Morgen (Dienstag) ist es endlich soweit: Das Ikuwo öffnet nach der abgeschlossenen Sanierung die Türen zur Wiedereröffnung. Die mit Abstand wichtigste Neuerung hierbei ist das Schallschutzkonzept, das zukünftig einen lebendigen und unterbrechungsresistenten Kulturbetrieb garantieren soll.
Im Haus wird derzeit noch gesägt, gehämmert, geschweißt, geräumt und gesäubert; kurzgesagt arbeiten viele AktivistInnen unter Hochdruck an und in den neuen Räumen. Es wird sich zeigen, inwieweit die Gruppe in der Lage sein wird, der DIN-gerechten Sterilität den gewohnt wie geliebten Charme des Hauses abzutrotzen.
(Zum Vergrößern: Anklicken!)
Eindrücke von den Umbauarbeiten sollen niemandem vergönnt bleiben und ich möchte an dieser Stelle nachdrücklich den Besuch der Eröffnungswoche empfehlen, denn das RETURN OF SUPER IKUWO! ist eine ganze Batterie von Paukenschlägen, mit denen man sich in der kulturellen Öffentlichkeit der Stadt zurückmeldet:
- Dienstag, 27.Mai, 20.00 Uhr KARL HLAMKIN & OGNEOPASNO ORKESTR (Moskau/RUS)
Balkan-Melodien und jüdische Weisen, kubanische Rumba-Rhythmik, ukrainischer Folk, jamaikanischer Ska und vieles andere mehr – verrührt zu einem unwiderstehlichen Partymix po russki.
- Mittwoch, 28. Mai, 20.00 Uhr POLNISCHE UND DEUTSCHE KLASSIK
Ein klassisches Konzert am Flügel. Der Pianist Karol Masternak versteht es, mit unglaublicher Hingabe, Virtuosität und Musikalität in den Klavier-Werken von Frédéric Chopin zu vereinen. Klavierstücke des großen Romantikers Chopin und des Spätromantikers Johannes Brahms werden den Abend zu einem einzigartigen Klangerlebnis machen.
- Donnerstag, 29. Mai, 21.00 Uhr IMPROVISATIONSTHEATER-BATTLE
Noch vor Beginn der Fußball-EM kommt Greifswald in den Genuss einer Sportveranstaltung der ganz besonderen Art.
Die Disziplin: Theater. Die Teams: Improsant (StuThe, HGW) gegen die SundGuerilla (StiCer, HST). Public Viewing in der IKuWo-Arena. Spiel um Spiel fordern sich die Kontrahenten in den verschiedensten Disziplinen des Improvisationstheaters heraus. Das Publikum ist hier nicht nur für die nötige Stadionatmosphäre verantwortlich, sondern gestaltet maßgeblich mit, was auf der Bühne passieren soll und welches Team die Punkte bekommt.
- Freitag, 30. Mai, 20.00 Uhr UNGEHALTENE REDEN UNGEHALTENER FRAUEN
Monologe von Christine Brückner. Katja Klemt, Schauspielerin am Theater Vorpommern, als Gudrun Ensslin und Eva Hitler, geb. Braun. Die Bühne ist ein Kubus – der Assoziationsraum zweier Texte, ablesbar als Gefängnis wie Bunkerraum. Plexiglasscheiben lassen zudem die Wände verspiegelt erscheinen und öffnen den Blick noch weiter. „Die Banalität des Bösen“ bei Eva Hitler sowie das bittere Erkennen Gudrun Ensslins, dass es – wie bei Kafkas Hungerkünstler – „kein Denkmal“ für sie geben wird, erspielt sich Katja Klemt beim Lesen.
- Samstag, 31. Mai, 19.00 Uhr GRISTUF-COUNTDOWN Live-Vertonung von „Berlin. Die Sinfonie der Großstadt“ (Walther Ruttmann, 1927) & Party
Das vom 13. – 22. Juni stattfindende Studentenfestival wird auch dieses Jahr wieder mit Countdownveranstaltungen eingeläutet. Gäste des Abends sind das Leipziger Wanderkino, das sich darauf spezialisiert hat, in der Tradition des ganz frühen Kinos Live-Vertonungen zu Stummfilm-Klassikern zu präsentieren. Mit Walther Ruttmanns „Berlin. Die Sinfonie der Großstadt“ von 1927 haben sie ein besonders faszinierendes Werk ausgewählt – ein panoramaartiges Portrait der pulsierenden Großstadt Ende der 20er, die mit ihren verschiedenen Facetten Rhythmus und Handlung bestimmt, verfolgt über einen ganzen Tag.Danach spielen die IKUWO-Allstars zur ersten großen Party auf mit einer Mischung quer durch die Stile und Grooves.
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Dieser Beitrag wurde uns in freundlicher Kooperation
vom Fleischervorstadt-Blog zur Verfügung gestellt.
Die Fotos vom Umbau sehen echt schick aus!
Feine Sache. Hauptsache es wird da drin nicht mehr so viel gekifft, das ätzt!
sicher… gibt 50 andere kneipen, wo nix geraucht wird.
geh doch evtl mal da hin…
freue mich auch schon wie sau, dasset ikuwo
endlich wieder aufmacht!
Ja, immer diese doofen Kiffer überall.
na hab dich mal nicht so, „reinLuft“!
-bin sicher, dass wenn du ganz lieb fragst, keiner böse auf dich sein wird und das tütchen woanders kulminiert! ist ja schließlich sommer!
aber was genau ist eigentlich dein problem, sodass du es hier ansprechen musst, pappnase!
super, dass das ikuwo bald wieder auf macht. das sollte allerdings nicht der wahrheit letzter schluss sein, denn für eine studentenstadt hat greifswald einfach zu wenig alternative räume zu bieten. egal ob kneipen, infoläden oder konzertorte, es mangelt hinten und vorne! freiräume müssen erschaffen werden, in greifswald wurden in den vergangenen zehn jahren viel zu viele genommen oder sind verkommen zu anspruchslosen und unpolitischen komerztempeln.
congratulations dear ikuwo
checkt: http://www.antifahgw.blogsport.de oder http://www.greifswald.antifa.de
@hippo
Du hast dich verraten 🙂
@rainer
^^Ein Tütchen später geht es wieder?
http://www.webmoritz.de/?p=477#comment-2133
jetzt wissen wir wenigstens wieder genau wo sich die steineschmeißer rumtreiben.
ohh, was für ein lächerlicher kommentar: die bösen bösen steineschmeiszer und die bösen bösen kiffer.
und wo finden wir euch armselige hakenkreuzschmierer und ekelhafte antisemiten, schönwalde 1,2 und ostseviertel oder beim nächsten gsv spiel?!
jaja, „antiantifa“ mehr als kopieren klappt wohl nicht. eure synapsen verknüpfen strg c und strg v miteinander und nachdenken funktioniert bei euch über copy und paste und copy und paste.
und nur weil ihr schwarze klamotten tragt und das afa logo klaut seid ihr nicht hip, ihr armseligen verlierer!
hoch den steineschmeiszer treffpunkt! celebrate the ikuwo!
warum wird in der „alternativen“ (hier wertfrei genutzt) Szene das „ß“ immer „sz“ geschrieben?
wenn man das ß klein sz schreibt, vermeidet man in der gro0schreibung das doppel-s (historischer bezug?)
das wäre ja der Gipfel der Lächerlichkeit.
also ich schreib das ß nicht als sz, sondern als ß, oder manchmal als ss. insofern stimmt das „immer“ bei „jan“ nicht.