Nachdem vor allem durch ausführliche Berichterstattung in der Ostsee-Zeitung erheblicher Druck auf Michael Steiger aufgebaut worden war, hat sich dieser vor einigen Tagen bei Ulf Dembski entschuldigt. Steiger hatte ihn in einem inzwischen gelöschten Blog-Eintrag einen „von CDU-Milben verseuchten Bettvorleger“ genannt, wogegen Dembski sich gewehrt hatte (wir berichteten).

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Michael Steiger

Jetzt schrieb Steiger auf dem Grünen-Blog:

Für mich steht fest: Äpfel sind keine Birnen. Sicher war meine Wortwahl nicht glücklich und ich entschuldige mich beim Dezernenten Dembski für die Wortwahl. Dies ändert aber nichts an der Sache selbst.

Unmittelbar nach Dembskis schriftlicher Beschwerde über Steigers Wortwahl hatte sich bereits Grünen-Fraktionschef Dr. Ulrich Bittner mit Demsbki in Verbindung gesetzt und sein Bedauern über den Vorfall ausgedrückt.

In der Ostsee-Zeitung war ausführlich über den verbalen Ausrutscher von Steiger berichtet worden. Zahlreiche Leserbriefschreiber hatten sich kritisch zu Wort gemeldet. Unter anderem war gefordert worden, Steiger solle sein Mandat zurückgeben.

Die Grünen geben sich nun alle Mühe, den Vorfall aus der Welt zu schaffen und zum Sachwahlkampf zurückzukehren. Das zumindest fordern Sie in einem Blog-Eintrag vom 26. März. Darin betonen sie außerdem, die Fraktion der CDU habe sich bislang nicht zu dem Ruf „Den Steiger sollte man lieber aus der Stadt hagen“ geäußert. Dieser Vorfall vom 23. Februar hatte auch in der OZ-Berichterstattung keine Rolle gespielt.

Bilder: Grüne Greifswald