“Juli im Freien” – radio 98eins sendet acht Stunden Livemusik

Anlässlich des Open Air Events „Juli im Freien“ sendet das Greifswalder Lokalprogramm eine achtstündige Sondersendung

Am 6. Juli wird zum wiederholten Male das Open Air Event „Juli im Freien“ stattfinden. Zwischen 14 und 22 Uhr gibt es elektronische Musik auf der Fleischerwiese – und radio 98eins ist live dabei. Wir übertragen das Event in einer Sonderausgabe von „4 to the Floor – Electronic Experience“ am Sonntagnachmittag angereichert mit Interviews mit den Künstlern sowie Eindrücken der Gäste.

In diesem Jahr heißt es wieder, mit Freunden einen entspannten Sonntagnachmittag im Grünen zu verbringen, dabei Musik zu hören, einfach mal die Seele baumeln zu lassen oder das Tanzbein zu schwingen. Den Veranstaltern geht es weniger um große Namen, viel eher um einen kleinen kulturellen Ausflug abseits des Alltags.

Durch das achtstündige Programm führt Steffen Marquardt. Eine herzliche Einladung an alle Freunde der elektronischen Musik, mitzufeiern oder am Radio zu lauschen. In Greifswald und Umgebung auf UKW 98,1 MHz oder im Livestream unter www.radio98eins.de.

 

Juli im Freien
Wann:
06.07.2014, 14-22 Uhr
Wo: Fleischerwiesen, Greifswald
Liveübertragung: 98,1 MHz oder im Livestream auf www.radio98eins.de

Wohnheime Fleischerwiese eingeweiht

Jenseits des Bahnhofes mit Blickrichtung zum Historischen Institut in der Soldtmannstraße sind in den letzten Monaten zwei auffallend farbenfrohe Gebäude entstanden. Es handelt sich hierbei um die Häuser fünf und 12 der Studentenwohnheimanlage in der Fleischerwiese. Wie Dr. Cornelia Wolf-Körnert, Geschäftsführerin des Studentenwerks, bei der feierlichen Eröffnung am Mittwoch, dem 27. Oktober, mitteilte, kosteten beide Häuser insgesamt drei Millionen Euro. Dafür wurde ein Kredit in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufgenommen, die andere Hälfte zahlte das Studentenwerk aus Eigenmitteln. Während bis zum Jahr 2003 der Bau von Studentenwohnheimen vom Land Mecklenburg-Vorpommern finanziell gefördert wurde, mussten die neuen Gebäude in Gänze aus Eigenmitteln errichtet werden.

Wie der neue Lageplan der Wohnanlage zeigt, weist die Nummerierung einige Lücken auf. So gibt es beispielsweise keine Häuser eins, sechs und sieben. Ursprünglich sollten nach Angaben des Studentenwerks insgesamt zwölf Häuser auf dem Gelände entstehen. Dies sei allerdings aufgrund der Überbauung der Fläche durch die Osnabrücker Straße (Bahnparallele) nicht mehr möglich, da sich das Areal beträchtlich verkleinert habe. Jede Wohneinheit besteht aus insgesamt vier 15 Quadratmeter großen Einzelzimmern, von denen jedes jeweils mit einem Bad ausgestattet wurde. Die geräumige Küche, die von den vier Bewohnern der Wohneinheit gemeinsam genutzt wird, verfügt im Erdgeschoss über eine Terrasse, in den Obergeschossen der Drei- beziehungsweise Viergeschosser Balkone. Jede Küche verfügt standardmäßig neben der bisher üblichen Ausstattung noch zusätzlich eine integrierte Mikrowelle.

“Die Küche ist der Hammer”, schwärmt Dominica Berlin, die frisch in ihr neues Zimmer eingezogen ist, über den Standard, den das neue Wohnheim bietet. Sie studiert im ersten Semester Medizin in Greifswald und kann daher keinen Vergleich zu anderen Wohnheimen  des Studentenwerks ziehen. Insgesamt fühlt sich Dominica wohl in ihrer neuen Wohngemeinschaft. Zusammen mit Internetzugang, Strom- und Heizkosten sowie Vollmöblierung beträgt die Miete gegenwärtig 245 Euro. Wie Wolf-Körnert weiterhin mitteilte, sind gegenwärtig alle 66 neu geschaffenen Wohnheimplätze bis auf die Familienwohnungen vermietet. Damit sind nun rund neun Prozent aller Studierenden in Wohnheimen untergebracht. Das sind 0,5 Prozentpunkte mehr als bisher.

“Es gibt da viele wilde Geschichten um die Fleischerwiese”, erinnert sich Ulf Dembski, Senator für Jugend und Soziales, in seinem Grußwort zur Eröffnung der Wohnheime. Wie Cornelia Wolf-Körnert in ihrer Eröffnungsrede berichtete, wurden vor fast 60 Jahren die ersten Wohnheime in der Fleischerwiese errichtet. Damals wurden auf dem Areal etwa 800 Studierende in Vier- bis Zweibettzimmern untergebracht. 1988 konnten jedoch aufgrund des schlechten Bauzustandes des Wohnheimes nur noch 584 Plätze vergeben werden. Sechs Jahre später brannte die alte Anlage schließlich ab. Im Jahre 1997 wurden die ersten neuen in  grün-weiß gehaltenen Häuser eingeweiht.