Am 3. Februar jährte sich der Geburtstag von Jakob Ludwig Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) zum 200. Mal und aus diesem Anlass veranstaltet der Musikverein Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit der Domgemeinde St. Nikolai und der Universität eine Mendelssohn-Nacht am 6. Februar.

Darauf wies uns das Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Universtiät hin. In dessen Pressemitteilung heißt es, dass von 21 bis ca. 2 Uhr Werke des Romantikers aus verschiedenen Schaffensbereichen vorgetragen werden. Vor der Pause werden geistliche Motetten, Chorlieder, Lieder (auch ohne Worte), Kammermusik, eine Orgelsonate und Teile der 2. Sinfonie (Lobgesang) dargeboten. Gestärkt durch den angebotenen Pausenimbiss folgen das Oratorienfragment „Christus“ und die Psalmkantate „Wie der Hirsch schreit“.

Die Konzertnacht wird vom NDR, dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Hansestadt Greifswald untersützt.

Es wirken mit: Johanna Winkel, Sopran; Niels Kruse, Tenor; Johannes Happel, Bass, Raik Harder, Klavier, Prof. Dr. Matthias Schneider, Orgel; der Jugendchor des Musikgymnasiums Johann Wolfgang von Goethe Schwerin (Leitung Bernd Spitzbarth), die Greifswalder Chöre FrauenChorEnsemble St. Nikolai (Leitung Landeskirchenmusikdirektor Frank Dittmer), Liedertafel St. Nikolai, greifvocal, Kammerchor des Instituts für Kirchenmusik und Musikwissenschaft, Kammerensemble und Universitäts-Sinfonie-Orchester Greifswald (Leitung Universitätsmusikdirektor Harald Braun). Die künstlerische Gesamtleitung liegt in den Händen von Kirchenmusikdirektor Prof. Jochen A. Modeß.

Der Eintritt kostet zwischen 6 Euro (Studenten) und 15 Euro.

Mendelssohn-Nacht im Dom

Zum Leben von Mendelssohn:

„Geboren wurde er in Hamburg in die jüdische Familie Mendelssohn, die später zum Christentum konvertierte und dabei den Namen Bartholdy annahm. Felix erhielt bei seiner Taufe im Alter von sieben Jahren die Namen Jakob und Ludwig. Schon früh erhielten er und seine Schwester Fanny Musikunterricht und traten auch in der Öffentlichkeit auf. Eine weitere Schwester, Rebecca, heiratete später den Mathematiker Dirichlet. Schon mit zehn Jahren fing Felix an zu komponieren und zwar sehr viel und sehr schnell (60 Sätze in einem Jahr, u.a. Lieder, Klaviersonaten und Orgelstücke). Im Laufe der Jahre machte er Bekanntschaft mit Goethe, Carl Maria von Weber, Giocachino Rossini uvm. und ging auf viele Konzertreisen in ganz Europa. Ebenfalls verdient machte er sich durch die Wiederentdeckung des Werks von Johann Sebastian Bach.“

Quelle: Wikipedia

Nachtrag: Fotos vom Konzert gibt’s hier.