„ueber arbeiten“

Vom 12. bis zum 28. April kommt das bundesweite Festival ueber arbeiten nach Greifswald. Mit elf Dokumentarfilmen tourt es seit November 2006 durch 80 Städte. Dabei stellt es die Zukunft und den Wert von Erwerbsarbeit zur Diskussion. Die Kernworte Arbeit, Wirtschaft und Globalisierung greift es aus Debatten um Reformdiskussionen gezielt heraus.

Denn nicht allein in Expertenrunden oder in Talkshows allein soll über diese Themenfelder gesprochen werden. Der Gedankenaustausch soll durch die Vorführung der Filme anregt werden und die   Debatte letztlich wieder in der Gesellschaft zurückholen. Das Filmfestival dient zudem als Plattform für die Teilnahme und Vernetzung von zivilgesellschaftlichen Organisationen und engagierten Menschen. Mit 15 bundesweit arbeitenden Verbänden und Organisationen sowie den zahlreichen regionalen Partern wirbt es dafür. Jeder der elf Dokumentarfilme wird von einer eigenen Organisation aus dem Bereich der Sozialverbände und Nicht-Regierungs-organisationen betreut. Dazu gehören beispielsweise Attac, Caritas, die Gesellschaft für bedrohte Völker und Transfer. Diskussionsabende, Veranstaltungen und Kampagnen sorgen rund um die Filmvorführung für weiteren Gesprächsstoff an den Spielstätten.
Das Festival ueber arbeiten ist Teil des Gesellschafter-Projektes der Aktion Mensch. „Nicht die Frage, in was für einer Gesellschaft Menschen leben müssen oder sollen bestimmt die Zukunft des Zusammenlebens in einer Demokratie, sondern die Frage, in was für einer Gesellschaft sie gemeinsam leben wollen“, sagte Markus Schächter, Vorsitzender der Aktion Mensch, zum Auftakt des Gesellschafter-Projektes.

Geschrieben von Uwe Roßner