Anfang des kommenden Jahres stehen wieder einmal die universitären Gremienwahlen an. Wer kandidieren will, muss in den kommenden Tagen und Wochen seine Bewerbungsunterlagen einreichen.

robert_herold-240x289-asta

Beim AStA zuständig für die Gremienwahlen: Robert Herold

In der Woche vom 11. – 15. Januar wählen die Studenten der Greifswalder Universität ihre Senatoren, Fakultätsräte und Mitglieder im Studierendeparlament (StuPa). Während Wahlleiter Michael Seifert noch daran arbeitet, wann und wo die Wahllokale öffnen, hat die Bewerbungsfrist bereits am vergangenen Montag begonnen. Für Senat und Fakultätsrat endet sie am 8. Dezember, für das StuPa am 18. Dezember, also am letzten Vorlesungstag vor Weihnachten.

Die Unterlagen können im Büro des Allgemeinen Studierendenauschusses (AStA) in der Domstraße 12 abgegeben werden. Zuständiger AStA-Referent für Fachschaften und Gremien und damit auch für die anstehenden Wahlen ist Robert Herold.

Senat und Fakultätsräte entscheiden Uni-Angelegenheiten

Für den Senat, das höchste Gremium der Universität, wählen die Studenten zwölf Vertreter, die künftig Studien- und Prüfungsordnungen mitbeschliessen. Die Einrichtung neuer Studiengänge und Stellen in der Verwaltung obliegt ebenso dem Senat, der auch den Rektor und die Prorektoren wählt. Als kleineres Pendant dazu agieren die Fakultätsräte, die in den jeweiligen Bereichen das oberste Gremium darstellen. In der Philosophischen, der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der medizinischen Fakultät werden jeweil vier Studenten als Vertreter gewählt. Bei den Rechts- und Staatswissenschaften und der Theologie sind es je zwei.

StuPa: Belange der Studierendenschaft

Das Studierendenparlament und seine 27 Mitglieder sind hingegen „nur“ für die Studierenden zuständig. Neben politischer Willensbildung und Bekundung liegen die größten Aufgaben des StuPas in der Wahl eines Großteils der Vertreter der Studenten (AStA, Studentenwerk, Landeskonferenz der Studierendenschaft, moritz-Medien). Zudem verwaltet das Parlament jährlich einen Haushalt von etwa 200.000 Euro und beschliesst entsprechend über die Förderung studentischer Projekte und Initiativen.

Eine visuelle und eingängige Erklärung über die Aufgaben des StuPas liefert auch der Wahlwerbespot, den die Kollegen von moritzTV im letzten Winter produzierten (die angegebenen Daten stimmen natürlich nicht mehr):

In den vergangenen Jahren gestaltete es sich oftmals schwierig, eine repräsentative Anzahl an Kandidaten für die Gremien zu finden. Für das Studierendeparlament kandidierten im vergangenen Winter 41 Kommilitonen für 27 Mandate. Durch diverse Rücktritte im Laufe des Jahres ist das Parlament bereits auf 25 Mandatsträger geschrumpft, die Nachrückerliste ist aufgebraucht. Die Wahlbeteiligung lag im vergangenen Jahr bei etwa zwölf Prozent.

Bilder:

Foto Robert Herold – AStA Greifswald

Foto Startseite – ring2 via flickr