14. Januar
Tagung der SPD-Landtagsfraktion zur Hochschulentwicklung bis zum Jahr 2020 in Rostock-Warnemünde. Bildungsminister Metelmann fordert die Hochschulleitungen auf, ein gemeinsames Konzept zu entwerfen.

28. Januar
Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern beschließt ihr Personalkonzept. Es sieht vor, bis zum Jahr 2020 insgesamt 10 500 Stellen im Öffentlichen Dienst abzubauen. Davon entfallen 600 Stellen auf die Hochschulen.

22. Februar
Die Rektoren Westermann und Wendel legen ohne den Rückhalt ihrer Senate ihr gemeinsames Diskussionspapier vor. Das heißt, sie bekunden nur als Amtspersonen ihre Meinung, ohne dass sie stellvertretend für ihre Alma Mater sprechen.

23. März
Erste Konferenz in Hasenwinkel bei Wismar. Die Rektoren Wendel und Westermann stellen dem Land ihren gemeinsamen Vorschlag vor. Zielsetzung ist die Stärkung der Universität, die Konzentration von Fächern und der Abbau von Doppelungen.

11. März
Die Rektoren der Fachhochschulen legen trotz nachhaltiger Aufforderungen des Bildungsministeriums kein eigenes Konzept zur Umsetzung der Kürzungen vor.

22. Februar – 16. März
Beispiellose Proteste von Studenten, Mitarbeitern und Wirtschaft gegen das vorgestellte Konzept der Rektoren. Nach Rücktrittsforderungen an den Greifswalder Rektor wird schließlich seine Abwahl vorbereitet. Der Rostocker Rektor Wendel wird wiederholt und scharf durch Vertreter des Akademischen Senats gerügt. Sein Vorgehen wird als zutiefst undemokratisch charakterisiert. Die zahllosen Protestaktionen führen schließlich zum Rückzug des Konzepts durch Rektor Wendel am 16. März 2005.

21. März
Auf der zweiten Klausurtagung in Hasenwinkel beschäftigen sich die Rektoren, Kanzler und Vertreter des Bildungsministers in Gesprächen mit der Verbesserung der Qualität an den Hochschulen. Protestierende studentische Vertreter werden eingeladen unter Ausschluss von den Hauptverhandlungen ihre Position zu artikulieren. Sie bemängeln die fehlende Transparenz und Ausklammerung der Studenten bei den Verhandlungen.

14. April
Vollversammlung der Greifswalder Studierendenschaft zur Debatte um die Kürzungspläne an den Hochschulen des Landes. Motto: Zeit für Taten!