Prof. Jutta Limbach neu in das Hochschulgremium gewählt.
Der Vorstandschef der Sparkasse Vorpommern, Jürgen Hahn, ist vergangene Woche in Berlin zum neuen Vorsitzenden des Greifswalder Universitätsrates gewählt worden. Der Finanzexperte und langjährige Förderer der Greifswalder Hochschule löst an der Spitze Johan Almqvist ab. Der Informatiker und frühere Vorsitzende der „National Union of Students in Europe“ arbeitet jetzt in Norwegen und gehört dem Uni-Rat weiterhin als stellvertretender Vorsitzender an.
Die ehemalige Präsidentin des Goethe-Institutes und des Bundesverfassungsgerichtes, Prof. Jutta Limbach, und der renommierte Karlsruher Physikprofessor Prof. Armin Grunwald sind ebenso wie der Sparkassenvorstand Jürgen Hahn neu in den Uni-Rat aufgenommen worden. Der Greifswalder Generalmusikdirektor am Theater Vorpommern, Prof. Mathias Husmann, und Johan Almqvist wurden wiedergewählt. Die Amtszeit des 2004 gewählten Universitätsprofessors und ehemaligen Rektors der Universität Tartu, Peeter Tulviste, aus Estland läuft noch bis zum Jahr 2010. „Die hochkarätige Zusammensetzung des Hochschulrates sehen wir als eine Wertschätzung der traditionsreichen Alma Mater“, betonte Rektor Prof. Rainer Westermann. „Die Unterstützung des Gremiums ist willkommen und sehr förderlich, wenn eine kleine Universität wie Greifswald im internationalen Vergleich mithalten will.“ Der Universitätsrat hat die Einladung des Rektors angenommen, an den Immatrikulationsfeierlichkeiten am Montag, dem 13. Oktober 2008, anlässlich des Beginns des neuen Wintersemesters im Dom St. Nicolai teilzunehmen.
Hintergrund Universitätsrat
- Ende Juni 2002 beschloss der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern ein neues Landeshochschulgesetz. Darin wurde das neue Gremium eines Hochschulrates verankert. Der Hochschulrat berät die Uni in der Entwicklungsplanung sowie bei der Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen. Darüber hinaus schlägt er Maßnahmen vor, die der Profilbildung und Erhöhung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit dienen.
- Der Universitätsrat, dem neben nationalen und internationalen Experten auch Vertreter aus der Wirtschaft und von Verbänden angehören sollen, besteht aus sechs Mitgliedern, die vom Senat gewählt werden.
- Die Mitglieder des Universitätsrates werden für die Dauer von sechs Jahren bzw. drei Jahren gewählt. Der Universitätsrat wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden.