Nicht allein für die studentische Unternehmensberatung Capufaktur war die erste und von ihnen organisierte Firmenkontaktmesse „StartGreifbar“ ein Erfolg. Selbst die Messeteilnehmer zeigten sich bestens begeistert.
Unter großem Andrang startete gestern im Konferenzsaal des Hauptgebäudes der Ernst-Moritz-Arndt-Universität die erste von der studentischen Unternehmensberatung Capufaktur organisierte Firmen- und Kontaktmesse. Gut 500 Studierende kamen mit den 15 beteiligten über- und regionalen Firmen ins Gespräch. „Es hat alles super geklappt“, resümierte Verena Lilge vom PR-Team von Capufaktur den diesjährigen Auftakt. „Das Projektteam hat dafür eine tolle Vorarbeit geleistet.“ Bereits kurz vor Messebeginn am Vormittag tummelten sich viele interessierte Studierende vor dem Eingangsbereich. Nicht allein aus Greifswald. „Es waren einige Leute aus Stralsund und Neubrandenburg da“, sagte Verena Lilge. Selbst der Schirmherr und Prorektor Prof. Wolfgang Joecks ließ es sich nicht nehmen, nach seiner Eröffnungsrede im Laufe des Tages immer mal wieder in die Domstraße 11 vorbei zu schauen.
„Es ist auch für uns das erste Mal“, gesteht Richard Schuler vom Siemens offen. Besonders die Vielfalt an Studierenden unterschiedlicher Fächer freue ihn.
Mit vorerst zurückhaltenden Erwartungen kam Kathrin Stenzel von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers nach Greifwald. „Es lief besser als erwartet“, meinte sie. „Ich bin über so viele und so viele passende Studenten überrascht.“ Zudem schätze sie die Vorbereitung und die Betreuung im Laufe des gestrigen Tages. „Es hat sehr gut geklappt“, bekräftigte Kathrin Stenzel.
„Es ist bisher das Beste, was wir auf Messen erlebt haben“, lobte Alexandra Martin von der Debeka-Versicherung die Premiere von Capufaktur. Und ihr Kollege Karsten Masur bestätigte: „Das kann sich sehen lassen.“ Denn selbst bei großen und durch professionelle Agenturen ausgerichteten Firmen- und Kontaktmessen andernorts würde längst nicht alles so wie gestern im Konferenzraum im Uni-Hauptgebäude stimmen. Nicht allein das. „Wir sind seit 18 Jahren vor Ort“, erklärte Masur. Präsent seien sie beispielsweise immer auch beim Markt der Möglichkeiten während der Erstsemesterwochen gewesen. Und fügte dennoch hinzu: „Wir freuen uns, dass es zu dieser Messe gekommen ist.“ Gerade für die Wirtschaft vor Ort sei dies besonders wichtig. Denn: „In Greifswald fehlte das bisher“, unterstreicht Masur.
„Es wäre wünschenswert, wenn die Fachkräfte vor Ort blieben“, äußerte Sandra Neumann von HanseYachts. Auch das Engagement der bei Capufaktur engagierten Studierenden sei im Hinblick auf die Firmenkontaktmesse nicht zu unterschätzen. Gerade für die lokal ansässigen Unternehmen. „Wir finden es gut, denn viele kennen uns teilweise nicht.“ Auch wenn bei ihr vorerst ein Großteil von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften am Messestand vorbeischauten. Eindeutig fällt daher Sandra Neumanns „Ja“ bei der Frage nach der möglichen Beteiligung im kommenden Jahr aus.
„Es ist ein toller Erfolg“, fasste Moritz Petsch, Vorsitzender von Capufaktur zusammen. Und sein Mitstreiter Henning Mielke meinte: „Wir sind froh, dass alles so gut gelaufen ist.“