Auch in den Semesterferien kommt der AStA regelmäßig zu einer Sitzung zusammen und alle Kommilitonen können im AStA-Büro vorbeikommen, um sich über die laufenden Projekte der aufwandsentschädigten Studierendenvertreter zu informieren. Bald könnte dies aber nicht mehr nötig sein, denn zukünftig sollen die Sitzungen vielleicht per Video-Livestream auch online bequem von jedem drehbaren Bürostuhl aus empfangen werden können. Dies ist Teil der neuen Öffentlichkeitsoffensive, ein weiteres Thema der Sitzung vom 30. Juli war das kommende DS-Pressefest.
Über laufende Projekte informieren, mehr Ideen aus der Studierendenschaft aufnehmen, schlicht viel mehr Öffentlichkeit bei seiner Arbeit plant der AStA. 637 Facebook-Nutzern gefällt zur Zeit die Facebook-Seite des AStAs. Charlotte Saebsch, sie ist verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit, schätzt, dass so ungefähr fünf Prozent der Studierendenschaft erreicht werden. Wirklich überprüfen lassen sich diese Werte allerdings nie. Über diesen Kanal werden regelmäßig Informationen verteilt, wird Kontakt zu den Studierenden gesucht, zukünftig soll die Seite noch intensiver genutzt werden, denn das Sammeln von immer mehr „likes“ wird angestrebt.
Ein anderer Punkt der Öffentlichkeitsoffensive ist das neue Werbekonzept mit dem Namen „rAStAfahndung“. Damit soll das letzte vakante Co-Referat für Hochschulpolitik, Politische Bildung und Antirassismus besetzt werden. Außerdem sollen noch weitere Praktikanten gewonnen werden. Offensichtlich mit Erfolg: Gleich zwei Interessenten hätten sich am ersten Tag gemeldet, freute sich AStA-Vorsitzender Felix Pawlowski. Weiterhin soll die AStA-Homepage bald von Grund auf renoviert werden. Die aktuelle Version bezeichnete Felix als „unübersichtlich“, beispielsweise ein neues Farbschema für jeden Bereich soll einen Ausweg bringen. Die Kosten dafür werden wie alle Werbemaßnahmen aus dem Topf für Öffentlichkeitsarbeit gedeckt.
Mit einer App für Smartphones will sich der AStA noch zeitgemäßer präsentieren. Die Pressestelle der Universität arbeitet momentan an so einem Programm und die Gelegenheit wird genutzt, sich selbst dort integrieren zu lassen. Das Ganze gibt es gratis, genau so wie einen Live-Stream, den es ebenfalls bald geben soll, um die AStA-Sitzungen online übertragen zu können. Ein erster Versuch ist für Ende September vorgesehen, danach wird entschieden, ob es weiter gehen soll. Zu guter Letzt soll zum neuen Semester der AStA-Newsletter wiederbelebt werden, welcher monatlich über aktuelles informieren soll. Im WS 2009/2010 hat es diese Montasschrift schon einmal gegeben, so sah die erste Ausgabe vom November 2009(.pdf) aus. Derzeit werden noch Namen und Ideen für den Inhalt gesucht, welche unter kritik(ät)asta-greifswald.de geäußert werden können.
AStA unterstützt Protest gegen DS-Pressefest
Am 10. und 11. August will der NPD-Verlag Deutsche Stimme ein Pressefest in Viereck, einer Gemeinde nahe Pasewalk, veranstalten. Unter anderem stehen der NPD-Bundesvorsitzende Holger Apfel und Udo Pastörs, sein Stellvertreter und Landtagsabgeordneter in Schwerin auf der Rednerliste, was eine Propagandashow größeren Kalibers vermuten lässt. Mit 1.000 Besuchern rechnen die Veranstalter. Als Widerstand hat sich bereits am 5. Juli unter dem Namen „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“ ein zivilgesellschaftliches Bündnis gebildet, welches unter anderem eine Menschenkette von Pasewalk nach Viereck geplant hat, um gegen die NPD „ein großes friedliches Zeichen demokratischer Kultur zu setzen“. Konses auf der AStA-Sitzung war, unter den Studierenden zur Teilnahme an den Protesten aufzurufen. Weiterhin stehe noch Geld zu Verfügung, um entwaige Fahrtkosten tragen zu können. Dieser Topf wurde am 24. April vom StuPa gebildet, eigentlich um Fahrten zu Demonstrationen nach Neubrandenburg (1. Mai) und Demmin (8. Mai) zu unterstützen und ist wohl noch nicht aufgebraucht, so StuPa-Präsident Milos Rodatos.
Der AStA auf Reisen
Am kommenden Wochenende findet in Göttingen die 44. Versammlung des Freien Zusammenschlusses von Studierendenschaften statt. Der AStA Greifswald ist zwar kein Mitglied, dennoch wollen Henri Tatschner, Referent für Hochschulpolitik und Nikolas Wartenberg, Referent für Soziales, Wohnen und Studienfinanzierung, teilnehmen. Dort wollen sie Probleme ansprechen, die das Finanzamt zuweilen der studentischen Selbstverwaltung bereiten kann: So steht die Frage im Raum, ob es sich bei der Aufwandsentschädigung für die Referenten um Lohn handelt oder nicht.
Bei einer weiteren Fahrt soll es für alle AStA-Referenten Ende August nach Waren an die Müritz gehen. Bei der jährlichen Klausurtagung werden vor allem interne Prozesse besprochen, Pläne geschmiedet und das Leitbild soll diskutiert werden. Bleibt zu hoffen, dass auch alle Zeit haben, denn sechs Referenten fehlten auf der gestrigen Sitzung. Für die Fahrtkosten kommt in beiden Fällen die Studierendenschaft auf, alles Weitere liege bei den Teilnehmern, so Felix.
Foto: Simon Voigt (webMoritz-Archiv); Screenshot: moritz-Archiv;
Video-Livestream, Öffentlichkeitsoffensive, Facebook-Seite, das Sammeln von immer mehr likes,
Werbekonzept, App für Smartphones…
Das klingt ja spannend. Und wie ein Jeder weiß, ist das alles S….. . 😉
Was ist nochmal Aufgabe des Asta? Ahhh, die Belange der Studierendenschaft.
Dann möge jeder Student selbst entscheiden ob die 8 Euro pro Semester für all diese nützlichen Pläne sinnvoll angelegt sind. Ich für meinen Teil vermute Größenwahn und Sommerloch als wirkliche Ursache dieser Visionen. Eine Asta App für Smartphones, natürlichg für IOS und Android. Weitere Plattformen werden folgen. Nur über die Sinnhaftigkeit und die Inhalte ist noch nichts klar. Aber hey, wie wäre es mit Menüwünschen für die Mensa.
gute Nacht
Hallo Kommilitone,
ich möchte versuchen einiges klar zu stellen, dass vielleicht nicht richtig aus dem Artikel hervorging. Festzuhalten ist, dass es eindeutig die Aufgabe des AStAs ist sich natürlich für die Studierendenschaft einzusetzen. Auch aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen die Studierenden mehr über unsere Arbeit zu informieren. Denn viel zu oft wird wirklich gute Arbeit geleistet, dringt aber einfach nicht an die Öffentlichkeit. Wir wissen, dass es alles nur kleine Schritte sind, aber wir erhoffen uns durch unsere Öffentlichkeitsoffensive wie du sie nennst ein wenig mehr Resonanz.
Nun zu deiner Frage ob die 8 Euro dann richtig angelegt sind. Wie du vielleicht überlesen hast, sind sowohl App als auch Livestream kostenlose Angebote! Wir haben sie aufgrund des immer besser werdenden Kontaktes zur Pressestelle der Universität oder durch Mitarbeit der AG-Transparenzmitglieder erhalten und dachten, dass eine kostenlose Bereitstellung dessen zumindest einmal testenswert ist.
Es hat also nichts mit Größenwahn zu tun, sondern eher mit der dankbaren Annahme von Hilfe.
Wir sind gerne bereit auch deine Vorschläge aufzunehmen. Wir sind immer offen für Ideen und kreative Konzepte. Oder schau doch einfach mal bei uns vorbei und informiere dich direkt vor Ort über unsere Arbeit.
Wir wissen natürlich, dass es Vorurteile gegenüber dem AStA und der gesamten Verfassten Studierendenschaft gibt und werden unser Bestes tun diese abzubauen. Nur muss von deiner Seite dann bitte auch die Bereitschaft dazu da sein.
Herzlich eingeladen bist du auf jeden Fall.
Viele Grüße
Felix
Noch ein kleiner Nachtrag weil es wirklich nicht raus kam und verwirrend ist. Es ist keine alleinstehende App. Es ist ein Teilbereich bei der App welche die Universität bekommt. Der AStA wird also mit integriert.
Fangen wir mal vorsichtig an. Ich vermute, Du hast selbst keinen Plan. Dagegen steht allerdings der feste Vorsatz das Ziel zu erreichen. Das mit der App steht genau so im Artikel, das musst Du nicht weiter erklären. Was nicht im Artikel steht ist ob sich jemand Gedanken über den Inhalt einer solchen "App" gemacht hat. "App", steht aktuell leider meist für sinnfreie Selbstdarstellung ohne Inhalte und schiesst allerorten aus dem Boden. Hier ne Rügen App, da ne Fashion Week App unsw. Was sie alle eint, ist ihre Sinnlosigkeit. Und kostenlos ist auch kein Argument. Eine App, sollte sie denn sinnvolle Inhalte bekommen, muss gepflegt werden. Da diese die Selbstdarstellung des Asta fördern soll muss doch unstreitig auch jemand von innen für diese Inhalte sorgen. Das wiederum bindet Kapazitäten und kostet demzufolge Geld. Zum Livestream kann ich nur polemisch hinzufügen, dass eine Kamera auf Eurer Toilette wesentlich interessanter sein dürfte als die internen Sitzungen zu übertragen. Für mich besteht der Unterschied zwischen Qualität und Schrott oft in der Intention des Senders. Ein guter Sender ist bestrebt dem Zuschauer zu gefallen. Ein schlechter Sender ist bestrebt sich selbst darzustellen. Ich stell mir gerade die Einblendung während einer Ausblendung. z.B. wegen vertraulicher Sitzungsgespräche vor. ASTA . Alle starren Tolle an! Gleich geht es weiter… 😉
Ich hoffe wir können uns auf einen freundlicheren Umgangston einigen. Ich würde es mir zumindest von dir wünschen. Zudem lese ich von dir nur negative Kommentare zu unseren Vorhaben, aber keine konstruktiven Gegenvorschläge. Wir sind offen für Ideen. Aber nur alles schlecht zu machen hilft doch niemandem oder findest du nicht auch?
Für die Pflege einer solchen Unterseite der Universitätsapp ist selbstverständlich ein Referent zuständig. Dafür haben wir ja eine Presse- und Öffentlichkeitsreferentin. Noch dazu wird sie im Moment durch eine Praktikantin in dem Bereich unterstützt. Die Kapazitäten sind also durchaus da. Es gehört einfach zu ihrem Aufgabenbereich.
Und hätten wir uns keine Gedanken über den Inhalt einer solche App gemacht würden wir es wohl kaum auf einer Sitzung besprechen. Das Konzept des Aufbaus steht bereits und muss nun mit der Universitätspressestelle abgesprochen werden. Wir haben dabei bewusst darauf geachtet es nicht zu voll zu stopfen.
Es wird einen "Newsunterpunkt" für aktuelle Nachrichten geben, die fünf inhaltlichen Arbeitsbereiche des AStAs mit deren aktuellen Projekten und unsere Pressemitteilungen. Dazu kommt noch eine Linksammlung mit nützlichen Seiten der Studentischen Selbstverwaltung und schließlich bemühen wir uns darum auch den, gerade in der Programmierphase befindlichen, Veranstaltungskalender aller Studentenclubs, Studentischen Initiativen, Fachschaften, Medien und des AStAs zu integrieren.
Zur Übersicht wird es dann wohl so aufgebaut sein:
– Aktuelle Nachrichten
– AStA-Projekte
– Pressemitteilungen
– Nützliche Links
– Veranstaltungskalender
Zum Streaming einer AStA Sitzung sei so viel gesagt, dass es sich lediglich um einen Testlauf handelt. Wir fangen dabei klein an und streamen erst einmal nur den Berichteteil und die Projektvorstellung der Referenten. Unterbrechungen durch vertrauliche Sitzungsgespräche die in den Interna Teil gehören wird es nicht geben.
War ich unfreundlich? Falls das so rüberkommt nimm es bitte nicht persönlich. Ich äußere meine Meinung über diese Ideen. Die Idee finde ich lächerlich, um den Inhalt einer Webseite darzustellen benötigt man keine App. aber das nur am Rande. Ich habe nicht vor mich konstruktiv an der Debatte zu beteiligen. Meine Einstellung geht da komplett in eine andere Richtung. Fundierte Basisarbeit könnte man es nennen. Ich bin ein Anhänger der "Überzeugen durch Qualität" Theorie. Da liegt der Focus eher weniger auf der Frage wie viele likes ich sammeln möchte. Es geht viel mehr um die Qualität der tatsächlichen Arbeit. Da hat man mit einem Haufen Selbstdarsteller natürlich schlechte Karten. Und diese Personengruppe steht wiederum sehr auf likes. Weil sie so schön unverbindlich sind und… Ja warum wollt ihr eigentlich ganz viele likes sammeln? Verbessert das die Arbeit und Wahrnehmung des Asta?
"Aber nur alles schlecht zu machen hilft doch niemandem oder findest du nicht auch?"
Du kleiner, süßer Fratz!
Danke Toffifeediaet!
Wer das Ausmaß an aufgeblasener Wichtigtuerei und deutscher Vereinsmeierei bei unserem großen Vorsitzenden nochmals erahnen möchte, der lese sich sein eitles Gesülze hier durch.
http://webmoritz.de/2012/06/03/mit-wenigen-leuten-viele-projekte-in-sehr-kurzer-zeit-auf-die-beine-stellen-felix-pawlowski-im-interview/
Aber Vorsicht: Unser "kleiner Perfektionist" kann "durchgreifen und streng sein", aber vorallem versucht er es auf "freundschaftlicher Basis".
Herr Westermann freut sich bestimmt über einen so besonnenen, netten AStA-Vorsitzenden. Da könnte er sich doch eigentlich mit einer Art "Dankesschreiben" erkenntlich zeigen, oder? Vll. eine nette Beurteilung für des AStA-Königs Lebensläufchen?
Ich kann es nicht fassen, was hier gerade passiert….Meinung hin oder her, aber Beleidigungen gehen zu weit. Der AStA Vorsitzende leistet hervorragende Arbeit die scheinbar so manch ein aufgeblasener Kommentator nicht wahrnimmt.
Statt sich hier über die Öffentlichkeistarbeit des Allgemeinen Studierendenausschusses zu beklagen, wäre es sinnvoll das persönliche konstruktive Gespräch zu suchen.
Oder um es in einer Sprache zu formulieren, die wirklich jeder versteht: die Mitglieder der verfassten Studierendenschaft reißen sich den A…. auf um für euch da zu sein und alles was Ihnen entgegenkommt, sind Vorwürfe wie "aufgeblasene Wichtigtuerei" oder ähnliches….unfassbar
Aber das ist nur meine Meinung……….
Vorsicht mit den Vorwürfen. Beleidigung ist eine Straftat. Ich für meinen Teil erkenne keine Beleidigung. Eher sind es Worte, die mit spitzer Feder geschrieben, eine klare Aussage schaffen. Passt auch ganz wunderbar in einen Kommentarbereich. Und so traurig es für dich sein mag, vielleicht solltet Ihr statt "Apps" und "live Übertragungen" mal über Eure Außenwahrnehmung nachdenken anstatt alles von sich zu weisen. Ich z.B. habe mich nicht über Eure Öffentlichkeitsarbeit beklagt. Ich habe meine Meinung über Eure Pläne geäußert. Und nachdem ich das Interview gelesen habe, stehe auch ich dem Atribut aufgeblasener Wichtigtuerei nicht entgegen. 😉 Das mit der Außenwahrnehmung könnt Ihr ja auch mal bei einer live übertragenen Sitzung durchsprechen. Ich schwöre, ich werde mir den stream dann auch ansehen. Fragestellung in offener runde könnte es z.B. sein: Wie Sinnvoll ist es wenn der Asta Vorsitzende sich mehr in den Focus der Öffentlichkeit rückt als die Arbeit des Asta? Oder: Wie soll der Asta überhaupt wahrgenommen werden? Als Team, welche freiwillig Ehrenämter übernimmt um qualitativ gute Arbeit zu leisten oder als ein Haufen Selbstdarsteller, deren Arbeit an likes auf Facebook gemessen wird?
P.S. Das _Interwiew ist wirklich ein vortrefflicher Gradmesser für die Problematik Öffentlichkeitsarbeit. Der "kleine Perfektionist " der den Asta "mit harter Hand" schon unglaubliche 3 Wochen führte als er das Interwiev gab hat sich nämlich zunächst als Referent wählen lassen. Aber nur weil er sich "steigern " wollte und sich auch sicher ist "dem Druck gewachsen zu sein" übernahm er schnell den Vorsitz. Denn : "Einen Vorsitz zu finden, ist auch immer schwer, das kann niemand machen, der nicht schon vorher im AStA war, da die internen Strukturen zu komplex sind" Der Vorsitzende verlang viel von "seinem" Team, dafür arbeitet er mit einem tollen System aus ganz vielen kleinen Listen und Zetteln. Schließlich ist er ein strukturierter Mensch und schafft schon jetzt mehr in einer Stunde als noch vor einem Jahr. Jeder kann mit ihm reden, meist versucht er es auf freundschaftlicher Basis und manchmal muss er auch durchgreifen und streng sein. Wichtig ist ihm aber auch, dass es "Respekt vor diesem Amt geben muss". Die Frage nach seiner Arbeit der letzten Legislatur beantwortet er schnell und klar : " Ich bin sehr zufrieden mit meiner Arbeit.". Auf die Frage nach den Zielen des Asta antwortet der Vorsitzende auschliesslich in der "ich" Form. Denn seine Ziele sind die Ziele des Asta. Auch mit dem Parlament hat der Vorsitzende ein Nachsehen. Seine Worte bedürfen keiner Nachfrage: Das aktuelle Parlament ist zum größten Teil sehr jung. Es sind neue Leute, die noch nicht so wahnsinnig viel von der Hochschulpolitik mitbekommen haben und vielleicht zum ersten Mal in so einer Art Gremium sitzen. Das ist immer schwierig, die wissen an manchen Stellen vielleicht noch nicht, wie bestimmte Verfahren aussehen aber sie werden auch noch lernen. Dass die ersten Sitzungen etwas chaotisch waren, sei ihnen auch zugestanden. Ich denke nicht, dass die politische Arbeit leiden wird. Ich gebe ihnen ihre Zeit und bitte auch darum, dass sie uns unsere Zeit geben. Sie werden sicher an ihrer Aufgabe wachsen…"
Ich hoffe, ein Jeder erkennt die satirische Aufarbeitung des Interviews. Trotzdem möchte ich damit eine sachliche Botschaft transportieren.Denn wichtiger als alle Öffentlichkeitsarbeit, Selbstdarstellung, Wichtigtuerei oder wie auch immer man es nennen mag. Wichtiger ist die Qualität der geleisteten Arbeit. Und das sollten jene Bewerten, für die diese Arbeit getan wurde. Niemand sonst. Und Jene, die auch den ganzen Spass bezahlen, sollten durchaus das Recht haben Ihre Kritik an Plänen und Äußerungen auch mit spitzer Zunge zu äußern. Niemand soll beleidigt werden. Wenn sich aber jemand selbst ins Licht der Öffentlichkeit rückt so darf er hoffentlich in derselben auch an seinen Worten gemessen werden.
Und hier beginnt ja irgendwie der Zirkelschluss: Der ganze Transparenzvorgang – welcher, das sollte man ja fairerweise dazu sagen, dem AStA vom Studierendenparlament angetragen wurde – rollt ja vor sich her, um es eben dem Bezahler zu ermöglichen, dass er sich besser und umfassender über die Arbeit seines Geldes informieren kann. Da ich in der Praxis immer wieder merke, dass ein Großteil der Arbeit des AStAs gar nicht wahrgenommen wird, ist das auch ein wichtiger Schritt.
Das im Laufe des Prozesses auch einige Dinge projektiert werden, die nicht funktionieren oder dann nur im internen Kreis interessant sind, ist dabei eher normal. Aber deswegen sollte man es trotzdem versuchen. Die App ist aber auch ein Beispiel dafür, dass man manchmal kleine Schritte geht. Es gibt im Hintergrund weitergehend nämlich durchaus einige interessante Ausbauideen, die man aber erst einmal prüfen muss.
Und zu Felix seinem Interview muss man aber doch zugeben, dass zum Ergebnis immer zwei Seiten gehören, und es immer schwer ist diese drögen proforma Interviews mit sinnvollen Inhalt zu füllen. Ist aber Übungssache 😉
Unfassbar mein Lieber ist, dass auf dieser Welt jeden Tag eine stattliche Anzahl von Menschen verhungern, nicht, dass ein mit Medien-Dossiers und anderen papierfressenden Bevormundungen herum fuchtelnder Gernegroß ein wenig Gegenwind um die hochgetragene Nase gepustet bekommt.
Da der Asta sich scheinbar aufgrund nicht vorhandener Argumente aus der Debatte zurück gezogen hat hier ein aktueller Kommentar aus dem Fleischervorstadtblog. Als Anregung zur Debatte bezüglich der außenwirkung.
"haha, der dämliche asta schafft es doch seit jahren nicht mal ein semesterticket an den start zu bringen.
wo ist denn da das druckmittel gegenüber dem ministerium oder der bahn…12000 kunden wären ja mal eins ^^
was is eigentlich die aktuelle ausrede? die kreisreform is ja mittlerweile durch…
aber vielleicht bin ich da ja auch einfach zu frustriert aufgrund eigener erfahrungen." loongcat
Klassischerweise lässt sich auf reine Meinungsäußerungen meist nur mit Meinungsäußerungen reagieren, insofern ist Schweigen manchmal doch Gold.
Warum der AStA kein Semesterticket an den Start gebracht hat, hat übrigens einen ganz einfachen Grund: die Studierendenschaft hat sich in nicht allzu ferner Vergangenheit mehrfach ausdrücklich gegen ein Semesterticket ausgesprochen (über StuPa- und Vollversammlungsbeschlüsse), so dass es hier logischer Weise zu keiner Handlung kam. Es steht Dir aber natürlich frei wieder Werbung für das Projekt zu machen… 😉
tada…. meine Kristallkugel funktioniert, sag ich doch 😉
Warum liest man bei den Primaten ähhh Piraten Greifswald folgenden Text :
"Pünktlich zum neuen Semester startete der AStA einen Modellversuch, der inzwischen auch im hiesigen Kreistag begonnen hat [1].
Um die Studierendenschaft besser über die Arbeit des AStA zu informieren, wurden die Berichte der verschiedenen AStA-Referate live gestreamt. Bis zu 50 Personen nahmen dieses Angebot wahr, auch wenn die technische Umsetzung durch die AG Transparenz und Modernisierung noch haperte.
Im Gegensatz zum Kreistag, der auch zukünftige Sitzungen streamen möchte, hat sich der AStA jedoch entschieden, den Modellversuch nicht fortzusetzen. Studierende, welche die Arbeit ihrer Interessenvertreter auch weiterhin verfolgen wollen, sind daher sowohl bei den Sitzungen des AStA als auch denen des Studierendenparlaments auf physische Anwesenheit angewiesen. Die Termine dieser Sitzungen sind den jeweiligen Seiten zu entnehmen [2][3]. Die Hochschulpiraten bedauern, dass die verfasste Studierendenschaft die Chance, ihre eigene Arbeit unter den Studierenden publik zu machen, auslässt. Es bleibt die Frage, wovor diejenigen Mitglieder, die der Übertragung im Weg stehen, eigentlich Angst haben."
Webmoritz berichten Sie doch mal…