Als vor knapp 20 Jahren die Bundeshauptstadt noch im beschaulichen Bonn lag, spottete das Volk gern über das „Raumschiff Bonn“, das fernab von den Sorgen der Bürger in der Provinz vor sich hinschwebte. Dass sich daran auch nach dem Umzug in die Millionenstadt Berlin nichts geändert hat, demonstriert eindrucksvoll das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktursicherheit (BMU). Dort hat man einen Wettbewerb „Emissionsfreie Mobilität in Kommunen“ ausgeschrieben. Die Ergebnisse verblüffen.
Aus mehr als 90 Kommunen wurden nun die zwölf Bewerber gekürt, die in die Endausscheidung kommen werden. Und – unglaublich, aber wahr: Greifswald ist unter den Auserwählten! Es steht damit in einer Reihe mit Bamberg, Berlin, Bremen, Coesfeld, Dortmund, Halle, Karlsruhe, Kiel, Koblenz, Ludwigsburg und Nürnberg.
Das unglaublichste: Die Stadt Greifswald setzte sich ausgerechnet mit ihrem „Konzept zum Fuß- und Radverkehr“ durch, heißt es übereinstimmend in der OZ und bei GTV.
Kommentar Gabriel Kords:
Der Autor dieser Zeilen wagt die Frage: Wie kann eine Stadt mit so vielen Radfahrern, aber so erbärmlich schlechten Radwegen allen Ernstes in die engere Wahl für einen Mobilitätspreis geraten? Allen Jury-Mitgliedern sei nachdrücklich eine zweistündige Pendelfahrt bei Nässe zwischen Stadtzentrum und Schönwalde empfohlen, um sich von der unterirdischen Qualität des hiesigen Radwege-Netzes zu überzeugen.
Emissionen hin oder her – aber bei diesen Rahmenbedingungen würde in Greifswald sicher niemand gern aufs Fahrrad umsteigen, wenn es denn Alternativen gäbe: Über den Busverkehr ist bereits ausgiebig geklagt worden und das Autofahren ist in einer Stadt mit so vielen roten Ampeln und so wenig Bahnübergängen auch nicht schön. Dass Greifswald für seine offensichtliche Negativ-Taktik nun auch noch belohnt werden soll, übersteigt das Vorstellungsvermögen des Autors ganz erheblich.
Am 11. März wird sich entschieden, ob Greifswald auch als Gesamtsieger aus dem Wettbewerb hervorgeht. Bleibt zu hoffen, dass die Stadt zusammen mit Halle/Saale nur als Quoten-Ossi ausgewählt worden ist und auf den ersten Platz keine Chance hat.
Foto: Marco Herzog
greifswald hinsichtlich seiner infrastruktur auszuzeichnen kommt blankem Hohn ziemlich nahe.
naja, Putin hat ja auch einen Kulturpreis bekommen,…
"und das Autofahren ist in einer Stadt mit so vielen roten Ampeln und so wenig Bahnübergängen auch nicht schön. "
bitte liebe Bahn, baut doch für den Gabriel noch ein paar Bahnübergänge damit das Autofahren für ihn wieder schön wird…desweiteren empfehle ich Verkehrsunterricht…vielleicht erklärt Dir dort jemand mal warum sone Ampel Rot ist…Das nämlich, lieber Gabriel, bedeutet, dass das Ding auf der anderen Seite grün ist weil da ja auch jemand fahren möchte…Sone Ampel, lieber Gabriel, soll nämlich den Verkehr regulieren…Funktioniert auch ganz gut, jeder muss halt mal warten…
Wo kommst Du eigentlich her..?
das komische ist ja nur, dass in greifswald, wenn man selber rot hat (egal ob im auto zu fuß oder auf dem rad) trotzdem alles steht und keiner fährt oO ! mal abgesehen von den unerträglich und unendlich langen rotphasen sollten sich die ortsansässigen "hgw" oder "ovp" innhaber mal lieber die stvo genauer angucken. "rot" bedeutet nämlich, dass man NICHT mehr über die ampel fährt…. (darüber hinaus, können die dann gleich noch ein paar andere wissensdefizite bezüglich der straßenverkehrsordnung ausgleichen.)
Greifswald hat eher den Negativpreis verdient für fehlende und baufällige Fahrradwege. Ich habe noch keine andere Universitätsstadt erlebt, die derartige Schlaglöcher auf Fahrradwegen aufweist. Auch zu schmale Fahrradwege, Fahrradwege auf zerbrochenen Betonplatten, grundsätzliche Nichträumung der Fahrradwege bei Schnee- oder Laubfall sprechen gegen das hiesige Radfahrwegekonzept.
Offenbar waren die JurorInnen nie selbst in Greifswald. Ein flüchtiger Blick allein auf die Hauptradwege der Hansestadt würde ausreichen, von einer positiven Bilanz ganz schnell Abstand zu nehmen.
Vielleicht sollte der ADFC Greifswald diese Meldung an Anlaß nehmen, eine eigene Stellungnahme und Bestandaufnahme der Radwege zu verfassen. Ich denke, viele von den bestehenden Zuständen angenervten radfahrenden Studierenden würden da gerne sachdienliche Hinweise beisteuern.
Hier mal zwei Links:
http://www.bmu.de/verkehr/rad_fussverkehr/zero_emission_...target=“_blank“>http://http://www.bmu.de/verkehr/rad_fussverkehr/zero_emission_...http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/k...target=“_blank“>http://http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/k...
Ich finde es gar nicht mal so abwegig, dass Greifswald nominiert ist. Es gibt weitreichende Radwegstrecken ohne große Unterbrechungen, da den Radfahrern die Vorfahrt vor Autofahrern gewährt wird (z.B. Wolgaster Str.), sodass einem diese zu Stoßzeiten manchmal schon fast leid tun können. Zudem werden im Innenstadtbereich die Einbahnstraßen für die Radfahrer aufgehoben. Ich erinnere mich an einen Fall, da wurde sogar durch das Abholzen einer Buschreihe, ein sogenannter 'Angstraum' beseitigt (auch Wolgaster Str. in der Nähe der Feuerwehr; da konnte einem des Nachts schon mal mulmig werden..). Meiner Meinung nach sind die stark frequentierten Bereiche schon, diplomatisch ausgedrückt, gar nicht schlecht ausgebaut oder geplant.
Wie dem auch sei, was mich am meisten stört, ist die Tatsache, dass im webmoritz (meiner Meinung nach) eine Tendenz zur 'Schlechtmacherei' herrscht und ein etwas differenzierterer Blick auf die Dinge oft ausbleibt. Was spricht dagegen, Vermutungen aufzustellen, warum Greifswald nominiert ist. Mögliche Gründe habe ich oben genannt. Und was spricht dagegen, in seiner Funktion als Redakteur des webmoritz beim BMU anzurufen und einfach mal nachzufragen. Oder schreib ne Mail.
upps..wie frech! hier nochmal die Links:
http://www.bmu.de/verkehr/rad_fussverkehr/zero_emission_...target=“_blank“>http://http://www.bmu.de/verkehr/rad_fussverkehr/zero_emission_...
http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/k...target=“_blank“>http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/applicatio…
… klappt wohl nicht
Das Konzept des geteilten Rad und Fußweges fand ich als ich herkam auch gewöhnungsbedürftig. In Berlin fährt man ja meistens einfach mit den Autos mit, wenn es nicht doch mal einen Radweg gibt. Aber meine Mutter war echt begeistert als sie mal hier war. Die fand es angenehmer auf dem Bürgersteig zu fahren, ist aber auch schon etwas älter 😉
"eine zweistündige Pendelfahrt bei Nässe zwischen Stadtzentrum und Schönwalde" als Beispiel für die schlechten Radwege zu nehmen ist aber ein etwas seltsames Argument. Vom besseren Radwege-Netz hört es ja nicht auf zu regnen. Und ich verstehe, dass man sich über einige Radwege, vor allem die noch nicht sanierten, aufregen kann, aber gerade die Strecke zwischen Schönwald und der Innenstadt lässt sich doch auf der Pappelallee extrem komfortabel zurücklegen, auf einem idealen Radweg, nämlich ohne Autos. In Berlin bin ich mal eine ganze Zeit lang eine ähnlich lange Strecke jeden Tag mit dem Rad gefahren und das war wesentlich stressiger. Aber na ja, wenn sich die Studenten in Greifswald über solche Kleinigkeiten aufregen, ist das ja nur ein Zeichen, dass es ihnen hier doch recht gut geht 😉
Vergleichswerte sollten doch wohl eher Universitätsstädte wie Freiburg, Münster, Göttingen, Oldenburg etc. sein, wo ebenfalls eine sehr hohe RadfahrerInnendichte vorherrscht. Dort gibt es durchgehend vernünftige Radwege und ein gut geplantes Radwegenetz, das sich nicht nur auf den Uni-nahen Bereich beschränkt.
Der ADFC finden sich ein paar allgemeinverständliche rechtliche Ansprüche an Radwege; ihr könnt das ja mal alle selbst mit dem status quo in Greifswald abgleichen – und werdet sich nicht zu einem wirklich guten Urteil über die Beschaffenheit Greifswalder Radwege gelangen:
"Radwege
Ein Radweg darf nach der geänderten StVO mittels Z 237, 240 oder 241 nur dann als benutzungspflichtig gekennzeichnet werden, wenn die Benutzung des Radweges
* nach der Beschaffenheit und dem Zustand zumutbar
* die Linienführung eindeutig, stetig und sicher ist
* sowie die Anordnung der Radwegebenutzungspflicht erforderlich und verhältnismäßig ist.
Werden diese Kriterien nicht erfüllt, so darf nicht mit den o. g. Zeichen beschildert werden. Dann handelt es sich um einen "anderen Radweg".
Radwege außerorts sollen nach der StVO stets gekennzeichnet werden.
Qualitätskriterien für Radwege
Die in der Verwaltungsvorschrift zur StVO verankerten Qualitätskriterien sind als Mindeststandards maßgeblich für die Neuanlage von Radwegen sowie für die "Beurteilung der Verhältnismäßigkeit" heranzuziehen (Zumutbarkeit der Radwegebenutzungspflicht).
Neue Radwege sollen nicht nur dem Mindeststandard benutzungspflichtiger Radwege genügen, sondern den Bedürfnissen des steigenden Radverkehrs.
Für benutzungspflichtige Radwege wurden nach der Verwaltungsvorschrift zur StVO Qualitätskriterien eingeführt. Demnach beträgt die lichte Breite für einen
* baulich angelegten Radweg möglichst 2,00 m (mindestens 1,50 m)
* Radfahrstreifen einschließlich Breite der durchgezogenen weißen Linie (Zeichen 295) 1,85 m (aber mindestens 1,50 m)
* gemeinsamen Fuß- und Radweg innerorts mindestens 2,50 m, außerorts 2,00 m
* getrennten Fuß- und Radweg, für den Radweg mindestens 1,50 m, für den Fußweg wurde kein entsprechender Mindeswert festgelegt.
Ferner muss die Beschaffenheit der Verkehrsfläche und ihr Zustand "nach den allgemeinen Regeln der Baukunst und Technik" in einem den Erfordernissen des Radverkehrs genügenden Zustand gebaut und unterhalten sein.
Zusätzlich muss auch die Linienführung im Streckenverlauf und die Radwegführung an Kreuzungen und Einmündungen auch für den Ortsfremden eindeutig erkennbar, im Verlauf stetig und insbesondere an Kreuzungen, Einmündungen und verkehrsreichen Grundstückszufahrten sicher gestaltet sein.
An Kreuzungen und Einmündungen sind vor allem das Abbiegen sowie das Einfahren an verkehrsreichen Grundstückszufahrten mit Gefahren verbunden. Deshalb ist auf eine ausreichende Sicht zwischen dem Kraftfahrzeugverkehr und dem Radverkehr besonders zu achten. Nach den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA '95) muss deshalb der Radverkehr bereits rechtzeitig vor der Kreuzung oder Einmündung im Sichtfeld des Kraftfahrzeugverkehrs geführt und die Radwegeführung an der Kreuzung oder Einmündung darauf abgestimmt werden.
Am Ende eines (benutzungspflichtigen) Radwegabschnitts muss ein Radfahrer sicher auf die Fahrbahn wechseln können (vgl. "Empfehlungen für Radverkehrsanlagen ERA '95"). Fehlt an einem Radwegabschnitt ein solches Radwegende, muss die Benutzungspflicht an einer früheren, geeigneten Stelle enden bzw. auf die Benutzungspflicht verzichtet werden."
Es gibt auch noch sog. "andere Radwege", die beim ADFC wie folgt beschrieben werden (Zitat):
"Andere Radwege"
Radwege, die nicht durch Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet, aber baulich angelegt und nach außen erkennbar für die Benutzung durch den Radverkehr bestimmt sind, heißen "andere Radwege".
Auf Straßen mit anderen Radwegen in Fahrtrichtung rechts dürfen Radfahrer zwischen Fahrbahnbenutzung und Radwegbenutzung wählen.
Die Rechtslage der Radfahrer bleibt auf "anderen" Radwegen die gleiche wie auf beschilderten Radwegen. Die Radwege sind Radfahrern vorbehalten, und rechtsabbiegende Fahrzeuge müssen Radfahrern auf Radwegen Vorfahrt gewähren. Auf anderen Radwegen ist Parken weiterhin verboten.
Fahrradpiktogramme können die Erkennbarkeit anderer Radwege unterstützen. Im allgemeinen sind asphaltierte Radwege neben Gehwegplatten erkennbar. Damit Radwege, die sich vom Gehweg nur durch eine andere Pflasterfarbe unterscheiden, auch durch Ortsfremde eindeutig erkannt werden, sind hier gegebenenfalls Fahrradpiktogramme erforderlich.
"Andere Radwege", sollen Radfahrern weiterhin eine Alternative zur Benutzung der allgemeinen Fahrbahn bieten, aber ohne Benutzungspflicht. So können Radfahrer, die sich im allgemeinen Straßenverkehr zurechtfinden und zügig fahren wollen, die Fahrbahn benutzen, und Personengruppen, die nicht gerne mit dem Fahrrad auf der allgemeinen Fahrbahn fahren (z. B. Kinder, Ältere, Familien), oder aus besonderen Gründen (z. B. hohe Kfz-Belastung, schlechter Fahrbahnbelag, schlechte Witterung) die Benutzung der allgemeinen Fahrbahn vermeiden wollen, den "anderen Radweg" wählen.
Auch "andere Radwege" unterliegen verkehrsrechtlich der Verkehrssicherungspflicht. Danach sind die Baulastträger verpflichtet, auch andere Radwege stets in verkehrssichererem Zustand zu halten und regelmäßig instand zu setzen und zu räumen (Winterdienst). Die Straßenverkehrsbehörden sind verpflichtet, dies zu kontrollieren.
"Vom besseren Radwege-Netz hört es ja nicht auf zu regnen. Und ich verstehe, dass man sich über einige Radwege, vor allem die noch nicht sanierten, aufregen kann, aber gerade die Strecke zwischen Schönwald und der Innenstadt lässt sich doch auf der Pappelallee extrem komfortabel zurücklegen"
Dass es nicht aufhört zu regnen, war mir schon klar, allerdings spiele ich damit auf die erbärmliche Drainage einiger – auch neurerer – Wege an. Ein Paradebeispiel wäre die Anklamer Straße (zwischen Penny-Markt und Liebknecht-Ring), wo ein nagelneuer Radweg bei Regen stets so unter Wasser steht, dass man über die Straße ausweichen muss. Auch auf anderen Wegen lässt sich das Phänomen beobachten, etwa auf dem Puschkinring.
Wo du allerdings recht hast: Die Pappelallee finde ich als Radweg ziemlich vorbildlich. Und im Übrigen kann man auch durchaus darüber diskutieren, ob eine Verbesserung des Radwegs auf der Anklamer Str. überhaupt nötig ist, wo es doch quasi parallel die Rudolf-Petershagen- und Pappelallee gibt.
Am Tenor des Artikels ändert es allerdings herzlich wenig.
Ist für die Kommune, die gewinnt, ein Preisgeld oder etwas in der Art ausgeschrieben?
Wenn ja, möchte ich von der Stadt Greifswald all das Geld wiederhaben, was ich in 8 Semestern Studium in die Reparaturen meines Fahrrads stecken musste. Bei den vielen kaputten Felgen, platten Reifen, gebrochenen Achsen, zersprungenen Kugellagern usw., die ich den fabulösen Radwegen hier zu verdanken hatte, kommt da einiges zusammen 😉
Mit Verlaub, dann fährst du wohl eher schlecht Fahrrad…
😉
Wenn die Stadt dann abziehen darf was der Wegbau, die Beleuchtung,die Unterhaltung, etc. gekostet hat zahlst Du wohl drauf…
Hier wird ja eben kaum beleuchtet, gebaut, unterhalten – das is ja das Problem.
Ma ganz zu schweigen von den Räumdiensten im Winter. In dieser Saison gehts ja noch, dank geringem Schneefall, aber ich hab schon Winter in HGW erlebt, da musste man den Drahtesel über meterhohe graue Schneewälle am Straßenrand wuchten, um über die Europakreuzung zu kommen.
Ist das Projekt Bahnparallele über Nacht gewachsen..? Oder die Grimmer Str…?
Ja genau, Beleuchtung von Strassen kennen wir Greifswalder eigentlich nur aus dem Fernsehen…
Naja, ein Räumdienst für Schnee soll zumindest geplant sein, für 2220 oder so…
Ja, besser als argh kann man eigentlich nicht den Kleingeist raushängen lassen…
geil, solche Kommentare sind es die mir den Spass bringen auch in Zukunft regelmässig hier zu kommentieren..meterhohe graue Schneewälle- war das der Winter 78/79..?
Ach Martin, besser als du kann man den [Edit Moderator: Bitte keine Beleidigung!] nicht raushängen lassen.
Klar, wenn du jeden Tag mit deiner spritgetriebenen Dreckschleuder rumeierst, dass du dann kaum etwas von den Nöten der Radfahrer mitbekommst. Ich verstehe nicht, warum du hier (wie überall) rumstänkern musst. Befrag doch ma die Leute, die schon nen paar Semester hier sind, wie es war (z.B. im Winter vor 2 Jahren) oder wie gut ausgeleuchtet die Radwege an der Bahnparallele sind, oder am Ryck oder sonstwo.
Stell nicht jeden, der eine andere Meinung äußert, in die Dummen- Ecke. Das ist enorm unreif und spottet jeder Diskussionskultur.
Jepp, das Thema Diskussionskultur solltest Du besser nicht ansprechen, meine Beiträge wurden bisher nicht zensiert… 🙂 Ich muss auch nicht persönlich werden, ich habe nämlich Argumente…
Weil ich aber der Meinung bin, dass auch Du keinen Grund zum Meckern hast lass uns bei den Fakten bleiben.
Welcher Teil der Bahnparallele ist für Dich nicht gut beleuchtet..?
Tja, mit der Zensur ist das so ne Sache. Da stand "Kotzbrocken" und irgendein übereifriger Moderator hat darin gleich wieder nen persönlichen Angriff gesehn.
Insgesamt finde ich, dass ich schon sachlich bleibe und nicht persönlich werde. Nicht in einem Maße, was z.B. Deine "Kleingeist"- Unterstellung übertreffen würde.
Ich habe Dir auch nicht vorgeworfen, Du hättest keine Argumente – nur leider bringst Du diese mit sehr arroganter Art und teilweise aus dem Zusammenhang gerissen vor.
Das ist alles.
Zusatz: ich finde es enorm anmaßend, dass Du mir in den Mund legst, ich hätte nix zu meckern. Dieser Thread ist dazu da, sich u.a. über die Qualität der Greifswald Radwege auseinanderzusetzen. Und wie ich oben schrieb, habe ich da durchaus was zu meckern. Kann ja sein, dass Du erst kürzlich zugezogen bist. Dann unterhalte Dich doch ma mit Leuten, die länger als 5 Semester hier studieren, wie sie die Verhältnisse im letzten und vorletzten Winter so fanden.
SCHNEEWÄLLE!!!
Du kommst schon noch dahinter 🙂
was Du denn nun genau zu meckern hast kann ich wieder nicht lesen…
Ausser den METERHOHEN Schneewällen..? Und die Bahnparallele ist ein Lichtermeer, meiner Meinung nach…Welchen Teil findest Du denn schlecht ausgeleuchtet..?
Mit Verlaub…. nein!
die nominierung ist ja wohl ein scherz…
diese website(wenn auch ein jahr nicht mehr aktualisiert) sei der jury mal ans herz gelegt, wenn sie es schon nicht bis nach greifswald schaffen:
http://greifswalds-radwege.de/
So katastrophal sind die Radwege nun auch wieder nicht. Von der Uni nach Schönwalde kommt man recht zügig über die Rudolf Petershagen Allee und Pappelallee und das auch im Winter. Was allerdings besch… ist, ist der schlechte Zustand des Weges am Theater. Der Wall ist im Winter auch nicht zu empfehlen, aber dafür gibt es ja Ausweichstrecken. Man muss also nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen. Wenn es ein Preisgeld gibt, sollte es allerdings hoch genug sein, dieses Geld für einen Umbau der Europakreuzung umzusetzen.
Übrigens sollte man nicht vergessen, dass Greifswald ja in der "Wüste" liegt. Da sollte man die Anforderungen nicht zu hoch schrauben. Und es ist zumindest im Osten bei Weitem noch nicht üblich, dass es dort, wo viele Autos fahren, auch Radwege gibt. Die findet man dann eher in den Einfamiliensiedlungen und Vororten. So gesehen nimmt Greifswald schon eine Vorreiterrolle ein.
Warum regt ihr euch alle so auf?
Es hat doch wohl niemand das Konzept gesehen, dass Greifswald der Jury vorgelegt hat und niemand wird doch wohl behaupten, dass das Konzept im Zeigen des Ist-Zustandes besteht.
Zu dem sei folgendes gesagt: Die meistgenutzte Strecke (die Pappelallee) ist in einem baulich guten Zustand und ist zudem auf Grund mangelnden Autoverkehrs extrem komfortabel zurückzulegen.
Zwei der drei parallelen Strecken (Wolgaster Str. in beide Richtungen und der Weg an der Ryck) sind ebenfalls in gutem Zustand.
Eindeutig mangelhaft sind die Zustände auf einem großen Teil der Anklamer Straße und der Hans-Beimler-Straße. Da ist zu hoffen, das das vorgelegte Konzept realistische und zukunftsnahe Planungen enthält, wie die Zustände zu verbessern sind.
@ Marcel: "und der Weg an der Ryck" – Hast Du mal den Abschnitt der Hafenstraße vom Museumshafen bis zur Ecke "An den Wurthen" mit dem Rad zurückgelegt? Da kommst Du Dir vor wie bei der Ralley Paris-Dakar: kratergroße Schlaglöcher. Bei Regen wird das dann zur lustigen Planschtour. Abends (und in der kalten Jahreszeit wird es schnell dunkel) übrigens kannst Du Dich freuen, wenn Sterne leuchten, denn an funktionierende Laternen wurde spaßeshalber nicht gedacht.
Übrigens kurz zum "Preisgeld"; laut GTV besteht der Preis aus folgendem Paket:
"Ihnen [den Gewinnerstädten] winkt als Gewinn eine Imagekampagne für den Fuß- und Radverkehr in ihrer Stadt, ausgearbeitet von einer renommierten Werbeagentur und zugeschnitten auf die Gegebenheiten vor Ort. Dazu zählt ein umfangreiches Paket von Werbemaßnahmen, mit denen die Vorzüge einer klimaschonenden Mobilität erläutert werden und für die Fortbewegung zu Fuß oder per Rad geworben wird."
Das ist doch absolut lächerlich, wenn wir den Ist-Zustand anschauen. Also eine reine Imagekampagne zum Schönreden. – Und ändern am wirklich miesen Radwegenetz wird sich dadurch nichts.
Richtig, die Laternen habe ich ja völlig vergesen. Erstens gibt's viel zu wenige, zweitens funktioniert davon nur die Hälfte und davon wird dann nach der Abendzeit auch noch mal die Hälfte abgeschaltet… Sowas von oberprovinziell wie einiges in diesem Städtchen…
In diesem Zusammenhang ist Energiesparen also oberprovinziell… Schade das man es niemals richtig machen kann – egal wie man´s macht… 🙂
das "konzept" des stadtplaners hat leider nichts mit der umsetzung in der realität zu tun. das wird dann nochmal komplett zerredet, zusammengekürzt und den bedingungen einflussreicher gruppen in der verwaltung angepasst. in greifswald fehlt vielen entscheidungsträgern leider die planerische weitsicht…
evtl sollte man mal die zahl der radfahrer in hgw der der autofahrer gegenüberstellen. wäre spannend, was dabei für ein verhältnis zu tage tritt und wer die bessere lobby hat^^
btw laut stvo sind motorisierte(autos) und nichtmotorisierte fahrzeuge(fahrräder) im straßenverkehr gleichberechtigt.
mal auf der zunge zergehen lassen…
Wenn Du grad am Gegenüberstellen bist, find auch gleich mal raus was da nur an Steuern durch beide Gruppen reinkommt…mhhh
Das Gegenüberstellen von Auto und Fahrrad birgt seine Tücken. In diesem Fall besonders: Ein Autofahrer
* hat Knautschzone,
* hat viel mehr Motor,
* verschmutzt die Umwelt,
* sitzt regungslos auf einem gut gepolsterten Sitz,
* friert nicht und wird nicht nass,
* verfügt über wesentlich bessere Federung bei wesentlich besseren Verkehrswegen.
In diesem Sinne sollte sich die Gegenüberstellung von Kosten wohl erübrigen – denn ich finde, der Autofahrer darf ruhig saftig mehr zahlen als der Radfahrer. Oder sogar so: Der Autofahrer genießt so viel Luxus, dass er die Radfahrer mit seinen ruhig subventionieren kann.
Aber ich nehme mal an, dass du das anders siehst, oder? 😉
Im Hinblick auf die Kostenfrage für die Infrastruktur und deren Unterhaltung ist es irrelevant die technische Ausstattung der Verkehrsteilnehmer zu betrachten.
Der Autofahrer zahlt für seinen eigenen Luxus eben auch mehr Anschaffungskosten. So ein Fahrrad kostet schon in der Anschaffung deutlich weniger.
Schade, dass Du offensichtlich nicht verstehen willst. Es ging ja um die Steuern, welche der Autofahrer zahlt. Der Radfahrer hingegen nicht. Auch für den Autofahrer ist die Situation schwierig, Strassen voller Löcher, etc….Obwohl der KFZ Steuer zahlt…
Das Problem ist das alle immer nur meckern, darüber mecker ich nämlich :)…
Bei soviel Kleingeist könnte man denken Du stammst aus der "Oberprovinz…
Was bisher ignoriert wurde: Wärst Du bereit 50,- im Jahr Fahrradsteuer zu bezahlen. Diese dann allerdings zweckgebunden…
was bedeuten würde:
dass sie nicht nebeneinander fahren,
dass sie bei Dunkelheit mit vorgeschriebener Beleuchtung fahren,
dass sie sich an vorgeschriebene Wege halten,
Der böse Martin hat schon 2 Radfahrer flachgelegt… Alle beide haben schnell die Vorfahrtslage geblickt und mussten dann dringend weiter. Tut auch nichts zum Thema hier…
wäret Ihr bereit eine Art kommunale Steuer fürs Radfahren zu bezahlen..? Von mir aus sogar mit der Bedingung das diese Steuer direkt in das Radwegnetz gesteckt wird oder für zusätzliche Energiekosten draufgeht. Damit für 2 Radfahrer also eine komplette Strasse in Flutlicht getaucht wird..?
Sagen wir 50,- pro Person und Jahr..?
Ich fahr echt gern Fahrrad. Bin sicher auch nicht immer zufrieden. Aber mir kommts hoch wenn ich die Forderungen und das Gejammer einiger lesen muss. Aber so ist der Mensch – niemals zufrieden…
Seid froh, dass überhaupt ein Weg da ist wo wenigsten ein paar Lampen stehen…Fragt mal Menschen aus anderen Ländern nach Fahrrädern, nach eigenen wohlgemerkt…
"dass sie nicht nebeneinander fahren,
dass sie bei Dunkelheit mit vorgeschriebener Beleuchtung fahren"
Da stimme ich dir zu. Insbesondere bei letzterem. Das hat allerdings auch nie jemand in Abrede gestellt.
"dass sie sich an vorgeschriebene Wege halten"
Da stimme ich dir schon nur noch bedingt zu. Denn wenn sich auf der Anklamer Straße morastartige Pfützen auftun, sobald drei Tropfen vom Himmel fallen, fahre ich da ganz bestimmt nicht Radweg.
"Aber mir kommts hoch wenn ich die Forderungen und das Gejammer einiger lesen muss."
Schon erstaunlich, das ausgerechnet von einem zu hören, der hier zu den ergiebigsten Nörglern überhaupt gehört….
Übrigens habe ich mich weniger über den Zustand der Radwege an sich beschwert, als über die wirklich lachhafte Verbindung aus schlechten Radwegen und Mobilitätspreis.
"Am 11. März wird sich entschieden, ob Greifswald auch als Gesamtsieger aus dem Wettbewerb hervorgeht. Bleibt zu hoffen, dass die Stadt zusammen mit Halle/Saale nur als Quoten-Ossi ausgewählt worden ist und auf den ersten Platz keine Chance hat."
Quoten Ossi..? Hoffen auf keine Chance..?
Gabriel, hier fährt sogar der OB mit dem Rad durch die Gegend. Da Du anscheinend nicht verstanden hast worum es geht habe ich für Dich nochmal eine Projektbeschreibung rausgesucht. Vielleicht verstehst Du dann, dass es garnicht um das Radwegnetz geht. Den tatsächlichen Sinn dieser Kampagne möchtest Du doch nicht in Frage stellen, oder..?
Ich bitte Dich obige Zeilen zu ändern… Oder darf ich Dir dann Diskreminierung vorwerfen..? Und mangelnde Bereitschaft zum aktiven Umweltschutz..?
Projekt:
"Zu Fuß zur Arbeit, mit dem Rad zum Bäcker oder per Inliner zum Briefkasten: Viele Millionen Tonnen CO2 können Kommunen einsparen, die Bürgerinnen und Bürger zum Umsteigen auf nicht motorisierte Verkehrsmittel motivieren. Das schützt nicht nur die Umwelt sondern fördert auch die eigene Gesundheit. Das Bundesumweltministerium (BMU) möchte mit einer bundeseinheitlichen Imagekampagne für emissionsfreie Mobilität die Deutschen auf die Beine und in den Sattel bringen. Damit wird ein Beitrag zur Erfüllung der Klimaschutzziele der Bundesregierung geleistet."
Also diese Auszeichnung ist ja wirklich lächerlich. Dem Kommentar ist nur zuzustimmen!
Hoffentlich gewinnt HGW und bekommt genug Geld wirklich mal die Infrastruktur auszubauen!
Greifswald könnte mit einem "Radwegekonzept" gewinnen? Welches Konzept denn? Die eine schöne Pappelallee die gegen solche Monstrositäten wie Anklamer Straße und "Radwanderweg" am Ryck (zum Museumshafen) und glatten Kuriositäten wie der neuen Bahnunterführung antreten muss?
Die neue Bahnunterführung ist sowieso ein Highlight: Wenn man von der Fleischerwiese kommt gibt es _keine_ Möglichkeit einfach nur entspannt weiterzufahren. Erst mal muss man den unübersichtlichen Höllenritt von der Fußgängerbrücke bis unter die Schienen überleben, dann hat man ein wenig Angst und Bange weil diese imho vollkommen überflüssigen Wegetrenner für Fußgänger und Radfahrer im Tunnel zwei sich entgegenkommende Radfahrer vor ungelöste Probleme stellten.
Wenn man dann aus der Unterführung raus ist, ist man natürlich immer noch nicht auf der Bahnhofstraße Richtung WittCall, FMZ & Co., sondern muss erst mal noch einen vollkommen merkbefreiten Umweg am ZOB und über die Straße hinlegen um irgendwie auf diesen anderen Radweg zu kommen, der aber praktischerweise auf der Straße eingezeichnet ist AUF DEM EINEN DIE VERDAMMTEN BUSSE ENTGEGENKOMMEN! Und auf dem Bürgersteig fahren ist auch nicht, weil illegal und überhaupt unübersichtlich. Hat man dann diese kuriose Einbahnstraße hinter sich, muss man dann noch auf den richtigen Radweg kommen, der praktischerweise neu aber unpraktischerweise auf der falschen Straßenseite ist. Und seitdem die Bahnhofsstraße geöffnet wurde, ist das ein ziemliches Froggerspiel.
Natürlich könnte man sich den einen Umweg sparen und unter der Unterführung das Fahrrad die Treppe hoch auf den Bahnsteig schleppen, dann ist man fast schon bei der Dresdner Bank. Aber das Fahrrad durfte ich auch schon während der Bauarbeiten schleppen und hab ein wenig gehofft, dass der Unterführungsbau das irgendwie abmildert, aber ach was: Entweder wieder Fahrrad die Treppen schleppen oder Frogger spielen am ZOB, nur weil man ins FMZ, zu WittCall oder ins nordische Institut will. So ein Schwachsinn!
Von den desaströsen Ampelzeiten für Autofahrer eh mal abgesehen wie bspw. Goethestraße–>Ecke Gützkower, wo es sich zum Feierabend durch die Goethestraße schon mal bis zur Europakreuzung staut wenn die (mittlerweile so gut wie) abgesperrte Gützkower für 2 Autos gefühlte 5 Minuten grün bekommt. Oder die fehlende grüne Welle für die INNERÖRTLICHE UMGEHUNG Schönwalder/Koitenhäger Landstraße, wo es heißt: Stehst du ein mal an einer Ampel, stehst du auf Garantie an allen folgenden Ampeln auf dieser Straße!
Oder Oder Oder…. :rolleyes:
Ist Dir schon einmal die zweite Fußgänger-/Radfahrerbrücke hinter dem Bahnhofskiosk aufgefallen? Dumm ist der der Dummes tut oder so ähnlich…
Abgesehen vom teilweise desaströsen Zustand des Radwegenetzes in Greifswald besteht der wesentliche Vorteil meines Erachtens in Größe der Stadt. Die daraus resultierenden geringen Entfernungen sind ein wesentlicher Anreiz das Fahrrad überhaupt erst zu benutzen. Gleichzeitig minimieren Parkraumbewirtschaftungskonzept und lange Ampelphasen die Lust am Autofahren, wenn das mal kein preiswürdiges Konzept ist 😉
Alter, Wenn Dir irgendwo etwas entgegenkommt bist vielleicht Du der Geisterfahrer..? Kleiner Tip, wenn das Fahrrad auf Deinem Weg Kopf steht fährst DU falschrum… Wie hier schon geschrieben…Die Bahnparallele ist nunmal kreuzungsfrei geplant…Dafür nehme ich gern 200 m Umweg in Kauf, das fällt nicht auf und warten muss ich auch nicht…Dieser Kommentar ist an Unreife kaum zu überbieten- fahr einfach über die kleine Brücke und Du bist direkt auf dem Radweg Bahnhofstr…
Einbahnstrassen dürfen von Radlern nicht ohne Zusatzschild befahren werden.
@Wissender:
"Ist Dir schon einmal die zweite Fußgänger-/Radfahrerbrücke hinter dem Bahnhofskiosk aufgefallen?"
Ja, um da aber hinzukommen, muss man erst mal das Fahrrad unter der Unterführung auf den Bahnsteig schleppen, oder wie ich bereits schrieb:
>>Natürlich könnte man sich den einen Umweg sparen und unter der Unterführung das Fahrrad die Treppe hoch auf den Bahnsteig schleppen, dann ist man fast schon bei der Dresdner Bank.<<
Deine andere Phrase kommt ins Schwein 😉
Es geht mir auch nicht darum dass es halt möglich wäre direkt auf den Bahnsteig zu kommen, nur dass ich das Fahrrad dann immer noch die Treppe hoch/runter-schleppen darf. Ein wenig weitergehende Planung hätte das im Vornherein vermeiden können, so bleibt es entweder beim alten (Treppe hoch und runter schleppen) oder ich nehm die 200 Meter Umweg, muss dann eine Straße kreuzen und bin dann immer noch nicht legal in Richtung Bahnhofsstraße, weil man halt quasi in die Einbahnstraße fahren muss, was man nicht darf und was sowieso kreuzgefährlich ist wg. der Busse, schon klar 😉
mhhh, bieg einfach mal nicht rechts zum frogger spielen sondern links ab, ein Radweg führt Dich dann direkt zur dresdner…dazu musst Du nicht einmal absteigen oder anhalten…
"Bleibt zu hoffen, dass die Stadt zusammen mit Halle/Saale nur als Quoten-Ossi ausgewählt worden ist und auf den ersten Platz keine Chance hat."
Der Autor dieser Zeilen, Gabriel Kords, diskreminiert mit diesen Zeilen . Vielleicht auch unbewusst… Formulierungen wie: "Quoten-Neger" werden damit Tür und Tor geöffnet…
Meinst du das eigentlich ernst?
Leute, die die Wörter, mit denen sie andere attackieren, nicht mal schreiben können, sind mir irgendwie suspekt.
Und mir sind Leute suspekt, die in dem einen Web- Moritz- Artikel zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus torpedieren, die Gefahr durch Neonazis relativieren, jede konträre Meinung als linksradikal brandmarken … und dann was von "Quoten- Neger" erzählen usw.
Martin, der ging an dich!
Wer eine sarkastische Textpassage nicht wegstecken kann, in einer Demo- Ankündigung aber die Beinahe- Auferstehung der Roten Armee Fraktion sieht, sollte mal über seine Fähigkeit zu differenzieren nachdenken.
hauste!
falsches Thema, bist aber gern eingeladen im Forum eine sachliche Auseinandersetzung zu führen…Ich würd das hier sonst einfach als Spam bezeichnen…
Peinlich, Martin, nur noch peinlich. Ausgerechnet du verlangst nach einer sachlichen Auseinandersetzung? LOL LOL LOL!
Deine Argumentationsweise und das Abwatschen jeder abweichenden Meinung, das Diskreditieren anderer Blog- Leser durch dich usw. kann man hier täglich miterleben.
Bevor du mir also "falsches Thema" vorwirfst, geh kurz in dich und zähl mal nach, wie oft du schon das Thema verfehlt hast.
Jawohl grosser Meister, meine Beiträge strotzen nur so vor Fehlern…Das muss an meiner LRS liegen…haben sicher alle Ossis…deswegen machts mier hir so viel Spass 🙂
Wieder weicht Du aus…Du lebst und studierst hier…Ich finde es gewagt, dass Du dich dem eigentlichen Sinn dieses Projektes verschliesst…Es geht da garnicht primär um das Radwegnetz…Du meckerst nur, hast aber keinen realen Vorschlag zur Verbesserung…auf meine Frage ob Du bereit wärst 50-€ pro Jahr und Rad zu zahlen weichst Du ebenfalls aus…
Was soll ich da denken..? Kleiner verwöhnter Student ohne Plan vom Leben..? Aber auch Du wirst irgendwann dahinter kommen…Deine Formulierung ist zumindest bedenklich, aber egal… Ich gönn Dir ja auch keine Auszeichnung 🙂
@ Martin: Ich möchte Dich hiermit erstmals ermahnen: Weder werde ich es zulassen , dass meine Redakteure grundlos angeschimpft werden, noch dass hier jemand mit fragwürdigen Argumenten (50 Euro Steuer) hier eine Debatte zuspammt. Wenn keiner auf Deine Argumente eingeht, tut mir das leid. Aber das ist keine Berechtigung die Debatte zu spammen. Weitere Kommentare dieser Art muss ich leider löschen.
[Edit Moderator: wegen Beleidigung gelöscht]
Ich hab ne noch schwachsinnigere Idee, als du mit der 50 Euro- Pauschale, pass auf:
jeder, der ein Fahrrad besitzt, wird dazu verpflichtet, pro Jahr mindestens 2 Kilo Zement/ wahlweise auch Pflastersteine oder Teer zu erstehen, um eigenhändig die Schlaglöcher/ Rinnen/ Stufen zu schließen, die ihn persönlich am meisten aufregen. Und im Nu is alles wieder tutti.
Toll, ne?! Und jetzt warte ich mit dir zusammen auf Applaus.
Ja, dafür ist Greifswald berühmt…die Greifswalder Ampeln- immer rot-von allen Seiten…
Ich fluche echt oft über Autofahrer, besonders DM oder OVP, aber Unterschiede zu anderen Städten sind mir noch nicht aufgefallen…besonders nicht was die Funktionsweise einer Ampel betrifft…
…
50 Euro für bessere Radwege…klar. Aber nur unter dem Vorbehalt, dass dann die Fußgänger ihre Gehwege, die Autofahrer ihre Straßen, die Bahnfahrer ihre Gleise und so weiter alle nicht mehr aus dem großen Steuertopf bezahlen lassen, sondern auch über extra Infrastruktur-Abgaben oder noch besser führen wir doch eine allgemeine Maut ein. Jedes Fahrrad oder gleich jeder Mensch bekommt eine OBU (On Board Unit) eingebaut und es wird kilometergenau abgerechnet, wer wieviel gefahren ist und was dafür bezahlt werden muß. Ach und wenn jetzt jemand kommt und meint, die Autofahrer würden doch die Straßen über die Kfz-Steuer finanzieren, so ist das nur die halbe Wahrheit. Die Kfz-Steuer ist nicht zweckgebunden und fließt in den großen Steuertopf. Daraus wird dann alles bezahlt.
Um das nochmal klarzustellen, meine Meinung wird hier gern verdreht.
Dieser Preis für HGW hat keinen direkten Zusammenhang mit dem Radwegnetz.
Der Artikel suggeriert einfach falsche Zusammenhänge und macht die Stadt lächerlich.
Der Autor bezeichnet unsere Stadt als "Quoten-Ossi"…
So kann nichts besser werden wenn man jegliche Versuche,die Situation zu verändern, gleich schlechtmacht .
Ich wollte in diesem Zusammenhang lediglich darauf hinweisen, dass sie Situation gar nicht so schlecht ist wie sie dargestellt wird. Die Frage nach einer Fahrradsteuer ist so auch aus dem Zusammenhang gerissen. Denn obwohl Autofahrer fleissig Steuern zahlen habe die Strassen auch verdammt viele Löcher.
Naja, ich bin halt einfach unbequem…Wär doch aber auch langweilig…so gegenseitig beweihräuchern und so… 🙂
Der Autor bezeichnet Greifswald (was du wohl mit "unsere Stadt" meinst) in seinem Kommentar am Ende des Artikels _nicht_ als "Quoten-Ossi". Die Aussage der Passage "Am 11. März wird sich entschieden, ob Greifswald auch als Gesamtsieger aus dem Wettbewerb hervorgeht. Bleibt zu hoffen, dass die Stadt zusammen mit Halle/Saale nur als Quoten-Ossi ausgewählt worden ist und auf den ersten Platz keine Chance hat." ist doch deutlich: Aus der Verwunderung des Autors darüber, dass Greifswald trotz der seiner Meinung nach erbärmlich schlechten Radwege in die engere Auswahl gekommen ist, heraus stellt er die These auf, die entscheidenden Juroren hätten möglicherweise Greifswald und Halle/Saale nicht tatsächlich wegen ihres Radwegekonzept in die engere Auswahl aufgenommen, sondern nur, damit auch ostdeutsche Städte auf der Liste stehen – als "Quoten-Ossis" eben. Das ganze mit dem Vorsatz "Bleibt zu hoffen…", weil ja aus Sicht des Autors der Sieg in dem Wettbewerb für Greifswald unberechtigt wäre.
Ich bin mir ziemlich sicher, du hattest das schon verstanden, wolltest aber nur noch ein bisschen weiter "unbequem sein". Trotzdem habe ich mir die Mühe gemacht, das zu erläutern. Toll was?
Ach so, falls ich mit meiner Interpretation der zitierten Worte nicht richtig liegen sollte, bitte ich natürlich den Autor um Richtigstellung.
MfG
Warum das da steht geht aus dem Kontext des Artikels gut hervor. Jedoch finde ich allein die Formulierung " Quoten-Ossi" bedenklich…ich glaube einfach, dass viele Menschen sich nur durch den Ausdruck beleidigt fühlen, gerade hier in den neueren Bundesländern…
Vielleicht fällt es den Lesern hier nicht so auf wenn die Eltern schon immer auf die Ossi geschimpft haben. Wer aber in unserer Republik angekommen ist benutzt Worte wie Ossi oder Wessi einfach nicht um sich elitär abzugrenzen…
Naja, allein die Tatsache das Greifswald weiterkam bedeutet wohl, dass es nicht allein um das Radwegnetz geht…Was der Autor bei aller Kritik deutlich vermissen lässt ist ausserdem eine Alternative… Meckern lernste eben schon im Kindergarten 🙂 aber konstruktive Kritik mit realen finanzierbaren Vorschlägen ohne dabei die Realität aus den Augen zu verlieren lernen die meisten ein ganzes Leben nicht…
Das könnte für die zukünftige Entwicklung der Radwege interessant sein: "Des Weiteren wird die Infrastrukturpauschale für das Jahr 2009 um 100% von jetzt ca. 0,6 Mio. Euro auf nahezu 1,3 Mio. Euro erhöht. Auch diese Mittel sind im Vermögenshaushalt veranschlagt und können durch die Kommune für Investitionen aufgebracht werden." – aus einer Pressemitteilung der CDU am heutigen Mittwoch, die sich auf zusätzliche finanzielle Mittel durch das Konjunkturpaket II bezieht.
Wo diskriminiert Gabriel???
Quoten-Ossi heißt, dass die Stadt nur ausgewählt wird, um wenigstens eine Ossi-Stadt unter den Siegern zu haben. Und ich hoffe auch, dass Greifswald "nur" der Quoten-Ossi wird und hoffe vor allem, dass sich Halle gegen Greifswald durchsetzen kann. Denn Halles Infrastruktur ist erstklassig. Du benötigst nicht einmal ein Fahrrad im Zentrum, weil du alle 5 bis 10 Minuten mit der Straßenbahn fahren kannst und in der Regel halbstündlich in die Randgebiete der 250000 Einwohnerstadt kommst und sogar stündlich mit der Straßenbahn nach Merseburg, Bad Dürrenberg und in das Naherholungsgebiet Heide. Des weiteren fahren überies noch Busse und innerhalb von Halle fährt dann noch die S-Bahn.
Halle hat den Preis ehrlich verdient. Greifswald meiner Meinung nach nicht.
Das der Preis nichts mit der Infrastruktur zu tun hat und auch nicht dafür vergeben wird weisst Du auch..?
Das "Emissionsfreie Mobilität" aber entscheidend von der Infrastruktur abhängig ist, sollte Dir durchaus bekannt sein, oder?
Und letztlich ist es nun mal nicht so ungewöhnlich, dass man in einer Stadt als Radfahrer auch Fußwege benutzen kann (durch entsprechende Beschilderung). Richtig gut und völlig außergewöhnlich ist dagegen das Modell, was in der Pappelallee realisiert wurde. Ob das allerdings ausreichen soll um den Preis zu bekommen, weiß ich nicht. Denn richtige Radwege gibt es so viele nun auch wieder nicht. Vielmehr laufen die meisten unter "andere Radwege". Und das gibt es in jeder Stadt. Interessant wäre daher mit welchem Konzept sich HGW beworben hat.
hi
ich weiß nicht was ihr wollt. die radwege in greifswald sind wirklich gut geworden, sie waren wirklich schon in schlimmeren zustand. 🙂 … wer die radwege nach der wende kennt weiß wovon ich rede.
ich meine ich gebe euch recht die radwege in der anklemerstr. , heins-beimlerstr. , und museumshafen sind noch recht mies aber das wird auch nach und nach kommen. schlieslich muss zu jeder erneuerung der radwege auch erstmal das geld da sein.