Hier eine kleine PM-Meldung von der Rosa-Luxemburg-Stiftung:
Donnerstag, den 15. Mai 2008
Greifswald, Haus der Volkssolidarität, Kapaunenstr. 10
Beginn 19:00
Klaus von Raussendorff (Wikipedia): Der Konflikt Israel – Palästina: Wie lange noch?
Vortrag und Diskussion
Klaus von Raussendorf, Jahrgang 1939, 1961 bis 1990 im Dienst der (west-) deutschen
Auswärtigen Amtes und des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR
Mehr Infos: Hier
feinste rotlichtbestrahlung. aber trotz der zu erwartenden einseititgkeit zugunsten palästinas, kann ich interessierten studenten so eine veranstaltung ans herz legen. schon allein aufgrund des publikums.
anfang des jahres war egon krenz zu gast in hgw: ähnliche konstellation. link: http://www.webmoritz.de/?p=181
linkes pack!!
@demokrat
Vorsicht, hier wird schnell zensiert und diffamiert (-> Mein Post zum Plakat 8.Mai)
nur konkrete Beleidigungen und offensichtliche Lügen!
Leider hast du ja die Kommentarfunktion in dem Thread scheinbar gesperrt, so das ich keine Ausführungen zu meinen „offensichtlichen Lügen“ machen kann.
wäre mir neu, dass irgendwas gesperrt ist.
Über die Frage, ob das dritte Reich eine Diktatur war oder nicht, will und werde ich jedoch nicht mit dir diskutieren…
ja, linkes pack. oder besser, pack das sich links empfindet. erfreulicherweise gibt es in der lebendigen, undogmatischen linken genug menschen, die einen reflektierten blick auf den nahostkonflikt, israel und die paelaestinensergebiete haben und derzeit trotz ihrer generellen distanz zu nationalstaaten eine freude für die 60jaehrige existenz des staates israel als schutzraum fuer vom antisemitismus verfolgte empfinden.
das publikum ließ auf den ersten blick eine gewisse (alters)starre vermuten, entpuppte sich sich jedoch als aufmerksam und durchaus, auch dem referenten gegenüber, kritisch. der hingegen erwies sich als komplette nullnummer. sein vortrag, auf zeitungsberichte und einem ominösen papierhaufen zurückgreifend, war völlig unstrukturiert und inhaltlich fragwürdig. es ist möglich die israelische politik zu kritisieren, ohne israel als machthungrigen, religiös verblendeten alleinschuldigen in diesem konflikt darzustellen. von dem religiösen wahn fanatischer christen in den usa und jüdischen israelis zu sprechen (der vielleicht an anderer stelle zu selten thematisiert wird), nachdem er 10 min. vorher mit glänzenden augen von einem bewaffneten akt der hisbollah berichtete, zeigt auf wie einseitig raussendorff den konflikt betrachtet.
man mag verschiedene definitionen von einem „volk“ haben, aber das jüdische als „fiktiv“ zu bezeichnen erscheint mir infam; das es sich konstituiert hat und ohne einen nationalstaat nicht überleben kann, liegt schließlich in der europäischen geschichte begründet.
wie auch immer, hatte mir mehr erhofft und danke trotzdem für den veranstaltungshinweis.
Leider konnte ich selbst nicht hin, um darüber zu berichten.
Danke für das kurze Feedback auf jeden Fall!!