Das Students Festival 2005
Julia Schrod, 23, ist Pressesprecherin des GrIStuF e.V. Trotz Schlafmangels gab sie moritz ein Interview über ihre Erfahrungen beim Students Festival.
moritz: Was ist gut gelaufen, was weniger gut?
Julia: Wir hatten rund 350 motivierte Teilnehmer aus 75 Ländern hier. Die kulturellen Veranstaltungen – insbesondere das Treffen der Kontinente am Montag – wurden nicht nur viel von Studenten sondern auch viel von Greifswaldern besucht.
Weswegen waren letztendlich doch erheblich weniger Teilnehmer da, als ihr erwartet hattet?
Von den rund 1.200 Einladungen, die wir in alle Welt verschickt haben, ist nur ein Drittel zurück gekommen. Hinzu kommt wohl die verschärfte Visa-Politik der Bundesregierung und auch die Geldfrage. Nicht jeder kann das Geld für die Reise nach Deutschland aufbringen. Und dann war außerdem das Festival in Ilmenau gerade fünf Tage vorbei war, als unser Festival begann.
Habt ihr das vorher nicht gewußt?
Doch. Eigentlich war nach GrIStuF 2002 geplant, ein solches Festival alle 2 Jahre stattfinden zu lassen. Anfang 2004 haben wir dann aber festgestellt, dass wir nicht genug Geld zusammen bekommen würden und das Festival auf 2005 verschoben.
Wie ist jetzt – nachdem der ganze Streß vorbei ist – die Stimmung bei euch im Team?
Die richtige Feedback-Runde gibt‘s erst am Mittwoch, aber wir haben alle dieselbe Erfahrung gemacht, dass während des Festivals der „Mythos Students Festival“ Realität wird und es einfach eine gewaltige Menge Arbeit zu tun gibt. Hinterher schaut man mit einem anderen Blick auf die Dinge.
Was hast du als Presse-Sprecherin überhaupt vom Festival mitbekommen?
Leider recht wenig. Irgendwie ging es aber allen intensiven Arbeitern so.
Wie lange hast du während der Festival-Woche geschlafen?
So pro Nacht 3-4 Stunden. Dafür habe ich zu heute auch mal 12 Stunden am Stück durch geschlafen.
Zum Schluß: das Wetter?
Wir haben zumindest insofern Glück gehabt, dass es an den Tagen, an denen wir am Strand waren, nicht geregnet hat!
Geschrieben von Ulrich Kötter