In der Wochenendausgabe bat die Universität in der Ostsee-Zeitung die Studenten, auf die Rückforderung der zu viel gezahlten 60 Euro Verwaltungsgebühren zu verzichten (Webmoritz berichtete). In dem OZ-Artikel heißt es, dass die Uni dieses Geld für viele Zwecke, wie etwa die Förderung des Hochschulsports und zur Anschaffung von Lehrbüchern bräuchte. In dem Artikel steht auch, dass der AStA diese Initiative unterstützen würde.
„Das stimmt nicht“, stellte der stellvertretende AStA-Vorsitzende Sebastian Nickel in der heutigen AStA-Sitzung fest. Er werde eine entsprechende Gegendarstellung verfassen und die Ostsee-Zeitung um eine Berichtigung bitten.
Die Vereinnahmung des AStA für den Verzicht ist verwunderlich, wenn man puchase propecia online bedenkt, dass es der AStA selbst war, der gegen die Verwaltungsgebühr geklagt hatte und so die Rückforderung erst ermöglichte.
Derweil plant der AStA eventuell eine weitere Klage gegen die Universität. Diesmal soll e
s um die Immatrikulationsgebühr von 10 Euro gehen, die genauso wie die Verwaltungsgebühr mangels gesetzlicher Grundlage rechtswiedrig sei. Sebastian Nickel dazu in der AStA-Sitzung: „Wenn wir mit dem Kanzler der Universität keine außergerichtliche Lösung finden, werden wir notfalls klagen“. Von Verzicht also keine Spur.
Auch die Liberale Hochschulgruppe reagierte ungehalten auf die Aufforderung der Universität auf die Rückforderung der Verwaltungsgebühren zu verzichten. Sie fordern inzwischen eine Entschuldigung des Rektors ().
*Update*
Wie der AStA gerade gegenüber dem Webmoritz verlauten ließ, wird eine Klage gegen die Immatrikulationsgebühr zwar ernsthaft in Betracht gezogen, ob jedoch tatsächlich geklagt wird, ist noch nicht sicher. Eine endgültige Entscheidung darüber soll erst fallen, wenn der AStA sich mit dem Rechtsanwalt abgestimmt hat und alle Möglichkeiten einer außergerichtlichen Einigung mit der Universität ausgeschöpft wurden.
(Update by Kerstin Zuber)
Langsam ist es aber genug, fast jeder Artikel hier beginnt mit „Wie die OZ berichtete…“ oder „In dem OZ-Artikel…“. Wenn ich mich für die Ostsee-Zeitung interessieren würde, würde ich sie kaufen.
Betreibt ihr noch eigene Recherche, oder wird nur (bis auf wenige Ausnahmen) die OZ wiedergegeben?
@ Daniel:
a) Deine Kritik ist generell berechtigt. Aber die OZ bleibt vor Ort (leider) das Leitmedium was aktuelle Pressemitteilungen angeht. Wenn es Dich beruhigt: manchmal beziehen wir uns auch auf MV-Regio *g*
b) Der „Blitz“ und der „Greifswalder Anzeiger“ haben bisher leider noch keine Themen gebracht die wir aufgreifen müssten.
c) Last but least: In diesem speziellen Fall geht es aber um die Ostsee-Zeitung, weil sie ja etwas falsches gemeldet hat. Daher ist in diesem speziellen Fall leider der Bezug auf die OZ unvermeidbar.
d) Im kommenden Semester sind wir sicher wieder mit einem größeren, eigenen Team am Start, dann auch mit mehr eigenen Storys.
P.S.: In diesem Fall ist die Meldung sogar exklusiv. Denn weder hat die OZ die Nachricht bisher berichtigt, noch hat sie gemeldet, dass der AStA eine neue Klage plant. Die Nachricht basiert auf der Tatsache, dass wir auf der AStA-Sitzung gestern anwesend waren. Exklusiv sozusagen!
Richtigstellung:
Der AStA erwägt eine Klage, d.h. da müssen noch Absprachen mit dem Rechtsanwalt folgen.
Der AStA distanziert sich NICHT von einer Zusammenarbeit mit der Universitätsleitung in Bezug auf die Verwendung der übrig bleibenden Mittel der Rückmeldegebühr.
Der AStA distanziert sich nur von dem Verzichtsformular der Universität.
@ Sebastian:
Verwende doch bitte Deinen vollen Namen oder wenigstens Deine Amtsbezeichnung – sont weiß niemand, dass du als stellv. AStA-Vorsitzender schreibst. Gruß, Seb
Okay, dann gibts halt Spuren im Internet.
Übrigens: „rechtswidrig“
@ stellv. AStA-Vorsitzender
Wann ist denn mit Informationen bzgl. der erneuten Klage zu rechnen?
@ Christoph:
Wie gesagt, wir müssen erstmal noch Rücksprache mit Antwälten führen, daher wird es schon noch seine ein – zwei Wochen dauern, bis die nächsten Informationen kommen.