Habt Ihr euch auch gewundert was heute bei der Mensa am Wall, dem Eingang zur Stadt los war? Ich habe bei eine interessante Meldung gefunden. Gestern Abend fanden Kinder (!) beim Spielen einen alten Luftschutzbunker:
„Ein großes Aufgebot an Polizei, Feuerwehrkräften und Mitarbeitern des Katastrophenschutzes sowie der Wasserbehörde ist derzeit im Einsatz am Mühlentor. Kinder hatten beim Spiel am Dienstag auf dem Greifswalder Wall einen Luftschutzbunker aus dem 2. Weltkrieg entdeckt. Darin verborgen fanden die Einsatzkräfte bei einer ersten Sichtung gegen 20 Uhr 50 angerottete Fässer mit einer noch unbekannten Flüssigkeit.“
Angeblich (Gerüchte!) soll der Bunker (links) bis zu 50 Meter lang sein. Die Kinder blieben unverletzt. Die Herkunft der Fässer ist bisher unklar.
Heute gab es dann noch diese Meldung (ebenfalls greifswald.de):
„Keine giftigen Substanzen gefunden
Seit 15 Uhr liegt das Untersuchungsergebnis für den Inhalt der Fässer vor, die Kinder am Dienstag in einem ehemaligen Splittergraben am Wall entdeckten. Es handelt sich um technischen Alkohol, der derzeit abgepumt und ordnungsgemäß entsorgt wird. Das Gelände bleibt zunächst bis zur Bergung der Fässer weiträumig abgesperrt. Matthias Werner, Leiter der Unteren Wasserbehörde, geht davon aus, dass die Arbeiten noch am Mittwoch beendet werden können.“
Die Deutsche Presseagentur weiß nun zudem von einer geheimnissvollen Tür zu berichten:
„Durch die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage hatte sich der Sprecherin zufolge der Boden über dem aus dem Zweiten Weltkrieg stammenden Splittergraben gelockert. Dadurch seien bislang offenbar verschlossene Teile der Bunkeranlage wieder freigelegt worden. Die Kinder hätten diese beim Spielen dann „untersucht“.
Die Einsatzkräfte stießen bei ihren Arbeiten an einer Seite des 20 Meter langen Grabens auf eine Tür. Daher sei nicht auszuschließen, dass es noch weitere Fässer gebe, hieß es von der Stadt. Die Bergungsarbeiten sollten noch am heutigen Abend abgeschlossen werden.“
Lustig was sich nicht manchmal so alles in der Erde aus „der guten alten Zeit“ wieder findet. Die spannende Frage ist jetzt: Wem hat der „technische Alkohol“ gehört? Wofür wurde er verwendet? Wie kann man einen Luftschutzbunker vergessen? Was passiert jetzt mit ihm?
Eure gewagten Theorien und Vorschläge dazu bitte in die Comments…
Stützpunkt der rechten Szene ausgehoben +++ Keine Ausschanklizenz +++
na ob dein Geist wirklich gesund ist?
„Stützpunkt der rechten Szene ausgehoben +++ Keine Ausschanklizenz +++“
<< rofl !
Der Geist ist gesund, kommt darauf an, was man damit macht und mir stand der Sinn nach Kalauern. :o)
Könnte natürlich auch ein Nebenarm der Falle sein.
Ich bin da buchstäblich hunderte Male vorbei gegangen, gehe am Kiosk Lungenbrötchen kaufen. Greifswald ist immer für eine Überraschung gut *g*
Hm, da man technischen Alkohol sowieso nicht trinken kann –
möchte die „Pointe“, zumindest bei mir, nicht wirklich zünden.
Womöglich gehörte dieser Alkoholvorrat zu irgendeiner motorisierten Einheit
oder einem Flak-Trupp, die damit ihr ebenfalls technisches Gerät
gewartet/gereinigt haben.
Da dieser „Bunker“ nicht viel mehr hergibt
als ein Raum zu sein
könnte man allerhöchstens eine Art von Gedenkplakette anbringen.
Mehr fällt mir dazu nicht ein – ohne weitergehende Recherchen
was es damit – mit diesem „Bunker“ damals auf sich hatte.
Klasse Beitrag, macht bitte weiter so!!!
Idee: Für die Anwohner, die an der Mensa wohnen & sich immer über die Lautstärke beschweren, ist ein ideales abendliches Ruheplätzchen für Do & Sa entdeckt worden! Umgekehrt wirds wohl nicht gehen, es sei denn Bunker ist dann doch größer.
Alternativ könnte man auch einen Studentenclub reinsetzen, bevor eine Burschenschaft dort einen neuen Stammtisch aufmachen will…
Lärmschutzmaßnahmen braucht man nicht, die Lage ist zentral und immer Sommer kann vor der draußen Tür gleich ein Biergarten aufmachen!
Schnappt euch mal die aktuelle Ausgabe der BILD. S.3: Letzte Tankfüllung für Hitlers Geheimwaffe entdeckt! In einem vergessenen Greifswalder Bunker.
Jaja, für die V2 war laut BILD der Alkohol gedacht.
Meines Erachtens nach ist eher die BILD an sich
Hitlers letzte Geheimwaffe –
um Deutschland bzw. sein kulturelles Leben
endgütlig zu vernichten.
So wird ein Schuh daraus.
kann mal jemand die bild abfotographieren, das glaub ich grad echt nicht.
Auf dass ich wegen abfotografieren und uploaden verklagt werde:
http://www.daburna.de/Bilder/other/BILD-HGW.png
cool danke!
Krass das die da Hitler wieder riesengroß drucken… *tss*
super, jetzt beschweren sich wahrscheinlich die faschos, dass der heilige stoff auf dem müll landet.
danke fürs abfotographieren!
Ich finde, der Bunker ist eine Bereicherung an unsere Stadt.
Ich selbst mit nun gerade aus der Leere bekommen und
habe mich in Weimar als Archäologe beworben, damit ich
mein Wissen im Fachwissen „Bunker, Höhlen und Dungeons“
erweitern kann. Meine Frau wird mich unterstützen.
Sobald ich die Lehre fertig habe, komme ich zurück nach
Greifswald und werde daraus ein Fledermauskwartier
herstellen. Einige Umweltschützer meine, es sei Kwatsch,
aber ich finde, die Fledermäuse sollten geduldet werden.
Ick find Fledermäuse och dufte! Und deinen eigenwilligen Orthographie- Style auch!
Reinhaun!
Habe die Lampe aus dem LS