von Luisa Pischtschan
Volle Hörsäle, volle Mensen, vollgesprühte Wände – Die rechtsextreme Szene Greifswalds scheint mit großflächigen Spray- und Klebeaktionen immer weiter mobil zu machen.
Seit Beginn der Erstsemesterwoche sind in Greifswald auffällig viele Sprühereien aus dem rechtsextremen Spektrum zu beobachten. Mit Slogans wie „Komm in die Bewegung Ersti“ an öffentlichen Plätzen wird der Eindruck einer Mobilmachung innerhalb Greifswalds erweckt. Insbesondere an geläufigen Orten wie das Toilettenhäuschen neben der Mensa am Wall, das bereits zum zweiten Mal die Parole „NS-Hochschulgruppe!!“ trug, soll anscheinend eine Aufbruchstimmung in der Szene präsentiert werden. Auch die Treppen der großen Mensa wurden in großem Maße „pünktlich“ zur Begrüßung der neuen Studierenden in der Hansestadt beschädigt. Nachdem dort die Reinigung schon einmal erfolgte, wurden diese auch ein weiteres Mal besprüht. „Die Beschädigung der Mensa ist für uns eine Straftat, deswegen wurde auch sofort Strafanzeige gestellt“, erklärte am Mittwoch die Geschäftsführerin des Studentenwerks, Cornelia Wolf-Körnert, gegenüber dem webMoritz. Die Reinigung erfolge durch eine Fremdfirma, die vom Studentenwerk als „Betreiber des Hauses“ finanziert wird.
Schmierereien als „reine Provokation“
Auch der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) hat während der Vorbereitungen zur 24h-Vorlesung „demokratiefeindliche Sachbeschädigungen“ hinnehmen müssen, wie die AStA-Vorsitzende Daniela Gleich berichtet: „Das Banner der 24h-Vorlesung ist mit diversen Aufklebern beschädigt worden, welche sich nur schwer beziehungsweise gar nicht ohne weiteren Schaden entfernen lassen.“ Der AStA hoffe, dass die Polizei „gegen diese Aktionen“ vorgehe und „die Verantwortlichen zur Rechenschaft“ gezogen werden würden.
Für Günther Hoffmann, Experte für die Neonazi-Szene, sind die vermehrt auftretenden Parolen allerdings kein Indiz für einen steigenden Rechtsextremismus – die gehäuften Schmierereien stellten eine „reine Provokation“ dar. Dass die Sprühereien in letzter Zeit häufiger aufgetaucht sind, hänge auch mit den Erstsemestern zusammen. „Die Szene in Greifswald ist relativ klein“ und sie existiere mehr „für sich“, erklärt Hoffmann, der sich auch in der Anklamer Initiative „Bunt statt Braun“ engagiert. Und doch betont er: „Für mich sind diese Slogans ganz klar rechtsextremistisch.“
Gewalt keine strategische Komponente
Bei der Stadt Greifswald ist der Schwerpunkt „rechtsextreme Schmierereien“ schon länger bekannt, wie die Präventionsbeauftragte Christine Dembski am Mittwoch dem webMoritz bestätigte. Um Sachbeschädigungen dieser Art zu melden, wurde eine „Grafitti-Hotline“ ins Leben gerufen: „Die Hotline wurde eingerichtet, weil eine hohe Belastung durch illegale Graffiti vorhanden ist“, erklärt Dembski. Eine getrennte Erfassung von extremistischen und nicht extremistischen Farbschmierereien erfolge allerdings nicht. Während eines Anrufs des webMoritz bei der Hotline ging allerdings nur der Anrufbeantworter der – von der Stadt beauftragten – Firma ABS gGmbH ans andere Ende der Leitung, der nach dem Namen des Anrufers bzw. der Anruferin, der persönlichen Adresse als auch die genauen Ortsangabe der Sachbeschädigung fragte.
Auch das Studierenparlament (StuPa) positionierte sich in einer Stellungnahme deutlich gegen die rechtsextremen Taten. „Gerade im Hinblick auf unsere ausländischen Kommilitonen und dem Bemühen der Studierendenschaft, sich für Integration und Weltoffenheit einzusetzen, muss diese Entwicklung mit großer Sorge betrachtet werden“, schildert Erik von Malottki, Präsident des StuPas, dem webMoritz. Günther Hoffmann allerdings sieht keine direkte Gefahr bezüglich Gewaltausübung durch die hiesige Szene. „Gewalt wird hier nicht als strategische Kompenente zur Rate gezogen“, erklärt er. „Die Leute sind eher in ihrem internen Bereich, als dass sie in die Offensive gehen.“
Fotos: Luisa Pischtschan
In diesem Zusammenhang die Graffiti-Hotline:
0800 83 444 44 (kostenfrei), alternativ 03834 830827 http://j.mp/c88r9y
Am besten gleich ins Handy einspeichern!
schön geschrieben… leider vermisse ich etwas sachliche Neutralität im Bezug auf anderweitige demokratiefeindliche Schmierereien in Greifswald…
Dazu sei jedem ein Spaziergang auf der Grimmer Str. , durch die Unterführung in die Bahnhofstrasse und dann in Richtung Ikuwo empfohlen…
Frau Dembski betont ja die hohe Belastung durch Schmierereien…
Wie der Autor hier auf "Mobilmachung" und "Aufbruchsstimmung innerhalb der Szene" schliesst würde mich auch interessieren.
Dafür bin ich froh um den Abdruck der Äusserungen von Herrn Hoffmann…Diese versachlichen das Thema dafür dann wieder
Obwohl die Überschrift sowas von daneben ist aber das ist ein Thema für OZ Lupe 😉
Die "Mobilmachung" und "Aufbruchsstimmung" kann eine Interpretation der Autorin (genau, die Verfasserin dieses Berichtes ist weiblich) sein, was keineswegs verwerflich ist! Wie willst du soetwas sonst benennen? Sie machen mobil, da sie aktiv sind (und somit Bewegung vorhanden ist).
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Diese Schmierereien beeindruckend überhaupt nicht (abgesehen davon, das sie ärgerlich sind).
Dem gemeinen Studenten dürfte es da wohl ähnlich gehen.
Eine Aufbruchsstimmung sowie eine Mobilmachung würdest Du demnach auch verorten wenn ich heute Nacht die ganze Stadt mit Sprüchen wie " hopp hopp", " los" und "auf gehts" vollschmiere..?
Dazumal ich ja lediglich nach den Gründen für diesen Schluss fragte. Solche Fragen werden meist vom Autoren besser beantwortet als von den Lesern…
Du hast ne echt komische Art zu zitieren und Worte aus dem Kontext zu reißen. Mobilmachung find ich jetzt als Einzelwort auch sehr tendenziös, jedoch wie es im Text eingebettet ist („wird der Eindruck einer Mobilmachung […] erweckt“) ist es durchaus stimmig.
Das Wort „Aufbruchstimmung“ wird eindeutig in einer Vermutung („soll anscheinend […] präsentiert werden“) der Autorin über die Motivation der Täter genutzt, so what?
[Edit Moderation: Provokation] Da dies bei der kontinuierlich so ist, liegen zwei Vermutungen nah – entweder du hältst dich für nen Fön oder das ganze hat politische Motivation, System und Ziel.
[Edit Moderation: Off-Topic]
Sollten die von dir genannten Sprühereien in HGW auftauchen, wäre dies kein Indiz für Aufbruchstimmung, sondern eher das Gegenteil, nämlich den Zuzug von Horst Evers und/oder seinen Anhänger_innen. Vergleiche dazu: http://www.rowohlt.de/fm/131/Evers_Welt_Freitag.p…
Seite 24ff
Immer wieder schön, wenn Du Kommentare schreibst, komplett mit richtigen Zitaten, Beispielen, und Quellenangaben.
Ich frage mich oft, warum auf unserem "studentischen Onlineportal" Auseinandersetzungen in ansonsten so miserabler Qualtität geführt werden. Es ist immer das gleiche Muster: Provokante Fragen stellen, Halbwahrheiten von sich geben und dann die berüchtigte Troll-Eröffnung mit zurückgehaltenen Informationen ("Man schaue sich mal das und das an, da sieht man, wovon ich rede" oder "Ich kenne da einige, die anderer Meinung sind").
kurze Nachfrage:
Da der Inhalt der rechten Schmierereien ja im Text wiedergegeben wurde beschleicht mich ein Verdacht.
Was waren es denn genau für "demokratiefeindliche Beschädigungen" [sic] die das Banner der 24 Stunden Vorlesung so beschädigt haben..?
Und ist es dasselbe Banner an dem ich gestern in der Rubenowstr. vorbeispazierte..?
Komisch, das sieht gar nicht "demokratiefeindlich beschädigt" aus…
naja, ich geh jetzt demokratiefreundlich essen 😉
www [dot] asta-greifswald [dot] de wurde mit Aufklebern, die auf eine Internetseite verweist, welche rechtsextreme Inhalte verbreitet, überklebt. Das Banner wurde nach der Beschädigung ausgetauscht.
Das Verhalten von Asta und co. ist mal wieder lächerlich. Anstatt sich vllt. mal mit dem Problem Neonazismus inhaltlich zu befassen wird einfach schnell nach der Polizei geschrien. Dass die aber sicher gar keinen Ansatz zur Lösung des gesellschaftlich verankerten Problems hat, was ja auch nicht ihre Aufgabe ist, dass wird ganz galant übersehen, so scheint es mir. Aber natürlich ist das eine einfache Lösung, wenn mensch denn der Extremismusthese schon auf den Leim gegangen ist, dann kann mensch sich schön zurück lehnen, mit dem Finger auf die „Extremisten“ zeigen und muss nicht versuchen eine Entwicklung diskriminierender Verhaltensmuster wie Rassismus oder Antisemitismus in der gesamten Gesellschaft zu betrachten. Rechte Einstellungen sind aber ein gesamtgesellschaftliches Problem, Neonazis formen sich aus diesen Einstellungen lediglich ein geschlossenes rechtes Weltbild, dass mensch dann auch als neonazistische Ideologie bezeichnet.
Also wäre es vllt. sinniger, wenn der Asta mal eine Veranstaltungsreihe zu diskriminierenden und menschenfeindlich Denkmustern macht, anstatt lauthals nach der Polizei zu schreien. Zumal es ja auch den ein oder anderen Neonazikader an der Universität Greifswald gab [Edit Moderation: provokante Spekulation] . So sei an dieser Stelle an den hochkarätigen Neonazikader Ragnar Dam erinnert. Auf der Seite der „antifaschistischen Aktion Greifswald“ findet sich dieses Zitat aus einem „blick nach rechts“-Artikel:
„Recherchen von bnr.de haben ergeben, das auch der an der Greifswalder Universität Biologie und Genetik studierende Chef der HDJ-Einheit Mecklenburg-Pommern und „Führer“ der HDJ-Leitstelle Nord Ragnar Dam […]“
Was die mittlerweile verbotene HDJ ist, dass seht ihr hier: http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/report…
Um dem hiesigen Asta etwas Mut zu machen sei hier auf ein Referat des Asta Marburg verwiesen, dass sicherlich auch für Greifswald eine gute Weiterentwicklung wäre.
http://www.asta-marburg.de/tiki-index.php?page=An…
@ testbild:
[Edit Moderation: Provokation von Off-Topic-Debatte] Aber wie gesagt, du hast die Extremismusthese gefressen oder gibst es jedenfalls vor (wer weiß was du noch alles vorgibst 😉 ) und versuchst sie allen anderen aufs Brot zu schmieren. Das aber der „nationale Sozialismus“, sprich Nationalsozialismus, im Gegensatz zu linken Einstellungsmustern auf menschenfeindlichen Grundideen basiert und und damit von anithumanistischer Immanenz ist, dass scheint die egal zu sein. Für dich zählt nur die Oberfläche.
Gesetz dem Fall ich begebe mich also in einen Diskurs mit dir innerhalb deiner geliebten Extremismusthese, dann loost du aber immer noch. Denn auch hier gibt es einen Unterschied zwischen der Forderung nach dem Nationalsozialismus und Sprühereien, wie zum Beispiel „Nazis raus!“, „Zona Antifascista“ etc. Gemein ist beiden, dass es sich um Sprüherein handelt und häufig nach dem Strafgesetzbuch um Sachbeschädigung, sofern sie denn illegal angebracht sind.
Antifaschismus ist allerdings nicht extremistisch. Der Staat behauptet von sich auch „Antifaschist“ zu sein, der ist jedoch auch kein „Extremist“, wenn wir denn dieser These folgen wollen. Der „Antifaschismus“ an sich will den Staat, nicht überwinden, der „nationale Sozialismus“ will das schon.
Aber dieser Argumentation muss mensch sich wie gesagt nur dann hingeben, wenn mensch auf die Extremismusthese abfährt. Das der „Extremismus“ allerdings nichts weiter als ein politischer Kampfbegriff ist unter den sich alle, der dahinkonstruierten „Mitte der Gesellschaft“ störenden, politischen Strömungen undifferenziert summieren lassen, dass sollte bedacht werden. Wer darüber mehr lesen will, der informiere sich hier: http://inex.blogsport.de/
Bleibt nur noch mich darüber lustig zu machen, dass der Asta eine Oberflächenverunreinigung durch Aufkleber als „schwer beschädigt“ aufbauscht. Ein wenig Fit-Wasser, ein bisschen Einweichzeit und ein feiner Lappen lösen das Problem einfach und schonend. Darüber hinaus ist es auch billiger und umweltfreundlicher als ein neues Banner zu besorgen 😉
@ Wagner: Auch wenn du die Verlinkung aus der Adresse nimmst bleibt es Werbung für eine Neonaziseite, die Kamerad/innen werden sich freuen.
danke für den link zum marburger asta! erwähnenswert ist evtl.noch das diese referate in marburg nicht die ausnahme sind sondern eher der umstand das es in greifswald kein solches referat gibt.
Ich finde eine Diskussion über den Extremismus-Begriff an dieser Stelle völlig deplatziert. Auch wenn man das gern mal zur Disposition stellen kann und eine Auseinandersetzung mit Begrifflichkeiten wichtig ist (es wird zudem immer nur auf dem juristischen Begriff rumgeritten, nie auf dem politikwissenschaftlichen) ist es letztlich auch eine Frage der Sprachökonomie und des Verständnisses. [Edit Moderation: Beleidigung] Dem Vorschlag, statt „Rechtsextremisten“ „Nazis“ zu sagen würde ich aber vorerst folgen 😛
Das Banner wurde nicht ausgetauscht, es wurde umgedreht und die beklebte Seite wurde heute bereinigt….mit Fit und Wasser übrigens…also alles gut…für Geld und Umwelt.
Eine Veranstaltungsreihe zu dem Thema ist sicherlich sinnvoll und nötig, zu sagen, dass der AStA in diese Richtung nichts unternimmt und übereilt die Polizei davon in Kenntniss setzte ist eher nicht sinnvoll und unnötig.
kurze Frage: "Zumal es ja auch den ein oder anderen Neonazikader an der Universität Greifswald … gibt
Kannst Du das beweisen?
Lass bitte die Worthülse Relativierung stecken. Denn damit relativierst Du lediglich linksextreme Auswüchse… oder sind linksorientierte Schmierereien für Dich wirklich gutzuheissen?
Und feige Angriffe mit Flaschen und Steinen nicht menschenverachtend..?
p.s. der staat will sich nicht selbst abschaffen… hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Antideutsche
[Edit Moderation: Off-Topic]
Ok, wenn du schon mit der Tour kommst, Beweise haben zun wollen, dann bring du bitte jetzt erstma Beweise für deine immer wieder aufgeführten linksextrmen Schmierereien. Wo sind Graffiti mit konkret links einzuordnenden Inhalt zu finden? Ich bin schon sehr gespannt. "Nazis raus" wirst du sicherlich anführen wollen. TJa, wer gegen rechts ist, muss links sein, nicht wahr?! Deines armseligen Weltbildes wegen möchte man dich am liebsten ma in den Arm nehmen.
Testbild abschalten, Fernseher entsorgen!
[Edit Moderation: Off-Topic]
[Edit Moderation: Off-Topic]
Ach Gottchen, ich kann euch gar nicht beschreiben, wie sehr es mich trifft, wenn ihr euch – natürlich auf höchstem Niveau im Gegensatz zu mir – die Mäuler zerreißt. Ich werde jetzt sehr stark über meine Fehler nachdenken,denn natürlich bedeutet das ja auch, dass ihr die Guten seid. Wer anderen das Wort im Mund rumdrehen muss und Hirngespinste als Argumente anführt, der muss selbstverständlich Recht haben.
Wenn hier über verblödete Neonazis heiß diskutiert wird, haben die schon allerhand erreicht. Seht euch mal diese Deppen an und jedes geschriebene Wort ist euch zu schade.
„Rechtsextreme machen mit Parolen Jagd auf Erstis “
Ich würde mich ja gern über den Titel lustig machen…Leider ist der so unglücklich gewählt, dass man traurig sein sollte…Ist das Thema so abgegriffen, dass solche reisserischen Überschriften locken müssen oder ist das ein Versuch mangelnde Artikelqualität mit schlecht gewählten Überschriften zu verdecken..
„Rechtsextreme machen Jagd auf Erstis…“ – „mit Messern?“
„Nein!“ – „Mit Knüppeln?“
„Nein!“ -“ Womit dann?“
„Mit Parolen“ -„Wie bitte? Die Erstis werden durch die Stadt gejagt?
„Nein!“ – „Ja, warum stehts dann in der Überschrift“
Aber hey – fragt doch einfach mal Menschen die wirklich von Nazis gejagd worden sind. Die kennen wahrscheinlich das Gefühl der Angst ganz genau…
[Edit Moderation: Provokation von Off-Topic-Debatten]
"Rechtsextreme machen mit Parolen Jagd auf Erstis "[polldaddy 3972694 http://answers.polldaddy.com/poll/3972694/ polldaddy]
"Rechtsextreme machen mit Parolen Jagd auf Erstis "
"Mit rechtsradikalen Internetseiten?" – "Ja!"
"Mit Schmierereien?" – "Ja!"
"Mit Verharmlosung des NS und seiner Erscheinungsformen bei Webmoritz?" – "Ja!"
Es geht hier nicht um die physische Einwirkung auf die Erstis, deshalb führen deine Vergleiche mit der Menschenjagd zur Konfusion, ob du dies absichtlich machst und somit die beschriebenen Ereignisse zu verharmlosen versuchst, ist mir nicht klar, klar ist allerdings dass du diese Verharmlosung verursachst.
Das ist eine Jagd, vor allem auf diejenigen, die politisch unentschlossen sind. Und Parolen spielen da schon eine gewisse Rolle.
"Jagd bezeichnet das Aufsuchen, Nachstellen, Fangen, Erlegen und Aneignen von Wild durch einen Jäger. Wo die Jagd gesetzlichen Regelungen unterliegt oder nur von bestimmten Personenkreisen ausgeübt werden darf, wird die unerlaubte Jagd als Wilderei bezeichnet." (wikipedia)
Lieber Sergej, Du willst mir Verharmlosung unterstellen weil ich eine Übertreibung im Artikel kritisiere? Wenn es für Dich eine Jagd ist bitte sehr… obwohl man dann eher von Wilderei sprechen müsste…
Das ist keine Jagd, eine Jagd ist etwas anderes. Und wenn Du so über Erstis denkst dann gute Nacht. Glaubst Du wirklich so ein Hakenkreuz und der Spruch "NS Hochschulgruppe" sorgt für eine Bewegung bei den Erstis ala "Die Welle"..? Da spielen Parolen ja auch eine gewisse Rolle.
Meinst Du wirklich ein junger Mensch ist 19 Jahre alt, politisch unentschlossen und die erste "Parole" ,die die Augen erblicken, wird die politische Ausrichtung prägen..?
Jetzt muss ich aber flüchten, mich jagt gerade jemand mit seiner INTERNETSEITE..?
p.s. Sonst seid Ihr im Umgang mit Opfern doch auch sensibler. Ich kann gern ein paar Berichte verlinken die von einer Menschenjagd handeln. Schlimm wenn soetwas passiert. Und genauso schlimm für die Opfer wenn der Begriff dann weichgespült wird.
"…3) auf der Jagd nach etwas sein – etwas unter allen Umständen erreichen oder bekommen wollen." (Neues Deutsches Wörterbuch)
1. Ich unterstelle dir keine Verharmlosung, sondern die Verursachung dieser Verharmlosung.
2. "Die Welle" ist auf jeden Fall ein gutes Beispiel.
3. Du kannst nicht leugnen, dass es unter den Erstis auch politisch unentschlossene gibt, das Alter spielt hier eine geringe Rolle.
4. Eine Definitionenschlacht ist hier, meiner Meinung nach, fehl am Platz, aber nach der obengenannten Definition passt der Begriff zum Artikel ohne weichgespült zu werden.
???
Und was erzählen wir dann den Menschen die wirklich von Nazis gejagd wurden..?
Dein Weltbild in allen Ehren…
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersic… http://www.talkteria.de/forum/topic-4995.html
Ich muss jetzt wieder in die schreecklich Welt zurück. An jeder Ecke werde ich gejagd. Der Pizzadienst jagd mich regelmässig mit seinen Flyern, in der Fussgängerzone stehen Jäger neben Jägern und jagen mich mit Tierschutz, Produktproben und anderen Einladungen…
Und für die perfidesten Jäger unter denen wurden E-Mail Postfächer geschaffen…Riesen Dinger jagen einen bis zum nächsten Kredithai… Eine schreckliche Welt
Trotzdem bin ich sicher, "Nazis sprühen Hakenkreuze und Parolen" wäre die angemessenere Überschrift. Und die Abstimmung gibt mir Recht vermute ich…
Deine Abstimmung gibt dir recht, lieber testbild. was du hier machst ist die reine provokation. deine vergleiche sucken, aber mächtig. nazischeiß kann mensch nicht mit irgendwelchen pizzaflyern vergleichen oder irgendwelchen tierschutzsachen. hier gehts ums politische inhalte, darum, leute anzusprechen, sich zu profilieren, den leuten vorgeben zu wollen, dass hier die große nazisache am laufen ist. leute wie du unterstützen solchen sch**ß und glauben auch noch dran. ich empfehle dir als lektüre journalistische grundsätze bei "netzwerk recherche" und die tagesaktuelle lektüre von diversen tageszeitungen.
"hier gehts ums politische inhalte, darum, leute anzusprechen, sich zu profilieren, den leuten vorgeben zu wollen, dass hier die große nazisache am laufen ist."
Genau darum gehts, Das liest sich wie ne Punktlandung.
Ich möchte micht nicht profilieren. Und schon gar nicht möchte ich vorgeben, dass ne grosse Nazisache am Laufen ist. Genau dieses Verhaltenist es was mich stört. Weil es das friedliche Zusammenleben stört. Panikmache und Angst schüren gefällt mir nämlich nicht.
Mir jetzt zu unterstellen ich würde irgendetwas unterstützen nur weil ich grundsätzlich zu mehr Sachlichkeit aufrufe finde ich gewagt. Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen Nazis unterstützen und dem Kritisieren von reisserischen, verfälschenden Überschriften..