Studenten bewerten Greifswalder Behörde
Das BAföG-Amt ist eine etablierte Anlaufstelle, wenn Studenten sich mit ihrer Studienfinanzierung auseinander setzen. BAföG bezeichnet umgangssprachliche die Förderung, die sich aus dem Bundesausbildungsförerungsgesetz ergibt.
Dieses regelt die staatliche Unterstützung für die Ausbildung von Studierenden und Schülern. Gegenüber der wachsenden Anzahl von Studienkrediten verschiedener Institute bietet das BAföG den Vorteil, dass es zur Hälfte als Zuschuss und zur anderen Hälfte als zinsfreises staatliches Darlehen gewährt wird. Es ist somit eine Sozialleistung im Sinne des Sozialgesetzbuches (SGB). Weitere Möglichkeiten, das Studium zu finanzieren, sind Stipendien und Nebenjobs.
Dieses regelt die staatliche Unterstützung für die Ausbildung von Studierenden und Schülern. Gegenüber der wachsenden Anzahl von Studienkrediten verschiedener Institute bietet das BAföG den Vorteil, dass es zur Hälfte als Zuschuss und zur anderen Hälfte als zinsfreises staatliches Darlehen gewährt wird. Es ist somit eine Sozialleistung im Sinne des Sozialgesetzbuches (SGB). Weitere Möglichkeiten, das Studium zu finanzieren, sind Stipendien und Nebenjobs.
Mit einer Umfrage wandte sich die Abteilung für Ausbildungsförderung des Studentenwerkes Greifswald zusammen mit dem Allgemeinen Studentenausschuss (AStA) im Februar dieses Jahres an die Studierenden. Die Zufriedenheit mit den Serviceleistungen sollte bewertet werden.
Dabei war es nicht entscheidend, ob sie zu dem Zeitpunkt auch tatsächlich BAföG bezogen. Beteiligen konnten sich auch Studenten die bereits BAföG bezogen hatten, und diese Unterstützung nun nicht mehr erhielten. Dabei fiel auf, dass ehemalige BAföG-Empfänger sich ähnlich positiv äußerten wie derzeitige BAföG-Empfänger.
„Das Ziel ist eine gute Betreuung der Studenten,“ sagt Mirko Wahlen, AStA-Referent für BAföG und Studienfinanzierung: „Wir wollen die Meinung der Studenten kennen, um die Serviceleistungen zu verbessern.“ Dafür erstellte der AStA-Referent zusammen mit Karl Schöppner, Chef der Abteilung BAföG und Dr. Jana Kolbe, verantwortlich für Sozialberatung und Psychologische Beratung des Studentenwerkes Greifswald einen Fragebogen, der vom 5. bis zum 28. Februar anonym auf der Internetseite des Studentenwerks ausgefüllt werden konnte. Orientiert habe man sich anhand von Fragebögen anderer Studentenwerke und diese dann auf den eigenen Bedarf zugeschnitten. „Außerdem ermittelten wir etwa 300 Studenten zufällig anhand BAföG-Amt-Akten und schrieben diese an.
Zusammen mit der Online-Umfrage und einer Verlinkung auf der Internetseite des AStA und den ausgelegten Fragebögen im BAföG-Amt und AStA-Büro kamen die Meinungen von 323 Teilnehmern zusammen.“ Auch die E-Mail-Adresse, die jeder Student zu Beginn seines Studiums von der Universität erhält, wurde genutzt.
Montags ins BAföG-Amt
Aus der Umfrage geht hervor, dass ein Großteil der befragten Studenten 22 (19 Prozent) und 24 Jahre (21 Prozent) alt ist. 83 Prozent der Befragten befanden sich zum Zeitpunkt der Umfrage im 5. Semester.
Mehr als 350 Euro monatlich erhalten 51 Prozent, 36 Prozent bekommen einen Betrag zwischen 150 Euro und 350 Euro. Eine Summe unter 150 Euro bekommen die übrigen 13 Prozent der Umfrageteilnehmer.
Des weiteren wurde nachgefragt, ob man bereits die persönliche Beratung aufgesucht habe, was ein Großteil mit 83 Prozent bejahte. Die Befragten gaben den Montag als bevorzugten Wochentag an, um das BAföG-Amt aufzusuchen. Auf einer Skala mit den Antwortmöglichkeiten „sehr gut“, „eher gut“, „eher schlecht“ und „sehr schlecht“ konnten die Teilnehmer bewerten, ob sie sich mit ihrem Anliegen ernst genommen fühlen sowie Fachkompetenz und Freundlichkeit der zuständigen Sachbearbeiterinnen. Dabei entschieden sich die meisten Studenten für die Antwort „eher gut“, auch diejenigen die inzwischen kein BAföG mehr erhalten.
Keine schnellere Bearbeitungszeit
Eine schnellere Bearbeitungszeit der gestellten Anträge sei aber in naher Zeit nicht realisierbar, gibt Mirko Wahlen zu bedenken. „Von einer Sachbearbeiterin werden etwa 500 Studenten verwaltet. Hinzu kommen neben der Universitätsstadt Greifswald auch die Fachhochschulen Neubrandenburg und Stralsund.“ Das Studentenwerk ist auch für diese Hochschulstandorte verantwortlich.
Allerdings sollen sich die Öffnungszeiten schon zum kommenden Wintersemester ändern. Gewünscht werden Zeiten von 9 Uhr bis 11 Uhr, sowie von 15 bis 17 Uhr, was auf die Lehrveranstaltungszeiten der Uni- versität zurückzuführen sei. Diese liegen meist in einem zweistündigen Rhythmus, beispielsweise von 10 Uhr bis 12 Uhr oder 14 bis 16 Uhr. Da gebe es wenig Spielraum, Termine beim BaföG-Amt wahrzunehmen. Zukünftig seien ähnliche Evaluationen auch für die Hochschulen Stralsund und Neubrandenburg geplant, bilanziert Jana Kolbe. „In Greifswald wollen wir die Umfrage zudem in regelmäßigen Abständen durchführen.“
Geschrieben von Judith Küther