Im Januar fiel die „Hedonistische Internationale Sektion Greifswald“ [Erklärung hier] erstmals in der Öffentlichkeit mit einer großen Jubel-Demonstration gegen das Steinkohlekraftwerk auf. Die erste Aktion fand jedoch bereits im Dezember statt. Damals zweifelte ich an der Effektivität und Aussagekraft von guerillistischen Spaßaktionen, um auf Fehlentwicklungen und Missstände in System und Gesellschaft hinzuweisen.

Am 21. April wurde von den Greifswalder HedonistInnen auf YouTube ein Video veröffentlicht, dass einen lebhafteren Eindruck von der Dezember-Aktion vermittelt, als es die OZ damals leisten konnte und dass die Greifswalder Aussenstelle der HI durchaus als ernsthaften Akteur subversiver lokaler Aktionen darstellt.

Ich wünsche mir an dieser Stelle bald eine grosse Party im H&M und würde mich dafür auch als Makler verkleiden.

Und noch ein weiteres Video der HI, die Aufnahmen der Jubeldemo gegen das geplante Steinkohlekraftwerk zeigen. Dagegen sieht der NDR-Beitrag recht lustlos aus. Es bleibt zu hoffen, dass der HI zukünftig die Energie für lustvolle Proteste nicht ausgehen wird und die Aktionen weiterhin so liebevoll dokumentiert werden.

Die Hedonistische Internationale Sektion Greifswald macht morgen wieder eine spontane Flash-Mob-Aktion. Es soll geraved werden. Also morgen Augen auf!

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Dieser Beitrag wurde uns in freundlicher Kooperation
vom Fleischervorstadt-Blog zur Verfügung gestellt.