Der Bürgerschaftssaal war am vergangenen Dienstag, den 29. März bis auf den letzten Platz gefüllt. Ein geplanter Marsch von vermutlich 500 Neonazis gab Anlass zur Bürgerversammlung. Von Beginn an sind sich alle Beteiligten darin einig, dass Neonazis in Greifswald nichts zu suchen haben und dass man an den antifaschistischen Protest aus dem Jahre 2001 anknüpfen wolle. „Ich erinnere mich heute noch gerne an den Protest von vor zehn Jahren“ – mit diesen Worten eröffnete Oberbürgermeister Dr. Arthur König (CDU) die Versammlung. Auch die übrigen Teilnehmer, die die Proteste von vor zehn Jahren mitorganisierten, schwelgten immer wieder in Erinnerungen an den großen Bürgerprotest gegen die Wiederkehr der Braunhemden.
NPD-Demo einzige Großveranstaltung im Nordosten
Christine Dembski (SPD), Präventionsbeauftragte der Stadt Greifswald, hob zu Beginn der Veranstaltung hervor, dass es die einzige Großveranstaltung der NPD im Nordosten sein werde und sie für den Wahlkampf der NPD ein wichtiger Meilenstein sei. Bereits zu Beginn der Veranstaltung stand fest, den Protest gegen die Neonazis mit dem Demokratiefest des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) verknüpfen zu wollen. Engagiert wurde darüber diskutiert, wie eine solche Verknüpfung stattfinden könne. Die einen schlugen vor, der Demonstrationszug solle vom Markt nach Schönwalde I verlaufen, Christine Dembski regte die umgekehrte Richtung an. Mignon Schwenke (Die Linke.) machte sich in der Diskussion dafür stark, die gesamten Protestaktionen in Schönwalde konzentrieren zu wollen. „Wenn ein Demokratiefest, dann nicht auf dem Markt, sondern näher am Geschehen“, hob Schwenke in der Debatte hervor. Ihr Parteigenosse Dr. Gerhard Bartels entgegnete, dass der Markt aus Prinzip nicht hergegeben werden sollte. „Wir sollten überlegen, dass Friedensfest des DGB als Finale anzusehen“, so Bartels weiter und plädierte für die umgekehrte Route.
Neben Vertretern der Greifswalder Schulen und Sportvereine, waren auch Unikanzler Dr. Wolfgang Flieger und Erik von Malottki, Präsident des Studierendenparlamentes anwesend. „Wenn wir Schönwalde den Nazis überlassen würden, wäre das ein schlechtes Zeichen. Mir wäre es am liebsten, wenn das Demokratiefest in Schönwalde stattfinden würde“, schlug von Malottki vor. Ebenfalls vorgeschlagen wurden von Versammlungsteilnehmern das Abhalten öffentlicher Fraktionssitzungen, die Bildung von Menschenketten sowie großflächiges Plakatieren von öffentlichen Gebäuden, wie es in Anklam und Neustrelitz bei Neonaziaufmärschen getan wurde. Insgesamt solle der Protest möglichst bunt gestaltet werden, um so einen Kontrast zu den uniformierten Neonazis darzustellen.
Greifswald ist bunt – Kein Ort für Neonazis
Am Ende der Bürgerversammlung wurde sich auf das Protestmotto „Greifswald ist bunt – Kein Ort für Neonazis“ geeinigt. Zudem soll es zu einer Reaktivierung der Freitagsrunden kommen. Die Freitagsrunden sind nach den Demonstrationen gegen den Neonaziaufmarsch im Jahre 2001 entstanden, das Initiativen zur Förderung von Demokratie und Toleranz in Greifswald unterstützte und forcierte. Das nächste Treffen des breiten Bürgerbündnisses gegen die Neonazis soll am 5. April um 17 Uhr im Rathaus stattfinden.
Alternative antifaschistische Initiativen kündigen ebenfalls Protestaktionen an. Wie aus einer Pressemitteilung der Antifaschistischen Aktion Greifswald hervor geht, soll der Aufmarsch behindert „und am besten sogar verhindert“ werden. Claudia Schneider, Sprecherin der Greifswalder Antifa, hofft, „dass sich die Bevölkerung, ähnlich wie in anderen Städten dazu aufrafft, dem Aufmarsch mit Blockaden entgegen zu treten.“ Wie aus der Pressemitteilung hervor geht, plane die Greifswalder Antifa ebenfalls, ein Aktionsbündnis ins Leben zu rufen. Nach Informationen des webMoritz werden sich neben dem städtischen Bürgerbündnis und der Greifswalder Antifa auch der Arbeitskreis Kritischer Juristinnen (AKJ), Jungsozialisten (Jusos), Grüne Hochschulgruppe, linksjugend [’solid]/ SDS Greifswald sowie die Greifswalder Sektion der Hedonistinnen und Hedonisten an Protesten gegen den Neonaziaufmarsch beteiligen.
Fotos: Gabriel Kords (Arthur König), Christine Fratzke (Erik von Malottki), Oliver Cruzcampo/Endstation Rechts (Artikelbilder, ohne CC-Lizenz)
Anmerkung der Redaktion: An dem Beitrag wurden geringfügige Korrekturen vorgenommen.
und mir hat man hier immer gesagt, es gäbe gar keine "Greifswalder Antifa"… 😉
Wer erzählt denn sowas?
ihm hamse auch erzählt, dass alles links von der fdp militant ist und verboten gehört, dass links und rechts im grunde das gleiche ist mit anderem vorzeichen und überhaupt, der lässt sich viel erzählen – willst du ihm nicht mal was flüstern?
Warum ist Dein Beitrag jetzt keine Provokation, Jockel ?
Oder möchtest Du bestimmte Reaktionen wie diese hier hervorrufen?
Von mir aus sollen sie alle Kommentare unter diesem Beitrag löschen. Schon der erste ist eigentlich kaum zu unterbieten, denn du hast an anderer Stelle doch bereits die Seite der AAG zitiert. Alles andere ist die damit durch dich ausgelöste OT-Reaktion. Mein Kommentar ist übrigens nicht an dich, sondern an wayne adressiert, denn der musste dich noch nicht so ausführlich hier kennenlernen…
@krasso:
Es wurde immer wieder widersprochen, wenn von DER Antifa gesprochen wurde und unter diesem Label jeder bundesdeutsche, antifaschistische Widerstand subsummiert wurde. In diesem Zuge wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es nicht DIE antifa gibt, sondern viele verschiedene Gruppen, die voneinander zu unterscheiden sind.
Die website dieser Greifswalder Gruppe, die wiederum nicht die einzige in diesem Segment ist, ist ja inzwischen auch nicht ganz neu und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass jemals bestritten wurde, dass es die gibt. Für ein Zitat oder eine entsprechende Quelle wäre ich dir an dieser Stelle sehr dankbar.
Deine Kommentare der letzten Monate rücken dich in meiner Wahrnehmung – ganz ohne dogmatische Scheuklappen – übrigens auch an den rechten Rand, der keine Bande kennt.
Um deine Position nochmal pointiert zusammenzufassen: Die Greifswalder Antifa versprüht mit gutem Timing nachts Naziparolen, um sie anschließend in ihrer eigenen Chronik aufzuführen und ihre eigene Arbeit und Existenz zu legitimieren. Die Demo am 1.5. wurde genauso von ihr angemeldet, wie sie auch Hetzpostillen wie den Greifswalder Boten publiziert, um eine abwegige rechte Bedrohung zu konstruieren.
Nicht umsonst ist Greifswald schon seit Jahren vom SPIEGEL oder der ZEIT, das habe ich vergessen, als linksautonome Zone bekannt. Deswegen werde ich auch im Wochentakt von besorgten Neuankömmlingen hier, von eingeladenen Referenten oder Menschen, denen ich in anderen Städte begegne, danach gefragt, ob es hier wirklich so schlimm ist mit der militanten linken Szene. Ob man sich hier nachts alleine auf die Straße trauen kann und wie man es hier überhaupt aushält.
krass², entweder du informierst dich mal ganz gründlich über die Greifswalder Geschichte seit der Wende und machst endlich mal die Augen auf, oder du wirst hier weiter Spott und Verachtung ernten. Mir reichts für diesen Monat an Auseinandersetzung mit dir, es hat ja ohnehin keinen Zweck. Ich nutze die Zeit und fahre jetzt lieber zu einer Gedenkstätte!
Es sind also mehrere kleine Möchtegern-Terrorgangs, und nicht eine große Möchtegern-Terrorgang? Ich weiss nicht was schlimmer ist. Ist aber auch egal. Jedenfalls sollen die einfach alle zu der Demo gehen, und die Nazis niederprügeln, bis sie alle weg sind. Dann, wenn sie ihr Ziel erreicht haben, sollen die kleinen Möchtegernaktivistenterroristenbabies sich allesamt verdrücken. Perfekto!
Keine Ahnung wie du jetzt auf Terror kommst, aber das versteht man wahrscheinlich nur, wenn man mit dem Schwanz denkt.
Tu doch bitte allen einen Gefallen, steck dein Pimmelchen wieder ein und mach die Hose zu, bevor du mit deinem Sperma hier alles verschmutzt.
Dein geistiges Ejakulat erregt sowieso nur Mitleid für deine Impotenz und ausserdem riecht es hier schon nach Smegma, also wasch dich vielleicht auch mal wieder.
Übrigens, dein Arzt hat sich gerade gemeldet und er verschreibt dir http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/philosop… gegen deine Erektionsstörungen, die in deiner Terrorismusparanoia begründet sind.
Kann man die Beleidiungen und Provokationen im Kommentar über mir mal ein wenig zurecht stutzen? Da ist nichts das geringste Niveau mehr zu finden. Und das in einem studentischen Medium. Bildungselite? Hier wohl nicht.
Wollen wir mal hoffen, dass die Leute nicht zu dem Demokratiefest gehen und sich dort freuen, wie toll sie doch wieder eben jene auf dem Fest verteidigen, sondern ihren Protest raus auf die Straße tragen.
Und wer mit Nazis gerne Reden will kann dies ja gerne machen und somit zur Diskussion stellen ob ihre menschenverachtende Einstellung denn Gerechtfertigt ist. (scheint ja einigen nicht ganz Klar zu sein!)
Der Angriff auf die junge Frau am Rostocker Hbf. hat sehr gut gezeigt das man mit Nazis nicht redet!
Und mir pers. sind Nazis lieber die Angst haben auf die Straße zu gehen als eben jene die offen wie in HRO einen Menschen zusammenschlagen und -treten, weil dieser nicht in ihr Weltbild passt!
und @krassekrass wer Rechtegewalt mit linker gleichsetzt, [Edit Moderation: Beleidigung] Aber gut erklär uns allen Mal, warum denn Rechtegewalt (die alleine seit 1990 über 130 Tote in Deutschland zu verschulden hat und jüngst eine Frau in Rostock ins Krankenhaus beförderte) in wie fern mit linker Gewalt gleich zu setzen wäre?
Gewalt ist für mich verachtenswert. Ich mache da keine Unterschiede von wem die Gewalt ausgeht.
Gewalt ist immer verachtenswert und ungerechtfertigt. Egal von wem sie ausgeht. Schade, dass das so unverständlich ist. Wer Gewalt anwendet wird zum Gewalttäter. Da spielt die politische Richtung keine Rolle.
Der GEWALTige Schwachsinn, den du von dir gibst, tut so weh, dass ich schon kurz davor bin dich wegen Körperverletzung anzuzeigen. [Edit Moderation: Provokation] dein permanentes Rumgeballer [Edit Moderation: Provokation] ist die stärkste existentielle Bedrohnug der ich im Moment ausgesetzt bin. Also hör auf den Pseudo-Ghandi raushängen zu lassen, den Scheiss kauft dir sowieso keiner ab.
oder um es mit Brechts Worten zu sagen:
„Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.“
btw: um hier auch noch was produktives zu dieser unsäglich schlechten Gewaltdiskussion beizutragen verweise ich auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturelle_Gewalt
… und zeige mit dem Finger auf krassekrass, mich selbst und alle anderen und rufe ein ehrlich gemeintes: „WIR SIND ALLE GEWALTTÄTER“.
[Edit Moderation: Off-Topic]
Finde deine Zusammenfassung etwas tautologisch, aber die wichtigsten beiden Punkte hast du getroffen!
Du bleibst ja nach wie vor eine Antwort auf die Frage schuldig, wieso du jede Person, die sich zivilgesellschafltich gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch wehren will, mit (physischer) Gewalt in Verbindung bringst und in eine Reihe mit Nazi-Schlägern zu stellen versuchst, kommt da noch was?
Und wo wir schon beim Thema Gewalt sind empfehle ich eine Beschäftigung mit dem Norweger Johan Galtung und seinen Überlegungen zu "struktureller Gewalt" (da kommt dann auch tendenziell nochmal der Bogen zum Kapitalismus, das wurde an anderer Stelle doch hier schon vehement bestritten…).
Lieber krassekrass,
Da du ja schon weisst, dass hinter Jockels und meiner Intoleranz noch viel mehr steckt als anderen Menschen ihre Meinung verbieten zu wollen, ist es hoffentlich richtig dich jetzt in den kompletten Masterplan einzuweihen.
Jockel hat seinen eigenen Block äh Blog aufgemacht, um über die, von ihm bezahlten von der Antifa inszenierten, rechten Umtriebe in HGW zu informieren, um gegen den Kapitalismus zu agitieren und die Weltrevolution propagieren.
Wir werden dann dafür sorgen, dass die Weltrevolution auf halbem Wege stecken bleibt und die Mauer wieder aufgebaut wird. Eigentlich wollen wir auch nur einen neuen kalten Krieg, damit alle Ostdeutschen wieder friedlich (ohne die vom transnationalen Finanzkapitalismus auferlegten Zwänge) zusammenleben können. Jockel ist dann Vorsitzender des ZK und jeder wird seiner Meinung sein müssen. Ich werde die Staatssicherheit leiten und die Abweichler in Bautzener Senf ertränken. Du musst dir aber keine Sorgen machen, lieber krassekrass, denn für dich ist eine Job als FDJ-Kader vorgesehen, wo du dann den Jungpionieren Gewaltlosigkeit einbläust und sie dazu zwingst das 3. Gebot "Wir Jungpioniere lieben den Frieden." so lange aufzusagen, bis sie umfallen. Bist du dabei lieber krassekrass?
Tut mir leid Jockel, dass es jetzt raus ist, aber ich glaube anders werden wir krassekrass nie für die Sache gewinnen können. Ich musste ihm die wahrste Wahrheit erzählen, die er eh schon erahnte oder wusste und nur noch nicht beweisen konnte.
jetzt isses also raus…
Mich freut, dass Du doch ein humorvoller Mensch zu sein scheinst.
So gewinnt der Kommentarbereich deutlich an STil 🙂
Du checkst es nicht. Ich habe kein Problem damit, dass du eine eigene Meinung hast, sondern ich kritisiere diese und dies ist nicht intolerant, sondern vollkommen normal in einer Diskussion.
Dass ich dich beim kritisieren dieser Meinung/Aussagen auch persönlich angreife, liegt in der Natur der Sache, da es sich um deine eigene bzw. ganz persönliche Meinung handelt.
Da ich z.B. den Inhalt stärker bewerte als die Form, kannst du froh sein, dass ich z.B. selten solche sinnlosen und platzverschwendenden Sätze wie "Wer Gewalt anwendet wird zum Gewalttäter." ins Lächerliche ziehe, indem ich z.B. frage: Welche grandiose Erkenntnis wir als nächstes zu erwarten haben? oder ob du schon wusstest, dass "Wer Fahrrad fährt, ist Fahrradfahrer_in.".
Ich muss dir aber auch mal ein Kompliment machen. Ich finde es toll, wie du es schaffst das Niveau deiner Meinung auch in deiner Kommentarform wiederzuspiegeln, quasi Form und Inhalt harmonieren zu lassen, so dass ihr Niveau fast zu einer Einheit verschmilzt.
Also das ist wirklich grosses Tennis.
Naja nur das Niveau eben, da ist auf der Skala noch viel Platz nach oben.
[Edit Moderation: Off-Topic]
"Der Angriff auf die junge Frau am Rostocker Hbf. hat sehr gut gezeigt das man mit Nazis nicht redet! "
Warst Du dabei? Kennst Du die Angreifer und ihre polit. Einstellung persönlich..?
Ich will Deine Gedanken mal konsequent fortführen:
Es passiert ja auch öfter, dass ausländische Jugendliche andere Menschen am Bahnhof angreifen…
Nach Deiner Logik dürfte dann auch Gewalt gegen Ausländer gerechtfertigt sein denn die verüben ja selber Gewalt…
Wer sind denn "ausländische Jugendliche"? Englische Touristen, die vom Pub-Crawling in Berlin-Mitte zurückkomen und denen das deutsche Pils nicht bekommt?
Ich kann dir versichern: es gibt auch Menschen mit Geburtsort Deutschland, die im Alkoholrausch zuschlagen.
Irgendwie widersprichst du dir ständig, merkste das eigentlich? Zu viel BILD gelesen?
Einerseits sagst du, du verurteilst jegliche Form von Gewalt schon im Vorhinein.
Nun forderst du aber, die Beweggründe und persönlichen Hintergründe der Rostocker Schläger erstmal zu recherchieren…
Irgendwie mal wieder dämlich!
nene, so nicht 🙂 das hast Du jetzt nicht so ganz verstanden.
aber schön, dass Du mir Recht gibst. Denn ich sagte ja, dass es Quatsch ist.
Nur weil besoffene Deutsche jemanden verprügeln sind es keine Nazis.
Und weil ein Ausländer mal nen Deutschen verprügelt hat darf man daraus nicht auf alle Ausländer schliessen.
Genauso verhält es sich mit dem rechten Gedankengut. Nur weil jemand "rechts" ist wird er nicht automatisch zum Schläger. Oder büßt gar seine Menschenrechte ein. Das macht unseren Staat nämlich liebenswert und unterscheidet ihn von einer Diktatur. Freiheit ist immer auch die Freiheit der Andersdenkenden. 🙂
Demzufolge bleiben wir also dabei: Keine Gewalt!
Aber wenn jemand für eine Internet-Seite wirbt, auf der offen und ausschließlich rechtsextreme Positionen vertreten werden, kann man ihn/sie schon als Nazi bezeichnen, oder? Und genau das ist ja vor der Mensa und vor der Kiste passiert. Oder ist das zu leugnen?
Nein, das was geschieben wurde ist eine Tatsache. Aber spätestens seit einem Brand im Reichstag weiss man:
Es kann durchaus Sinn machen, einem anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben…
Somit bleibt es für mich bei der Tatsache ob der Schmierereien mit bekanntem Inhalt. Diese gesellen sich im Stadtbild zu vielen anderen Schmierereien mit unterschiedlichsten politischen Ansichten. Rechts- und Linksextreme Botschaften halten sich wohl die Waage wenn man beide Augen auf hat.
Wer die Täter sind und warum sie das machen weiß ich nicht.
Welchen Nutzen hätten denn andere, den 8. Mai als Tag der Volksgeißelung zu verdammen, zum nationalen Aufmarsch in Dresden aufzurufen, den Alliierten Mord an Rudolf Hess zu unterstellen und für eine rechtsextreme Website zu werben? Existenzberechtigung? So ein Quark! Muss man denn seine Existenz als Gruppe legitimieren. Wenn ja, wieso?
Gegenüber den eingangs aufgezählten Nazi-Schmierereien fallen die von dir als "links" verschriebenen Graffiti kaum ins Gewicht – jedenfalls ist mir bis jetzt kaum etwas aus der Richtung aufgefallen
Ich leugne nicht die Existenz der braunen Nazimeute, die bei irgendwelchen Gedenkmärschen irgendwas huldigen. Mich stört das genau so wie der geplante Nazimarsch in HGW.
Trotzdem weiß ich nicht wer das gesprüht hat. Und vor allem nicht warum.
Nichts ist wie es scheint… 🙂
Ok, dann waren es die Illuminaten in Zusammenarbeit mit dem Mossad und Ronald McDonald hat Schmiere gestanden…
Das du nix weißt, ist jetzt aber auch nix neues.
"Somit bleibt es für mich bei der Tatsache ob der Schmierereien mit bekanntem Inhalt."
Was um Himmels willen, will der Autor damit ausdrücken?
Ist das Kunst, oder kann das weg?
[Edit Moderation: Off-Topic]
Du solltest R.L. schon vollständig zitieren, sie sagte nämlich:
"Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern" und so macht das ganze auch viel mehr Sinn. Denn es kann natürlich jemand sagen, dass er die Menschheit verabscheut und sie am liebsten ausrotten würde. Wenn er sich die Freiheit nimmt, seine Vernichtungsfantasien zu realisieren, dann möchte ich bezweifeln, dass du ihn gewähren lässt und seine Handlungsfreiheit nicht einschränkst.
Mit diesem Beispiel, dürfte dann auch die Unglaubwürdigkeit, deiner äusserst hohlbratzigen Forderung "Keine Gewalt", wieder einmal zur Genüge herrausgestellt sein.
Wieso muss man hier eigentlich immer Selbstverständlichkeiten erklären? Ist das hier ein Universitätsblog oder eine Vorschule?
<<Du solltest R.L. schon vollständig zitieren>> …und vor allem richtig, denn sie schrieb:
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer nur die Freiheit der Andersdenkenden. Nicht wegen des Fanatismus der "Gerechtigkeit", sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die "Freiheit" zum Privilegium wird
Ziat R.L. "zur russischen Revolution"
Anmerkung:
Es ging ihr persönlich tatsächlich nicht darum andere Meinungen zu tolerieren, sondern dass die Diktatur des Proletariats nicht nur von Berufsrevolutionären ausgeübt werden dürfe.
Und wenn sie sagt "In diesem letzten Klassenkampf der Weltgeschichte um die höchsten Ziele der Menschheit gilt dem Feinde das Wort: Daumen aufs Auge und Knie auf die Brust" (Zitat "was will der Spartakusbund") braucht man auch kein Mitleid bei ihrem Ende haben. Besser so, als wenn es eine Unschuldige und keine Extremistin getroffen hätte…aber das soll hier ja nicht Grundlage der Diskussion sein.
@ promgvm:
1. Endlich mal jemand aus dem nicht-linken Lager, der Rosa Luxemburg richtig zitiert!
2. In einer Klassengesellschaft stellt sich grundsätzlich immer die Frage, auf wessen Seite mensch da jeweils steht: auf Seiten einer kleinen, herrschenden Minderheit, die sich dank Eigentums an Produktionsmitteln das Mehrprodukt anderer aneignet, oder auf Seiten der großen Masse der ausgebeuteten Klassen. In der kapitalistischen Gesellschaftsformation, wo sich bekanntlich zwei Hauptklassen antagonistisch gegenüberstehen, nämlich die Bourgeoisie als herrschende Klasse und das Proletariat als beherrschte Klasse, bleibt es nicht aus, sich selbst zu verorten, und zwar a) objektiv durch die Stellung im ökonomischen Prozess sowie b) subjektiv durch die eigene Lage des Bewusstseins.
Der Kapitalismus war zweifellos eine notwendige Gesellschaftsformation zur Überwindung alter feudaler Fesseln und zur immensen Erhöhung der Produktivkräfte. Seit seinem Übergang von der freien Konkurrenz zum Stadium des Monopolkapitalismus Ende des 19./ Anfang des 20. Jh. beginnen die kapitalistischen Produktionsverhältnisse und ihre inneren Widersprüche jedoch zunehmend die Entwicklung der Produktivkräfte zu hemmen und zu hindern. Nicht ohne Grund beginnt in diesem Zeitraum (also ab 1871 mit der Pariser Commune, sodann 1917 mit der Oktoberrevolution) der reaktionäre Abwehrkampf der bürgerlichen Gesellschaft gegen den revolutionären Übergang zur proletarischen Gesellschaft, sprich in den Fortschritt einer sozialistischen Gesellschaftsformation. In eben diesem Kontext und im Kontext der ersten erfolgreichen sozialistischen Revolution hat sich Rosa Luxemburg in ihrem o.g. Buch damals zur neuen Sowjetmacht bekannt – dabei immer mit der Zielsetzung, aus der Oktoberrevolution zu lernen uind nach Russland nun auch in Deutschland die bürgerliche Gesellschaft durch die organisierte Macht des klassenbewusstesten Teils der Arbeiter_innen zu brechen, um eine sozialistische Republik in Deutschlans aufzubauen. Diese sozialistische Revolution in Deutschland ist bekanntermaßen durch ein Bündnis aus monarchistischen, bürgerlichen sowie rechtssozialdemokratischen Kreisen im Blut ertränkt worden, zehntausende Arbeiter_innen wurden extralegal niedergeknallt oder in Schnellprozessen für viele Jahre in den Knast gepfercht. Prominenteste Opfer dieses blutigen Rollbacks waren Kurt Eisner, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg.
3. Ich finde es daher schon sehr bezeichnend, wenn Du hier jetzt zum Applaus ansetzt für der Ermordung von Rosa Luxemburg durch rechtsextreme Freikorps (erklärte Feinde der Republik und direkte Vorläufer der faschistischen Bewegung in Deutschland). Das sagt durchaus schon einiges über Dein eigenes Denken aus. So gesehen vermute ich mal, dass Dir der Aufmarsch der Faschist_innen in Greifswald am 1. Mai wesentlich näher steht als der Widerstand gegen diesen Nazi-Aufmarsch.
PS: Es wäre wünschenswert, wenn alle Antifaschist_innen und Demokrat_innen sich gemeinsam den Protest und Widerstand gegen diesen Nazi-Aufmarsch zum Ziel machten, und eben keine rein symbolischen Aktiönchen oder Festivitäten fern der Nazi-Route machten. Ein solches gemeinsames Bündnis antifaschistischer Kräfte hätte in der Tat die Spannbreite der verschiedenen Herangehensweisen und Aktionsformen auszuhalten. Dass dies andernorts in der Republik und durchaus auch hier im Osten machbar ist, zeigt das Beispiel Dresden. Hier könnte das Konzept einer Massenblockade durchaus sinnvoll sein, weil es sich um ein niederschwelliges, aber dennoch deutliches Auftreten gegen Nazis handelt.
Niemand hat hier zum Applaus für die Ermordung von irgendwem angesetzt, nehme ich an.
Allerdings verschweigst Du in deinem Lex auch gekonnt wieviele Opfer der Kommunismus gefordert hat…
In diesem Punkt sehe ich keinen Unterschied zwischen Kommunisten und Faschisten…
Das Du aber Menschen mit anderer Meinung gleich wieder in die Nähe der Nazis rücken möchtest erschreckt mich immer wieder…
Ich bin froh, daß die Schreckenserrschaft des Kommunismus in Deutschland nach 40 Jahren durch die Opfer des Kommunismus gewaltfrei beendet wurde.
Ich respektiere trotzdem Deine Meinung, auch wenn sie etwas Mitleid in mir auslöst. Der Mensch ist das Problem. Egal wieviel Kommunist in einem Menschen steckt, sobald er zur herrschenden Klasse gehört ist das vergessen. Sagen jedenfalls die Erfahrungen der Geschichte.
Nie wieder Kommunismus 🙂
<< In einer Klassengesellschaft stellt sich grundsätzlich immer die Frage, auf wessen Seite mensch da jeweils steht: auf Seiten einer kleinen, herrschenden Minderheit, die sich dank Eigentums an Produktionsmitteln das Mehrprodukt anderer aneignet, oder auf Seiten der großen Masse der ausgebeuteten Klassen. >>
Genau diese Minderheiten werden im Kommunismus gefördert, siehe die Bonzen von China, DDR bis Sowjetunion.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als mein Großvater mir erklärt hat, was es hieß in der DDR "Proletarier" zu sein, als die Kommunisten ihm die Pferde und Kühe vom Hof gestohlen haben und er gezwungen wurde in der LPG für nen Hungerlohn zu schuften.
Die "Proletarier" haben/werden auch im Kommunismus immer ausgebeutet, nur haben's da die Bonzen(die kleine herrschende Minderheit) noch leichter unliebsame Leute mundtot zu machen. Der Kommunismus bekommt von mir ne Abfuhr. Meiner Meinung nach ist er nichts anderes als linker Faschismus.
Übrigens, mir ist aufgefallen, dass hier einige Kommentatoren den gemeinen "Proletarier" gerne so auslegen, wie sie es gerade gebrauchen können. Jetzt gehört er gerade zur unterdrückten Mehrheit, der gegen die Bourgeoisie aufbegehren sollte und morgen ist er wieder der blöde Trottel auf BILD-Niveau, der von hochintelligenten Weltverbessungsplänen sowieso nix versteht.
Zu deinem Kapitalismusteil:
Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass wir uns im Jahr 2011 befinden. Auch wenn wir beim Thema Rosa Luxenburg sind, worüber ich ja eigentlich nicht diskutieren wollte, kann man wohl kaum damals geltende soziale und gesellschaftliche Verhältnisse auf heute (1 zu 1) übertragen.
In der BRD gilt nicht der reine Kapitalismus, sondern der soziale Kapitalismus. Auch wenn sich die Deutschen gerne selber bemitleiden, so schlecht wie den Arbeitern (oder Hartzern) geht es nun beim besten Willen nicht.
Es gibt immer etwas zu verbessern, aber dass bedeutet nicht, dass deshalb ein funktionierendes Gesellschaftsmodell umgeschmissen und durch eine Diktatur ersetzt werden sollte.
<<Prominenteste Opfer dieses blutigen Rollbacks waren Kurt Eisner, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg. >>
"…dass wir entschlossen sind, die eiserne Faust zu erheben und auf jeden niederzuschmettern, der der sozialen Revolution des Proletariates Widerstand entgegensetzt……..Ich bin der erste, der bereit ist, wenn ein Revolutionstribunal Scheidemann und Ebert zum Aufknüpfen verurteilt, Bravo zu rufen"
Zitat K.Liebknecht auf dem Gründungsparteitag der KPD 1919
Forderung des Revolutionsausschusses:
"Zeigt den Schurken Eure Macht. Bewaffnet Euch. Gebraucht die Waffen Waffen gegen Eure Todfeinde, die Ebert-Scheidemann"
Also Opfer in diesem Verbrechen, aber ansonsten Volksverhetzer und die, wenn man sie gelassen hätte, womöglich auch zu Mördern geworden wären.
<<Ich finde es daher schon sehr bezeichnend, wenn Du hier jetzt zum Applaus ansetzt für der Ermordung von Rosa Luxemburg durch rechtsextreme Freikorps (erklärte Feinde der Republik und direkte Vorläufer der faschistischen Bewegung in Deutschland). Das sagt durchaus schon einiges über Dein eigenes Denken aus. So gesehen vermute ich mal, dass Dir der Aufmarsch der Faschist_innen in Greifswald am 1. Mai wesentlich näher steht als der Widerstand gegen diesen Nazi-Aufmarsch. >>
Dieser Kommentar identifiziert eher dein einfach gestricktes Denken. Du bist so radikalisiert, dass du über dein "entweder für mich o. gegen mich"/ignorantes schwarz/weiss denken nicht realisierst, dass es sehr viel mehr Nuancen geben könnte, die fern aber irgendwelcher Applausstürme sind.
Aber selbst wenn es so wäre, wie du sagtest, wäre mir die Rücksicht auf deine Gefühle (pietätlos usw.) ziemlich egal, denn du warst es doch, der zum Tod eines Bundeswehrsoldaten äußerte, dass es nun endlich einen Besatzer weniger gäbe.
<<PS: Es wäre wünschenswert, wenn alle Antifaschist_innen und Demokrat_innen sich gemeinsam den Protest und Widerstand gegen diesen Nazi-Aufmarsch zum Ziel machten, und eben keine rein symbolischen Aktiönchen oder Festivitäten fern der Nazi-Route machten. Ein solches gemeinsames Bündnis antifaschistischer Kräfte hätte in der Tat die Spannbreite der verschiedenen Herangehensweisen und Aktionsformen auszuhalten. Dass dies andernorts in der Republik und durchaus auch hier im Osten machbar ist, zeigt das Beispiel Dresden. Hier könnte das Konzept einer Massenblockade durchaus sinnvoll sein, weil es sich um ein niederschwelliges, aber dennoch deutliches Auftreten gegen Nazis handelt.>>
Mich interessiert es ehrlich gesagt nicht besonders, ob auf der einen Seite Extremisten für oder gegen andere extremistische Einstellungen demonstrieren. Ich persönlich möchte jedenfalls nichts mit der AntiFa zu tun haben, da sie nicht minder faschistisch ist.
Geht doch irgendwo auf die grüne Wiese! Da könnt ihr euch sogar ungestört kloppen.
Ich bin jetzt sogar mal richtig schonungslos ehrlich. Ich würde für so einen Politikmist nie meinen Stadionbesuch ausfallen lassen. Da ist mir meine Dauerkarte näher, als irgend ne Ideologie.
Was soll man dazu noch ergänzen:
"Ich würde für so einen Politikmist nie meinen Stadionbesuch ausfallen lassen. Da ist mir meine Dauerkarte näher, als irgend ne Ideologie."
Olé Olé Olé
Ist dir durch deine Fußballaffinität der Gedanke mit der grünen Wiese gekommen, auf der man sich kloppen soll? Mir ist bekannt, dass es in der Hooliganszene durchaus üblich ist, sich zur 3. Halbzeit zu verabreden – guess what: nicht jeder sucht sein Ventil in körperlicher Gewalt. Und nur, weil zu direkter Blockade gegen die Nazis aufgerufen wird, muss da noch lang keine Klopperei draus entstehen.
<<Ist dir durch deine Fußballaffinität der Gedanke mit der grünen Wiese gekommen, auf der man sich kloppen soll? Mir ist bekannt, dass es in der Hooliganszene durchaus üblich ist, sich zur 3. Halbzeit zu verabreden – guess what: nicht jeder sucht sein Ventil in körperlicher Gewalt. Und nur, weil zu direkter Blockade gegen die Nazis aufgerufen wird, muss da noch lang keine Klopperei draus entstehen.>>
Betrifft mich zwar persönlich wenig, aber diese Wald-und-Wiesen-Treffen sind genauso Realität wie die immer wiederkehrenden Ausschreitungen bei derartigen Demonstrationen. Ich fragte deshalb ganz süffisant, ob man nicht etwas in der Hinsicht dazulernen könnte.
+1
Ich bezog mich auf folgende Quelle: Rosa Luxemburg: "Breslauer Gefängnismanuskripte zur Russischen Revolution". Textkritische Ausgabe. Manuskriptdruck. Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte. Heft 2. Hrsg. von Klaus Kinner und Manfred Neuhaus. Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e. V. 2001. S. 34
Ich habe nicht schon wieder Lust hier eine Extremismusdiskussion zu führen, da der Extremismusbegriff nichts weiter als ein politischer Kampfbegriff ist um unliebsame Positionen zu diskreditieren und zu verunglimpfen. Da es im mExtremismus-Diskurs staatliche Institutionen sind, die Ideen, Gruppen oder Personen Extremismus unterstellen und definieren was extremistisch sei, ist dies nichts weiter als ein illegitimer Versuch bestimmte politische Zielsetzungen in Verruf zu bringen.
Ich lasse z.B. meine Meinung gern als linsradikal bezeichnen denn ich möchte gesellschaftliche und politische Probleme "an der Wurzel“ (radikal abgel. von radix (lat.) = Wurzel) verändern und dieses möglichst umfassend, vollständig und nachhaltig, anstelle die Symptome einer gesellschaftlichen "Krankheit" zu lindern.
Ich lasse mir aber NICHT mit Hilfe des Extremismusbegriffs unterstellen:
– ich sei dogmatisch (btw: auf Dogmatismusvorwürfe reagiere ich nur, bei konkreter Nennung des Dogmas)
– ich würde die Demokratie ablehnen (also die repräsentative D. schon, aber das kann ich auch begründen)
– ich sei in einem Freund-Feind-Denken verhaftet (sorry, aber das ist ja so prä-postmodern, geht ja gar nicht)
– ich würde eine Alleinvertretungsanspruch auf die Wahrheit haben (ich kann nix dafür, wenn einem das unterstellt wird, sobald man seine Meinung zur Diskussion stellt)
– ich sei fanatisch und der Zweck würde für mich die Mittel heiligen, sprich: ich würde jedes Mittel, welches zum Ziel (also grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen) führen würde für richtig halten.
Letztlich ist die Verwendung des Extremismusbegriffs paradox, da die o.g. Unterstellungen auf die Urheber der Debatte (also den gesellschaftlichen Mainstream zurück), da
– sie den Kapitalismus zum Dogma erheben
– durch dieBehauptung der Unmöglichkeit gesellschaftlicher Veränderungen, einen Alleinvertretungsanspruch auf die Wahrheit proklamieren
– ein billiges Freund-Feind-Schema aufmachen (Mitte vs. Extremisten), welches der Realität nicht mal ansatzweise gerecht wird
– antidemokratisch agieren, da sie mit ihrer Macht eine Minderheitenpositionen aus dem Diskurs und somit auch aus den Wahlalternativen ausschliessen (also quasi einen Ideen-Kandidaten nicht zur Wahl zulassen)
– Die Diskreditierung des politischen Gegners ist ja nichts weiter als eine antidemokratische Schlammschlacht, wobei der politische Gegner mundtot und anklagbar gemacht wird (Zweck) indem man ihn ordentlich mit Extremismus-Schlamm (das Mittel) zuschüttet.
daher bin ich für mehr Meinungsvielfalt bzw. Wettbewerb der Ideen und gegen den Extremismusbegriff.
<<ch lasse z.B. meine Meinung gern als linsradikal bezeichnen denn ich möchte gesellschaftliche und politische Probleme "an der Wurzel“ (radikal abgel. von radix (lat.) = Wurzel) verändern und dieses möglichst umfassend, vollständig und nachhaltig, anstelle die Symptome einer gesellschaftlichen "Krankheit" zu lindern. >>
Das, was du als Heilung bezeichnest, würde den normalen Bürger wieder dahin führen, wo er 89 raus wollte (und mit dem Staat hatte man noch Glück, wenn man mal nach Nordkorea, Vietnam, China, Sowjetunion, Kambodscha, Kuba usw usw schaut). Sollte es wirklich so sein, dass die Roten wieder die Macht übernehmen sollten, bliebe für mich und viele Andere nur der Weg der Emigration.
<<Letztlich ist die Verwendung des Extremismusbegriffs paradox, da die o.g. Unterstellungen auf die Urheber der Debatte (also den gesellschaftlichen Mainstream zurück), da >>
Das sehe ich nicht so. Wie bereits gesagt, es ist eben nicht egal wer da demonstriert und was seine Motivation dafür ist.
Wer sich mit extremistischen Kräften der Linken offiziell solidarisiert, um ein paar extremistische Rechte zu stoppen, sabotieren, behindern…(wie auch immer), der sorgt nur dafür, dass diese extremistischen Kräfte, die nicht einen Deut besser sind als die extremistische Rechte, zu verharmlosen und schwächt damit letztendlich nur die Demokratie.
Nochmal in kurz: Gegendemonstrationen aus bürgerlichen Gruppen ja, Bekenntnis zu Demokratie ja, Zusammenarbeit mit extremen linken Gruppen nein.
Ich sage, dass der Feind meines Feindes noch lange nicht mein Freund sein muss.
<< – sie den Kapitalismus zum Dogma erheben >>
Ich finde unseren sozialen Kapitalismus gar nicht so blöde. Ich finde das System, in der BRD, sogar richtig gut, denn hier muss niemand verhungern wenn er seine Arbeit verliert. Hier werden sogar die Hausraten übernommen, bis zu der Höhe wie du Mietanspruch hast (das heisst, die bezahlen dir sogar die Bude ab). Es gibt diesen sozialen Bereich in diesem Kapitalismus also. Sicher ist nichts perferkt, aber die Alternativen wären noch trostloser.
<< – durch dieBehauptung der Unmöglichkeit gesellschaftlicher Veränderungen, einen Alleinvertretungsanspruch auf die Wahrheit proklamieren >>
Durch die 68er wurde das Land schon sehr verändert, leider nicht immer zum besseren. Zeigt aber doch, dass man gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen kann (auch, und das kann ich mir nicht verkneifen, wirklich nicht immer zum besseren waren).
<<- Die Diskreditierung des politischen Gegners ist ja nichts weiter als eine antidemokratische Schlammschlacht, wobei der politische Gegner mundtot und anklagbar gemacht wird (Zweck) indem man ihn ordentlich mit Extremismus-Schlamm (das Mittel) zuschüttet. >>
Ein Mittel, zu denen die Linken gerne greifen.
Siehe den Umgang mit Möllemann, Homann, Günzel, Sarrazin, Guttenberg (ich zähle ihn mal dazu, denn ich bezweifel, dass es ihm so ergangen wäre, wenn er Mitglied der Grünen gewesen wäre)
Jeder, der die Medien objektiv verfolgt, bemerkt doch, wie manipulativ diese gegen/über Konservative berichten. Es gibt so gut wie keine rechten* Blätter mehr. Zeitungshändler, die bspw. die Junge Freiheit anbieten wollen, werden von der AntiFa bedroht und angegriffen.
Der Focus o. Bild (ob man sie mag oder nicht) wird medial auch ständig angegriffen (neulich grosser Stern- o. Spiegelartikel).
Mittlerweile gibt es keine rechte* Parteien mehr. Die CDU ist wie die SPD und die FDP möchte am Besten die Grünen links überholen.
Die Antwort darauf, die Freiheit, wird ebenfalls körperlich von der extremen Linken angegriffen. Es wird Druck ausgeübt, so dass Tagungsräume von den Vermietern gekündigt werden. Sarrazinvorlesungen können nur unter starkem Polizeischutz durchgeführt werden.
Die Meinungsfreiheit ist schon lange tot. Umgebracht wurde sie aber von den Linken.
*nicht mit rechtsextrem verwechseln!!!
och menno….
Du versaust unseren politisch Andersdenkenden hier gerade die fiktive Mehrheit 🙂
"Das, was du als Heilung bezeichnest, würde den normalen Bürger wieder dahin führen, wo er 89 raus wollte"
Ja man merkt, du hast dich noch nicht mal mit linker Theorie beschäftigt und hast scheinbar das Weltbild eines Kalten Kriegers von vor 89.
Die teilweise erschreckenden Ergebnisse des realexistierenden Sozialismus möchte ich ja nicht in Abrede stellen, deswegen aber jeglichen emanzipatorischen (also nach mehr Freiheit strebenden) Ansatz grundlegend abzulehnen. Ist so als würdest du IKEA die schuld geben, weil du nen Möbelzusammenbau verkackt hast, obwohl die konkrete und im großen und ganzen richtige Bauanleitung dabei war.
Wer sind denn die Roten? (da findet man nix zu im netz, nicht mal bei wikipedia, aber wenn du, das meinst, was ich vermute, dann kann ich dich schon mal darauf hinweisen, dass "die Roten" nicht gleich "die Linken" nicht gleich "die Linke" sind)
"<<Letztlich ist die Verwendung des Extremismusbegriffs paradox, da die o.g. Unterstellungen auf die Urheber der Debatte (also den gesellschaftlichen Mainstream zurück), da >>
Das sehe ich nicht so. "
Wirklich tolle einleuchtende Begründung, ich finde es Wahnsinn mit wie wenig Worten du meine Argumentation quasi pulversiert hast. 😉
"<< – sie den Kapitalismus zum Dogma erheben >>
deine Antwort"
Ich finde es auch schön, dass es noch ein paar Überreste gibt von dem was eine Arbeiterklasse (mit Klassenbewusstsein) erkämpft hat und die Leute nicht mehr vor unserer Tür verhungern sondern woanders. (Das ist wie mit dem Sextourismus, man weiss es, will es aber trotzdem nicht sehen.) Jedoch ist der Übergang vom paternalistischen zum kannibalistischen Kapitalismus ja auch erst 20-30 Jahre her und ganz so fix kann man den Leuten ja die Butter auch nicht vom Brot nehmen.
Zu dem konservativen opferdeutschen Rumgeheule sag ich jetzt mal nicht viel mehr, ausser dass die von dir angeführten Personen einfach die schlechteren bis keine Argumente hatten.
ausser Gutti nehm ich da mal raus, ich meine dass man ein "von und zu" von nicht-blaublütigen mit Plagiatsvorwürfen vom Thron geholt wird geht nun gar nicht …. unterm Kaiser hätte es sowas wirklich nicht gegeben.
P.S. Das was du unter Freiheit verstehst, bedeutet für andere Menschen Sklaverei, weil deine Forderung nach Freiheit, beinhaltet auch die Freiheit zu haben, die Freiheit anderer einzuschränken.
buah … so was asoziales … ich könnt kotzen.
*gähn*
WIr sind alle Gewalttäter und Opfer von Gewalt, check es endlich! Wir unterliegen der Naturgewalt und meist auch Staatsgewalt und üben tagtäglich Gewalt indirekt oder unmittelbar gegen andere Menschen und unsere Umwelt aus.
Bitte lies doch wenigstens mal die ersten 3 Zeilen eines Wikipedia-Eintrages zu einem Thema, dass du aufmachst. Dank copy und paste kostet es mich ja nicht viel dir hier auch noch eine scheinbar allgemein anerkannte Gewaltdefinition vorzulegen.
"Unter den Begriff Gewalt (von althochdeutsch waltan – stark sein, beherrschen) fallen Handlungen, Vorgänge und Szenarien, in denen bzw. durch die auf Menschen bzw. Gegenstände beeinflussend, verändernd und/oder schädigend eingewirkt wird. Gemeint ist das Vermögen zur Durchführung einer Handlung, die den inneren bzw. wesentlichen Kern einer Angelegenheit oder Struktur (be)trifft."
btw: Lesen hilft.
Ist dann für dich die gesamte Welt ebenfalls verachtenswert? Immerhin leben wir hier nicht auf einem Ponyhof wo alle lieb und nett zueinander sind sondern im Kapitalismus, wo Gewalt, in welcher Form von immer jeden Tag, jeden Augenblick sogar jetzt gerade stattfindet.
Gewalt, und da stimme ich dir zu, sollte man vermeiden wo es geht, doch zuschauen wenn diese stattfindet sollte man eben so wenig, weswegen in meinen Augen, Gewalt gegen Rechtsextreme durchaus legetim ist.
Hey komm… Ich finde Frauen auch manchmal alles andere als nett. Aber wetten, wenn ich jetzt Gewalt gegen Frauen als legitim bezeichne bricht hier ein Sturm der Entrüstung los.
Du kannst denken wie Du möchtest. Ich lehne Gewalt ab.
Bin da leider nicht so moralisch flexibel wie andere.
Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu 🙂
Als ob der Kapitalismus der Ursprung aller Gewalt zwischen Menschen wäre … lol.
Zitat: "Gewalt, und da stimme ich dir zu, sollte man vermeiden wo es geht, doch zuschauen wenn diese stattfindet sollte man eben so wenig, weswegen in meinen Augen, Gewalt gegen Rechtsextreme durchaus legetim ist."
Und dann darf man in der Folge die leute, die Gewalt gegen Rechts angewendet haben, weil Rechts Gewalt anwendet, auch mit Gewalt strafen, ja? Klingt fair. Nur dann krieg ich auch aufs Maul.
Auf das Demokratiefest des DGB bin ich sehr gespannt.Wenn das so eine Pleite wie der 1. Mai im letzten Jahr wird, dann gute Nacht. Die Gewerkschaften spielen doch in Vorpommern nur noch eine Nebenrolle.Wobei das nicht an den Mitgliedern, sondern an unfähigen Funktionären liegt, die sich immer wieder Parteiinteressen unterordnen, statt selbstbewusst und unabhängig für ihre Mitglieder zu agieren.
In diesem Zusammenhang kurz eine Mitteilung der Antifaschistischen Aktion Greifswald von gestern abend dokumentiert, die das dreiste Auftreten hiesiger Nazi-Strukturen aufzeigt:
#Neonazi auf städtischem Bündnistreffen (HGW)
Am heutigen Dienstag fand im Greifswalder Rathhaus zum zweiten Mal das Treffen unter dem Motto „Greifswald ist bunt – kein Ort für Neonazis“ statt, zu dem die Greifswalder Bürgerschaft und Oberbürgermeister Arthur König geladen hatten. Kurze Zeit nach Beginn kam es zu einer überraschenden Unterbrechung. Der im Saal anwesende Greifswalder Neonazi Marcus G.[EDIT Moderation: Name von der Redaktion gekürzt], der bereits in der vergangenen Woche dem ersten Treffen beiwohnte ohne erkannt zu werden, wurde des Saales verwiesen.
Greifswald, 05. April 2011
Am heutigen Dienstag fand im Greifswalder Rathhaus zum zweiten Mal das Treffen unter dem Motto „Greifswald ist bunt – kein Ort für Neonazis“ statt, zu dem die Greifswalder Bürgerschaft und Oberbürgermeister Arthur König geladen hatten. Kurze Zeit nach Beginn kam es zu einer überraschenden Unterbrechung. Der im Saal anwesende Greifswalder Neonazi Marcus G.[EDIT Moderation: Name von der Redaktion gekürzt], der bereits in der vergangenen Woche dem ersten Treffen beiwohnte ohne erkannt zu werden, wurde des Saales verwiesen.
„In Greifswald gehört es zur Strategie der Neonazis auf zivilgesellschaftlichen Veranstaltungen aufzutauchen, um Informationen über lokale Anti-Rechts-Aktivisten zu sammeln“, so Claudia Schneider, Pressesprecherin der Antifaschistischen Aktion Greifswald. Marcus G.[EDIT Moderation: Name von der Redaktion gekürzt] ist bereits auf vielen, vor allem von Studierenden organisierten politischen Veranstaltungen anzutreffen gewesen. So ist er bei der Abstimmung zur Namensdebatte der Greifswalder Universität in Erscheinung getreten und lauschte in dem Greifswalder Studierendenclub „Geokeller“, dem von der gewerkschaftlichen Hochschulgruppe DGB Campus Greifswald organisierten Vortrag „Saufen, Schlagen, Seilschaften“ über studentische Verbindungen. Des Weiteren wurde er gleich bei drei Veranstaltungen, die im Zuge der 24-Stundenvorlesung angeboten wurden, gesehen, so zum Beispiel bei der Podiumsdiskussion „Rechtsextremismus – nur ein Phänomen?“, organisiert von den moritz.Medien. „Die auf den Veranstaltungen gesammelten Informationen nutzen die Neonazis unter anderem dazu, Referent_innen und Organisator_innen solcher Vorträge im Internet mit Namen und Fotos öffentlich zu diffamieren“, so Schneider weiter. „Dahinter steckt der Versuch, Menschen, die gegen Neonazis aktiv sind, einzuschüchtern. Insofern ist es ein wichtiges und notwendiges Signal, aktive Neonazis wie Marcus G.[EDIT Moderation: Name von der Redaktion gekürzt] von solchen Veranstaltungen auszuschließen.“ Dass Neonazis selbst auf Veranstaltungen des städtischen Protestbündnisses zum 1. Mai auftauchen, zeigt, wie selbstbewusst und sicher sie sich bei ihren Ausspähversuchen fühlen. „Dieser Tendenz muss Einhalt geboten werden. Der heutige Tag war ein wichtiges Zeichen dafür“.#
Quelle: http://de.indymedia.org/2011/04/304110.shtml
Die auf den Veranstaltungen gesammelten Informationen nutzen die gewaltbereiten Antifas unter anderem dazu, Referent_innen und Organisator_innen solcher Vorträge im Internet mit Namen und Fotos öffentlich zu diffamieren“, so Schneider weiter. „Dahinter steckt der Versuch, Menschen, die gegen Linksextremismus aktiv sind, einzuschüchtern. Insofern ist es ein wichtiges und notwendiges Signal, aktive Linksextremisten von solchen Veranstaltungen auszuschließen.“ Dass Linksextremisten selbst auf Veranstaltungen des städtischen Protestbündnisses zum 1. Mai auftauchen, zeigt, wie selbstbewusst und sicher sie sich bei ihren Ausspähversuchen fühlen. „Dieser Tendenz muss Einhalt geboten werden.
Wie witzig, andere wegen dem Veröffentlichen von Namen anzählen und es gleichzeitig selber tun.
Schade, so gelten die selbst aufgestellten Regeln wieder mal nur für andere…
*gähn*
Dein rumgedisse ist so hohl und niveaulos. denkst du wirklich Linke würden sich in die Lebensgefahr begeben und bei Naziveranstaltungen undercover recherchieren. wenn du da auffliegst läuft nix unter 2monaten krankenhaus (im besten fall). Marcus G.[EDIT Moderation: Name von der Redaktion gekürzt] wurde hingegen kein Haar gekrümmt sondern höflichst von den „Gutmenschen“ herausbefördert, also lass einfache deine verharmlosende scheisse oder äusser sie bei altermedia, wo sie wirklich besser aufgehoben ist.
es ist wirklich unglaublich wie beschränkt jemand sein kann, der angeblich studiert.
schaffst Du es auch ohne Beleidigungen mir zu erklären, worin der Unterschied hier genau besteht?
Anscheinend fotografiert die Antifa auch den politischen Gegner, diffamiert ihn öffentlich im Internet und anderswo. Dahinter steckt der (verständliche) Versuch, den Gegner einzuschüchtern.
Das ist also nur wieder eine Gemeinsamkeit zwischen Antifanten und Faschos…
in rund 140 Todesopfern und ungezählten Körperverletzungen durch rechter und somit rassistisch motivierter Gewalt in Deutschland im Gegensatz zu wievielen (Todes)Opfern linker Gewalt. Das kannst du mir bestimmt erzählen.
Ich geb dir schon mal einen vor: Möllemann wurde von den Gutmenschen in den Tod getrieben.
Ach was kommunizier ich überhaupt mit dir, bei dir ist der Zug der Vernunft schon lange abgefahren.
Deine gequirlte Kacke ist echt nicht zu ertragen.
btw: und dies ist keine Beleidigung, sondern eine Tatsache.
Du schaffst es also nicht, gut.
Wenn eine Gesellschaft anfängt ein Unrecht mit einem anderen Unrecht zu rechtfertigen können wir auch gleich die Bibel als Grundgesetz zurückholen.
Vielleicht ist es dir nicht klar, aber selbst wenn jemand ein Mörder ist, deswegen darf man den nicht töten. Und wenn jemand in der NPD ist, so ist es sein gutes Recht.
Wir machen uns lächerlich. Jedes Gericht würde solche Schnellschüsse kassieren.
Aber hey, bei dem letzten Artikel hier wundert mich gar nichts mehr.
Ausser vielleicht warum damals beim Anschlag auf das Haus der Markomannen hier Betroffenheit geheuchelt wurde. Der Webmoritz hätte doch auch einen Sprecher der Antifa zitieren können. Dann wäre dieser Anschlag hier als erfolgreiche Aktion ohne Festnahmen gemeldet worden. Das wäre vielleicht etwas konsequenter gewesen.
@Wagner-> Es ist nicht vergleichbar, was hier oder auf dem Fleischervorstadtblog geschrieben steht. Wenn dort etwas steht ist der Autor persönlich verantwortlich. Der Webmoritz erscheint unter Verantwortung der gesamten Studierendenschaft. Dort wurde das Foto auch veröffentlicht. Aber hey, lieber schnell meine Kritik löschen als darauf einzugehen…
ich habe überhaupt nichts gerechtfertigt, sondern dir einen Unterschied erklärt, nachdem du gefragt hast.
Daher ist schon alleine die Behauptung ich würde etwas rechtfertigen wollen eine verleumderische Unterstellung.
Deine pseudoargumentative Kunstturnerei, die du hier veranstaltest ist, schon allein aufgrund ihrer Durchschaubarkeit, einfach nur lächerlich.
Mit dir zu versuchen zu diskutieren ist einfach nur frustrierend, da du dich nicht einmal an die simplsten Diskursregeln hältst. Dein Diskussionsverhalten ist schändlich, unehrenhaft und da du es hier betreibst, eine Beschmutzung des Rufs der Greifswalder Studierendenschaft. Du bist wirklich peinlich.
Dies ist im übrigen genau der Grund, wieso ich dich Knallcharge immer persönlich angreife, da dies letztendlich nichts weiter ist, als das herablassen auf dein Diskussionsniveau.
An diesem Punkt muss ich mir sicherlich die Frage gefallen lassen, wieso ich das überhaupt mache?
Scheinbar hab ich einfach zu viel Zeit…
…na zum Glück wirds ja gerade wieder Sommer.
btw: mittlerweile frag ich mich echt, ob du der pfeiffenkopp von Verbindungsstudent bist, der Jura studiert, Punks anpöbelt, sich wundert ne abreibung zu erhalten und dann vor Gericht sogar mit Anwalt nen Prozess gegen zwei Punks verliert, die sich selbst verteidigen. (hier: http://blog-lebewesen.de/?p=514 nachzulesen). Von der Art und Weise die du hier an den Tag legst, stehst du diesem Looser auf jeden Fall in nix nach.
@webmoritz: kommt von euch eigentlich noch was zu dem Thema "Verbindungsstudent auf offener Straße verprügelt", denn der Prozess ist ja offenbar durch und vielleicht will das "Verbindungsstudentenopfer" noch erklären, wieso die bösen Punks nicht verknackt wurden.
wieder einmal schwindet der Anteil vernünftiger Argumente proportional zum Anstieg der persönlichen Angriffe 🙂
[Edit Moderation: Off-Topic]