Die Sanierung stand vor der Tür, der Umzug war schon seit längeren anvisiert. Im August verließ der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) sein altes Domizil in der Rubenowstr. 1 und zog in die Domstr.12 um.

„Wir haben jetzt eine größere Fläche zur Verfügung“, so AStA-Vorsitzender Alexander Gerberding. „Es ist nicht mehr so eng wie in den alten Büros. Man steht sich nicht mehr auf den Füßen.“ Die nahegelegene Augenklinik stand zur Diskussion. Im Dachgeschoss sollten dort ursprünglich die Büros eingerichtet werden. Dann stellte sich heraus, das Dachgeschoss sei nicht nutzbar.
Da bereits vor einem halben Jahr ein Teil der AStA-Referenten in das Dachgeschoss der Domstraße 12 umsiedelten, zeichnete sich daraufhin ein weiterer Nachzug ab. Neben dem AstA hat auch das StuPa-Präsidium und die Vorsitzenden der Fachschaftsratskonferenz (FSK) ihren neuen Platz in der Domstraße 12 gefunden.
Ab 2008 steht dem AStA möglicherweise das gesamte Haus zur Verfügung. Zur Zeit befindet sich ja noch die Abteilung für Technik in der ersten Etage des Hauses.
 
Mehr Arbeitsfläche

„Wir haben den Umzug an einem Augustwochenende gemacht.“ Alle Referenten, die vor Ort waren, packten mit an. Nicht die Strecke von 50 Metern zwischen der Rubenowstraße  1 zur Domstraße 12 sei ein Problem gewesen. „Das Schwierigste war das Auseinanderbauen der Möbel“, so Alexander Gerberding. „Die Räume sind hier ganz anders aufgeteilt“, sagt der AstA-Vorsitzende. „Früher waren sie auch höher.“ Jetzt kann das Mobiliar ganz gestellt werden. Ein paar Schreibtische sind dazu gekommen. Ansonsten zog die komplette Einrichtung und Technik mit. Eine Teeküche gibt es allerdings im Vergleich zu früher bisher noch nicht.

Bessere Beratung

Für den Publikumsverkehr ist es günstiger geworden. Die Referenten begrüssen die Fragenden von der neuenTheke aus, die Räume sind frisch gestrichen, Informationsmaterial liegt gut sichtbar aus. „Hier können wir auch besser beraten“, meint Alexander Gerberding. Eine Sache sieht er mit einem etwas weinenden Auge: „Früher waren wir im Audimax und damit dichter an den dortigen Studierenden.“ Zwar war der Weg für sie kürzer zum AstA-Büro, dennoch gibt er zu Bedenken: „Wir konnten damals nicht Studierende aller Fachrichtungen erreichen.“ Aber das lag und liegt eher an der Lage des Büros und der Verteilung der Institute quer über das Stadtgebiet. Ein unschlagbarer Vorteil ist unabhängig davon der neue Beratungsraum. Dank des separaten Eingangs können dann alle anstehenden Fragen zu beispielsweise Studium, BaföG und Wohnen in Ruhe geklärt werden. „Das verbessert die Atmosphäre“, so Alexander Gerberding. Wer sich von all dem gern selbst überzeugen möchte, sollte einmal in der Domstraße 12 oder am Tag der offenen Tür vorbeischauen. Der findet am10. November statt.

Geschrieben von Uwe Roßner