Die Gremienwahlen stehen vor der Tür. Doch über die Studierenden, die für das Studierendenparlament, den Senat oder die Fakultätsräte kandidieren, weiß man noch gar nicht so viel. Dem möchte die Wahlleitung und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) Abhilfe schaffen. Daher finden zwei Diskussionsveranstaltungen mit den Kandidaten statt: am 5. Januar um 20 Uhr im Hörsaal 5 und am 6. Januar ab 18 Uhr, Hörsaal 3 im Audimax.
Was Gegenstand der Diskussionen sein soll, verrät AStA-Referent für politische Bildung Kilian Dorner: „Wir planen für den Anfang eine kurze Möglichkeit zur Vorstellung für die Kandidatinnen. Danach wird dann die eigentliche Diskussion zu den vorgegebenen Themen statt finden.“
Lieber Listen- oder Personenwahl?
Thematisch wird es vielseitig: Am 5. Januar stehen die studentischen moritz-Medien im Mittelpunkt. Dabei werde es vor allem um die Zukunft der Medien gehen, zu der sich die Diskutierenden äußern können. Einen Tag später geht es dann um das Studierendenparlament selbst. Die Kandidaten können dann ihre Meinung über ein Für und Wider von Personen- und Listenwahl äußern.
Damit keiner der Kandidaten bei den Diskussionsrunden bevorzugt behandelt wird, haben sich die Veranstalter überlegt, nach welchem Prinzip sie vorgehen wollen: Zum Anfang der Abende werden die diskutierenden Teilnehmer ausgelost. Danach aber kann jeder Kandidat seine Meinung äußern.
Um die Kandidaten für die Gremienwahlen vom 10. bis 14. Januar kennenzulernen, kann jeder die Veranstaltungen im Audimax besuchen, wie der diesjährige Wahlleiter Stefan Damm bestätigt: „Alle Studierenden sind herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild der Kandidatinnen zu machen.“
Foto: David Vössing, Wahlbanner AStA Greifswald
Wird die Veranstaltung aufgezeichnet?
Bisschen einseitige Themen, vllt. hätte man das freier gestalten können. Studentische Medien ist ohnehin Einheitsmeinung (bzw. wird kein Kandidat, der an einer positiven Berichterstattung interessiert ist, sich dagegen äußern) und die Wahlprozedur ist nicht gerade ein einsteigerfreundliches Thema (wird ja wohl viele neue Stupisten geben) und wird obendrein eigentlich nur von den Jusos aus Tradition jede Legislatur gestellt.
Die Frage von Alexander finde ich berechtigt und interessant. Wäre auch mal an der Antwort interessiert.
…zu dem Medienthema: Es geht ja um die Feinheiten beispielsweise der Freiheiten und Pflichten der Medien
…zum Wahlenthema:Warum soll das kein Einsteigerfreundliches Thema sein? Man benötigt hier nicht einmal hochschulpolitisches Grundwissen?
Es ist kein einsteigerfreundliches Thema. Denn nur wer versteht worum es bei dem Vorhaben der Listenwahl geht (nämlich darum, dass die politischen Gruppierungen unmittelbar Einfluss nehmen, wen sie von sich im Gremium haben wollen. Bei der jetzigen Personenwahl kann man auch als Einzelkandidat antreten und muss sich nicht an die Spitze einer Liste klüngeln), kann auch darüber befinden. Es gibt diesmal wieder einige Erstsemester die sich zur Wahl stellen um ihren Kommilitonen helfen zu können, selbst aber häufig kaum politische Erfahrung haben.
Wann kommt eigentlich der Wahlmoritz? 😉
Unter http://www.astagreifswald.de/hochschulpolitik/gre… ist die aktuelle Wahlbroschüre (PDF-Dokument) zu finden. Bitte Aktualisierungen beachten. Die gedruckte Version ist noch unterwegs.
Danke für den Hinweis. Wurde korrigiert.
Eine Schande, dass auch heute noch keine gedruckte Fassung des Wahlmoritz vorliegt! Am Montag beginnt die Wahl. Was kostet die Studierendenschaft der Druck der Wahlzeitung? Für das Geld hätte man eine Menge Kultur und Bildung fördern können…
Eine gedruckte Version des Wahlmoritz wurde heute in der Mensa verteilt. Auf Lieferschwierigkeiten können leider weder der AStA, der Wahlleiter noch das StuPa Einfluss nehmen
Und soweit ich weiß, wurde diese Legislatur ordentlich Bildung und Kultur gefördert 😉
Nich immer die Pferde scheu machen, wenn man eigentlich gar nich durchsieht…
Ich für meinen Teil hab ihn mir vorhin gerad zugeführt…
Ich habe da kein Verständnis für. Eine Woche vor der Wahl sollte das Papier schon rausgekommen sein. Eineinhalb Vorlesungstage vor der Wahlwoche ist etwas knapp bemessen. Der Firma wird hoffentlich, wenn auch nur symbolisch, die Rechnung für den Druck zusammengekürzt.