Der Greifswalder SPD Abgeordnete Erwin Sellering wurde am Montag zum Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Der bisherige Sozialminister ist der erste gebürtige Westdeutsche, der in dieses Amt gewählt wurde.
Sellering hat anscheinend nicht die volle Unterstützung der 45 Abgeordneten der großen Koalition, da er bei seiner Wahl nur 40 Stimmen erhielt. Die rechtsextreme NPD-Landtagsfraktion machte sich einmal mehr lächerlich indem sie einen eigenen Kandidaten für den Ministerpräsidenten aufstellte. Udo Pastörs (NPD) erhielt entsprechend auch nur 6 Stimmen, die vermutlich komplett aus der 6köpfigen NPD-Fraktion stammten.
Sellering wurde 1949 in Spockhövel (NRW) geboren und zog 1994 nach Greifswald, wo er eine Stelle am Verwaltungsgericht antrat. Seine politische Karriere begann 1998 als Abteilungsleiter in der Schweriner Staatskanzlei, bevor er 2000 unter Harald Ringstorff Justizminister wurde. Nach der Landstagswahl 2006 wechselte er auf das Amt des Sozialministers, das er bis heute bekleidete. Seit der Landtagswahl 2002 ist er zudem Mitglied es Landtags.
Seine Nachfolgerin als Sozialministerin ist die SPD-Politikerin Manuela Schwesig. Ebenfalls neu im Kabinett sind Volker Schlotmann (SPD), der Dr. Otto Ebnet als Verkehrsminister beerbt und Heike Polzin (SPD) als Nachfolgerin der bisherigen Finanzministerin Sigrid Kehler.
Mehr Infos unter : www.landtag-mv.de und www.erwin-sellering.de
Bundesweit hat ja irgendwie keinen interessiert… Alle berichten über Wochen über die CSU in Bayern. Aber der machtwechsel in MV schein völlig unwichtig zu sein?
Sorry, in heute und Tagesschau wurde darüber berichtet.
naja, ein wirklicher machtwechsel ist es ja nicht.
was ich hingegen ausgesprochen bitter finde, ist dass es praktisch keinen interessiert, dass die bundeswehr jetzt im inneren eingesetzt werden soll. aber so ne finanzkrise ist halt ein super zeitpunkt für unpopuläre gesetze.
Wieso denn nicht?? Die Bundeswehr ist auf einige Dinge die auch im Inneren passieren können, meist besser eingestellt als die Polizei. Desweiteren kann die BW mit weiteren Rechten ausgestattet werden.
Wer Sicherheit will muss lernen damit um zugehen
kleiner Hinweis: Der Vollhorst von der NPD heisst Udo und nicht Uwe.
aber wayne interessierts?
ohmanomanoman… horst pastörs 😉
Die Frau heißt Manuela Schwesig.
Ich muss nochmal: der Mann von der SPD heißt Otto Ebnet.
danke für die hinweise, ich sollte keine artikel mitten in der nacht schreiben…
Die Überschrift ist falsch und vermittelt einen falschen Eindruck. Sellering ist kein Greifswalder, sondern zugezogener Wessi.
Und dann kommt die spannende Frage, was tat Herr Sellering für Greifswald? Als er Minister war, tat er nichts für die Region, außer seine persönlichen Steckenpferde zu pflegen (Telemedizin u.ä. – interessant hierbei die Genehmigung für die Klinik in der Pappelallee).
Ansonsten hat er als „Greifswalder“ nichts für die hiesige Region getan. Und aus Schwerin wird es wahrscheinlich noch schwieriger sein, außer Empfänge, Reden und Essen gehen.