Das alternative Jugendcamp Ajuca findet dieses Jahr zum fünften Mal vom 5. bis 10. August auf dem ehemaligen Militärflughafen Lärz statt. Das Camp wird wie jedes Jahr durch Jugendliche eigenverantwortlich organisiert und stellt eine Veranstaltung zum politischen und gesellschaftlichen Engagement gegen Rechtsextremismus in unserem Land dar. Dieses Jahr steht das Camp unter dem Motto „Politics.People.Party“.
Das Jugendcamp soll den Besuchern vor allem die Möglichkeit zur Vernetzung, Diskussion und zum Informationsaustausch bieten. „Ein Camp wie das Ajuca bietet einen Freiraum, wo Engagement und Spaß zusammenkommen und in dem sich, fernab von Gewalt und Diskriminierung, politische Partizipation erst entfalten kann.“, so die Pressesprecherin Luisa Böhm. Das Camp, das von einem breiten Bündnis von Vereinen und Initiativen aus Mecklenburg-Vorpommern unterstützt wird, bietet reichliche Veranstaltungsangebote. Am Abend werden Konzerte, Diskos und Filme angeboten und tagsüber kann an diversen Workshops, Vorträgen und Aktionen teilgenommen werden. Die Themenschwerpunkte werden vor allem auf Rechtsextremismus, linke Theorie und Sexismus gelegt. Zum Programm gehören beispielsweise Thematiken wie „Anarchismus und spanischer Bürgerkrieg“, „Die Hartz4-Republik“ oder „Gentechnik in MV“. Ein weiterer Höhepunkt des fünftägigen Events wird die Exkursion ins naheliegende Dorf Retzow sein, wo der Umgang mit regionaler NS-Geschichte thematisiert wird.
Das alternative Jugendcamp bietet zahlreiche Veranstaltungen und Raum um selber was auf die Beine zu stellen. Dazu werden nur Ideen, Material und ein Unkostenbeitrag für das vegane Essen von 25 Euro benötigt. Voranmelder sparen bis Ende Juli sogar fünf Euro für das gesamte Camp.
Mehr Informationen und das Programm unter: www.ajuca.de