Mehr als 500 Teilnehmer oder 174 Teams nahmen Anfang Dezember am Running Dinner teil, 30 Teams mehr als im letzten Jahr und damit ein neuer Rekord. Von einer „schönen Veranstaltung“ sprach Lene Bräuner vom GrIStuF. Als Ursache für die steigende Beteiligung sieht sie, dass sich das Running Dinner viel herum gesprochen habe, auch durch soziale Netzwerke wie Facebook.
Sehr abwechslungsreich war das Essen bei den teilnehmenden Teams, die aus jeweils zwei bis drei Personen bestanden. Jedes Team kochte dabei einen Gang (Vorspeise, Hauptgang, Nachtisch). Zwei andere Teams kamen jeweils zum Essen vorbei. Die Vorspeise begann um 18 Uhr, mit dem Hauptgang ging es um 20 Uhr weiter und um 22 Uhr stand der Nachtisch auf der Speisekarte. So sahen die Teams acht weitere Teams. Vor den Gängen waren immer viele Teilnehmer unterwegs und wenn sie sich gegenseitig sahen, wussten sie: Die könnten auch am Running Dinner teilnehmen.
Lene erwähnte aber auch einen hohen Aufwand für die Organisation des Running Dinners, vor allem die Koordination. „Es ist schon schwierig bei Absagen Nachrückerteams zu finden, wenn die Teams bereits einander mit unserem Computerprogramm zugeteilt wurden“, meinte Lene. Sie freut sich, wenn die Teilnehmerzahlen weiter nach oben gehen, auch wenn dahinter viel Arbeit stecke. Das nächste Running Dinner soll im Juli 2013 stattfinden.
Beschwerden über Eintritt bei anschließender Party
Bei der abschließenden Party im IKuWo wurde Eintritt und eine Gebühr für die Garderobe erhoben. Darüber beschwerten sich zahlreiche Studenten. „Hätten wir beispielsweise auf die Garderobengebühr verzichtet, wäre trotz der vielen ehrenamtlich investierten Stunden ein Verlust für den Verein angefallen. Wir bitten euch daher um Verständnis für diese aus unserer Sicht notwendigen Beträge“, äußerte Daniel Last, ebenfalls Mitglied im Verein.
GrIStuF steht für das Greifswald International Student Festival, welches alle zwei Jahre stattfindet, zuletzt im Sommer diesen Jahres. Neben dem Running Dinner, welches jedes Semester stattfindet, organisiert GrIStuF auch jährlich die Fête de la Musique, bei der getreu dem Motto „umsonst und draußen“ überall in der Stadt Musik im Freien genossen werden kann. Die Sitzungen finden mittwochs ab 20 Uhr in der Wollweberstraße 1 statt, wobei jeder, der Lust hat, beim Verein reinschnuppern kann.
Artikelbild: GrIStuF e.V.
Beschwerde über Gebühren für Garderobe? Bitte was? Bei 2 Euro Eintritt als Mitglied eines Kochteams und 3 Euro für alle anderen, wird sich tatsächlich über 50 Cent für die Garderobe beschwert? Sorry, aber das ist tatsächlich lächerlich.
Ich fand es eher doof, dass die Schlange zu lang war.
gestern hat sich ein gast bei mir über die 50 cent für 2cl likör beschwert. halsabschneiderei und so weiter. da ist es wurst, dass damit gerade mal der einkaufspreis gedeckt wird. geiz ist geil und so weiter…
Es ist wirklich lächerlich. Aber vielleicht sollte einfach jeglicher Kulturbetrieb in dieser Stadt eingestellt werden, kalkulieren sich die Verantwortlichen doch so schon zu Tode. Dann kann man sich wieder getrost darüber aufregen, dass ja in der Provinz nix los wäre und zum Feiern wieder nach Berlin fahren – wo der Eintritt gern mal erst bei 10 Euro anfängt, aber wie selbstverständlich bezahlt wird.
Die Kosum-Arroganz ist nur noch ekelhaft!
Ich kann mir das Lachen nicht mehr verkneifen. Entweder ist es dreist oder einfach herzlich dumm. Nächstes Mal verlange ich übrigens für das Betrinken bezahlt zu werden. Das ist dann noch eine Spur dreister.
Die Schlange war insbesondere zu lang, weil Gäste am Einlass über den Preis diskutiert hatten, das hätte also auch deutlich schneller gehen können. Unsere Einlass-Schicht empfand das verständlicherweise als ziemlich anstrengend.
Ernsthaft jetzt: Im IKUWO zahlt man immer 50 Cent für die Garderobe. Dafür sitzen dann auch 2 Leute den ganzen Abend da oben und arbeiten für die Gäste, die in der Zwischenzeit von ihren Jacken befreit über den Tanzflur ströpern. Wer darauf keine Lust hat, soll seine Sachen bitte anbehalten oder im T-Shirt kommen.
Und ein Eintrittspreis von 3/2 Euro ist absolut lächerlich und bedeutet unterm Strich nichts anderes als Kulturdumping in härtester Form. Wer sich darüber beschwert, sollte mal auf die andere Seite des Tresens kommen. An dem Abend hätten diese Personen gerne gemeinsam mit etwa 20 anderen Leuten (Running Dinner Orga nicht eingerechnet) ehrenamtlich für das Vergnügen anderer arbeiten dürfen, deren Dank dafür sich dann offenbar zum Teil in solchen Rückmeldungen äußert. Hier hat entweder der Redakteur beim Einfangen resümierender Stimmen versagt, oder manche Gäste sind wirklich so weltfremd, dass sie womöglich von den Ehrenamtlichen am Liebsten fürs Trinken bezahlt werden würden.
Es ist auch schon wirklich eine Frechheit, überhaupt Eintrittsgelder abzurufen, wo doch Technik, Künstler, Steuern, Getränke etc. in Greifswald bekanntlich viel günstiger sind als in anderen Städten. Und so ein Haus, das kauft sich ja auch von allein, Studenten von heute…
*diemagischeformel*
Übrigens, wenn man jeweils 2 andere Teams kennenlernt hat man nach dem Nachtisch nicht 8 sondern 6 Teams kennengelernt…
Hi hier ist der GrIStuF-Daniel: Leider stimmt meine Aussage über die "50-Cent-Aufreger". Das ist wirklich schade, aber viele Gäste machen sich wahrscheinlich einfach keine Gedanken darüber, wieviel Arbeit und leider auch Geld hinter solch einer Veranstaltung steckt 🙁