Die Ziele der neuen Vertreter im StuPa sind weit gesteckt und die Parlamentarier (hoffentlich) hoch motiviert. In den kommenden Wochen und Monaten wird der eine oder andere Sturm über das „Schiff StuPa“ hinwegpeitschen.

Die Kürzungsdebatten werden in die entscheidende Phase gehen und auch die Diskussioin um Studiengebühren an Schärfe zunehmen. Keine einfache Zeit für Hochschulpolitiker – zumal wenn sie unerfahren sind, wie viele im neuen StuPa. Doch muss dies nicht unbedingt ein Nachteil sein, bringen neue Köpfe schließlich häufig neue Ideen ein und verlassen die eingefahrenen Bahnen.
Der Anfang ist gemacht. Der neue AStA steht und hat seine Arbeit aufgenommen. Nach der formalen beginnt nun die politische Arbeit. Jetzt wird es darauf ankommen zu zeigen, dass man wirklich für seine Kommilitonen eintreten will und den Auftrag der Wähler ernst nimmt. Eine Wahlbeteiligung von gut neun Prozent ist da zwar sicher nicht sehr ermutigend, doch kann gute Sacharbeit auch eher Uninteressierte überzeugen. Die beste Werbung für den Urnengang ist schließlich immer noch glaubwürdige Arbeit.
Wünschen wir dem neuen Parlament als Mast und Schotbruch, damit er nicht auf halber Strecke Schiffbruch erleidet.

Geschrieben von Kai Doering