Der Allgemeine Studierenden Ausschuss – kurz AStA – ist sozusagen das Exekutiv-Organ der studentischen Selbstverwaltung. Gewählt werden die „Referenten“ genannten Mitglieder mit absoluter Mehrheit zu Beginn jeder Legislaturperiode vom Studierenden Parlament (StuPa).
Der jetzige ASTA (Quelle: Asta-Greifswald.de)
So weit die einfache Konzeption. Wie unterschiedlich die Praxis des AStA aussehen kann, davon handelt mein Artikel. Es ist ein Blick in die Geschichte der verschiedenen AStA-Entwürfe und Zerwürfnisse, aber auch eine kritische Würdigung des jetzigen Ausschusses.
Den Text als PDF unter diesem Link.
Viel Spaß beim Lesen, Euer Florian.
Eine Abschaffung, bzw. Selbstauflösung von AStA und StuPa aufgrund fehlender Legitimation seitens der Studierendenschaft wäre eindeutig der bessere Antrag.
Amen! Warst du wählen oder hast kandidiert? Nein? Gut, dann besser klappe halten als solche Sprüche zu klopfen!
@ anonym 1: Nun ja. StuPa & Asta sind schon sehr sinnvoll. Gerade die vielen studentischen Projekte die sie unterstützen freuen sich über die finanzielle Unterstützung. Und auch der politische Druck gegenüber den Reformen der Landesregierung ist wichtig!
@ anonym 2: Ich finde man sollte auch Kritik üben dürfen, wenn man nicht gewählt hat, oder sich nicht aufgestellt hat.
…schöner Artikel!
Die Flexibilisierung der AStA-Struktur hat sich, ohne kritische begleitende Medien (da muß ich auch der Blogbetreiber in seiner Funktion als Chefred. von moritz-web an die eigene Nase fassen), als großer Fehler herausgestellt. Der Output des AStA hat sich deutlich verringert, obwohl man nicht einmal mehr mit Protestaktionen wie ältere AStAen beschäftigt ist. Besonders bedauerlich ist die geringe Verknüpfung des AStA mit Kulturträgern der Stadt.
Lieber Florian,
danke für dein Lob zu meiner Arbeit. Auch die Kritik, meine Veranstaltungen hätten zumeist Schlagseite zu allgemeinpolitischen Themen gehabt, nehme ich an. Jedoch ist es unmöglich es andersherum zu machen. Man kann einfach nicht wöchentlich oder zumindest monatlich Veranstaltungen zu hochschulpolitischen Themen veranstalten, soviel Stoff gibt die Hochschulpolitik einfach nicht her. Ich habe allgemeinpolitische Veranstaltungen außerdem auch immer aus der Motivation heraus gemacht dem studentischen Publikum vor Augen zu führen, dass man aus der studentischen Selbstverwaltung heraus sehr viel machen und organisieren kann. Damit wollte ich implizit Werbung für sie machen, ob mir das gelungen ist weiß ich nicht. Aber interessanterweise waren die Besucherzahlen bei Veranstaltungen allgemeinpolitischer Natur immer um ein Vielfaches höher als Veranstaltungen zu hochschulpolitischen Themen. Es ist also (zumindest empirisch) sinnvoller, das Pferd von hinten aufzuzäumen 😉
Da ich die Universität vor allem auch als politischen Raum begreife, halte ich es auch für sinnvoll an diesem Konzept festzuhalten. Deshalb möchte ich für die kommende Legislatur vorschlagen, das Referat wieder umzubenennen in Co-Referat für politische Bildung und Nachwuchsarbeit. Auch vorstellen könnte ich mir eine Zusammenlegung mit dem Öffentlichkeitsreferat. Dabei könnte ein Hauptreferat für politische Bildung und PR entstehen. Die Überschneidungen sind offensichtlich.
Nun noch eine kleine Kritik an dich: Mit „hätte“ – „wäre“ – „wenn“, wie es leider oft in deinem Artikel steht ist uns nicht geholfen. Entweder du gestehst dir und dem StuPa ein in manchen Dingen grob falsch gehandelt zu haben, oder du lässt es raus. Aber du kannst nicht persönliche Fundamentalkritik an meinen Kollegen üben und dann deinen eigenen Kopf aus der Schlinge ziehen indem du persönliche Gründe wie Praktika oder u. ä. anführst, du warst ja schließlich nicht allein im Stupa.
Beste Grüße,
Alexander Köcher
der artikel ist über den asta, nicht übers stupa. jeder leser kann aus diesem artikel herauslesen, dass das stupa versagt hat und das ist auch meine meinung.
ich war nicht allein im stupa, das stimmt. kritisch gegenüber dem asta aufgetreten sind aber im wesentlichen 4 leute (alex ak, patrick und thomas meyer), der rest war praktisch komplett passiv. und mit 4 leuten lässt sich nunmal kein referent abwählen oder zumindest die aufwandsentschädigung kürzen. ich hab jede sitzung versucht durch kritik eine entsprechende mehrheit zusammenzukriegen, aber halt leider erfolglos.
schön, das sich nichts geändert hat. das stupa ist immer noch das stupa und der asta ebenso ein teil davon.