Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) stellt am 9. April mit einer Podiumsdiskussion im Konferenzraum des Uni-Hauptgebäudes in der Domstrasse 11 die diesjährigen Kandidaten zur Wahl des Oberbürgermeisters vor. Weniger für die Bürger. moritz web sprach darüber mit Alexander Köcher, dem Organisator und Co-Referenten für hochschulpolitische Bildung.
moritz web: Wen wollt ihr damit ansprechen?
Alexander Köcher: Vorrangig richten wir uns an Studierende. Einige sind in Greifswald hauptwohnsitzlich gemeldet. Sprich wahlberechtigt. Interessierte Bürger sind da unserer Veranstaltung dennoch nicht ausgeschlossen.
moritz web: Wie sieht es derzeit auf dem Podium aus?
Alexander Köcher: Alle Kandidaten haben zugesagt.
moritz web: Wann gingen die ersten Einladungen raus?
Alexander Köcher: Anfang Februar. Wir mussten natürlich auf die Terminkalender der beteiligten Politiker Rücksicht nehmen.
moritz web: Wie lief mit der restlichen Organisation?
Alexander Köcher: Die Plakate und Flyer entstanden nach und nach in der vorlesungsfreien Zeit. Der AStA-Vorsitzende Thomas Schattschneider und ich entwickelten die Fragen für den Abend. Wir führten vorab Gespräche mit den jeweiligen Kandidaten. Natürlich soll am Mittwochabend jeder Zuhörer bei einer eingeplanten großen Fragerunde zu Wort kommen können.
moritz web: Gibt es hinsichtlich der Beteiligung erste Tendenzen?
Alexander Köcher: Ich hoffe, es wird voll. Der Termin liegt vier Tage vor der Wahl und drei Tage nach Vorlesungsbeginn. Viele Studierende konnten über die Plakate von der Veranstaltung noch etwas mitbekommen haben. Ich hoffe, die Zeit der Werbung genügte.
moritz web: Warum ist das entscheidend?
Alexander Köcher: Die Studierenden sollen sich bei diesem allgemeinpolitischen Thema, das auch sie letztendlich berührt, von ihrem Informationsrecht Gebrauch machen. Denn der Oberbürgermeister wird in Greifswald nur einmal innerhalb von sieben Jahre gewählt.
Geschrieben von Uwe Roßner