden, der mit burschenschaften sympathisiert.
sucht mal im studivz nach leuten mit rechts/mitte rechts und konservativ als politischer ausrichtung und ihr werdet sehen, die sind fast immer irgendwie mit Burschis verbandelt.
Du schreibst, dass Burschenschafter sich erzkonservativ geben und ihr Zwielicht durch ihre … Zurückgezogenheit selbst schaffen.
Und dann weist Du – als das Schlimmste für Dich – ausgerechnet auf die StudiVZ-Gruppe „Burschenschafter sind die besseren Liebhaber“ hin?!
Erzkonservativer und zurückgezogener geht es wohl kaum noch – da sind Deine 1000 % voll erreicht.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Man darf die Bezeichnung „Burschenschaft“ nicht einfach pauschalisieren.
Mit der Bezeichnung „Burschenschaft“ werden in einigen ländlichen Gebieten auch Traditionsvereine bezeichnet, die vollkommen unpolitisch sind und nichts mit Akademikern zu tun haben.
Und neben den studentischen Burschenschaften des Verbands „Deutsche Burschenschaft“, der sich (wie bereits beschrieben), extrem rechtskonservativ gibt, existieren auch die etwas liberaleren Burschenschaften der „Neuen Deutschen Burschenschaft“, die sich etwas liberaler geben. Was sie in einigen Hinsichten auch sind, sie pochen z.B. nicht mehr so auffällig, teilweise auch gar nicht auf die Gebietsverluste Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg. Und entsprechen auch in anderen Punkten der Thesenauflistung von Sebastian nicht dem geläufigen Bild der Rechten, nehmen z.B: auch Mitglieder mit afrikanischem oder amerikanischen Migrationshintergrund auf.
Neben den diesen beiden großen Gruppen gibt es noch eine dritte Gruppe von studentischen Burschenschaften, die keinem Verband zugeordnet sind und absolut unpolitisch ausgerichtet sind.
Es fällt auch mir als Außenstehenden schwer, die richtigen Einordnungen zu treffen, weil man leicht den Begriff „Burschenschaft“ als eine heterogene Gruppe pauschalisiert. Und damit einigen Burschenschaften Unrecht tut, die bessere Herrensportvereine mit Hang zum gemeinschaftlichen Betrinken sind.
Und jedes Mitglied einer studiVZ-Gruppe gleich in eine bestimmte Schublade zu stecken, ist etwas einfältig, gleich welchen Titel die Gruppe hat. Schließlich kennen wir nicht die ursprüngliche Intention, mit der der Begriff „Burschenschaft“ gewählt wurde (s.o.).
Aber zumindest wir in Greifswald haben es leicht, hier gibt es nur zwei Burschenschaften. Und die sind beide definitiv dem rechten Spektrum unserer Gesellschaft zuzuordnen.
die antwort von alexander köcher ist sehr lesenswert!
hää?
:wassat:
Ob nun die Markomannia darauf antwortet? Hier auf dem webMoritz bestände zumindest die Möglichkeit dazu…
Hallo Sebastian,
ich möchte darauf hinweißen, dass du 22 „Thesen“ schreibst, aber der Name des Dokumentes mit „Fakten“
betitelt ist. ICh bitte dich dies eindeutig festzulegen.
Danke
MfG
Ich habe diese 2006 als Fakten verfasst. Heute möchte ich sie – auch angesichts der zeitlichen Distanz – und im Bewußtsein, dass das StuPa jeden meiner Artikel kritisch ließt , nur noch als Thesen veröffentlichen.
Die meisten Dinge sind ja aber völlig unstrittig.
Du hattest Diese „Fakten“ bzw. „Thesen“ damals im Uni-Forum ja schonmal gepostet. Damals gab es tw. vehementen Widerspruch gegen Deine Unterstellungen.
Die meisten Dinge sind entweder glatt gelogen oder Verdrehungen von Tatsachen. Unstrittig sind sie sicher nicht. Gibt es eigentlich die damalige Diskussion noch irgendwo im Netz? Die damaligen Richtigstellungen würden hier vielleicht ein wenig Objektivität reinbringen.
Ja – damals gab es etliche Mitglieder der Markomannia die sich über die Auflistung geärgert haben.
Der Threat wurde meines Wissens vom Uni-Forum wegen (rechts-)extremer Entgleisungen gelöscht.
Es wurden vorallem die Behauptungen Stück für Stück widerlegt.
Schade, daß das nicht mehr zugänglich ist.
Falls du den gleichen Forenbeitrag meinst wie ich: Dort wurde keine einzige Behauptung wiederlegt. Stattdessen gab es einfach ziemlich viele extreme Äußerungen. Ich hab mir eine Kopie der damaligen Debatte angelegt. Auszüge gefällig?
Zitat 1:
„Auch der RHEINISCHE MERKUR als ebenfalls konservatives Blatt ist stark CDU geprägt. Wenn man den Vergleich nicht scheut, halt wie DER STÜRMER der Nazis. Ich persönlich lese am liebsten die PREUßISCHE ALLGEMEINE ZEITUNG. Die PAZ ist aus dem Vertriebenorgan der Ostpreußischen Landsmannschaft hervorgegangen…
Grüße nach Pommern!“
Zitat 2:
„Ich finde im Übrigen, daß der 9. November 1918 und 1989 bedeutender sind als die Reichskristall- ähh progromnacht… Schwer zu entscheiden, ob es ein Feiertag oder Trauertag sein sollte… “
Zitat 3:
„was die ss angeht halte ich mich zurück ich vermag nicht zu beurteilen was an dem „mythos“ alles stimmt und was nicht…“
Zitat 4:
„Gruß nach Pommern, welches unabhängig von freiheitsrechtlicher Staatszugehörigkeit (…Schweden, Preußen,….Polen/BRD…) immer existiert hat und bis in alle Ewigkeit existieren wird, solange noch ein pommersches Herz schlägt, daß sich in stiller Stunde an die weißen, fliegenden Segel auf der blauen See erinnert.“
Zitat 5:
„Schlimm genug, daß der alte Heilswunsch/ -gruß (siehe Petri und Waidmans) gesellschaftlich geächtet ist.“
dazu gabs Links zu zu Büchern, wie „Fernau: Kriegsberichterstatter der Waffen-SS“…
naja. Alles ziemlich abstrus. Hat mich in jedem Fall nicht davon überzeugt, dass die Markomannia der Hort des demokratischen Bewusstsein ist…
Nein. die Beiträge meine ich nicht.
Es gab da mindestens einen Beitrag in dem Punkt für Punkt jede Deiner Verdrehungen + Unwahrheiten richtig gestellt wurden. (z.B. die angebliche Nichtaufnahme von Juden durch die Markomannia, oder auch angebliche Kontake zur NPD).
Interessant, daß Du nur irgendwelche „provokanten“ Äußerungen (zudem aus dem Zusammenhang gerissen) zitierst. Auch ist interessant, daß der Infokasten oben „infos“ von einer den Burschenschaften offensichtlich feindlich gesinnten Seite zitiert. Wie sind diese Unterstellungen untermauert? (Schon bei der damaligen Demo kam es übrigens zu massiven Angriffen mit Sachbeschädigungen mit der Androhung körperlicher Gewalt von Seiten Eurer „Söldnertruppe“. Schöne Freunde habt ihr.)
Alles in allem: Verdammt miese Stimmungmache, die nur dazu dient, Gewalt gegen Andersdenkende zu rechtfertigen und – wenn jemand das ganze kritisch hinterfragt – stürzt sich gleich eine ganze Armada auf ihn und versucht ihn lächerlich zu machen.
Häh, was laberst Du denn hier rum? Ausm Zusammenhang gerissen? Zu zweifeln, ob die Erinnerung an die Reichsprogromnacht ein Feier- oder ein Trauertag sein soll….?! Was ist denn da bitte noch zu erklären. Windet Euch nicht in Eurem eigenen Dreck!
Zudem ist die AntiFa (oder wen meinst Du sonst mit Söldnertruppe) nicht jedermanns Freund, auch wenn Du das gern so sehen möchtest. Hilfe Hilfe, überall Linksextreme.
Naja, was reg ich mich auf, tretet Ihr doch selbst den besten Beweis an, dass Aufklärung längst überfällig war.
@zorro
Nein, die Antifa ist tatsächlich nicht jedermanns Freund. Sie entwickelt sich immer mehr zu einer ganz gewöhnlichen kriminellen Bande. Aber jeder sucht sich seine Freunde selber aus.
Nebenbei: Wir Markomannen, die wir in der Tradition der deutschen Demokratie- und Freiheitsbewegung stehen, distanzieren uns deutlich von jeder Art von politischen Extremismus und insbesondere von politisch motivierter Gewalt.
Wie sieht es denn bei Dir damit aus? Antifa heißt Angriff? Auf dem linken Auge blind?
Nein, ich denke die AntiFa agiert in vielerlei Hinsicht ebenso extremistisch wie Gruppierungen am anderen Ende des politischen Spektrums. Deshalb breche ich hier auch keine Lanze für sie! Ich denke, 98% aller Schreiber auf diesem Blog sind gegen „angriff“ und „kampf“. Ich finde es deshalb einfach nicht in Ordnung, wenn Leute, die sich an dem demokratischen Diskurs hier beteiligen, in die Ecke der restlichen 2% gestellt werden. Ich für meinen Teil bezeichne auch keinen Burschenschafter als Nazi, also möchte ich auch nicht als Steinewerfer oder Aufhetzer betitelt werden….
Letztes Jahr hing bei den Marcomaniacs auch n großes Bild mit einem Totenkopf mit gekreuztn Knochen darunter über der Tür von deren Fechtraum. Und unter dem Schädel mit den Knochen steht in soner altdeutschen Schrift TROTZDEM.
Ich war mal in dem Raum, weil ein paar Freunde von mir da zu ner Party eingeladen waren und mich mitgeschleppt haben. Ich glaube, der Schädel ist son SS-Zeichen.
Geht mir bis heute nicht ausm Kopf, warum man son Zeichen aufhängt?!!! Wie dumme Lütten, die provozieren wollen!
„Totenkopf mit gekreuztn Knochen darunter “ auf schwarz? Dann ist das wohl eher eine Piratenfahne 😆
Piratenfahne?!
Ne, ich habe das Ding auch gesehen, darunter steht in Frakturschrift „Trotzdem“.
So sieht der Totenschädel aus:
[Edit Chefredaktion: Leider mussten wir den Link hier entfernen, da darunter verfassungsfeindliche Symbole zu sehen waren. Außerdem möchte der webMoritz für keinen Versandhandel aus der rechtsextremen Szene Werbung machen – auch nicht, wenn es hier als ‚Beweis‘ gemeint war.]
Bezeichnung in diesem Online-Versand:
„SS Totenkopf T-Shirt“
Sorry… :angel:
Den Totenkopf kann ich bestätigen. ich war ja auch mal bei den Kollegen im Haus.
Ob es nun genau der SS Totenkopf war, weiß ich nicht genau. Vielleicht ja auch nur eine juristisch saubere, aber ähliche Abbildung…
Und selbst, wenn was anderes ist: Totenköpfe mag bei Piratenfilmen einen gewissen romatischen Touch haben. Aber muss ich das als Fußmatte in meinen Fechtraum legen? :pinch:
Nein muß man nicht. Aber in einem freien System kann jeder seine Räume so ausgestalten wie er möchte. Röhrender Hirsch oder Che Guevara-Poster alles Dinge, die ich grausam finde – aber wer es mag…..
Irgendwie habe ich den Eindruck, Du hast ein Problem damit, daß es Leute gibt, die anders sind als Du und ihr Leben anders gestalten wollen als Du es vielleicht magst.
Anders = xenophob?!
Abgesehen davon ist es nicht wahr, dass jeder seine Räume so ausgestalten kann, wie er möchte:
Bei verfassungsfeindlichen Symbolen ist mit der Freiheit -zurecht- Schluss!
@ Sebastian:
Es gibt keinen Totenkopf, den man exakt die Bezeichnung „SS-Totenkopf“ geben kann.
Das Zeichen variierte auch bei der SS im 3. Reich.
Würde nicht das „Trotzdem“ darunter stehen, könnte man es tatsächlich für irgend etwas anderes handeln, z.B. eine Piratenfahne.
Doch durch den Satz wird das Ganze ein Zeichen der Provokation!
Nach der Devise:
„Wir stellen den Totenkopf trotzdem zur Schau, egal was ihr davon haltet!“
Fand die Party damals eigentlich im Fechtraum statt? Im übrigen ist das Wort „Trotzdem“ nun wohl kein Nazijargon. Das kann alles mögliche bedeuten.
Aber na klar, bei Burschenschaftern kann das natürlich nur in die Nazi-Richtung interpretiert werden. :pinch:
Soooo viele Fehler im Artikel und in den PDF-Dateien
um nur einige zu nennen
1) Dem Verfassungsschutz im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern liegen keine Erkenntnisse zu rechtsextremen Tendenzen der Rugia vor. (im Gegensatz zu einigen linksextremen Antifagruppen die beobachtet werden). Nazihaltungen bei der Rugia würden ihr übrigens den Ast absägen auf dem sie sitzt, denn Burschenschaften (wie auch sämtliche anderen Studentenverbindungen) wurden in der NS-Zeit aus politischen Gründen verboten. Das waren sie übrigens auch in der DDR/SED-Diktatur. Der Rugia rechtsextrem-diktatorische Neigungen zu unterstellen, ist also schon allein deshalb Unsinn, weil sie sich dadurch ihr eigenes Grab schaufeln würde.
2) Die beiden Rochow-Brüder sind schon seit Jahren keine Rugia-Mitglieder mehr, diese Behauptung taucht immer wieder auf (auch von der „Apfelfront“) und ist falsch. Diese wurden aus der Rugia ausgeschlossen. Eine direkte Verbindung der Rugia zur NPD gibt es daher nicht.
3) Einen Unvereinbarkeitsbeschluss der Bundes-SPD zur Mitgliedschaft in Burschenschaften gibt es nicht.
4) Die „Junge Freiheit“ ist eine rechtskonservative Zeitung. Eine Verklärung als „rechtsextrem“ könnte für die Autoren (wie in der Vergangenheit bereits geschehen) rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die „JF“ hat erfolgreich gegen den Verfassungsschutz geklagt, sodass dieser sie nicht mehr als rechtsextrem einstufen darf, weil dafür keine Gründe vorliegen. Zu den prominenteren Verteidigern der Jungen Freiheit gehören unter anderem der international bekannte Fernsehjournalist Peter Scholl-Latour und Focus-Chefredakteur Helmuth Markwort.
5) Es gibt sehr unterschiedliche Burschenschaften innerhalb des Verbands „Deutsche Burschenschaft“, Burschenschaften die gar nicht diesen Verband angehören, und auch innerhalb jeder einzelnen Burschenschaft ein relativ breites Meinungsspektrum. Ein Pauschalisierung ist daher falsch und unwissenschaftlich. Zudem werden oft „Burschenschaft“ als Synonym für „Studentenverbindung“ benutzt, obwohl eine Burschenschaft neben Corps, Landsmannschaft, Turnerschaft, Sängerschaft und so weiter nur eine von vielen Formen einer Studentenverbindung ist.
6) Der ewige Sexismusvorwurf ist völliger Unsinn. Jede Fussballmannschaft nimmt entweder nur Männer oder nur Frauen auf. Zudem gibt es auch Damenverbindungen die nur Frauen und keine Männer aufnehmen. Diese haben jedoch nur geringeren Zulauf. Zudem stehen mindestens die Hälfte der Veranstaltungen Besuchern jeglichen Geschlechts auf.
7) Der Nationalismusvorwurf: Jeder Beamte, jeder Parlamentarier, jeder Politiker, jeder Soldat, selbst Wehr- oder Zivildienstleistende, usw. ist dem Wohle des deutschen Volkes verpflichtet und muss sich für die Bundesrepublik Deutschland einsetzen.
8) Der Hierarchievorwurf der auch immer wieder auftaucht: In jedem Verein, in jeder Partei, in jeder Firma, in jeder Gruppe gibt es eine Hierarchie. Hierarchien sind nichts an sich schlechtes, insofern ist auch die Aufteilung in „Fux“ und „Bursch“ keine verurteilenswerte Handlung.
Der Edmund, der übrigens in Wirklichkeit kein Mitglied einer Studentenverbindung ist (der richtige Edmund Stoiber ist es)
PS: Muss jetzt vom Flughafen zum Hauptbahnhof
Zu 2):
Und was ist mit den Mitgliedern der Rugia bzw. ihrer Schülerverbindung, die auch zur rechtsradikalen „Kameradschaft Ostpreußen“ gehören?!
Und nebenbei mit den Rochow-Brüdern noch Kontakt pflegen?!
Zu 3):
Es gibt keinen Unvereinbarkeitsbeschluss?!
So ein Blödsinn, hier eure eigene Burschi-Pressemitteilung dazu:
http://www.burschenschaft.de/pressedienst/27-04-2006.pdf
Zu 5):
Hier hat niemand den Begriff Burschenschaft für Studentenverbindungen pauschalisiert. Nicht vom Thema ablenken. Wir wissen alle, dass die Burschis in Greifswald die Markomannen und die Rugia sind! Die nebenbei beide auch zu der Burschenschaftlichen Gemeinschaft gehören, auf die der Unvereinbarkeitsbeschluss der SPD zutrifft!
Um es dann doch noch klar zu machen: Es gibt keinen generellen Unvereinbarkeitsbeschluss der SPD bezüglich Burschenschaften.
Nach langen Diskussionen wurde Ende 2006 beschlossen, dass eine Mitgliedschaft in einer Burschenschaft, die der Burschenschaftlichen Gemeinschaft (BG)(einer Untergruppe des Verbands „Deutsche Burschenschaft“) angehört nicht mit einer SPD-Mitgliedschaft vereinbar ist. Dagegen wurde allerdings auch schon erfolgreich geklagt, so dass (hier müssten jetzt im Zweifel Juristen aushelfen) dieser Beschluss wohl nicht mehr rechtskräftig ist.
Die Burschenschaft Rugia als Ganzes, ist nicht Mitglied der BG. In wie weit die einzelnen Mitglieder der Rugia sich der BG angeschlossen haben (was meines Wissens auch möglich ist) weiß ich nicht.
zum Beschluss kann man doch bei der SPD selber suchen… 😉
Beschlussbuch vom Hamburger Parteitag, Seite 141:
Burschenschaftliche Gemeinschaft geht gar nicht, ggüber der DB ein „Abgrenzungsbeschluss“. Einen ausgeschlossen, der hat geklagt, Ausschluss aufgehoben wegen Willkür..
( http://www.akademische-freiheit.de/Inhalt/parteiaus.html )
Die Tatsache, dass ein Gericht den Ausschluss eines Mitglieds aus der SPD aufgehoben hat, heißt doch aber nicht, dass es keinen Ausschlussbeschluss der SPD geben würde.
Es heißt eben nur, dass er der Beschluss eben nicht pauschal, sondern eben nur nach Einzelprüfung umsetzbar ist.
Es geht hier doch um die Frage, welchen Status die Burschenschaftliche Gemeinschaft hat… Und diese Frage ist von der SPD ganz eindeutig beantwortet worden.
@ Sebastian
das verstehe ich nicht: Der Beschluss gilt erstmal pauschal für ale Mitglieder der BG, darf aber nicht pauschal gegen diese umgesetzt werden und muss einzeln überpfüft werden? Unabhängig vom Verfahren, heißt das doch, dass Mitglieder der BG nicht generell von der SPD ausgeschlossen werden, ergo sind die beiden Mitgliedschaften nicht unvereinbar…?
a) Meines Wissen gehört die Rugia nicht zur Burschenschaftlichen Gemeinschaft. Selbst wenn die Markomannia zur Burschenschaftlichen Gemeinschaft gehört, macht sie das noch nicht rechtsextrem oder nationalsozialistisch, sondern allerhöchstens rechtskonservativ/nationalkonservativ. Wäre dem so, hätte man die Burschenschaftliche Gemeinschaft bereits verboten.
b) @Sebastian Jabbusch: Der Ausschluss eines Mitglieds einer Burschenschaft in der Burschenschaftlichen Gemeinschaft aus der SPD wurde vom Landgericht Berlin als ‚willkürlich‘ gewertet und wegen Verstoßes gegen Parteien- und Grundgesetz aufgehoben. Erneute Auschlüsse sind daher trotz des Beschlusses sehr unwahrscheinlich. Ausserdem finden sich in den Reihen der SPD viele, teils prominente, Burschenschafter wie in fast allen demokratischen Parteien (wohl mit Ausnahme der Linkspartei).
@ Nanu: Ja, das frage ich DICH auch. Was ist denn mit denen? Beweise, Belege, Namen, Tatsachen oder ähnliches hast du dafür keine vorgelegt. Nur Unterstellungen und Spekulation.
Ich pflege z.B. auch mit Anhängern verschiedenster Parteien Kontakt bis hin zur Freundschaft. Wenn ich nun einen Kumpel von mir (Grünen-Wähler) treffe um mit ihm Tennis zu spielen, solidarisiere ich mich dann, deiner Logik folgend, automatisch mit ihm im Kampf für Froschtunnel und Homoehe? Nein, ich bin trotzdem der CSU-Heini und Aktenfresser aus Bayern. Mit wem man „Kontakt hat“…. — na was ist das denn für ein Kriterium?
@ Edmund Stiober:
Ganz gepflegt mal zurückhalten.
Ich habe vor ein paar Wochen ein Video gesehen, auf dem ein junger Mann, seines Zeichen Mitglied der Schülerverbindung der Rugia, Handzettel und sonstwas vor einer Greifswalder Schule für die NPD verteilt.
Handzettel für eine Schulungsaktion der NPD-Nachwuchsorganisation, die einer der beiden Rochows leitet(e). Das Video zeigt später sogar die „Schulung“ in einer Privatwohnung, bei der ein paar pubertierende Jugendliche von irgendwelchen NPD-Schergen über die „Wahrheiten“ deutscher Politik aufgeklärt werden.
DAS IST EINE TATSACHE, und wenn Du das bist für das ich Dich halte, nämlich ein Burschenschafter oder Sympathisant aus Greifswald, der sich aber nicht bekennen will und durch pseudoneutrale „Gutmenschen-Aussagen“ vom Thema abzulenken versucht, dann hälst du dich lieber zurück!
Sonst sorge ich für eine Verlinkung des Videos in dieser Publikation. Auch wenn sie nach kurzer Zeit gelöscht wird, werden sie einige Leute hier ansehen. Und spätestens dann
verliert einer deiner braven Freunde seinen Job als Türsteher im Mensaclub.
Dort arbeitet der fleissige Handzettelverteiler nämlich seit geraumer Zeit!
Keine Verbindungen der Rugia zur NPD?!
Da kann man nur lachen!
In der Tat hätten wir Interesse an der Veröffentlichung des Videos. Und zwar nicht als Druckmittel gegen irgendwen, sondern einfach so. E-Mail Adresse: web [at] moritz – medien.de
P.s. dazu fällt mir das hier ein:
http://www.webmoritz.de/2008/06/17/greifswald-im-pop-song-rechtsextremismus-gewalt/
p.p.s.: Ich „weiß“ auch, warum dir das einfällt: :whistle: :
Aus dem Interview mit dem Sänger:
„Traurig ist nur, dass wieder Jugendclubs schließen, weil Gelder gekürzt werden. Stattdessen bilden sich immer neue schlagende Verbindungen, denen in Greifswald die schönsten Häuser gehören.“
@ Carlo:
Dass sich diese Verbindungen „neu bilden“ klingt, als ob es sich um Neuschöpfungen handelt.
Das ist aber falsch, denn sie waren vor dem 2. Weltkrieg schon hier und sind einfach nur wieder nach der Wende zurückgekommen, weil sie es vorher nicht konnten.
Abgesehen davon ist es ziemlicher Murks von diesem Sänger, im Zusammenhang von Studentenverbindungen, die in Greifswald Häuser kaufen von der Kürzung öffentlicher Mittel für die Jugendkultur zu reden. Das hat einfach gar nichts miteinander zu tun, sondern ist reiner Populismus!
Mit Sachlichkeit muss man „die Oberen“ überzeugen, alles andere schadet nur einer ernsthaften Diskussion!
Den Link hab ich grad zugeschickt bekommen.
Ist ein Panorama-Beitrag, wie Nazis vor Greifswalder Schulden Werbung machen.
http://daserste.ndr.de/panorama/media/nazinachwuc…
Allerdings noch von 2001..
Das ist übrigens genau das was ich mit meiner Aussage oben meinte. Nicht eine einzige Person in dem Panorama-Video ist Burschenschafter. Ein wahrliches Paradebeispiel für das Verwechseln von NPD und Studentenverbindungen.
@Nanu: Von den Mitgliedern der Rugia verteilt niemand NPD-Zettel. Die Rochow-Brüder sind bereits vor Jahren aus der Rugia ausgeschlossen worden. PS: Ich bin weder „Gutmensch“, noch Burschenschafter, noch NPD-Sympatisant.
„dem rechten Spektrum zuzuordnen“ bedeutet NICHT „rechtsextrem“
Ein immer wieder, besonders von Linksradikalen, gemachter Fehler von bürgerlichkonservativ, liberalkonservativ, rechtskonservativ, nationalkonservativ, rechtsradikal, rechtsextrem, nationalssozialistisch alles in einen Topf zu werfen. Das Ziel dabei ist, undifferenziert ALLE auf gleiche Weise zu diffamieren.
Das entsprechende Pendant dazu wäre, SPD, Grüne, Linkspartei, Kommunistische Plattform, Kommunistische Partei, SED, KPdSU usw. in einen Topf zu werfen.
Interessant an den Kommentaren ist, das es scheinbar nur zwei „Lager“ gibt, pro und contra.
Beide glauben, ausreichend informiert zu sein und wähnen sich im Besitz der Wahrheit[TM].
Die Flyer sind doch nur ein neuer Anlass die Grundsatzdiskussion Rechts gegen Links zum hundertsten Mal fruchtlos wieder zu beleben, in der man bekräftigt, das man Dieses oder Jenes nicht meinen darf, weil das schlecht sei.
Einfaches Schema:
Rechts = schlecht ; Burschis = rechts, demnach: Burschis = schlecht
Man muß nur „rechts“ weit genug fassen, dann kann man Alle, die einem nicht passen, darunterordnen und schon ist man immer „gut“.
Nur wozu?
Der überwiegende Teil der Studenten hat doch keinerlei Kontakt mit Burschenschaftern, verboten sind sie nicht und Progrome gab es in der Nachbarschaft auch nicht.
Warum also diese Vehemenz gegenüber „rechtsradikalen idioten“[1], mit denen die „mitte der gesellschaft nichts zu tun haben will“[2], die erst „aus dem Schatten heraustreten“[3] müssen und die „scheinbar kaum jemand mag“[4]? Deren Sympathisanten gemieden werden[5]? Cui bono?
[1, [2] #3 gieron
[3] Kommentar Alexander Köcher
[4] #5 tobias.w
[5] #9 meinereiner
Ich hab die Diskussion über den Asta-Flyer in der Ersti-Woche natürlich mitbekommen. Ich hab es aufgenommen und es ist eher an mir vorbeigegangen. Was mir als Kowi-Student aber auffällt, ist:
@Sebastian Jabbusch: gehört Dir eigentlich der Moritz oder so? Mir kommt es so vor als würdest Du irgendwie son Privatkrieg führen. Alle Artikel über Burschis sind von Dir, alle Fakten stammen von Dir, die gesamte Meinung des Moritz ist anscheinend die selbe wie Deine. Mit freier Meinungsäußerung mal sorgsam umgehen. Du bist nicht besser als die.
Jeglicher politischer Meinung enthalte ich mich, um nicht irgendwo hingedrückt zu werden.
Und jetzt könnt ihr alle weitermachen.
Einer der bei Prof. Beck mal Medienethik studiert hat. Empfehl ich allen anwesenden.
Kannst ja mal beim Webmoritz als Redakteur anfangen!Und uns dann berichten…
Sowenig der webMoritz Sebastian gehört, sowenig belastet er das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Er ist weder allein mit seiner Meinung, noch stammen alle Fakten von ihm. Sebastian hat den Artikel geschrieben über eine geplante Veröffentlichung. Sebastian hat keiner Verbindung vorgeworfen, die freie Meinungsäußerung einzuschränken.
Sebastians Privatkrieg gegen die Burschenschaften geschieht dann also in Allianz mit den Privatkriegern vom Asta, der freien Söldnertruppe AntiFa und etlichen Leuten, die ein Problem mit den marcomaniacs haben?!
Ich möchte Dich nur ungern beleidigen, aber gerade als KoWi solltest du deinen Kommentar auf seinen inhaltlichen (und orthographischen) Gehalt überprüfen!
P.S.: Der webMoritz ist ja eben gerade erst geschaffen worden, um die „Freie Meinung“ einen Raum zu geben. Auf dem webMoritz darf jeder seine Meinung verbreiten.
Hier auf dem webMoritz kann praktisch jeder Artikel von den Lesern kritisch disktuiert werden. Mehr Meinungsfreiheit ist kaum möglich :getlost:
Danke. Werde meine Othographie demnächst überprüfen und nicht im Schnellverfahren Postings verfassen. Zu Deinen Ausführungen: Sehr bildlich, recht plastisch und schön polemisch. Danke, dass Du für Sebastian gesprochen hast.
Dann führt ihr Privatsöldnerallianz mal euren Krieg weiter.
PS: Das ganze ist trotz allem eine Farce und grenzt an eine Hexenjagd. Aber immer mal schön objektiv bleiben.
Im Gegensatz zu Krieg bleib ich bei Peace!
Danke. Werde meine Othographie demnächst überprüfen und nicht im Schnellverfahren Postings verfassen. Zu Deinen Ausführungen: Sehr bildlich, recht plastisch und schön polemisch. Danke, dass Du für Sebastian gesprochen hast.
Dann führt ihr Privatsöldnerallianz mal euren Krieg weiter.
PS: Das Ganze ist trotz allem eine Farce und grenzt an eine Hexenjagd. Aber immer mal schön objektiv bleiben.
Im Gegensatz zu Krieg bleib ich bei Peace!
„Sebastians Privatkrieg gegen die Burschenschaften geschieht dann also in Allianz mit den Privatkriegern vom Asta, der freien Söldnertruppe AntiFa und etlichen Leuten, die ein Problem mit den marcomaniacs haben?!“ –> Jockel Schmidt
„Dann führt ihr Privatsöldnerallianz mal euren Krieg weiter.“ –> Indy
Der sarkastische Tenor im ersten Text ist klar. Kann sowas trotzdem nicht unkommentiert lassen. Der AStA führt keinen Privatkrieg. Er agiert als Gremium. Natürlich sind einzelne Referenten mit dem Verfassen solcher Texte beschäftigt. Das liegt jedoch nur an den referatstypischen Arbeitsbereichen.
Hallo Fabian,
immer auf diesen abgedroschenen Phrasen von wegen „Gremium“ und so herumzuhacken wird extrem langweilig. Wenn ihr so weiter macht, werdet ihr niemals frisches Blut fuer den Verein gewinnen. Die offene Debatte hier zeigt, dass viele Studenten im politischen Diskurs mitreden koennen, da sollte man sie nicht immer so verschrecken 😉
@ Indy: Der Eindruck mag so aufkommen. Das tut mir leid. Das Thema Rechtsextremismus bewegt mich sehr, da es hier in Greifswald – im Gegensatz zu Westdeutschland – noch einen weit verbreiteten – teils offenen – Rassismus gibt.
Im Artikel hab ich jedoch bewusst keinen Kommentar geschrieben. Auch das Thesenpapier ist nur verlinkt. Der Infokasten basiert auf Informationen der Burscheinschafts-Demo-Seite. Meine Kommentare unter dem Artikel sind privater Natur.
Generell schreib ich jedoch – im Vergleich zum Beginn der Seite (StuPa-Info-blog / Uni-Greifswald-Blog / Ryck-Blick.de) – immer weniger Artikel.
Sebastians verbindungskritische Perspektive ist mir auch nicht entgangen..
Die Sachen, die ich von ihm bei ryck-blick und hier gelesen habe, sind aber IMHO noch so, das man gut mit ihm diskutieren kann. Dazu ist er einer der wenigen, die versus Burschenschaften schreiben UND tatsächlich auch mal einen „Burschi“ aus der Nähe gesehen haben. Gerüchteweise soll es sogar zu Gesprächen mit dem Feind gekommen sein :biggrin:
Aus AntiFa-Kreisen munkelt man, das er dabei von seinem Gesprächspartner gebissen wurde.
Seitdem wachsen ihm bei Vollmond Seitenscheitel und Bomberjacke und er wirft nachts auf dem Wall kleinen Erstis Bänder um *GGGG*
Du hast vergessen, dass ich vor lauter Eifersucht, sogar eine eigene Burschenschaft – die Burschenschaft Malumia Grypsvaldenis gegründet habe!!
Ansonsten Prost! ^^
Das mit dem hier weit verbreiteten Rassismus ist mir leider auch schnell aufgefallen. Ich selbst habe bisher selten so viel Fremdenfeindlichkeit „in der Mitte der Gesellschaft“ erlebt wie anderswo (auch in vielen Gebieten Ostdeutschlands nicht). Ich will jetzt nicht damit sagen, dass Greifswald und Umgebung eine Nazihochburg ist. Aber anhand der Sachen, die ich bereits mit eigenen Augen gesehen habe und die man manchmal erst beim zweiten Mal hinsehen erkennt, besteht meine größte Sorge, ja Angst für Meck- Pomm darin, dass die Nazis bei der nächsten Wahl nicht aus dem Landtag verschwinden, sondern noch ein paar Plätze mehr bekommen.
Daher finde ich Sebastians Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit auf jeden Fall für angebracht (auch wenn es mir in bestimmten Punkten doch zu extrem ist 🙂 ). Und das man dabei um einer kritischen Betrachtung der Burschenschaften keinen Bogen macht, ist auch selbstverständlich, da diese tatsächlich teilweise intensive Kontakte zu NPD- nahen Kreisen pflegen. Im übrigen finde ich sein „Ergebnis“ der 22 Thesen sehr gut formuliert; er hat ganz bewusst das Wörter wie „nationalsozialistisch“ oder „nazinah“ etc. vermieden, da man nicht per se alle Mitglieder dieser Burschenschaft in den Nazitopf werfen kann. Die Nähe einiger Mitglieder zur NPD oder dem rechtsextremen Lager ist jedoch bedrohlich genug, da diese wenigen Mitglieder garantiert die Chance nutzen werden, die anderen Mitglieder von rechtskonservativ/ rechtsliberal zu nationalsozialistisch hinzuziehen.
Dass man Erstis davor warnt, dürfte wohl jedem, der nicht mit Nazis sympathisiert, einleuchten.
@Marco Wagner:
„Dass man Erstis davor warnt, dürfte wohl jedem, der nicht mit Nazis sympathisiert, einleuchten.“
Totschlagargumente sind inhaltlich nahezu leere Argumente
[Edit Chefredaktion: Rest des Beitrages gekürzt. Bitte keine Verächtlichmachung von Gesprächspartnern
Siehe Kommentar-Regeln: http://www.webmoritz.de/projekt-info/kommentar-regeln/
Vor Nazis zu warnen oder Nazis „schlecht zu finden“, ist zudem kein unzulässiges Argument.]
Ich sympathisiere nicht mit Nazis, stimme aber Marcus`Ansichten nicht zu, man müsse Erstis „warnen“.
Der letzte Satz von ihm lässt mir nur die Wahl zwischen seiner Seite und den Nazis,
DESHALB ist es eben ein Totschlagargument, der geneigte Leser kann sich die -hier gelöschte- Definitition bei wikipedia selbst anschauen und wird sehen, das ich recht habe. So einfach ist das. :tongue:
Marco schrieb:
„Die Nähe einiger Mitglieder zur NPD oder dem rechtsextremen Lager ist jedoch bedrohlich genug, da diese wenigen Mitglieder garantiert die Chance nutzen werden, die anderen Mitglieder von rechtskonservativ/ rechtsliberal zu nationalsozialistisch hinzuziehen.
Dass man Erstis davor warnt, dürfte wohl jedem, der nicht mit Nazis sympathisiert, einleuchten.“
Erstens haben wir Markomannen keine Mitglieder mit „Nähe zur NPD“. Auf den Begiff des rechtsextremen Lagers gehe ich hier nun nicht mehr ein, dass ist Deinerseits bislang auch nicht mehr als eine „Grauzone“ und insofern wohl nicht handfest.
Und zweitens haben wir niemanden, der auf einem nationalsozialistischen (Stand-)Punkt steht – entsprechend wird da von einem der unseren auch niemand anderes, extern oder intern, hingezogen.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Ich versteh jetzt irgendwie nicht, wieso du einen fast einen Monat alten Kommentar von mir kommentierst…
Letztlich bin ich mit obigen Kommentar in die Diskussion eingestiegen. In diesem Kommentar habe ich mich auch noch auf die 22 Thesen von Sebastian Jabbusch und auf den Asta-Flyer bezogen. Der Begriff der „Grauzone“ taucht bei mir erst in der „Mitte“ (oder ist es jetzt schon der „Anfang“) der Diskussion auf. Und mit Grauzone meine ich Rechtskonservative und auch keine Nazis/Rechtsextremisten. Aber diesen Begriff habe ich hier auch noch nicht verwendet. Mit der Textstelle, die du zitiert hast, habe ich über eine Unterwanderung der Burschenschaften spekuliert (hab mich aber falsch ausgedrückt! Ich hab das einige Beiträge weiter unten auch noch mal besser formuliert mit dem Begriff Unterwanderung). Im weiteren Verlauf der Diskussion habe ich mich auch mit den Burschenschaftlichen Ideen befasst und dazu meine Meinung geäußert. Danach habe ich die „Gegenseite“ recherchiert…
Speziell gegen die Markomannen konnte ich dabei nichts finden. Und ich habe bis auf zwei Ausnahmen dann auch immer Markomannia aus dem rechtsextremen Lager ausgeklammert. Nicht aber die Rugia, was man ja anhand der Rochows auch schon eher verstehen kann.
Daher kann ich es nicht so richtig verstehen, warum du dich mit meinem ersten Kommentar erst einen Monat später auseinandersetzt. Letzten Endes habe ich meine Position in der Diskussion mehrfach geändert, was aber daran liegt, dass ich mich sowohl über die Burschenschaften auf eurer Seite und den DB informiert habe, als auch bei Antifakreisen/ vvn-bda (und da fand ich den nicht unpassenden Begriff „Grauzone“) nachgelesen habe.
Gruß, Marco.
@indy
ist ja recht ungewöhnlich, dass sich ein journalist mit einem bestimmten themenschwerpunkt beschäftigt bzw sich darauf spezialisiert, was?
hör mal in deinen vorlesungen ein bischen zu oder lies mal eine zeitung…
alles elite hier :whistle:
Moin,
Ich kriege diese ganze Diskussion nun doch schon seit einigen Jahren mit und habe – wie es aussieht – auch den Vorteil immer mal wieder Bekanntschaften in beiden ‚Lagern‘ zu machen.
Einige Dinge werden jedoch doch etwas verzehrt dargestellt und es wird mehr oder weniger behauptet, dass es schon immer so war.
So sind die Zeiten noch nicht so lange vorbei, wo alle möglichen Verbindungen sich in ihrer Prachtuniform auf offiziellen Uni-Feierlichkeiten präsentierten und sogar gesondert hierfür vom Rektor eingeladen wurden. Meiner Meinung nach, sah das immer ganz nett aus und hat solchen traditionellen Veranstaltungen auch etwas studentischen Traditionsflair eingebaut und seine Magnifizenz stand nicht so alleine in seiner Robe rum. Hat mir persönlich gefallen!
Den endgültigen „Eklat“ gab es eigentlich erst, als nach einigen Jahren des Verhältnis einschlafen waren, die Markomannen (Die man übrigens mit ‚k‘ schreibt, so viel Professionalität sollte schon sein, ich schreib ja auch nicht AsdA) doch eine gewisse Summe spendeten um das Rubenowdenkmal zu sanieren. Daraufhin habe Sie Herr Jabbusch, eine in meinen Augen höchst not-peinliche und hässliche Aktion abgezogen und haben so lange Krabatz gemacht, bis sie da wieder runter mussten.
Als Ergebnis haben wir jetzt erst einmal keine Tafel… Und viel gespendetes Geld ist dafür draufgegangen…
Aber egal, das ist ja die Vergangenheit.
Eigentlich war ich ja überrascht, dass die ‚Burschis‘ doch so etwas modernes und spritziges auf die Beine gestellt haben, das zwar etwas einfach rüberkommt. Aber ich denke mal, das das gezielt so gewollt war um Leute anzusprechen. Wie gesgat sonst sind sie doch etwas verkrustet und altbacken…
Den Ausschlag gebenden AstA-Flyer fand ich nun aber auch richtig gut. Der war doch sehr sachlich und fundiert gehalten (Leider hat man da in der Vergangenheit schon ganz Anderes erlebt…) und sollte den Erstis eine erste – wenn auch recht kritische – Einführung in das Thema geben. Das gehört sich wohl genauso wie Einführungsinformationen zu Wohnraum, Rechtsberatung und Uni-Clubs.
Ein Widerspruch?
Wohl eher nicht!
Ich finde das es gerade zur Demokratie und zu unser freiheitlichen Gesellschaft gehört, wenn man offen miteinander diskutiert bzw. die Öffentlichkeit informiert. Gerade um Entscheidungen zu fällen muss man immer weitläufig und nicht einseitig informiert sein. Sonst nützt einem die Meinungsfreiheit nichts mehr..
Der AstA hat für seine Argumentation den Vorteil seiner Stellung und Organe genutzt und die Flyer in die Ersti-Tüten gesteckt, wodurch sie breite Wirkung erzielt haben.
Die Burschis haben nun darauf reagiert und das Design geschickt eingesetzt und nen lustigen Text gemacht um das Monopol des AstA auszugleichen.
Ich würde es Schade finden, wenn wie bereits hier angedeutet, sie keine Chance bekommen würde diese auch zu verteilen, sondern wenn es wieder Einsammeldienste gibt (Wie man regelmäßig beim Essen in der Mensa beobachten kann…)
So ist doch keine Diskussion oder ein offenes Meinungsbild möglich. Deswegen finde ich es auch nicht so witzig, wie teilweise krampfhaft irgendwelche Argumente zusammen geschustert werden um die Verbindungsleute zu diskreditieren.
Ich finde zwar auch einige Dinge seltsam bis fragwürdig (Insbesondere das mit ‚ihrem fechten‘, ihren Trinkritualen, ihren Bändchen und gewissen politischen Ansichten) andererseits haben die, dich ich mal etwas besser kennen gelernt habe ganz Vernünftig gewirkt.
Zumal ich mir den Luxus gegönnt habe beiden Seiten zu zuhören…
So dass sind meine two cents!
Notpeinliche Aktion? Hm, das fanden nur wenige, von den meisten kam Zustimmung und Applaus für kreativen Protest. Eine Uni, die international einen guten Ruf erlangen (oder auch bewahren) möchte, kann es sich einfach nicht leisten, sowas da hängen zu haben. Und wieso sind da jetzt viele Spendengelder drauf gegangen? Ich glaube kaum, dass das Abhängen der Tafel mehrere tausend Euro verschlungen hat.
Zudem war es nicht Herr Jabbusch allein, der diese Aktion geplant und durchgeführt hat, hinter dieser Idee standen tatsächlich mehr Menschen!
So ein Qutasch, viele (ehemalig studierende) Markomannen arbeiten in einem internationalen Umfeld.
Im Übrigen hat kein anderes Volk so ein Problem mit Traditionen wie die Teile unserer. Meine Erfahrung mit Menschen aus mehr als zwanzig Nationen zeigt, daß sich keiner an Traditionspflege stört. Im Gegenteil. Auch Vaterlandsliebe ist kein Thema sondern überall auf der Welt selbstverständlich.
Und was den Protest angeht: Was ist an Sachbeschädigung und Einschüchterung „kreativ“ ?(Zumal die Sache mit der „Apfelfront“ nicht mal neu war)
Was hat denn die Apfelfront für ne Sachbeschädigung verübt? Oder wen hat sie jetzt genau eingeschüchtert? Dass die Idee nicht neu war, mag stimmen. Aber in Greifswald war sie neu…und sie hat gezogen. Deswegen stößt sie dem ein oder anderen ja so bitter auf.
Meiner Meinung nach wird mit dem Wort „Vaterlandsliebe“ so manch anderes verschleiert. Aber okay, den Wieder-Anschluss Österreichs ans Großdeutsche Reich zu fordern ist eben auch nur ein Aspekt von Vaterlandsliebe.
„Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt“ usw.
:sick:
Es gab Beschädigungen am Haus (Fassade, Fenster, Sanitärtrakt) und an parkenden Autos. Zudem Beleidigungen und Drohungen.
Das der Terror „gezogen hat“ bestätigt meine Einschätzung, daß für einige hier der Zweck alle Mittel rechtfertigt.
Naja, ich habe ja nicht bestritten, dass an Eurem Haus Sachbeschädigung verübt wurde. Ich wende mich an dieser Stelle – ebenso wie der Verfasser des AStA- Flyers Herr Köcher – gänzlich gegen Gewalt an Personen oder Sachen.
Aber Du hast hier (absichtlich???) die Apfelfront mit Steinewürfen in einem Atemzug genannt. Und das ist nicht in Ordnung. Die FDÄ stiftet weder zu Gewalt an, noch verübt sie selbst welche. Sie macht durch ihre Form des Protestes nur auf Sachen aufmerksam (was beispielsweise im Falle Friedrich Stark sogar von der Uni- Leitung begrüßt wurde)
Wenn sich andere, militante Kräfte dadurch zu kriminellen Akten aufgerufen fühlen, ist das nicht Sache der FDÄ/ Malumia.
Ich bitte dies zur Kenntnis zu nehmen!
@Jonas
Nanu? Seit wann ist die „FDÄ“ so am differenzieren?
Ihr könnt ja nicht einmal Burschenschafter von Nazis bzw Rechtsextremisten unterscheiden und von mir verlangt ihr zu differenzieren, ob diejenigen, die im Rahmen eurer Aktion Gewalttaten verübten nun direkt zu euch gehören, oder „nur“ von euch geduldet wurden.
Bigotterie ist das: Ihr wollt „sauber“ bleiben, die Drecksarbeit übernehmen dann andere, und am Ende feiert man gemeinsam die „Erfolge“ des „kreativen Protestes“.
Also langsam reicht es mal, ja?! Wie oft soll ich noch Stellung dazu nehmen, DASS WIR KEINE GEWALT DULDEN und ähnliches.
Die FDÄ braucht niemanden, um Drecksarbeit zu erledigen – geschweige denn ist im Rahmen „unserer Aktion“ Gewalt verübt worden. Das musst Du eingestehen.
Du schießt Dir selbst ins Knie, denn Deine haltlosen Anschuldigungen erwecken den Anschein, dass nichts Inhaltliches mehr entgegenzusetzen ist. Deshalb ziehst Du Dich auf den Standpunkt zurück, dass Euer Klo beschädigt wurde und alle, wirklich alle sind daran schuld. Ich habe es satt, mich als Gewalttäter bezeichnen zu lassen, dass ist Verleumdung! Wie gesagt, ich halte mich mit Unterstellungen zurück und versuche mich ernsthaft an einer Diskussion zu beteiligen. Wenn Du dazu nicht in der Lage bist und immer wieder nur rumheulst, das Euer dämliches Fenster eingeworfen wurde (von welchem Spacko auch immer – kann ja auch ma unterstellen: Ihr wart es selbst im Suff)
spricht das für sich.
Also langsam reicht es mal, ja?! Wie oft soll ich noch Stellung dazu nehmen, DASS WIR KEINE NAZIS sind oder ähnlichem fröhnen.
Die Markomannia hat es nicht nötig irgendwelchen Ideologien nachzuheulen,dazu leben wir viel zu sehr freiheitlich – geschweige denn ist im Rahmen “unserer Aktion” jemals Rechte Gewalt verübt worden noch irgendwie ideologisch argumentiert wurden.
Das musst Du eingestehen.
Du schießt Dir selbst ins Knie, denn Deine haltlosen Anschuldigungen erwecken den Anschein, dass nichts Inhaltliches mehr entgegenzusetzen ist. Deshalb ziehst Du Dich auf den Standpunkt zurück, dass wir eh alle per se Nazis sind und alle, wirklich alle die anders als ihr denkt sind genauso.
Ich habe es satt, mich als Nazi bezeichnen zu lassen, dass ist Verleumdung!
Wie gesagt, ich halte mich mit Unterstellungen zurück und versuche mich ernsthaft an einer Diskussion zu beteiligen. Wenn Du dazu nicht in der Lage bist und immer wieder nur rumheulst, das wir doch eh dämliche Rechte seien (egal wie sehr die Informationen vor Uninformiertheit strotzen und konstruiert werden – man könnte glatt einmal unterstellen, dass das mit Absicht so verdreht wird)
spricht das EINDEUTIG für sich.
_________________________________________
Merkst selbst? :getlost:
Okay, ich merke, Ihr habt nicht nur nichts Inhaltliches entgegenzusetzen, sondern seid auch noch ziemlich schwer von Begriff. Aber gern kann ich es nochmal sagen: ich habe nie pauschalisiert oder Euch als Nazis bezeichnet. Das kannst Du gern in diesem Threat nachlesen. Ist es das einzige Argument, das Ihr vorbringen könnt – dass alle gegen Euch sind? Oh Mann, wie erbärmlich. In keinem meiner Beiträge war die Rede von „dummen Rechten“ oder ähnlichem. Aber danke, dass Ihr Euch selbst disqualifiziert.
An die Leser des Webmoritz:
Ich bitte Euch, diese dreisten Unterstellungen und Verleumdungen zur Kenntnis zu nehmen und Euch dadurch ein Urteil zu bilden. Wie Alex Köcher bereits schrieb, war es begrüßenswert, dass die B! Markomannia mit ihrem Flyer den Versuch eines Diskurses startete. Dass dieser Flyer nun nicht ausgelegt wurde, liegt vielleicht darin begründet, dass der Überraschungseffekt dahin war.
Hier werden Demokraten als Steinewerfer bezeichnet oder zumindest als Aufhetzer, die zu Gewalt anstacheln. Das ist eine Stigmatisierung, die vom eigentlichen Thema ablenken soll. Ich beharre weiterhin darauf, niemals Burschenschafter als Nazis o.ä. bezeichnet zu haben. Ich habe mich in diesem Threat oft genug von Gewalt distanziert, trotzdem wird sie hier immer wieder als Argument gegen mich angeführt. Ich denke, das alles sollte für sich sprechen.
Das FDÄ und AStA nicht zu Gewalt gegen Burschenschaften aufrufen dürfte wohl eine Selbstverständlichkeit sein. Personen die Fensterscheiben einschmeißen sind in solchen Fällen, einfach Trittbrettfahrer.
Fakt ist aber auch, dass es immer wieder zu Gewalt gegen Burschenschafter und andere Verbindungsstudenten bzw. deren Häuser/Eigentum etc. kommt. In Greifswald hält sich das glücklicherweise noch in Grenzen.
Schmierereien an Hauswänden waren auch auf diesem Portal immer wieder Thema, allerdings, hat sich auch hier noch niemand über "rugia aufs maul" beschwert, ein Schriftzug der, bei allem Verständnis für die Debatte, mit Sicherheit auch nicht unter die Kategorie "streetart" fällt.
Natürlich sind Burschenschaften mit Ihrer Pflege von Tradition und bestimmten Werten, tendentiell für eher konservativere Personen von Interesse. Ich will auch gar nicht in Abrede stellen, dass es Burschenschafter gibt, die rechts des tolerierbaren oder erlaubten Spektrums stehen, dass muss deshalb nicht für die gesamte Gruppe gelten.
(Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier rhetorisch disqualifiziere: Nur weil es in der Partei "Die Linke" ehemalige Stasispitzel gibt, halte ich nicht die Partei für eine Ansammlung moralisch Verkommener.
Wenn allerdings die Burschenschaften davon sprechen, sie kämen aus der Mitte der Gesellschaft, ist dies auch kaum ernst zu nehmen. Denn Burschenschaften, wie auch viele andere Verbidnungen haben sich jahrelang aus dem gesellschaftlichen Leben herausdrängen lassen. Und die BEtonung liegt hier tatsächlich auf "lassen". Immerhin haben die Markomannen (für die ich hier aber keine LAnze brechen will) gelegentlich versucht zu partizipieren. Wie die Universität mit der Spende der Markomannen umgegangen ist, ist eine bodenlose Frechheit. Entweder sie schreibt den Namen der spendenden Organisation auf die Plakette oder sie gibt das Geld zurück. Ist es nicht gerade das, was wir bei Parteispendenskandalen kritisieren? Siemens kann m.E. soviel Geld an die CDU spenden wie sie wollen, solange das sauber als deklariert wird.
Der Flyer der Markomannen ist sicher besser als gar keine Reaktion, aber ich hätte ein intensives Gespräch mit dem AStA (als erste Reaktion) für sinnvoller gehalten, möglicherweise auch mit Beteiligung anderer Verbindungen. Die Bedenken gegenüber Interviews kann ich teilweise nachvollziehen, denn oftmals bauen die Fragesteller die Aussagen so zusammen wie sie ihnen passen. Sich gar nicht erst zu äußern darf darauf aber keine Antwort sein. Wie man sieht macht das die Situation auch nicht besser…
Ansonsten lade ich alle Beteiligten ein im Forum weiter zu diskutieren, hier wird es langsam unübersichtlich…
http://www.webmoritz.de/forum/allgemeines/bursche…
@Jonas:
Jetzt werde doch bitte nicht überempfindlich, ich denke das hast Du gar nicht nötig!
Nur weil ich deinen Post stilistisch übernommen habe um zu verdeutlichen, wie hier teilweise gnadenlos pauschalisiert wird und auf gewisse Dinge nicht eingegangen wird, heißt das doch noch lange nicht, dass ich Dir das persönlich in die Schuhe schiebe bzw. Dich gar persönlich angreife…
Das Du nun anfängst von Verleumdung und Unterstellung zu reden ist …nun ja… enttäuschend. Leider! Schließlich ging die Diskussion nicht nur um dich.
Jedoch ist es blauäugig zu denken, dass wenn man recht einseitig und bestimmt gegen etwas argumentiert, dass das keine Folgen hat. Und ich hatte das Vergnügen mich persönlich mit einigen Äpflern zu unterhalten… Die waren nicht alle wirklich friedlich.
Was unsere Argumentation angeht: Es wird hier ja nicht nur an einer Stelle diskutiert! Und immer wieder kommt doch sogar hier eine sachliche Diskussion zustande.
Und es gibt nun mal hier genug andere Leute die uns hier pauschal als Nazis bezeichnen. Das wirst Du wohl einsehen müssen. Ich bin übrigens auch Demokrat… Ist nicht witzig sich dann von zB der AntiFa (Die ich nicht für lupenreine Demokraten halte…) mit irgendwelchen Glatzen auf eine Stufe gestellt zu sehen.
die markomannia hat keinen cent für die renovierung gestiftet sondern eine privatperson.
den namen der privatperson nicht auf die tafel zu schreiben, stand nie zur debatte.
soviel zum thema „rumheulen“…
Irgendjemand musste aber nun mal im Namen der Markomannia spenden, das geht nicht von Alleine.
Soviel um Thema ‚informiert sein’….
Immer wieder erstaunlich wie in einer an sich freien Gesellschaft die Ausgrenzung und Verfolgung von Minderheiten funktioniert:
1. Man stellt eine bestimmte Gruppe als „seltsam“ dar und rückt alles was sie macht in eine bestimmte, allgemein abgelehnte Richtung.
2. Wenn sich diese Gruppe dann wehrt und sagt „Nein, da gehören wir nicht hin und da wollen wir auch nicht hingehören“ wird dem nicht geglaubt, sondern, im Gegenteil, dieses Wehren wird quasi als „Beweis“ hingestellt –> „Seht: Getroffene Hunde bellen“!“
3. Irgendwelche gestörten Existenzen nehmen die Hetzkampagnen von Seiten einiger Schreibtischtäter zum Anlass und machen sich zum Vollstrecker des „Volkswillens“. (Auch unterstellter) Faschismus ist schließlich keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Was ist schon ein Stein, den man in ein von „Verbrechern“ bewohntes Haus wirft? Dass dabei vielleicht Menschen schwer zu schaden kommen, egal. Die sollen sich mal nicht als verfolgte Unschuld hinstellen. Schließlich machen die komische Dinge: Fechten, Singen, Deutschland lieben.
4. Nach diesen Angriffen gibt es von Seiten der Schreibtischtäter nur laue Distanzierungen und Hinweise das die Ausgegrenzten zu „1000%“ selbst schuld seien.
5. Was kommt als nächstes? Molotow-Cocktails gegen die „Luxus-Burschi“-Häuser? Brennende Autos? Eine Hatz von „Burschis“ durch die Innenstadt? (Übrigens alles schon mal dagewesen.) Und wenn, sind ja als „Erzkonservative“ selbst schuld. Die dürfen ja nicht mal in die SPD eintreten.
Hm, da bellt ein Hund aber ganz kräftig!!! :wassat:
Es geht hier nicht um Ausgrenzung und Verfolgung, sondern um Aufklärung. Also legt die Sache nicht so aus, wie Ihr sie gebrauchen könnt, um Euch in Eurer Außenseiterposition bestärkt zu sehen und „jetzt erst recht“ zu denken.
Was gibt es an einem Steinwurf auszulegen? Aber der war ja nur rein zufällig in zeitlicher Nähe zu der Kampagne.
Im Übrigen: Du sagst es geht nicht um Ausgrenzung sprichst aber von „Außenseiterposition“? Was denn nun?
Wo gibt es denn Aufklärung? Es wird viel BEHAUPTET und so gut wie nichts belegt. Wenn man sich die „22 Thesen“ genau ansieht, dann bleibt nach eingehender Prüfung inhaltlich nur übrig, daß die Markomannia ein Denkmal für ihre Toten in ihrem Garten errichtet hat. Alles andere sind entweder Lügen bzw. Verdrehungen von Tatsachen. Schmutzkampagne nennt man derartiges.
Auch der „Infokasten“ spielt Objektivtät vor ist aber nahezu vollständig falsch:
Es können z.B. grundsätzlich Juden (oder auch Moslems) in die Markomannia aufgenommen werden, es gibt keine religiöse Beschränkung.
Im Wahlspruch Ehre-Freiheit-Vaterland wird nur der Begriff „Vaterland“ betrachtet, aber nicht der Einsatz für Freiheit und Menschenwürde („Ehre“).
Der angebliche Sexismus ist völliger Unsinn und durch nichts belegt.
Das Zitat von Herrn Hacker ist aus dem Zusammenhang gerissen und bezieht sich nicht auf die Markomannia.
Es gab und gibt keine Verbindungen zur NPD von Seiten der Markomannia.
Fazit: Auch das ständige Wiederholen von Lügen macht diese nicht wahrer.
Wie viele Juden (oder auch Moslems sind denn bei euch Mitglieder?!
Lass mich raten: KEINE…
Wie kommt das, in unser aufgeklärten Gesellschaft?!
Wo in der Thesensammlung wird denn auf euren Wahlspruch eingegangen?!
Nirgends!
Zu These 5:
Das Zitat von Hacker bezieht sich auf den Verband, in dem Markomannia und Rugia Mitglieder sind. Hast du das etwa nicht verstanden?!
Und Mitglieder in der DB seid ihr beide auch!
Zu These 4:
Die Markomannia hat also keine Verbindungen zur NPD?!
Zumindest streitest du nicht ab, dass die Rugia solche Verbindungen unterhält.
Genauso wenig wie du abstreitest, dass die Markomannia Verbindungen ins „rechtsextreme Umland“ hat.
Danke für diese Infos!
Zu These 3:
Die Kranzniederlegung hat so stattgefunden!
Zu These 6 und 7:
Stimmt das etwa nicht?! :tongue:
Zu These 9:
Die Corps wollten damals tatsächlich nicht mehr an der Veranstaltung teilnehmen. Die Begründung ist ein belegtes Zitat!
Zu den übrigen Thesen sagst du natürlich auch nichts…
Also von wegen Lügen, diese Auflistung beruht auf Tatsachen!
@ Birkhahn:
Ein Kommentar von dir zu These 10?!
These 11 stimmt.
These 12 stimmt auch. Die Markomannen und die Rugia haben bei vielen Greifswalder Verbindungen Hausverbot.
These 13 stimmt ebenfalls, durfte ich mit eigenen Augen bewundern. Oder habt ihr sie inzwischen abgehängt?! :tongue:
These 14 stimmt sowieso!
These 15: Yes!
These 16:
Kommentar?!
These 17: siehe oben.
These 18: Richtig!
These 19: Oui!
These 20: Korrekt!
These 21: Ich weiss, die bösen Jusos waren es ganz alleine…
These 22: Auch richtig…
Also, wo sind denn die großen Lügen?!
Na gut, ich habe ja Mittagspause:
These 1. Stimmt nicht (s.o.)
These 2. Stimmt.
These 3: Stimmt so nicht .Wir feiern keine Parties mit Rugia. Es gibt im Rahmen unseres Dachverbandes gemeinsame Veranstaltungen z.B. zum Semesterbeginn, zum Volkstrauertag oder anderen Gedenk- und Feiertagen.
These 4: Stimmt nicht. Es gibt keine Kontakte zu rechtsextremen Organisationen.
These 5: Stimmt nicht. Bring bitte das volle Zitat. Markomannia war nicht gemeint.
These 6: Stimmt nicht. Es ging um die engere Zusammenarbeit in der EU und um die Aufhebung von Grenzen in einem sich immer stärker vereinigenden Europa.
These 7: Stimmt nicht. Der „crash“ wurde zu einer Diskussion eingeladen (kam nicht) und die damaligen Verdrehungen richtig gestellt. (Aber wahrscheinlich ist es schon ein Angriff, wenn man zu widersprechen wagt)
These 8: Stimmt nicht Die DB tritt nicht für ein „Großdeutsches Reich“ ein. Bei dem Zitat (Quelle?) ging es vermutlich um eine völkerrechtliche Bewertung für einen Zeitpunkt vor der deutschen Wiedervereinigung. Diese Bewertung war damals völkerrechtlich weithin akzeptiert.
These 9: Stimmt. Das gab viel Kopfschütteln. Der Vorsitzende der Corps hat sich dafür entschuldigt und an dem Festakt (zusammen mit Frau Roth) teilgenommen.
These 10: Stimmt so nicht. Es wurde ledoglich eine Einschränkung zur Herstellung der Forschungsfreiheit gefordert. Der Rest ist ohne Zitate nicht kommentierbar.
These 11: Stimmt nicht. Diese Darstellung der Ereignisse musste z.B. die Frankfurt Rundschau nach einem entsprechenden Bericht dementieren. Beobachten kann der VS im übrigen viel. Die Danubia hat diese Nennung angefochten, das Verfahren läuft noch. Die Antifa und die Linke wird im Übrigen auch beobachtet. Stört Euch das?
These 12: Stimmt nicht. Es gibt nur mit einer von insgesamt 18 weiteren Verbindungen ein weitgehend „gestörtes“ Verhältnis.
These 13: Stimmt so nicht. Es gibt verschiedene Karten von Preußen, Pommern und auch eine Sprachenkarte von Mitteleuropa.
These 14: Stimmt nicht. Es gibt keine Kontakte in das Umfeld.
These 15: Stimmt meines Wissens nicht. Die Seite ist aber nicht mehr am Netz. Zudem: Die Junge Freiheit wird nach erfolgreicher Klage nicht mehr beobachtet.
These 16: Stimmt nicht. Es gab EINE Demonstration gegen die Gothia (übrigens ähnliche Typen wie in HGW). Ansonsten führt Gothia seit Jahren hervorragende Vortragsveranstaltungen mit Personen verschiedenster polit. Richtungen durch (z.B. Egon Bahr, SPD)
These 17: Stimmt nicht. Zu der genannten Veranstaltung wurde bereits im Flyer was gesagt. Ansonsten zog die Uni erst auf Druck der Straße die Raumzusage zurück. Weitere Absagen gab es nicht.
These 18: Stimmt nicht. Es wurde auch damals der Begriff „Helden“ nicht verwendet. (den ich auch nicht schlimm fände). Wir reden von „Kranzniederlegung zum Volkstrauertag“.
These 19: Stimmt nicht. Die Verwendung deutscher Begriffe ist per se wohl nicht rechtsextrem.
These 20: Stimmt nicht. Eine Organisation „burschenschaftliche Vereinigung“ kenne ich nicht. Falls die „Burschenschaftliche Gemeinschaft“ gemeint sein sollte (super recherchiert!!): Wir sind Mitglied aber nicht Gründungsmitglied. Im Übrigen ist Herr Heither in diesem Gebiet (wenn man von Linksextremisten absieht) nicht mit sonderlicher Reputation versehen.
These 21: Stimmt so nicht. Dazu haben aber andere schon viel geschrieben (s.o.). Außerdem ist die Mitgliedschaft in der SPD (noch?) keine Pflichtübung für Demokraten. Die meisten Bundesbrüder, die sich parteipolitisch engagieren tun dies übrigens in FDP und CDU/CSU (für euch sicher auch schon verdächtig).
These 22: Stimmt nicht. Es wurde fälschlicher Weise der Name des Markomannen, der das Geld überwies auf die Tafel geschrieben. Eine Bewertung von Seiten der Uni gab es im Übrigen nicht.
Tja, bleibt wenig bis gar nichts übrig. Da muß der Verfasser noch viel an der Recherche lernen. Einfach irgendwo falsche Behauptungen abschreiben bringt nicht viel an Erkenntnisgewinn.
Und nochwas:
Ja, ich „belle ganz kräftig“ und das liegt daran, daß ich keine Lust habe, daß, wenn ich mit meiner Frau und unseren zwei Töchtern auf dem Markomannenhaus weile, irgendein aufgehetzter Hirni einen Stein durch das Fenster schmeißt. Auch will ich nicht, daß einer der dortigen Bewohner ins Krankenhaus muß, nur weil ihr meint der sog. „Kampf gegen Rechts“ rechtfertige jedes Mittel. Ist das so schwer zu verstehen? Das geht hier nicht um irgendeine Politsimulation sondern es geht um lebende Menschen, die hier mit Dreck (verbal) und Steinen (real) beworfen werden.
Meinetwegen „klärt weiter auf“ (soll heißen: hetzt weiter) , aber dann tut bitte nicht so, als wäret ihr nicht für die Folgen verantwortlich.
@birkhahn:
bin greifswalder und kann genug von tätlichen angriffen von burschenschaftern auf andere erzählen. ich habe häufig genug die verbindungen zwischen rugia & markommania & npd-nahen kräften erlebt.
es ist kokolores, dass es sich bei diesen menschen einfach um seltsame tradtionspfleger handelt. diese opferposition steht euch nicht zu.
und by the way:
„Der angebliche Sexismus ist völliger Unsinn und durch nichts belegt.“
das muss für mich nicht weite diskutiert werden. ich habe mich mit genug frauen unterhalten, die sich durch die bezeichnung „flunse“ aufgrund ihres geschlechts diskriminiert fühlen.
vermaledeite frauenfeinde!
So, was gab es den für Angriffe? (Belege?) Was hast du erlebt? Oder war das mehr „gefühlt“ , „geträumt“, „gehofft“?
Wo haben Markomannen den Begriff „Flunse“ verwendet?
Der Vorwurf „Frauenfeind“ entbehrt jeder Grundlage und grenzt an Beleidigung.
Hm, irgendwie legst Du für eine Sache verschiedene Maßstäbe an. Du willst nicht, dass wir unreflektiert und einseitig „hetzen“, stellst aber alle, die gegen Deine Position sprechen, in die linksextreme Ecke, denen jedes Mittel recht ist. Ich für meinen Teil bin Demokrat und verabscheue Gewalt. Hier ruft doch niemand dazu auf, Deinen Kindern Unheil anzutun, also komm wieder runter, ja?! Zudem wird nicht gehetzt, auch wenn Du es gern so sehen möchtest.
Stimmt: Es gibt keinen expliziten Aufruf. Aber es gibt Andeutungen und Hetze in die Richtung „Rugia auf“s Maul“ etc.
Ich habe hier keinen als Linksextremen bezeichnet. Im Gegenteil, ich muß mich als Burschenschafter hier laufend als „Nazi“ hinstellen lassen, obwohl ich das nicht bin. Aber,wenn jemand als „Nazi“ hingestellt wird, dann gibt es eben genug Leute, die ohne das zu hinterfragen Gewalt ausüben. Es ist dies ja kein Hirngespinst sondern tatsächlich passiert.
Mal ne ganz andere Frage: Lagen die Flyer jetzt irgendwo aus? In der Mensa anscheinend nicht…
Ich hab sie heute im Historischen Institut gesehen… Da liegen so circa. 30 Stück rum…
@ C. Birkhahn:
Schoen, dass du dich an der Debatte beteiligst. Auch ich finde einige Aeusserungen hier nicht besonders qualifiziert. Das bringt der Fakt mit sich, dass man anonym schnell mal seine Meinung loswerden kann ohne sie argumentativ belegen zu muessen.
Ich habe in dem vom AStA veroeffentlichten Flyer und auch in meinem Kommentar zur Antwort der Markomannen versucht sachlich zu bleiben und bin nun erstaunt darueber, dass du dich nur auf einzelne Punkte aus der sich hier entsponnenen Debatte beziehst. Mich wuerden vor allem zwei Dinge interessieren:
1. Warum hat die Markomannia meine Interviewanfrage abgelehnt? Vielleicht waere ich durch ein Interview zu anderen Schluessen gelangt.
2. Wie positioniert sich die Markomannia zum volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriff und seiner impliziten Ablehnung zur Einbuergerung von Auslaendern? Ist das nicht fremdenfeindlich? Vor allem in einer Zeit in der Staatsgrenzen immer unwichtiger werden?
Und nochmals: Jegliche Gewalt gegen Menschen und Sachen ist verabscheuungswuerdig und wird von mir nicht toleriert!
Zum Interview: Generell halten es unsere Aktiven eigentlich so, dass ein Interview dann gegeben werden kann, wenn eine Veröffentlichung in Gänze gewährleistet ist. Die Bereitschaft dazu habe ich allerdings bei dem Interviewenden noch nie erlebt und entsprechend sind wir da eher zurückhaltend. Darüber mag es vereinzelt zu anderen Schlüssen kommen, aber letztlich kommt doch immer wieder ein pauschaler Verruf dabei heraus.
Zum volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriff: Wir fühlen uns als Burschenschafter daran gebunden. Er hat allerdings nichts mit einem Staatsbegriff der heutige Form zu tun und insofern kann daraus auch nicht die Verweigerung von Einbürgerungen resultieren.
Wir sehen das Volk durchaus nicht als eine offene Gruppe an, halten das aber nicht für fremdenfeindlich, sondern einfach für eine Eigenschaft des menschlichen Zusammenlebens. Dass es diesbezüglich größere Probleme gibt beim zwischenmenschlichen Miteinander, das wird dabei meines Erachtens durch die „multikulturelle Gesellschaft“ z.B. in Deutschand gezeigt, die eine Integration einfach nicht bewerkstelligen kann – und dabei sehe ich die Schuld keinesfalls nur bei den Ausländern.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
@ A. Koecher
1. Soweit ich mich erinnere, wurde der Interviewwunsch nicht grundsätzlich abgelehnt, sondern es wurde Wert darauf gelegt, daß nur eine authorisierte Fassung veröffentlicht werden darf. Dies ist im journalistischen Bereich Gang und Gebe und soll verhindern, daß es zu einer inhaltlich falschen Wiedergabe des Gesagten kommt. Dies konnte wohl leider nicht zugesichert werden, so daß aufgrund schlechter Erfahrungen abgelehnt wurde.
2. Wie Klaus schon richtig schrteibt: Der volkstumsbezogene Vaterlandsbegriff hat nichts mit staatlichen Grenzen oder der Staatsbürgerschaft zu tun. Dieser ist historisch zu verstehen, schließlich haben Burschenschaften seit 1815 schon einige Staatssysteme erlebt und haben daher einen auf die Volks- bzw. Kulturzugehörigkeit abstellenden Vaterlandsbegriff entwickelt. . Von daher interpretierst Du in Deiner E-Mail (und andere) diesen Begriff offensichtlich falsch. Es geht dabei nicht um „Blut“ bzw. „Abstammung“ sondern um eine moderne Definition des Verhältnisses der Begriffe „Volk“ und „Vaterland“, die ohne einen „Blutsmythos“ bzw. eine sich ständig ändernde Staatlichkeit (z.B. durch die europäische Einigung) auskommt. Im übrigen bekennen sich alle Burschenschafter vorbehaltlos zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung
Ich als Burschenschafter und Alter der Burschenschaft Markomannia Aachen Greifswald stelle zumindest alle die in eine Ecke, die einen Aufruf entsprechend des Kommentars auf S. 17 in der Ausgabe 72 des Moritz nicht deutlich dahingehend kommentieren, dass Gewalt nie eine Wahl ist.
Das dort gezeigte Motiv der Antifa – ein mit einer Schleuder Bewaffneter und der Spruch „Burschenschaftern auf die Fresse“ (oder zumindest sehrähnlich) – wird kommentiert mit „Deutliche Worte der Antifa“ und verknüpft mit der Frage, ob man nicht die Lösung des Problems mit den Burschenschaften generell der Antifa überlassen sollte.
Ich sehe da einen zwar implizit gehaltenen, aber doch sehr deutlichen Aufruf zur Gewalt gegen Organisationen und Personen und erachte niemanden als Demokrat, der das einfach so im Raum stehen läßt – was bei der Mehrheit hier der Fall ist..
Dazu kommt dann eben diese Hetze gegen meine Burschenschaft, die tatsächlich in den meisten Fällen nicht belegt und in den meisten Fällen auch einfach nicht wahr ist.
Teilweise kann ich mich übrigens einer gewissen Heiterkeit nicht erwehren. So ist z.B. bei den Jabbuschen Thesen der Unvereinbarskeitsbeschluß der SPD gegen die Mitgliedsburschenschaften der Deutschen Burschenschaft in der angeführten Form schlicht nicht gegeben. Aber selbst wenn er es wäre, so ist doch die SPD nicht nur in ihrer derzeitigen Form sicherlich nicht die oder eine der demokratischen Instanzen in Deutschland, dass daraus ein ernsthaftes Urteil über Burschenschaften ableitbar wäre.
Insofern finden sich in meinen Augen für bzw. gegen die eine Seite Vorwürfe politischer Natur, die weitestgehend nicht haltbar sind und auf der anderen Seite Hetze und Diffamierung gegen die andere Seite, gepaart mit Aufrufen zur Gewalt, die auch bereits – das läßt sich wohl kaum wegdiskutieren – die ersten Konsequenzen zeigt.
Solange diese Unverhältnismäßigkeit hier weiter Bestand hat sehe ich nicht, warum ich hier eine Diskussion ernsthaft führen sollte. Das gilt um so mehr, als eigentlich alles schon gesagt ist. Hier beharren beide Seiten auf ihren Positionen und ich für meinen Teil erachte zum einen die gegnerische Position als deutlich kritikwürdiger und sehe zum anderen für die Position meiner Burschenschaft da keinerlei Notwendigkeit zum Einlenken oder Abkehren.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Ich bin grad bei studivz auf die Gruppe Markomanier und Freunde oder so gestossen und die Mitglieder dort sprechen Bände…
[Edit Chefredaktion: Bitte keine Beleidigungen!]
Völlig unsachlich und beleidigend.
Völlig unfundiert, einseitig, verleumdend.
@Chefredaktion: Ich halte es für etwas seltsam, daß ihr hier Beleidigungen (die bisher nur von einer Seite kommen) nicht so löscht, daß sie wirklich unkenntlich sind.
Wenn ihr das nicht wollt, dann lasst es lieber sein, dann sprechen die Anfeindungen wenigstens für sich.
Lol! Das meldet der richtige. Erst Verleumden, falsche Unterstellungen tätigen, verhöhnen – und sich dann wegen sowas Pipi ins Hemd machen.
Lachhaft, nur noch lachhaft
Findest Du? Ich halte grundsätzlich nichts von Beleidigungen.
Im Gegenteil ich befürchte, daß hier demnächts wieder irgendwelche Provokateure aufkreuzen damit „man“ die Diskussion wieder ins Nirvana schieben kann.
Im übrigen: Wo habe ich wen verleumdet bzw. verhöhnt? Welche „Unterstellung“ war falsch? (klingt für mich alles sehr nach ideenlosem „selberselber“)
Du hast beispielsweise die Apfelfront in der Ecke der Steineschmeißer verortet, unterstellst, der Protest hätte zu Gewalttaten verführt, behauptest, die FDÄ könne nicht zwischen Burschis und Nazis unterscheiden, unterstellst, die AntiFa würde die „Drecksarbeit“ für demokratische Gruppen erledigen, usw.
Der Hohn kam dann bei der Anekdote von „achja“ ins Spiel, logisch, anders könnt ihr euch da nicht rauswinden.
Wieso geht denn eigentlich da keiner weiter auf die Posts ein? Wie ist es denn mit der Fahne in Eurem Leseraum?
Kritik angenommen – Ich denke, was den obigen Kommentar betrifft, ist das in der jetzigen Form ok.
Ich habe keinen Zugang zum studivz und kenne da auch nichts und niemanden.
Allerdings bin ich mir ganz sicher, dass „wir“ – so Du denn meine Burschenschaft meinst und auch korrekt mit dieser Gruppe in Verbindung gebracht hast – keine Schande für Deutschland sind. Und da eignet sich Dein undifferenzierter „Beitrag“ auch keineswegs als Gegenargument.
Aber laut S. Jabbusch werden Beleidigungen ja gelöscht und dann kannst Du es ja nochmal probieren …
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Eine kleine Anekdote noch:
Vor geraumer Zeit (ich denke, es ist mittlerweile 2 Jahre her) war ich mit einem Bekannten auf der Erstsemester- Party in der Mensa. Mein Begleiter trug ein Sweatshirt der Marke „Thor Steinar“, jedoch nicht wissend, dass diese Marke aus neofaschistischen Kreisen kommt und diese unterstützt (die Aufklärungskampagne gegen diese Marke steckte damals noch in den Kinderschuhen)
Mit Blick auf dieses Sweatshirt sprach uns ein Angehöriger der Markomannen an und benutzte dabei die Worte „Na, Du hast doch auch so Deine Probleme mit Ausländern, oder?!“ Mein Begleiter verneinte dies, erhielt aber trotzdem eine Einladung „aufs Haus“
Eine Frage an die Mitglieder der Burschenschaft: Habt Ihr Eure Kindersoldaten nicht im Griff? Oder wie war das jetzt zu verstehen?
Nimm es mir nicht übel, aber Deiner Anekdote messe ich aufgrund der Erfahrungen mit meinen Bundesbrüdern ungefähr den selben Wahrheitsgehalt zu, wie den Jabbuschen Thesen. Das um so mehr, als Ihr die Einladung auf das Haus vermutlich angenommen habt?!
Davon unabhängig habe ich persönlich mit Ausländern meist nicht mehr Probleme, als Ausländer sie mit den Deutschen habe.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Ich kann nachvollziehen, dass Du mich zunächst für einen Lügner hältst, der Euch eins reinwürgen will mit einer erfundenen Story. Leider ist das nicht der Fall. Mein Bekannter könnte es unter Eid bestätigen. Ich wollte auch nur wissen, ob es ein Einzelfall war (überall tanzt mal jemand aus der Reihe) oder ob das zur Taktik des „Keulens“ gehört….
Schöne Geschichte. Klingt für mich so, als ob er Deinen Bekannten ganz sympathisch fand und nur die etwaig vorhandene Ausländerfeindlichkeit überprüfen wollte. Nach offensichtlich zufriedenstellender Antwort erfolgte dann eine Einladung.
Aber ich nehme an, daß für „unsere Freunde“ diese Interpretation natürlich völlig falsch ist.
War Dein Bekannter dann mal bei uns auf dem Haus?
Nein, aber ich war schon dort. Zudem ist es keine „Geschichte“ sondern eine Tatsache. Klar fand er ihn sympathisch, schließlich enthielt das Logo auf seinem Pulli ja die Rune der Waffen-SS. Deine Interpretation ist reiner Hohn, in den Du Dich flüchten musst, um nicht Stellung zu nehmen. Schade, dass ich damals kein Foto von der Fahne in Eurem Bibliotheks-/Leseraum gemacht habe. Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole usw.
Ich warte auf weiteren bitteren Spott, der nur unterstreicht, was hier viele denken.
Ist doch gut gelaufen, da hat der Markomanne den vermeintlich Rechten gleich wegen des Pullovers zur Rede gestellt und als der gar schröckliche Verdacht des Kleidungsfaschismus ausgeräumt war, auf einen Kaffee eingeladen.
Das mit den Kindersoldaten verstehe ich nicht, meintest du Soldatenkinder?
Stimmt, vielen Dank für die Richtigstellung. Nur verstehe ich nicht, wieso er „auch“ gesagt hat. Achja, er meinte sicher die Kameradschaften und Schläger, mit denen ihr ja gar nix zu tun habt. Ich ziehe meinen Hut vor dem Großmut Eures Kumpels. Leider hat er vergessen zu berichten, was „Thor Steinar“ für eine Marke ist. Das hätte doch zu einem aufklärenden Gespräch gehört, oder nicht?!
Nein, ich meinte nicht Soldatenkinder, ich meinte Luschpupen, die losziehen und ahnungslose Erstis „keulen“
„mit denen ihr ja gar nix zu tun habt“
Ihr? Ich bin keiner von „uns“, denen oder euch.
Ich bin gerade dabei, mir -zumindest teilweise- eine Meinung zum Thema Burschenschaften hier anhand der Kommentare zu bilden. der Ton ist bei denen die angeben, dabei zu sein, besser als bei ..ach, merkst du selber.
Nö, merk ich nicht.
Für mich sieht es so aus, als würden sich einige hier durch die Wahrheit in die Ecke gedrängt fühlen und wild um sich schlagen. Und damit meine ich nicht die demokratischen Kräfte, die um eine gewissenhafte Diskussion bemüht sind.
By the way: is mir sowas von wurst, wo du dabei bist/warst/gerne wärst.
:kissing:
Mag sein das mein Beitrag unsachlich war.Und ich weiss auch das Studivzgruppenmitgliedschaften provozieren sollen, aber beim ERSTEN Markomaniamitglied das ich gesehen hab, waren gleich solche die sich gegen Juden, Franzosen, Linke usw. richteten und natürlich solche die sich für Ernst von Salomon aussprachen. Ausserdem finde ich das ihr Deutschland in ein schlechtes Licht rückt und damit Öl ins Feuer aller giesst die „Deutschland verrecke“ schreien.Wenn ihr wirklich Patrioten wäret dann würdet ihr euch für ein gutes Deutschland einsetzen!
Zu den Seilschaften die Burschenschaftlern Jobs sichern und dem verbilligtem Wohnraum sag ich mal nichts.
Denn all das steht normalen Studenten nicht zu… 🙁
Hm, eigentlich setze ich mich tatkräftig aber gewaltfrei für ein besseres Deutschland ein…
So mit freiheitlichen Werten, gelebter Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit und so.
Zu deiner Verunsicherung; Ich bin zB als Buxe gegen jeden Extremismus und halte zB die NPD für einen vollkommen lächerlichen Haufen, dessen Unfähigkeit nur von ihren verkorksten Ansichten übertroffen wird. Allerdings denke ich ähnliches von der Linkspartei… ui :ermm:
Und auch die DB unterstützt wo sie kann die Bundesrepublik und als hochschulpolitische Organisation insbesondere die Unilandschaft, auch wenn ein Großteil der Förderung durch die einzelnen Mitglieder geschieht.
Dabei vertritt sie unleugbar nun einmal konservative Grundeinstellung, ist ja auch ein Zusammenschluss Konservativer… So wie zB der SDS als Zusammenschluss von sozialdemokratischen, sozialistischen und Kommunistischen Studenten ist und folglich eben diese Grundeinstellung weiter trägt…
Ach, Netzwerkbildung ist jetzt voll faschistisch und individuelle Förderung rechtsextrem?
Dann möcht ich mal wissen, was dann die Ganzen Stipendiaten und Mitglieder irgendwelcher Vereine und Parteien und Parteinahen Organisationen sind?
Aber um dich zu beruhigen, die mächtigen Seilschaftsnetzwerke die immer wieder gerne heraufbeschworen werden und angeblich alles unterwandern gibt es gar nicht…
Nette Pauschaldarstellung, auch wenn es schon objektiver ist als deiner erster Beitrag…
Dein vorheriger Beitrag war beleidigend – unsachlich ist der neue Beitrag. Entsprechend läßt sich das erste Mitglied, welches dann aber gleich im Plural gegen alles Mögliche ist auch nicht weiter kommentieren.
Ich weiß auch nicht, was Du gegen Ernst von Salomon hast?! Ich mag seine Bücher zum überwiegenden Teil sehr.
Und hinsichtlich der Seilschaften hast Du die Allgemeinplätze sehr schön auswendig gelernt. Kommentar ist auch hier entsprechend unnötig.
In diesem Sinne noch einen schönen Abend, Klaus
Ich habe mir die Mühe gemacht bin StudiVz-Mitglied geworden und mir die Gruppe angesehen: Da sind nicht nur Markomannen (sondern eben auch „Freunde“ bzw. „Freundinnen“) Mitglied.
Das mit den Juden und den Franzosen hätte ich gerne belegt. Gegen links zu sein halte ich für nicht verwerflich.
Was hat Ernst von Salomon damit zu tun?
Auch die Seilschaften halte ich eher für einen Mythos (zumindest kenne ich keinen, der auf diesem Ticket Karriere macht(e)). Ansonsten: Ja, wir fördern studentischen Wohnraum, wobei nach meinem Wissen die Mieten allerdings nur leicht unter dem durchschnittlichen Marktpreis liegen.
@ Klaus und C. Birkhahn:
1. ) Das Interview wurde grundsaetzlich abgelehnt. Ich habe im Vorfeld des Convents der Markomannia auf dem der Punkt besprochen werden sollte ein Dokument uebersandt bekommen, das Klauseln fuer die Durchfuehrung und Veroeffentlichung enthielt. Bei Nichteinhaltung drohe eine hohe Vertragsstrafe. Leider habe ich das Dokument gerade nicht zur Hand, sonst koennte ich direkt daraus zitieren. Inhalt des Schriftstueckes war sowohl der Hinweis, dass ein Interview, wenn ueberhaupt, nur schriftlich gegeben wuerde. Ausserdem befand sich darin der Hinweis auf volle Veroeffentlichung bzw. einer authorisierten (Teil-) Fassung. Ich habe diesen Bedingungen zugestimmt, allerdings lehnte man das Interview dennoch ab!
2.) Die Interpretation des volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriffs die ihr mir gebt, ist durchaus interessant. Das Volk ist also keine offene Gruppe und die multikulturelle Gesellschaft nicht praktikabel. Ich moechte wissen, wie innerhalb eines entgrenzten Europas eine andere Gesellschaft als eine multikulturelle lebensfaehig sein soll. Ich sehe viele sehr gute Beispiele fuer gelungene Integration, beispielsweise multikulturelle Studenten an Deutschlands grossen Universitaeten, nicht-deutschstaemmige Politiker, Fernsehmoderatoren, Schauspieler und nicht zu vergessen eine multikulturelle Wirtschaftskultur. Wer bei Integration nur an von Auslaendern dominierte Ghettos denkt, der denkt nicht an Neubaugebiete in denen deutsche alkoholisierte Familienvaeter ihre Frauen verpruegeln, in denen minderjaehrige deutsche Maedchen Kinderwagen vor sich herschieben und in denen deutsche desintegriert vom Rest der Gesellschaft ein tristes Dasein fristen. Doch zurueck zum volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriff, ich moechte das richtig verstehen: Zum deutschen Volk kann man nur gehoeren wenn man von deutschen Eltern abstammt. Um ein Buerger des deutschen Staates zu sein, muss man aber nicht zum deutschen Volk gehoeren? Das wiederspricht der Logik moderner Staatstheorie, die z.B. nach Jellinek besagt, der Staat konstituere sich durch Staatsgewalt, Staatsgebiet UND Staatsvolk. Will die BG nun eine Ingroup, also die Deutschen, und eine Outgroup, also alle Nicht-Deutschen, definieren? Da waeren wir doch wieder beim Thema Rassismus. Ich bitte hier um weitere Erklaerungen.
@ A. Koecher
1) Habe ich deutlich anders in Erinnerung. Ich frage die damals Beteiligten.
2) Du vermengst vieles. Lies Dir unsere Beiträge nochmal durch und Du wirst sehen, daß es eben nicht um STAATSvolk geht. Es geht um einen vom jeweiligen Staat unabhängigen Vaterlandsbegriff, der sich auf das Volk bezieht, wobei „Volk“ eben nicht durch Abstammung sondern durch gemeinsame Kultur ( und insbesondere Sprache) definiert wird. Daher kommst Du mit Staatstheorie nicht weiter.
3) Was Deinen Exkurs zur multikulturellen Gesellschaft angeht, so werden durch den Verweis auf die sicherlich existierende „deutsche“ (was ist das eigentlich für Dich?) Unterschicht die Probleme bei der Integration auch nicht besser.
Aber vielleicht habe ich (und auch andere) ja auch nur falsche Vorstellungen von „mulitkultureller Gesellschaft“. Wie soll diese Deiner Meinung nach aussehen/funktionieren? Es ist für mich dieser Begriff bisher (und damit schon seit Jahrzehnten) immer nur ein Schlagwort geblieben. Wie soll Multikultur z.B. bezogen auf den Staat aussehen?
zu 2)
Es ist hier vollkommen richtig die Staatslehre von Jellinek heranzunehmen, da diese sozusagen international herrschende Meinung ist.
Jedoch definierst Du den Begriff Staatsvolk doch sehr oberflächlich und setzt ihn de facto mit dem ethnischen Begriff gleich. Staatsrechtlich meint dieser jedoch etwas anderes!
So ist damit – nach zB Herdegen in seinem Völkerrechtslehrbuch – das „personelle Substrat des Staates“, sprich ein „auf Dauer angelegter Zusammenschluss von Menschen unter dem Dach einer gemeinsamen Herrschafts- und Rechtsordnung“. „[Dabei n]icht ebtscheidend ist dabei die sprachliche, ethnische, religiöse Homogenität … [,w]ohl aber … ein Mindestmaß an Zugehörigkeitsgefühl , das jedenfalls die Mehrheit der Bevölkerung … verbindet.“ Sprich, Staatsvolk ist das staatstragende Bewusstsein einer bestimmten Menschengruppe auf einem Staatsterritorium.
Da ist nichts mit In- oder Outgroup. Und ein Staatsvolk kann ohne Probleme aus verschiedensten Teilsegmenten bestehen, die sich so abgrenzen können wie sie wollen, solange man sich gemeinschaftlich als Staatszusammengehörig fühlt.
Praktische und aktuelle Beispiele sind zB. im Königreich Belgien drei verschiedene Ethnien in ihrer Gesamtheit als Staatsvolk anerkannt (Flamen, Wallonen und Deutsche). Auch wenn man heute die Unterscheidung hauptsächlich über die Sprache zieht, sind dies de facto drei unterschiedliche Völker.
Auch in vielen Afrikanischen Ländern gibt es aufgrund der Lineal-Grenzen-Ziehung sehr viele nationale ‚Konstruktionen‘ die als Staatsvolk mehrere Ethnien haben (zB die Demokratische Republik Kongo mit 12 ethnischen Hauptgruppen).
So halte ich zB jeden der einen Deutschen Pass besitzt für einen gleichberechtigten Mitbürger. Andererseits steht es jeder Gruppe, die sich Zusammengehörig fühlt (Traditionell über Sprache, Religion, Ethnie, Kultur, Heimat etc.), frei sich auch innerhalb dieses Rahmens selbst zu definieren und nach seinen Vorstellungen, idealen und Traditionen zu leben.
Und genauso stelle ich mir ein zusammenwachsendes Europa der Vaterländer (Ganz nach de Gaulle) vor: Ein Europäisches Staatsbewußtsein (oder Bundes-bewußtsein, dass gemeinsam von den einzelnen ‚Bevölkerungssegmenten‘ getragen wird, ohne dabei ihre Individualität und Wurzeln zu verlieren.
Ein Europäisches ‚Supervolk‘, dass weder Franzosen, Engländer, Türken noch Slowenen kennt und die Existenz von interner Heterogenität de facto leugnet, halte ich für praktisch unerreichbar und moralisch äußerst fragwürdig.
Nun erklär mir mal, wo hier der Rassismus liegt?
Weil wir als Burschenschafter uns selber organisieren dürfen und unsere Mitgliedschaftsmöglichkeit über einen gewissen Punkt definieren?
Es steht doch jedem frei selber etwas zu machen und dann seine eigenen Traditionen und Spielregeln festzulegen. (Was ja auch jede Partei, Kirche/Religionsgemeinschaft, Interessensgemeinschaft, Verein, andere Studentenverbindungen machen) Solange dies im Rahmen unserer ‚Herrschafts- und Rechtsordnung‘ geschieht ist dies doch vollkommen legitim. Dies bedeutet insbesondere, dass ich sie als meine Mitbürger und auch insbesondere (!) Mit Homo Sapiens gleichberechtigt behandle und achte.
Ethnozentrismus? :ermm:
Nö!
Dann würde ich ja anfangen die verschiedenen Kulturen gegeneinander aufzuwiegen und den Kulturen oder Ethnienbegriff als Abwertungsmöglichkeit zu nutzen.
Für mich sind alle Ethnien und Völker grundsätzlich auf einer Ebene und gleichberechtigt in ihrem darsein. Aber deswegen muss ich ja nicht anfangen zu sagen, dass wir auch alle von unserer Sprache, Glauben, Geschichte und Zusammengehörigkeitsgefühl das gleiche sind. Da gibt es nun mal unterschiedliche aber gleichberechtigte Kreise und Bünde.
Und nein, auch kein Ethnopluralismus…
Ich glaube nicht an verschiedene Menschenrassen oder so einen Humbug. Es gibt die menschliche Spezies als Ganzes und als Mensch hat man die gleichen unveräußerlichen Rechte; die Menschenrechte. Egal wie man sich von einander unterscheidet.
Naja, ich selber interessiere mich nicht für Burschenschaften und bin auf jeden Fall kein Experte!Ich bin bisher auch nicht wirklich mit ihnen in Berührung gekommen. Aber ich war erstaunt wie mit einfachsten Recherchemitteln(Studivz) alle Argumente Pro Burschenschaften an der Realität zerbrachen.
Worauf ich hinaus wollte ist die Verbindung von konservativ/revanchistischen Ansichten und dem Begriff Vaterland!Denn durch einzelne revanchistische, ausländerfeindliche Mitglieder und der Verwendung des Begriffes Vaterland in eurem Motto, besudelt ihr meiner Meinung nach gerade diesen für euch so wichtigen Bezugspunkt!Gleichzeitig zerstört ihr den offenen Begriff Vaterland durch eure Vereinnahmung.
So stehen wir wohl alle vor der Wahl ein rechtes Deutschland oder gar kein Deutschland, Schade!
Aha. Also ein kurzer Blick in StudiVz (wo sind eigentlich die Belege?) lässt Dich Deine (angeblich patriotischen) Grundansichten ändern, weil Du meinst, sie würden durch uns „besudelt“.
So machst Du grundlegende Entwicklungen in Sekundenschnelle durch, für die selbst große Denker ein ganzes Leben brauchen. Klingt sehr glaubwürdig.:lol:
Interessant bleibt, dass die netten Herren, die die nette Markomannia verteidigen, sich nur über einzelne Jabbusch-Thesen (Unvereinbarkeit mit einer SPD-Mitgliedschaft!!!) aufregen.
Dies kann jedoch dahinstehen, denn selbst wenn diese unrichtig sein sollten, bleiben nochgenügend andere Thesen. Und da diese nich bestritten werden, ist davon auszugehen, dass sie richtig sind.
Ähnlich ist es mit den Analysen von Alex Köcher. (Übrigens kann ich das „Handbuch für Demokratie und Toleranz“ sehr empfehlen.)
Die Schlussfolgerung ist, dass die Markomannia trotz aller Behauptungen eindeutig im rechtsxtremen Spektrum zu verorten ist, da helfen auch alle ablenkenden Kommentare nicht.
Interessant bleibt, dass fast alle Jabbusch-Thesen unwahr, oder fehlerhaft sind und nur die Thesen in den Kommentaren(als Teil der aktuellen Diskussion) korrigiert wurden.
Alle Thesen in ihrer Gesamtheit dienen daher allein der Verleumdung.
Daher bitte die Schlussfolgerung überarbeiten.
Es wurden nun doch immer weider alle Thesen widerlegt bzw. berichtigt… [Siehe zB explizit Beitrag Nr. 20]
Auf der SPD-Mitgliedschaftssache wird nur ‚betont‘ gearbeitet, da dies immer wieder pauschal behauptet wird, obwohl es gar nicht stimmt. Und auch weil die fundierte Widerlegung sogar als Unwahrheit abgetan wird.
Deswegen witzige Argumentationsschiene deinerseits… Voll Spitze :biggrin:
@Tosh
Scrolle kurz ein Stück weit nach oben und du wirst feststellen, dass zu den „22 Thesen“ zwar kurz und knapp, aber Stellung genommen worden ist.
Danke!
Hallo,
welche Thesen sind denn noch übrig, die nicht bestritten werden und zu deiner der Schlussfolgerung führen??
Meinst du das “Handbuch für Demokratie und Toleranz”, das unter nachfolgendem Link
rezensiert wird???
http://endstation-rechts.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2345:viele-koeche-verderben-den-brei–kostenlose-broschuere-ist-ihr-geld-wert-&catid=167:studienbr&Itemid=241
Die Rezension zum 1. Kapitel ist ganz interessant. Und hier Insbesondere der letzte Satz,
da er sich auf die Greifswalder Burschenschaft „Markomannia“ bezieht.
MfG
Eine Info aus dem Nähkästchen:
Die ‚lupenreinen Demokraten‘ der Markomannia haben in ihrem ‚Paukraum‘ unter dem Dach (das ist da, wo sie sich gegenseitig mit Säbeln diese hübschen, großen Gesichtsnarben zufügen) einen Rahmen an der Wand zu hängen, der ihre Einstellung deutlich illustriert.
In diesem Rahmen befindet sich, wie die Mrkomannen stolz berichten, eine originale Fahne ihrer Burschenschaft aus den 1930-er Jahren, die mit einem großen schwarzen Hakenkreuz verziert ist.
Diese Reliquie wird von ihnen sorgsam in Ehren gehalten…
Vor diesem Hintergrund finde ich es schon sehr erstaunlich mit welcher Dreistigkeit die Herren der Markomannia mit ihrem Flyer versuchen, die eigenen bräunlichen Westen demokratisch-weiß zu waschen.
Vielen Dank für diese unbelegte Märchengeschichte.
Studentenverbindungen, inklusive aller Burschenschaften, wurden von den Nazis bereits Anfang der 1930er gleichgeschaltet und verboten.
Korrektur: ab 1933
Leider keine Märchenlegende, sondern die Wahrheit. Ich bezeuge es, wenn es sein muss auch unter Eid!
Aber danke Ede, man kann Dich jetzt einigermaßen zuordnen.
Dass auf die Flagge ein Hakenkreuz gemalt wurde, heißt ja nicht, dass dies 1930 geschehen ist. Fakt ist: es ist da, Fakt ist weiterhin: dabei handelt es sich um ein verfassungsfeindliches Symbol. Wohlgemerkt gegen die Verfassung des Landes, das die Burschis vorgeben, sooo zu lieben.
Fahr wieder zum Flughafen Ede!
Ist leider eine Tatsache, die ich mit eigenen Augen gesehen habe.
Leider eine Tatsache die für unsere Freunde und Helfer nicht von Belang ist, da die
Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole nur strafbar ist wenn sie öffentlich geschieht.
Aber dennoch zeigt es welches Geistes Kind die Markomannen wirklich sind!
Dass du das „mit eigenen Augen gesehen hast“ macht sowas noch lange nicht zur Tatsache.
Da kann ja jeder daherkommen und sagen, „ich habe den Yeti gesehen“ und es als Tatsache darstellen…
Oh man Ede, Du kannst einem echt auf die Nerven gehen. Aber genau das bezweckst Du ja. Sicherlich kennst Du die Flagge sogar, kommst jetzt aber mit dem Yeti, um das ganze wieder ins lächerliche zu ziehen. Wie gesagt, ich könnte ebenso als vereidigter Zeuge auftreten – und dann sinds schonmal mindestens zwei Yeti- Jäger.
Mit Dir ist keine vernünftige Diskussion zu führen, weil Du nicht bereit bist, Dir mit Argumenten beikommen zu lassen. Das zeugt von Schwäche!
Geh wieder spielen!
Nun ist aber erstens der reine Besitz einer solchen Flagge zwar irgendwo schon fragwürdig, aber dennoch nicht verboten. Zum anderen würde sich die Burschenschaft Markomannia, wenn sie NS-System befürwortete (was der Besitz einer solchen Flagge noch nicht andeutet), ihr eigenes Grab schaufeln, weil sie sowohl in der NS- als auch in der SED-Diktatur aus pseudo-politischen Gründen verboten war. Ich kenne die Flagge nicht, ich kenne auch niemanden aus der Markomannia persönlich und war vor etlichen Jahren ein einziges Mal in deren Hauskneipe um mit anderen Bekannten dort ein Bierchen zu trinken. Dabei hat übrigens den ganzen Abend lang niemand auch nur ansatzweise über Politik geredet und es war ein herrlicher, lustiger, geselliger und leider nicht wiederholter Abend. Ich bin übrigens kein Burschenschafter und auch kein Mitglied einer anderen Studentenverbindungsform.
So, nun muss ich wieder den Yeti jagen gehen. Habe leider nur zeeehn Minuten dafür Zeit.
Na ist doch schön, wenn sich niemand dort mit Dir über Politik unterhalten hat, würde ich mit Edmund Stoiber auch nicht unbedingt machen wollen. Gegen die Geselligkeit der Kneipenabende ist nichts einzuwenden, schließlich ist das Bier auch recht günstig usw.
Letztendlich bist Du derjenige, der Mutmaßungen anstellt, ob und warum eine solche Flagge existieren sollte. Ich und andere haben sie gesehen. Tja, mir ist bekannt, dass Verbindungen während der NS- und DDR- Zeit „nicht gerade beliebt“ waren, aber man kann eben manchmal gar nicht so dumm denken, wie manch einer handelt. Ich möchte mich jedoch nicht weiter als Lügner bezeichnen und provozieren lassen, weil dem ein oder anderen die Wahrheit nicht schmeckt.
O’zapft is!
Ich möchte nur festhalten, dass ich dich nirgendwo Lügner bezeichnet habe. Ich habe nur festgestellt dass eine Aussage wie „ich hab XYZ mit eigenen Augen gesehen“ eine Sache noch nicht zur Tatsache macht, weil das ja jeder behaupten kann. Das denke ich mal kann man nachvollziehen.
Wenn da so eine Flagge wäre, dann ist das auf jeden Fall sehr fragwürdig.
Prosit, ich trinke gern einen mit, von mir aus auch auf M-V und nicht auf’s tolle Bayern!
Na dann – zum Wohle!
Auf den Transrapid? 😉
den fand ich echt witzig :biggrin:
Verkackt würde ich sagen!
Aber sicher gelingt es den Herren, mit Hinweis auf ein zerbrochenes Fenster, dieses Verbrechen zu schönen….
:sick:
Lieber ein Geschwür im After als mein Kind zu sehen im Asta!
Wenn ihr vaterlandslosen Gesellen demnächst einen Bericht über Israel verfasst, informiert ihr euch dann bei der Hamas?
P.S.
Wir haben unser „nürnberg“ hinter uns, ihr werdet eures noch erleben!
Dont feed the trolls 😉
Don’t support the faschos! :getlost:
Klar haben wir die IP gesichert. Danke für diese beiden Kommentare mens sana.
In Zukuft währen wir dir dankbar wenn du nicht weiter versuchen würdest das Niveau dieser Diskussion herrunter zu ziehen. Beteilige dich konstuktiv an diesem Meinungsaustausch oder lass es einfach bleiben.
MFG
Henning
@ Henning
„beide Kommentare“?
Ich gebe zu, den mit den trolls kann man auch weglassen.
Man sollte Trolle wie „Heydrich“ nicht mit Aufmerksamkeit füttern (Begriffserklärung: http://joerg.selbsthilfe-missbrauch.de/texte/trolls.html), das zieht die Debatte runter.
Warum du mir eben dieses vorwirfst ist mir rätselhaft, kläre mich mal bitte auf.
Hallo mens sana,
Da du scheinbar mit dem Begriff Troll etwas anfangen kannst weißt du sicher auch das dein Internetprovider dir deine IP für ca. 24h reserviert. Deine Provokation trägt zwar zur Unterhaltung der Mitlesenden bei nicht aber zum konstuktiven Diskussionsverlauf.
Ich denke man könnte diese Diskussion um mindestens die Hälfte kürzen wenn man alle Kommentare die von den gleichen Leuten (unter verschiedenen Pseudonymen) gepostet wurden sammeln würde.
Also Leute auch wenn dies das ‚Internet‘ ist bitte ich um ein wenig mehr Ernsthaftigkeit!
Danke für die Aufmerksamkeit und nun zurück zum Thema.
Das überrascht mich sehr!
Ich weiß, was eine IP ist und habe das nicht geschrieben.
Wer meine Kommentare unter dem Nick „mens sana“ liest, kann sehen, das das Getrolle WEIT unter meinem Niveau ist.
Da man mir das nur glauben kann oder nicht, können wir beide das hier nicht abschliessend klären. Also wie du sagtest, kommen wir zurück zum Thema.
Also der Missbrauch von anderen Namen lässt sich ganz einfach abstellen, indem ihr euch eure Nicknamen registriert. Einfach oben auf registrieren klicken und mit username & passwort einloggen.
Viel Erfolg.
P.S.: Ja wir haben die IPs, aber ich vergleiche die jetzt nicht. Die Zeit hab ich nicht.
Der Eintrag von „Reinhard Heidrich“ (Zitat: Wir haben unser “nürnberg” hinter uns, ihr werdet eures noch erleben!) disqualifiziert sich von selbst. So solchem frechen Blödsinn sollte man eigentlich nicht mal Stellung nehmen.
Ich bitte die Chefredaktion eingehend, dieses unglaubliche Zeugnis politischer und menschlicher Verirrung sofort zu kommentieren/ editieren.
Nein, lasst es doch besser stehen, damit sich ein jeder ein Bild machen kann. Ist die IP bekannt und gesichert?
Ich finde es seltsam, dass Personen die sich dem Kampf gegen den Faschismus verschrieben haben, gerade dessen Methoden nutzen um unliebsame Leute zu bekämpfen. Ich bin kein Mitglied der Markomannia noch wohne ich auf deren Haus. Aber wie hier „argumentiert“ wird treibt mir die Tränen ins Gesicht und läßt mich vor Fassungslosigkeit nur den Kopf schütteln.
Deutlicher als hier von einigen Vertretern der Markomannia kann man sich doch kaum von NPD und Konsorten losmachen. Zitat Calmer: „ich bin zB als Buxe gegen jeden Extremismus und halte zB die NPD für einen vollkommen lächerlichen Haufen, dessen Unfähigkeit nur von ihren verkorksten Ansichten übertroffen wird. Allerdings denke ich ähnliches von der Linkspartei“. Warum wird auf sowas nicht eingegangen? Warum wird nicht versucht die Ansichten und dargelegten Punkte der Markomanniafürsprecher mit entsprechendem Wissen oder Argumentationskunst zu begegnen? Stattdessen nur einseitige Darstellungen und verdrehte Tatsachen. Man scheut nicht zurück ständig angebliche Verbindungen der bösen Burschenschaften mit gewaltbereiten Kameradschaften zu betonen, wenn aber Gewalt gegen Burschenschaften angwandt wird, von Antifa oder ähnlichen faschistischen Gruppen, dann hat natürlich keiner was damit zu tun, da ja alle Gewalt verachten. Haha. So auch das ständige Suchen nach einer Verfassungsfeindlichkeit, wie viele „Linke“ reden ganz gerne von kommunistischer Herrschaft und Kampf gegen das verachtenswerte System (meist mittels randalieren und Fenster einscheissen) usw. usf. aber das ist natürlich alles im Rahmen während die Gegenseite natürlich per se gaaanz unglaublich fies und böse ist. gähn. Kommen hier auch mehr als halbgare schlecht aufgewärmte „Argumente“ die kaum haltbar sind. Warum wird nicht versucht sich mit den Personen der Markomannia und dem was sie sagen auseinanderzusetzen?
Ist das etwa nicht erforderlich, weil die eine Seite das Recht, und natürlich auch die Mittel zur Umsetzung, für sich gepachtet hat?
Zitat Ich:
„Ich finde es auch sehr schlimm, daß der Markomannia ein Stein in das Fenster geworfen wurde.“
Jetzt bin Ich also über jeden Zweifel an meiner radikalen Gesinnung erhaben? 😆 😆 😆 😆 😆 :ninja:
„(meist mittels randalieren und Fenster einscheissen)“,
Sorry, aber diese Stiblüte musste ich noch mal betonen…
Nur dass „einscheissen“ auch nach neuer Rechtschreibreform mit „ß“ geschrieben wird.
Aber Verschreiber sind ja halb so schlimm. Den find ich nur sehr hübsch. Zumal ja Protest und Vandalismus (egal von welcher politischen Seite) keine Grenzen kennt und es daher durchaus möglich sein kann, dass Fenster „eingeschissen“ werden:biggrin: 😆
Hm. nun muss ich mich noch selbst berichtigen:
Zumal ja Protest und Vandalismus (…) keine Grenzen kennen…
Was willst Du denn hören?
„Oh, ein Markomanne distanziert sich hier von der NPD, na dann wird das ja alles nicht so schlimm sein. Für die Steinwürfe sind wir natürlich alle verantwortlich, da es uns nicht gelang, irgendwelche Idioten davon abzuhalten.“
Ich finde nicht, dass die Diskussion einseitig geführt wird. Klar, manchmal kochen die Emotionen über, aber das ist auf beiden Seiten der Fall. Dass die NPD ein mehr oder weniger unfähiger Haufen ist, kann jeder leicht erkennen. Aber die NPD ist nun mal nicht „Rechtsextremismus per se“!
Zudem sind es zwei verschiedene Paar Schuhe, was ich sagen/ hier poste und was ich wirklich denke. Aber ich halte mich, im Gegensatz zu manch anderen hier, mit Unterstellungen zurück.
Irgendwie kriegt man den Eindruck, dass man, sobald man sich dem demokratischen Spektrum zuordnet, erst recht verloren hat.
Die Ausführungen von Herrn Köcher beispielsweise sind sachlich und offen für weitere Diskussionen. Mehr als von der AntiFa abgrenzen kann man sich doch nicht.
Und alles mit dem Argument „Die Linke ist auch nicht ganz lupenrein“ aufzuwiegen, ist einfach zu wenig.
@lacker
Ich glaube, dass jeder, der sich hier an der Diskussion beteiligt, das postet, was er denkt. Solche Diskussionen leben nun einmal von ehrlich gemeinten Beiträgen und nicht von irgendeinem Gefassel um bloß nicht in die falsche Ecke gedrängt zu werden. Oder muss jeder das was er sagt unter Eid bezeugen, wie es oben teilweise schon geschehen ist. Wir befinden uns hier in einer Diskussion und nicht vor Gericht.
Also was für eine fiese Debatte! Die Markomannen sind doch keine Rechtsradikalen, nein wirklich nicht! Das kann doch niemand ernsthaft behaupten! Das wäre ja ehrabschneidend und ganz fies! Nein, nein, nein! Und völkischer Nationalismus – das wird doch niemand ernsthaft glauben! Auf keinen Fall! Und das mit dem altbackenden Frauenbild und Sexismus – alles erstunken und erlogen! So eine üble Nachrede! Und denen dann sogar noch Kontakte zu Nazis, ja echten Nazis, zu unterstellen – wie perfide! Das kann doch nur eine linke, nein was sag ich, kommunistische Verschwörung sein!!!
Also ehrlich, warum seid ihr alle so gemein zur Markomannia??! Habt doch mal Mitleid mit denen! Die haben doch durch diese AStA-Flyer schon genug gelitten! Die sind doch jetzt alle traumatisiert! Das sind doch letztlich alles Opfer, arme deutschnationale Opfer!!!
Ach, das macht mich alles so traurig … :cwy:
Und wenn ich soooo traurig bin, kommen mir immer irgendwelche Gedichte von Kurt Tucholsky in den Sinn, z.B.:
„Nennt sie: die süßen Schnuckerchen, gebt ihnen Bonbons und Zuckerchen …“ :heart:
Weder sind wir traumatisiert, noch leiden wir übermäßig unter den falschen Unterstellungen.
Aber, um bei Deinem Zitat zu bleiben, das Hetzen in den Sälen wie auch das Prügeln ist heute doch wohl eher das Geschäft der Antifanten – wir Markomannen sind keine Faschisten.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Die Diskussion wie sie hier gefuehrt wird verkommt so langsam zu einer Realsatire. Ich muss mich ueber so manchen Beitrag doch herzlich amuesieren, aber bei einign bleibt mir auch das Lachen im Halse stecken. Wenn hier tatsaechlich verirrte Geister den Namen Reinhard Heydrich (mit der „Endloesung“ betrauter SS-Obergruppenfuehrer) zu ihrem Pseudonym machen, dann verliert diese Debatte genau hier ihren demokratischen Charakter. Ich denke auch, dass die Kommentare hier langsam an Uebersichtlichkeit verlieren und eine moderierte Diskussion ist das schon gar nicht.
Auf Calmars sehr interessanten Ausfuehrung zum Thema Volk, Staat und Ethnie wuerde ich gern naeher eingehen, jedoch habe ich hier leider keine zitierfaehige Literatur zur Hand, da ich mich bekanntlich derzeit in Indien aufhalte. Mit Wikipedia moechte ich lieber nicht anfangen.
Es waere allerdings sehr interessant zu diesem Thema einmal ein Podium zu veranstalten. Dieses sollte mit Sachkundigen aller in Frage kommenden Disziplinen, natuerlich auch Burschenschaftern, besetzt sein und von einer neutralen Person, zum Beispiel einem Journalisten, moderiert werden. Das sicherlich zahlreich versammelte Publikum sollte darueberhinaus in die Diskussion mit einbezogen werden. Damit wuerde man erstens politische Bildung betreiben und zweitens waere ein chancengleicher Diskurs in diesem Umfeld besser gewaehrleistet als in dieser Kommentarschlacht hier. Es brauchte nur einen Organisator, der in diesem Falle vielleicht am ehesten beim AStA zu suchen waere. Das Co-Referat fuer pol. Bildung ist ja bekanntlich wieder besetzt.
Schoene Gruesse aus dem 30 Grad warmen Mumbai!
ein guter Vorschlag mit der Diskussion
Eine Diskussion mit Gegnern der Burschenschaften gleicht – bis auf wenige Ausnahme – eigentlich immer einer Realsatire. Allerdings ist der Kommentar von Heydrich – der vermutlich keiner unserer Gegner ist – wirklich nicht zum Lachen, Dummheit stirbt eben nicht aus.
Die Idee einer Podiumsdiskussion zu dem von Dir angeführten Thema finde ich eigentlich recht interessant, aber möglicherweise wird auch das wieder als Realsatire enden – vor allem, wenn der AStA organsisiert und das Publikum frei mitmischen darf.
„Normalerweise“ ist es doch so, dass die meisten unserer Gegner den Dialog mit uns vehement ablehnen und wer da nicht pariert, der endet nicht selten als Verfemter.
Insofern bin ich bei dieser Idee hinsichtlich einer für alle Seiten befriedigenden Durchführung eher skeptisch.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
so sieht „eure“ demokratie aus: diskussion bei der das „publikum frei mitmischen darf“ – machen wir nicht mit. :ermm:
Nein, da hast Du mich falsch verstanden. Ich finde die Idee insgesamt gut – in meinem vorherigen Beitrag nannte ich sie interessant.
Ich bin allerdings „hinsichtlich einer für alle Seiten befriedigenden Durchführung eher skeptisch“ – und das auch weiterhin.
Das ist keinesfalls eine Absage einer Teilnahme. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass ich für einen geordneten Verlauf einer solchen Veranstaltung Risiken sehe, die nicht auf unserem Demokratieverständnis, sondern dem der Gegner der Burschenschaften beruhen.
Wie bereits vorher geschrieben sind einige Gegner der Burschenschaft nicht nur der Meinung, dass man mit uns nicht reden darf – sie verbannen auch jeden, der sich nicht an diese Regel hält. Weiter oben schrieb jemand, er meide jeden, der mit Burschenschaften sympathisiert.
Aufgrund der diesbezüglich sehr unterschiedlichen Beiträge will ich hier keineswegs pauschalisieren – aber für eine nicht kleine Gruppe gebe ich gerne zurück:
So sieht „Eure“ Demokratie aus: Diskussion, bei der unliebsame Meinungen gehört oder auch nur toleriert werden – machen wir nicht mit.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Noch kurz eine technische Anmerkung zum Schreiben unter fremdem Nicknamen:
Entsprechend dem Folgebeitrag von S. Jabbusch zum Beitrag 33. habe ich mich vorhin registriert mit dem Benutzernamen „Klaus“.
Allerdings habe ich den letzten wie auch diesen Beitrag unter meinem Namen geschrieben, ohne mich einzuloggen.
Offensichtlich gilt diese Registrierung bzw. der Schutz des Benutzernamens nicht für diese Kommentare. Oder muss ich noch etwas tun, bevor der Schutz greift?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Wir überprüfen das mal.
Das ist gut und – wie dieser Beitrag zeigt – immer noch aktuell.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
lol, paraklaus…
Zu Recht!
Beim Kommentareüberfliegen (ich habe ja nicht den ganzen Tag Zeit) gewinne ich folgenden Eindruck:
Die Argumentation der Markomannia-Verteidiger scheint zu sein:
1. "Uns hamse nen Stein ins Fenster geworfen – das könnten Linksextreme gewesen sein, denn einige linksextreme Gruppen sind gegen uns. Einige linksextreme Gruppen wiederum werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Das sind also die Bösen. Ergo: Wir können nicht die Bösen sein. Wir sind voll in Ordnung."
2. "Ihr (die ihr was gegen uns habt) lügt alle, Eure Behauptungen stimmen nicht."
Belege finden sich in den KOmmentaren 1-38 und den Antworten dazu und natürlich im "Originalmaterial" des Artikels, also dem Flyer…
Punkt 2 kann man ja noch halbwegs gelten lassen, da ja im Allgemeinen eine Unschuldsvermutung gilt (obgleich niemand hier angeklagt wird), Punkt 1 ist aber echt ein Witz.
Ach ja, und die Aussage dieses lustigen Typen namens Klaus: "Davon unabhängig habe ich persönlich mit Ausländern meist nicht mehr Probleme, als Ausländer sie mit den Deutschen habe." – Höchst bedenklich! Pauschalisierend und auch sonst wird mir dabei beim Lesen schlecht. Das "meist" ist noch das "Sahnhehäubchen"…vielleicht Schoko-Sahne, wegen des Farbtons…..
MfG
Zu Deinem ersten Punkt: Wir haben den Stein wesentlich konkreter zu einzelnen Aktionen von gegnerischer Seite in Bezug gesetzt als von Dir dargestellt. Weiterhin wird kein ordentlicher Burschenschafter jemanden ob einer Nennung im VS-Bericht als böse bezeichnen – die Instanz wäre falsch gewählt; wir haben lediglich zu unserer nicht-Nennung in einem VS-Bericht diverse genannte Alternativen angeführt. Und letztlich haben wir uns gegen Diffamierung und Hetze gewehrt – ein Argument ala „Die waren es, also können wir es nicht gewesen sein“ war allerdings nicht dabei.
Deine Zurechnung meiner Person zum lustigen Typ wird vermutlich nur bedingt geteilt. Davon unabhängig sehe ich nicht, was an meiner Feststellung Übelkeit erregen könnte. Generell halte ich es in dieser Angelegenheit entsprechend dem Sprichwort „Wie man in den Wald reinruft, so schallt es heraus“ – das ist sicherlich erstmal eine pauschale Aussage, aber wohl kaum verwerflich. Es gibt allerdings neben einigen Deutschen auch – und so bitte ich das „meist“ zu verstehen – Ausländer, die ich schlicht nicht leiden kann. Die Gründe dafür sind unterschiedlicher Natur – mit dem Status des Ausländers haben sie nichts zu tun.
Hinsichtlich der Unschuldsvermutung sei bedankt, der Hinweis könnte hier für den einen oder anderen interessant sein. Ansonsten aber empfehle ich das Lesen der anderen derzeit rund 120 Beiträge, dann kannst Du vielleicht auch besser mitreden und Deine Argumentation an konkreten Punkten festmachen?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
http://links-lang.de/presse/8070.php
jaja, zeckenpresse, ich weiss… 😉
Zeckenpresse hin oder her – viel Neues ist ja nicht dabei.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
geht um dkumentation und rezeption.
was soll denn bitte in einem artikel der die diskussion
dieses threads dokumentiert neues stehen?
Das hast Du allerdings Recht.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Der Artikel stand übrigens auch in der OZ!
die flyer wurden heute in der mensa im grossen saal verteilt. vielleicht hat jemand einen guten draht zum studentenwerk, damit die ein bisschen post kriegen?
Oben wurde im vierten Beitrag doch bereits ein Ansprechpartner genannt – wieviel besser muss denn der Draht noch sein für Dich?!
Oder fehlen Dir vielleicht entweder der Mut, Dich selber der Sache anzunehmen oder aber die Argumente, diesen Flyer als rechtsextreme und / oder nationalistisch – woran sich ja das Studentenwerk wohl stören würde – darzustellen?
Versuch es doch einfach anonym und ohne Argumente. Eventuell resultiert daraus eine Gegenmeinung weniger, was für einen ordentlichen „Demokraten“ wie Dich – vgl. dazu Beitrag 38 und die direkten Antworten – doch sicherlich ein schönes Bauchgefühl ergibt …
Mit freundlichem Gruß, Klaus
danke klaus, du hast mir eine zeitraubende suche nach der kontaktadresse erspart. ich habe mich der sache angenommen.
Und? Probierst Du es mit oder ohne Argumente? Falls mit, dann könnte man das hier doch noch super ergänzen?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Ich glaub jockel hat sich nur an einen Spruch von Erich Kästner erinnert:
„An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.“
damit will ich sagen: Der Flyer ist echt schwach.
es könnte aber auch sein, dass er einfach nur nen guten Rat der Black-Power-Bewegung (welcher fälschlicherweise Ulrike Meinhof zugesprochen wird) befolgt hat.
„Protest ist, wenn ich sage das oder das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht.“
in beiden Fällen auf jeden Fall: beide Daumen hoch. :ninja:
@markomannia: hört bitte auf mit der Papierverschwendung, ihr habt hinreichend bewiesen, wie geduldig Papier ist. :angel:
Im Gegensatz zu Jockel lieferst Du wenigstens ein Grund, warum Jockel standhaft bleiben sollte bei dem Versuch, unsere Diskussionsbeiträge aus dem von unseren Gegnern genutzten Medium verbannen zu lassen.
Allerdings ist in meinen Augen das Argument „echt schwach“ kein ausreichender Grund, die Meinungsfreiheit für bestimmte Personen oder Organisationen einzuschränken.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
„unsere Diskussionsbeiträge aus dem von unseren Gegnern genutzten Medium verbannen zu lassen.“
ich wollte eigentlich nicht weitermachen, aber dieser punkt interessiert mich. was meinst du konkret mit „medium“?
Technische Anmerkung vorab: Ich muss auf meinen eigenen Beitrag hin antworten – warum kann ich auf die Frage von Fleischervorstadt-Blog nicht direkt antworten?!
Zur Antwort: ich meinte mit Medium in diesem Fall das Studentenwerk bzw. die dazugehörigen Einrichtungen als Auslagemöglichkeit für (Eure und (!) unsere) Flyer.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
so kläuschen, ich kann auch nicht direkt auf deinen beitrag antworten. aber ich kann auch diesen besserwisserischen habitus an den tag legen und das mache ich, als kommunikationswissenschaftler auch mal:
deine definition des begriffes ‚medium‘ überdenkst du am besten nochmal. weisst selber, nich?
soviel zum thema verbindungen. ich bin raus, habe vor 8 jahren aufgegeben das thema zu diskutieren und die exorbitant hohe
zahl der kommentare und der diskussionsverlauf bestätigen mich in dieser entscheidung. ede & klaus, ich melde mich vielleicht nochmal wenn ihr bei 400 kommentaren seid. bis dahin!
@wayne: kästner hat natürlich recht, der alte moralist auf verlorenem posten!
Liebes Fleischerlein,
nein, ich weiß nicht, warum ein Überdenken des Begriffs „Medium“ besser wäre – aber Deine Überlegenheit als Kommunikationswissenschaftler sei Dir gegönnt.
Wesentlich ist doch, dass Du zum eigentlichen Punkt – der AStA verhindert die Meinungsentfaltung und Meinungsbildung – nichts mehr zu sagen hast.
Zu Deinem Status „ich bin raus“: Auch wieder nur heiße Luft und nichts Konkretes – bleib doch draußen, das ist für alle das Beste.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
„echt schwach“ ist auch nicht als Legitimation zur Einschränkung der Meinungsfreiheit gedacht, dafür bedien ich mich den Worten Kästners und bezeichne es als Unfug und da Meinung nicht Unfug ist, findet also maximal eine Einschränkung der Unfugsfreiheit statt.
Unfug ist übrigens irrational, genauso wie die „weibliche“ Seite, die ihr gerade in euch entdeckt, daher war „echt schwach“ eigentlich als Lob gedacht. Es bezog sich darauf, das Ihr ach so starken fechtenden Männer im Flyer inhaltlich (aber leider auch kreativ) nix zu bieten habt und nur rumheult, dass ihr ja nur missverstandene, ganz normale Typen seid. ich find das toll, dass ihr endlich auch mal schwäche zeigt. [Edit Chefredaktion: siehe http://www.webmoritz.de/projekt-info/kommentar-regeln/ ]
@wayne interessierts:
Meinungsfreiheit beinhaltet auch das Recht auf Unfug – entsprechend schränkst Du ein.
Der Rest ist zu konfus mit weiblicher Seite und dem Neid auf die Fechterei, um darauf noch weiter einzugehen.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
ist schon abgeschickt, klaus. auf weitere diskussionen zum thema lasse ich mich nicht mit dir ein. dafür ist mir meine zeit zu schade, tut mir leid.
Also nicht nur keine Argumente, sondern auch noch Kneifer.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Das nur zu der Behauptung von Herrn „Edmund Stoiber“ bzgl. der Teilnahme der Corps an dem Festakt in der Frankfurter Paulskirche (These 9 von Herrn Jabbusch).
Tatsächlich haben zwar einzelne Corpsstudenten an der Veranstaltung trotz der Absage teilgenommen, aber nur noch privat als Zuschauer, weil einer der maßgeblichen Organisatoren des Festakts ein Leipziger Corpsstudent war, der sich als das Verhalten der Burschenschaften manifest wurde nicht mehr aus der Organisation zurückziehen konnte.
„Frankfurt: Corpsverbände begründen jetzt Absage am Paulskirchen-Festakt
Warum die Kösener und Weinheimer Corpsstudenten am Festakt der Korporationen zum Paulskirchenjubliläum am 4. Oktober nicht teilnehmen werden (siehe akadpress-Meldung vom 5.9.1998), haben sie jetzt – der Presse – offiziell mitgeteilt. Der SPIEGEL zitiert in seiner heutigen Ausgabe den Vorsitzenden des Vereins Alter Corpsstudenten (VAC) Rolf Heinrichs mit der Begründung, die am Festakt teilnehmenden Burschenschaften ließen in ihren Reihen Studentenverbindungen zu, „in denen nachweisbar rechtsextremes und nationalistisches Gedankengutverbreitet wird“. Diese „Ewig-Gestrigen“ würden die „demokratischen Traditionen der Paulskirche“ mißbrauchen. Offenbar bezieht sich die Absage jedoch lediglich auf die Vorstände der beiden Corpsverbände. Der ebenfalls heute erschienenen aktuellen Ausgabe ihrer Mitgliederzeitschrift „Der Corpsstudent“ ist folgender Hinweis zu entnehmen: „VAC/KSCV und WVAC/WSC haben aus zwingenden Gründen die Teilnahme am Festakt in der Paulskirche abgesagt. Kartenbestellungenbleiben möglich über …“. Es folgt die Frankfurter Adresse des für die Ausrichtung des Festaktes Verantwortlichen – ebenfalls Mitglied des Vereins Alter Corpsstudenten (VAC). Presseinformation der Corpsverbände vom 28.9.1998Datum: 28.09. 12:19 Uhr
Der Vorsitzende des Verbands Alter Corpsstudenten e.V. (VAC), RA Rolf Heinrichs, und der Vorsitzende des Weinheimer Verbands Alter Corpsstudenten e.V. (WVAC), Prof. Dr. Dieter Schmoeckel, erklären:Frankfurt (ots) – „Der VAC als Organisation des Kösener SC-Verbandes und der WVAC als Organisation des Weinheimer Senioren-Convents werden an dem für den 4.0ktober 1998 in der Frankfurter Paulskirche geplanten“Akademischen Festakt“ zur Erinnerung an das Paulskirchenparlament von1848 nicht teilnehmen. Im Verzeichnis der teilnehmenden Verbände werdender VAC und der WVAC nicht aufgeführt werden.
Unsere Absage hat folgenden Grund: Die Unabhängigkeit des Convents Deutscher Akademikerverbände (CDA) als des nominellen Veranstalters ist angesichts der zeitlichen Verknüpfung mit dem Burschenschaftertag in Frankfurt, angesichts der Tatsache, daß die Deutsche Burschenschaft auf Organisation und Teilnehmerkreis einen nicht gerechtfertigten Einfluß genommen hat und nimmt, sowie angesichts der für die Veranstaltung vorgesehenen Informationsmittel nicht gewährleistet.
Die 200 Kösener und Weinheimer Corps, in denen ungefähr 25.000 Mitglieder aktiv sind, verstehen sich als politisch neutrale und überkonfessionelle Organisationen der Studenten- und Akademikerschaft. Wir sehen uns daher nicht in der Lage, als „trojanische Esel“ für Organisationen wie die Deutsche Burschenschaft zu dienen, zu denen entscheidende Unterschiede bestehen. In den Burschenschaften gibt es nämlich eine Reihe von Verbindungen, in denen nachweisbar rechtsextremes und nationalistisches Gedankengut vertreten wird und in denen frauenfeindliche und rassistische Ideen fröhliche Urständ feiern. Solange sich die Dachorganisation der Burschenschaften nicht von diesen Ewig-Gestrigen trennt, lassen wir uns nicht zu deren „nützlichen Idioten“ machen.
Wir wollen nicht zulassen, daß die demokratischen Traditionen derPaulskirche von undemokratischen Kräften der heutigen deutschenStudenten- und Akademikerschaft mißbraucht werden.“ots Originaltext: Verband Alter Corpsstudenten e.V. ( VAC )V.i.S.d.P. und Ansprechpartner für weitere Informationen:RA Rolf Heinrichs ( VAC )Tel.: 0 911 – ******** Prof. Dr. Dieter Schmoeckel (WVAC )Tel.:0 61 51 -********“
Eine solche Teilnahme habe ich nicht behauptet. Das muss jemand anderes unter meinem Pseudonym gewesen sein.
Vermutlich ist statt einem Beitrag von Edmund Stoibers eher der Folgebeitrag zur Nr. 20 von C.Birkhahn gemeint?!
Wie auch immer – es gibt neben den öffenlichen Presseerklärungen der Corps zu diesem Thema auch noch das eine oder andere inoffizielle Wort – C. Brkhahn konnte das bisher immer sehr schön zitieren?! – welches den demokratischen Ansatz der Corps auch noch aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet.
Zur der Pressemeldung selbst ist zum einen festzustellen, dass für einen politisch neutralen Dachverband natürlich jede politische Aussage bereits ein Extrem ist.
Und weiterhin möchte ich an dieser Stelle kurz die Frage stellen, wie sich denn das Frauenbild der Corps von dem der Burschenschaften so unterscheidet, dass seitens der Corps unsere Ideen als frauenfeindlich betrachtet werden?!
Wesentlich allerdings ist doch, dass die Beurteilung der Deutschen Burschenschaft durch die Corps an dieser Stelle erstmal auch wieder nur aus Behauptungen besteht und damit ist sie als Werturteil nicht viel mehr wert als der Unvereinbarkeitsbeschluß der SPD mit den Burschenschaften der Burschenschaftlichen Gemeinschaft.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Gibt es bei den Markomannen eigentlich eine Unvereinbarkeitsklausel, in der Nazis erst gar nicht in die Burschenschaft können bzw. auch, eben weil sie Nazis sind aus der Burschenschaft ausgeschlossen werden können?
Ich meine, wenn einige Markomannen vehemmend Bestreiten, auch nur irgend einen Nazi in ihren Reihen zu haben, müsste es ja eine solche Klausel geben. Zumindest ist sie bei Burschenschaften, die nichts mit Nazis zu tun haben wollen eigentlich notwendig (da bei Burschenschaften die Gefahr am größten ist, von Nazis unterwandert zu werden). Im Übrigen könnten die Markomannen jegliche Vorwürfe, sie würden bereits von ihrer Satzung her frauenfeindlich, antisemitisch etc. sein, ganz schnell aus den Weg räumen, indem sie ihre Satzung hier veröffentlichen würden. Denn im Moment sind eure Argumente auch nur Thesen (ich glaube Klaus hatte die 22 Thesen fast vollständig widerlegt, aber ohne entsprechende Beweiszeilen aus der Satzung (zumindest bezüglich der Thesen, die mit der Satzung zu tun haben) ist das Ganze noch wenig überzeugend für mich).
Ich glaube nicht, dass die Markomannen per se Nazis oder mit Nazis paktierende sind. Allerdings kann ich es bislang noch nicht ausschließen, dass die Markomannen von Nazis unterwandert sind.
(Also mir fehlen hier überzeugende Gegenargumente, zu Behauptungen wie: bei den Markomannen hängt ne Fahne mit Hakenkreuz, oder: ich hab gesehen, wie ein Markomanne NPD Flyer verteilte…)
Wir haben keinen Unvereinbarkeitsbeschluß zu irgendeiner politischen Ausrichtungen und brauchen den auch nicht.
Vor allem wäre ein solcher Beschluß wirkungslos gegenüber der Öffentlichkeit, wenn wir uns zum Beispiel in der Bewertung eines Herrn Kubitschek mit unseren Gegnern nicht einigen können, wo er denn nun wie eingestuft wird.
Wir fühlen uns als Burschenschafter an die Verfassung der Deutschen Burschenschaft – die Grundsätze derselben sind zu finden unter http://www.burschenschaft.de – gebunden und aus dieser ergibt sich, wer zu uns passt – und wer nicht. Entsrpechend z.B. der Artikel 6, 10, 12 passt damit die NPD zum Beispiel nicht zu uns.
Weitere Beweise für eine diesbezügliche Lauterbarkeit erachte ich an dieser Stelle – oben wurde ja bereits auf die Unschuldsvermutung hingewiesen – nicht als notwendig.
Wenn uns jemand Entsprechendes unterstellt, dann sollte er das bitte sehr auch belegen – ansonsten bleiben es wirklich nur (bösartige) Unterstellungen.
Übrigens habe nicht ich die 22 Thesen widerlegt, das war C.B. . Es ist allerdings doch interessant, dass dieser Widerlegung bzw. Entgegnung bisher nichts gefolgt ist – was allerdings bei mangelnder entgegengesetzter Substanz eigentlich auch kein Wunder ist.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Aus der Sicht der Public Relations kann ich nur sagen: Danke Asta! Welche Meinung man auch immer zu euren Flyern haben kann, sie haben eine hervorragende Anschlusskommunikation (nach G. Vowe) ausgelöst und das Thema, ob die Burschenschaften oder wer auch immer nun darin verwickelt sind oder nicht, Fachismus und Nationalsozialismus endlich wieder stärker in den öffentlichen Diskurs gerückt, zumindestens unter den Studenten. Aufklärung darüber ist eine wichtige Sache, gerade für die Erstis. Natürlich haben die Burschenschaften auch ein Recht dazu, aber ich finde nicht, dass sie sich für jeden transparent von den zahlosen Verdächtigungen die gegen sie vorliegen freisprechen (können). Daher ist es dann imer noch empfehlenswerter Erstis von der Verbindung mit Burschenschaften abzuraten, als ihnen zuzuraten bis sich die Burschenschaften zweifelsfrei von den Anschuldigungen bereinigen können. Ich denken sie können es nicht und machen auch keinen ernsthaften Versuch dies zu tun. Natürlich sind Verleumdungen gegenüber welcher Seite auch immer nicht akzeptabel, besonders wenn es um politische Aufklärung geht.
Es ist nicht die Aufgabe einer Universität und ihres AStA, ihren Studenten Freizeitempfehlungen zu geben. Es ist auch nicht ihre Aufgabe, Ratschläge, Einschätzungen und Warnungen abzugeben über Studentenverbindungen. Die Aufgabe einer Universität liegt in Forschung und Lehre. Die Aufgabe des AStA liegt in der Vertretung der Interessen und Rechte ALLER Studenten (d.h. auch derjenigen, die Mitglieder in Studentenverbindungen sind) gegenüber der Universität. Eine Ausspielung nichtkoporierter Studenten gegen korporierte ist ebenfalls nicht die in rechtlichen Bestimmungen vorgegebene Aufgabe des AStA. Ihre personellen und finanziellen Mittel (die übrigens von den Semestergebühren ALLER, auch konservativer, Studenten bezahlt werden) sollten auf ihre Kernaufgabe fokussiert und nicht für politische Agitation zweckentfremdet werden.
Alles andere ist linke Agitation.
Der Asta hat sehr wohl das Recht als Studentenvertretung Studenten vor verfassungsfeindlichen Studentenorganisationen/-verbindungen zu schützen bzw. davor zu warnen, dass es sich um verfassungsfeindliche Organisationen handeln könnte (der Einwurf der Freizeitempfehlung ist schlicht unsachlich). Denn es geht hier ja nicht darum, dass bewiesen werden muss, dass die Burschenschaften nicht konservativ sind, denn diese politische Einstellung können Demokraten akzeptieren, sondern es geht darum, dass die Burschenschaften beweisen müssen nicht rechtsextremistisch oder nationalsozialistisch zu sein. Natürlich könnte man rein juristisch von der Unschuldsvermutung ausgehen jedoch gibt es auch eine derartige Fülle von Hinweisen und schlechten Erfahrungen im Umgang mit den Burschenschaften, sodass diese jetzt am Zug sind diese auszuräumen. Wie gesagt wenn die genannten Buschenschaften keine Schuld trifft müsst es ein leichtes sein dies zu tun. Aber sie tun es nicht, da sie es nicht können bzw. andersherum. Da jeder Zugang zu Universitäten bekommen kann auch wenn er noch so verfassungsfeindlich ist, ist es leider für diese derartig eingestellten Menschen Pech, dass der Asta sie automatisch vertritt. Man kann jedoch nicht erwarten, dass der Asta sich dafür auf die gleichen politischen Irrwege/Abwege gibt bzw. dadurch kriminell wird. Denn Nationalsozialismus ist keine „Meinung“ die ein toleranter Demokrat akzeptieren muss da dieser eben verfassungsfeindlich ist und einer Demokratie wiederspricht.
PS: Studentenverbindungen müssen nicht beweisen, dass sie nicht rechtsextremistisch oder nationalsozialistisch sind, da derartige Geisteshaltungen mit ihren Satzungen schlicht unvereinbar sind. Alle Formen von Studentenverbindungen, inklusive der Burschenschaften, bekennen sich vorbehaltlos zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung und zum Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland.
Keine einzige Greifswalder Studentenverbindung ist verfassungsfeindlich oder rechtsextrem.
In Deutschland gilt der Rechtsgrundsatz, dass nicht der Beschuldigte seine Unschuld beweisen muss, sondern der Ankläger. Deine Rechtsauffassung und deine Art von Denunziationslogik ist verfassungsfeindlicher als jede Burschenschaft.
Nochmal: politische Bewertungen einzelner Gruppen der Studierendenschaft ist nicht die Aufgabe einer Universität und ihres AStA. Der AStA ist dafür da, studentische Interessen zu vertreten, nicht aber sich politisch zu äussern und Organisation zu diffamieren.
@ Marianne: laß dich von Ede Stoiber nicht einschüchter. Was du schreibst ist klug und rational.
Stoiber antwortet hingegen polemisch und verdrehend…
Es geht ihm ja nur darum am Ende sagen zu können „wir haben älle Argumente widerlegt.
Tatsächlich reiten die Stoibers und Co ihre Burschenschaft mit jedem weiteren Kommentar, der ihr irres Weltbild offenbart, tiefer in die Sche****
Darauf sollten wir aber gar nicht tiefer eingehen, sondern diesen Müll einfach ignorieren.
Ich zumindest hab hier ne Tüte Popkorn und genieße die Show!
Auf in die nächste Runde!!
Ich halte das Eintreten für Demokratie und Rechtsstaat nicht für ein „irres Weltbild“
Mal abgesehen davon bin ich auch kein Burschenschafter.
Dass alle Thesen widerlegt worden, sage ich hiermit ganz offen. Zusätzlich sage ich auch ganz offen, dass es sinnvoller wäre, solche pseudojournalistischen Thesen zu ignorieren, als deren Richtigstellung.
Nein. Es gibt meines Erachtens keine Vorwürfe gegen meine BUrschenschaft Markomannia, die hier noch Bestand haben. Hier wurde nun wirklich jeder Punkt mehrfach durchgekaut und bei keinem gibt es noch ein ernsthaftes Beharren Eurerseits bzw. seitens der Gegner.
Wo siehst Du denn bitte sehr noch Punkte, die Markomannia aufklären müßte, da die Unschuldsvermutung nicht mehr greift?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
…. was man von den meisten linksradikalen Organisationen, inklusive der Partei „Die Linke“ welche die „Systemfrage“ offen stellt (Lothar Bisky), nicht behaupten kann.
Ja klar, wenn du nochmal nachlies wirst du sehen, dass ich selbst die Unschuldsvermutung zugunsten der Burschaften angeführt habe, aber dennoch dargelegt habe warum ich eine Distanzierung der Burschenschaften für angebracht halte. Außerdem ist das Argument der Satzung haltlos, als könnten sie nicht eine derartige Satzung zur „Tarnung“ haben und ihr dennoch in ihrem Handeln wiedersprechen. Als hätte es nicht auch z.B. unter der NS-Diktatur Scheinparlamentarismus gegeben. Außerdem begann ich meinen ersten Kommentar mit dem Gedankengang, dass unabhängg von allem, also auch davon ob es die Aufgabe des Asta sei, ich die Aktion gut finde, da sie Anschlusskommunikation über ein wichtiges Thema ausgelöst hat. Ob Aufgabe oder nicht, ich finde es gut! Dennoch sehe ich auch keinen Wiederspruch in der Aktion und den Aufgaben eines Asta.
Diese Pauschalbehauptung, dass keine Studentenverbindung verfassungsfeindlich oder rechtsextrem sei steht doch gerade in Frage, da es eben genug Hinweise für das Gegenteil gibt.
Ja, Hinweise, die alle widerlegt wurden.
Spekulationen über die Funktion von Satzungen ist jetzt aber nicht dein Ernst oder? Haben sich denn dann manche Fussballvereine eventuell auch insgeheim dazu verschworen, heimlich Tischtennis zu spielen? Nein, die Satzung ist verbindlich und gilt.
Während der NSDAP- und der SED-Dikatur waren sämtliche Studentenverbindungen verboten, warum sollten sie diese Zeit wiederhaben wollen, wenn sie sich doch dabei den Ast absägen würden auf dem sie sitzen.
Nochmal: Niemand in Deutschland muss beweisen, dass er etwas NICHT ist oder etwas NICHT getan hat. Die Bring- und Beweisschuld liegt nicht beim Betroffenen und Vorwürfe dieser Art sollte man nur erheben, wenn man wirklich stichhaltige Beweise hat. Dies ist im gesamten Verlauf dieser Diskussion nicht gelungen. Mit der unbelegten Behauptung, dass eine Studentenverbindung rechtsextrem sei, setzt du dich übrigens der Gefahr einer Klage ebendieser gegen dich wegen übler Nachrede aus.
@ marianne: du diskutierst mit einer Wand ! Deine Mühe in allen Ehren – aber du wirst die Jungs aus ihrem Weltbild nicht befreien oder gar von einer anderen Sache überzeugen können.
Dafür sind sie nicht offen.
Ich glaub der jetzige Dialog ist erschreckend genug und wird die burschenschaften in HGW auch weiterhin isolieren…
Gn8
Aus meinem demokratischen Weltbild muss ich mich nicht befreien. Gegen unbegründete Denunziationen und für Schwache einzutreten, ist vorbildlich.
Ergänzung: aus meinem christlich-demokratischen Weltbild muss ich mich nicht befreien.
Ein Kommentar zum Kommentar zum Kommentar :-): Es handelt sich dabei genauer gesagt um eine „Präzisierung“.
PS: Ich habe nur mal, wie mehrere andere Diskussionsteilnehmer auch, auf die realen Tatsachen hingewiesen. Wenn hier nämlich etwas polemisch ist, dann sind es deine 22 widerlegten „Thesen“, die frontal gegen die Wand gerast und zerscheppert sind. Klar, dass du nun ein Problem mit Wänden hast, aber dafür musst du dir schon an die eigene Nase fassen.
@ Sebastian: Ja, ich weiß. Keine Ahnung was mich geritten hat. Wahrscheinlich wollte ich mich nur von meiner B.A.-Arbeit ablenken.
Nur um das nochmal eundeutig klarfzustellen; Ich verabschaue eine nationalsozialistische Geisteshaltung. Ebenso verabscheue ich aber den Versuch bestimmter linker bis linksextremer Personen, alles was rechts der Mitte ist in einen Topf zu werfen und zu diffamieren. Dies ist mit den Tatsachen nicht belegbar, eine reine politische Taktik den vermeintlichen Gegner zu diskriminieren und unfair. Darüberhinaus ist es auch eine Zweckentfremdung studentische personeller und finanzieller Ressourcen durch Webmoritz, AStA und Co, die für solche politisch-motivierten Kampagnen gegen Teile der Studierendenschaft nicht vorgehesen und sehr zweifelhaft sind.
Den Greifswalder Studentenverbindungen und sonstigen Personen kann ich nur empfehlen, entschieden dieser absurden Gleichmacherei von Studentenverbindungen und Nationalsozialismus entgegenzutreten.
eindeutig klarzustellen
Nein, Du hast eigentlich gar nichts dargelegt. Du hast lediglich geschrieben, dass es jetzt an den Burschenschaften sei, aufgrund der zahlreichen HInweise und schlechten Erfahrungen aufzuräumen.
Du hast allerdings über diese nebulöse Formulierung hinaus gar nichts dargelegt.
Nähere Erläuterung wäre allerdings schon wesentlich, da Du uns ja direkt mit den Nationalsozialisten in ein Reihe stellst.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Ein Beharren auf Deinen Thesen macht sich keinen Deut besser. Weder sind wir isoliert noch bringt dieser Dialog erschreckende und haltbare Fakten über BUrschenschaften zu Tage.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Auszüge aus der Satzung des Dachverbandes „Deutsche Burschenschaft“ (siehe http://www.burschenschaft.de)
Artikel 5:
Der Grundsatz der Freiheit fordert von jedem Burschenschafter, daß er sich die innere Freiheit des Geistes selbst erwirbt. Der Burschenschafter soll frei von Vorurteilen, unabhängig und selbständig im Denken sowie freimütig und tatkräftig in der Vertretung der eigenen Meinung sein. Auf dieser Grundlage soll er jederzeit und überall für die persönliche Freiheit, für die politische Freiheit und für die akademische Freiheit eintreten.
Artikel 6:
Die persönliche Freiheit sieht die Burschenschaft in dem Recht des einzelnen, sich frei zu entwickeln und auszubilden sowie frei zu handeln, solange dadurch nicht Rechte anderer beeinträchtigt werden, insbesondere in der Wahrung der Glaubens- und Gewissensfreiheit.
Artikel 10:
Von jedem Burschenschafter wird der tatkräftige Einsatz für eine demokratische und soziale Rechtsordnung gefordert.
Artikel 11:
In der Erkenntnis ihrer politischen Verantwortung versucht die Burschenschaft, ihre Mitglieder zu kritischem, objektiven politischen Denken und Handeln zu erziehen. Sie macht es ihren Mitgliedern zur Pflicht, sich mit den staatspolitischen und gesellschaftlichen Problemen ihrer Umwelt zu befassen.
Artikel 12:
Die Arbeit der Burschenschaft vollzieht sich nach demokratischen Grundsätzen.