von Lucas Hohmeister | 06.12.2024
Der Nikolaustag, der am 6. Dezember gefeiert wird, ist eine alte Tradition, die in vielen europäischen Ländern und darüber hinaus mit freudigen Ritualen verbunden ist. Doch wie hat sich das Bild des heiligen Nikolaus in einer Welt verändert, die zunehmend von Technologie geprägt ist? Der Nikolaus, der einst als heilige Figur in einer religiösen und volkstümlichen Feierlichkeit geehrt wurde, hat sich im digitalen Zeitalter angepasst, um mit den modernen Zeiten Schritt zu halten. Dieser Artikel beleuchtet die Veränderungen, die der Nikolaus im digitalen Zeitalter durchgemacht hat, und wie neue Technologien und soziale Medien die Art und Weise beeinflussen, wie der Nikolaustag gefeiert wird.
Der heilige Nikolaus: Ursprung und Tradition
Die Tradition des Nikolaus geht auf den heiligen Nikolaus von Myra zurück, einen Bischofs aus dem 4. Jahrhundert, der für seine Wohltätigkeit und sein Engagement für die Armen bekannt war. Eine genauere Analyse des Bischofs Nikolaus von Myra findet ihr auch hier in einem Artikel unseres letzten Adventskalenders. In vielen Kulturen wurde dieser Tag, der 6. Dezember, zu einem Anlass, bei dem Kinder Geschenke erhielten, die vom „Nikolaus“ oder „Santa Claus“ – wie er in anderen Ländern genannt wird – gebracht wurden. In Deutschland und anderen Teilen Europas ist es Tradition, dass Kinder am Vorabend des Nikolaustages ihre Stiefel oder Schuhe vor die Tür stellen, damit der Nikolaus sie mit Süßigkeiten, Nüssen und kleinen Geschenken füllt. Diese alte Tradition hat sich im Laufe der Jahre bewahrt, doch das digitale Zeitalter hat neue Dimensionen hinzugefügt.
Der Nikolaus im digitalen Wandel
Mit der zunehmenden Verbreitung von Videokonferenzen und Social Media gibt es immer mehr Möglichkeiten, wie der Nikolaus virtuell „zu Besuch kommen“ kann. Auf Plattformen wie Zoom oder Skype bieten immer mehr Unternehmen und sogar Privatpersonen virtuelle Nikolausbesuche an. Diese Besuche beinhalten oft eine Live-Übertragung des Nikolaus, der den Kindern Geschichten erzählt, kleine Überraschungen ankündigt oder den Kindern sogar eine Nachricht überbringt. Für viele Familien, die aufgrund von Entfernungen oder der Pandemie nicht zusammenkommen konnten, sind diese digitalen Besuche eine willkommene Möglichkeit, die Tradition des Nikolaustages zu bewahren.
Ein weiteres Produkt des digitalen Zeitalters sind mobile Apps, die den Nikolaus in einer modernen Form zum Leben erwecken. Diese Apps bieten interaktive Erlebnisse, bei denen Kinder mit einem digitalen Nikolaus kommunizieren können. Sie können ihn per App anrufen, ihm Nachrichten senden oder sehen, wie er den Wunschzettel liest. Einige Apps ermöglichen es sogar, ein personalisiertes Video zu erstellen, in dem der Nikolaus die Namen der Kinder nennt und sie zu ihrem Verhalten ermahnt oder lobt. Diese Art der Interaktion bringt die Tradition auf eine neue, spielerische Ebene, die besonders die technikaffinen jüngeren Generationen anspricht.
In einer Welt, die immer mehr auf soziale Medien angewiesen ist, ist es nicht überraschend, dass auch der Nikolaus eine digitale Präsenz entwickelt hat. Auf Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok gibt es unzählige Accounts, die den Nikolaus in lustigen, modernen oder kreativen Kontexten zeigen. Diese digitale Präsenz ermöglicht es, eine breitere Zielgruppe zu erreichen, von Kindern bis zu Erwachsenen. In manchen Fällen nehmen Influencer den Nikolaus in ihre Weihnachtskampagnen auf, um die Botschaft der Nächstenliebe und der Großzügigkeit zu verbreiten – oft mit einem humorvollen oder trendigen Twist.
Geschenke im Stiefel? Fehlanzeige
Der Einfluss des Internets auf den Nikolaus ist auch im Bereich des Geschenke-Shoppings spürbar. Während früher die Kinder auf die Geschenke des Nikolaus in ihren Stiefeln oder Socken hofften, ist es heute für viele Familien ganz selbstverständlich, Geschenke online zu bestellen und liefern zu lassen. Diese Entwicklung hat auch das Ritual des Nikolaus verändert. Viele Menschen kaufen online kleine Geschenke oder Süßigkeiten, die sie dann als „Nikolausgeschenke“ betrachten. Es gibt mittlerweile sogar spezielle Nikolaus-Pakete, die direkt an den Tag des Heiligen Nikolaus angepasst sind.
Im digitalen Zeitalter finden sich zunehmend digitale Geschenke, die der Nikolaus bringen kann. Statt traditioneller Spielsachen oder Schokolade gibt es immer mehr Geschenkkarten für Online-Dienste wie Spotify, Netflix oder Online-Spiele. Besonders in Zeiten, in denen die physische Welt immer mehr mit der digitalen Welt verschmilzt, gibt es eine steigende Nachfrage nach digitalen Produkten als Geschenke – sei es ein Online-Streaming-Abonnement, eine eBook-Karte oder eine App-Mitgliedschaft. Der Nikolaus hat sich somit auch in seinem „Geschenkekatalog“ angepasst.
Der digitale Nikolaus: Eine neue Dimension der Tradition
Es ist faszinierend, wie der Nikolaus in der digitalen Ära weiterhin seine kulturelle Bedeutung bewahrt und gleichzeitig neue Wege gefunden hat, sich auszudrücken. Die digitale Revolution hat es dem Nikolaus ermöglicht, sich an die sich ständig verändernden sozialen und technologischen Landschaften anzupassen und auf moderne Bedürfnisse zu reagieren. Digitale Plattformen, Apps und soziale Medien bieten neue Möglichkeiten, die Botschaft von Großzügigkeit und Nächstenliebe zu verbreiten und den Nikolaus zu einem wichtigen Teil der digitalen Kultur zu machen. Die Herausforderung bleibt jedoch, dass die wahre Bedeutung des Nikolaustages – das Geben, Teilen und die Förderung von Werten wie Nächstenliebe – nicht verloren geht. Auch in einer digitalen Welt sollte der Nikolaus nicht nur als Lieferant von Geschenken gesehen werden, sondern als eine symbolische Figur, die uns daran erinnert, wie wichtig es ist, in einer zunehmend digitalen und manchmal isolierten Welt miteinander zu teilen.
Der Nikolaus im digitalen Zeitalter ist mehr als nur ein Relikt aus der Vergangenheit; er ist eine Figur, die mit der Zeit geht und sich in neuen Formen und über neue Kanäle ausdrückt. Virtuelle Besuche, digitale Geschenke und soziale Medien haben die Tradition erweitert und modernisiert, ohne jedoch den Kern der Botschaft zu verlieren. Der digitale Nikolaus zeigt uns, wie Tradition und Technologie miteinander verschmelzen können, um eine tiefere Verbindung zwischen Menschen – insbesondere in einer digitalen Welt – zu schaffen.
Beitragsbild: Vanessa Finsel
von Laura Schirrmeister | 23.10.2021
Die Universität Greifswald hat seit diesem Wintersemester Zoom-Lizenzen, um nun auch Lehrveranstaltung mit Hilfe dieses Tools abzuhalten. Doch es gibt immer wieder Kritik am Unternehmen. Wir zoomen einmal auf Datenschutz und Sicherheitsaspekte.
Datenschutz ist wichtig. In einer digitalen Zeit, welche zusätzlich noch von einer Pandemie geprägt wird, in der Digitalisierung den Schlüssel darstellt, kann man dies nicht oft genug sagen. Datenschutz ist aber auch ein sehr großes Thema, bei dem man schnell den Überblick verliert. Die Problematik um soziale Medien, Cloud-Dienste und eben auch Videokonferenz-Tools ist die folgende: Die Firmen sind größtenteils in den USA (oder anderen Drittländern außerhalb der EU) angesiedelt, inklusive ihrer Server, was bedeutet, dass die dortigen Datenschutzrichtlinien gelten. Häufig handelt es sich dabei um Firmen, die im Cloud-Bereich oder der Telekommunikation unterwegs sind: Microsoft, Google, Facebook und auch Zoom. Diese Unternehmen und Dienste sind vor allem deswegen interessant, weil Geheimdienste aber auch Facebook und andere Unternehmen mit Hilfe dieser Firmen sehr leicht an äußerst private Daten für Werbezwecke und Profiling kommen können.
Von 2016 bis 2020 galt das sogenannte Privacy-Shield-Abkommen. Ein Abkommen zwischen der EU und den USA, das die Weitergabe von personenbezogenen Daten von Menschen der Mitgliedsstaaten der EU regelte. Problematisch war hierbei jedoch, dass die Datenschutzrichtlinien der USA als ausreichend für die EU festgehalten wurden, was sie jedoch gar nicht sind. Für US-Firmen heißt das konkret, dass kaum Datenschutzrichtlinien gelten, während die Bundesrepublik Deutschland dagegen sehr harte Datenschutzrichtlinien hat – auch durch die im Jahr 2018 europaweit in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Kurz: Trotz Privacy-Shield-Abkommen waren europäische Daten kaum geschützt. 2020 wurde dieses Abkommen vom Europäischen Gerichtshof außer Kraft gesetzt, aufgrund einer Klage des Datenschützers Max Schrems. Zuvor wurde bereits das Safe-Harbor-Abkommen durch den EuGH gekippt. Datenschutzrichtlinien wurden anschließend durch sogenannte Standarddatenschutzklauseln (SCCs) festgelegt, wobei darauf geachtet werden muss, ob der Datenschutz des „Operationslandes“ eingehalten wird.
Stellt eine Person freiwillig ihre Daten zur Verfügung, beispielsweise durch die Nutzung von Google Drive, so dürfen diese Daten durchaus genutzt werden, weil beispielsweise die Server, auf denen diese Daten liegen, in den USA stehen. Die Firmen dürfen die Daten lediglich nicht von einem Land in das nächste übertragen, ohne dass die Nutzer*innen davon wissen. Bleibt jedoch die Frage, wie so etwas kontrolliert wird. In der nicht allzu weit entfernten Vergangenheit, halfen vor allem Whistleblower*innen, einen Blick auf diese Geschehnisse zu werfen.
Open Source vs. Kapitalismus vs. Datenschutz
Auch Zoom ist eine amerikanische Firma. Nutze ich Zoom, stimme ich auch den US-Nutzungsbedingungen zu, die eben eine Nutzung der Daten durch Geheimdienste ermöglichen. Doch nicht nur das: Zoom besitzt eigene Server, welche nur mit einem zahlungspflichtigen Konto ausgewählt werden können. Nutzer*innen mit Basic-Account können so nicht entscheiden, in welchem Land der Server steht, der ihr Meeting hostet. Mit den kostenpflichtigen Accounts ist immerhin schon einmal das Hosten regulierbar. So mussten sich zum Beispiel deutsche Universitäten um europäische Server bemühen, um Zoom nutzen zu können. Doch selbst, wenn die Server in Deutschland stehen: Zoom Video Communications Inc. ist eine US-Firma, und die Server gehören nicht dem universitären Rechenzentrum an.
Zum Vergleich: Jitsi lässt sich auf eigene Netzwerke installieren und dadurch selbst hosten, genauso wie BigBlueButton – was die Uni auch macht. Damit ist sichergestellt, dass die empfangenen Daten, wenn sie schon irgendwohin übermittelt werden, auf einem universitätseigenen Server landen. Darüber hinaus handelt es sich bei Jitsi und bei BigBlueButton um linuxbasierte Open Source Software, was als besonders sicher gilt, vor allem, weil keine an Umsatz orientierten Firmen dahinterstehen. Jitsi ist äußerst datensparend und einfach in der Bedienung. BigBlueButton ist vor allem für den Bildungssektor sehr praktisch mit den vielen Funktionen, die wir in den letzten Semestern kennenlernen durften.
Bei Zoom ist das logischerweise nicht der Fall. Bevor man nun freudig Zoom nutzt, sollte man sich eventuell einmal die Seite des Rechenzentrums ansehen: Bei allen Clients wird zu Beginn die Funktionsweise erklärt, bei Zoom folgt anschließend jedoch eine lange Passage zum Datenschutz. Deutsche Universitäten haben sich in den letzten Monaten für ein Custom Data Processing Agreement eingesetzt und dieses abgeschlossen, doch eins bleibt: Zoom ist vor allem an einer Sache interessiert ist: Gewinn. Was wir bereits von solchen Firmen, aber auch speziell von Zoom, wissen: Datenschutz ist zweitrangig. Sicherheitslücken werden akzeptiert, weggelächelt und im besten Fall sogar verkauft.
Kritik von Datenschützer*innen … und Elon Musk
Auch bei Zoom war und ist das Alltag. Während der Pandemie kamen vermehrt Aufrufe zur Verbesserung der Datensicherheit und dem Schließen von Sicherheitslücken. Datenschutzbeauftragte rieten von der Nutzung der Software ab, da diese nicht DSGVO-konform sei. So kam es wohl vor, dass nicht nur die Metadaten von Nutzer*innen der Software im Darknet landeten, sondern auch die Gesprächsinhalte über einen langen Zeitraum von Dritten mitgehört wurden. Nicht einmal Elon Musk und das Federal Bureau of Investigation (FBI) trauen dem Dienst Zoom und haben die Nutzung unterbunden. Auch der MacOS bzw. iOS-Client der Firma soll enorme Sicherheitslücken aufweisen, die eine Datenweitergabe an Facebook beinhaltete, aber auch angezapfte Webcams und lokale Webserver, die installiert wurden ohne das Einverständnis oder Wissen des*der Nutzer*innen.
Zurück zur Website des Rechenzentrums: Hier finden sich ein paar schöne Zitate aus den Datenschutzhinweisen, welche uns alle einen Denkanstoß geben sollten. Nicht nur steht dort ausführlich, dass es eine Firma mit Sitz in den USA ist, sondern auch, dass für die Zoom-Website die Firma Zoom zuständig ist – auch und vor allem für die Datenverarbeitung. Dann folgt ein Hinweis, dass man die App laden könnte. Hier sei noch einmal an die Sicherheitslücken der MacOS- und iOS-App erinnert. Möchte man die App nicht nutzen, kann man im Browser bleiben – Stichwort Datenverarbeitung – außerdem gibt es dort dann nur die Basisfunktionen.
Anschließend verarbeitet Zoom alles, was es zu greifen bekommt. Viele Menschen präferieren Zoom, da man hier die Sitzungen aufnehmen und weiterverwenden kann. Abgesehen davon, dass Aufnahmen von Sitzungen immer unangenehm für die teilnehmenden Personen sind, zumal Chat-, Video- und Tonverläufe aufgenommen werden (Stichwort Privatsphäre), würde die Aufnahme auch mit Änderung der Einstellungen durch den Admin in BigBlueButton funktionieren. Selbiges gilt auch für die maximale Nutzer*innen-Anzahl, die auch für BigBlueButton bis zu 300 Personen beträgt, wenn die Host-Server das schaffen (würden).
Was die Verarbeitung und Speicherung betrifft, ist Zoom auch ganz vorn dabei. Von registrierten Nutzer*innen kann Zoom die gewonnen Daten bis zu einem Monat abspeichern, macht das aber auch gern mal etwas länger. Zusätzlich stehen die Server vielleicht nun in Deutschland (oder einem anderen EU-Land), doch Zoom verarbeitet weiterhin Daten in den USA.
Datenverarbeitung ohne Datenschutz
Kommen wir zu einer der mitunter interessantesten Passagen der Zoom-Seite des Rechenzentrums:
Personenbezogene Daten, die im Zusammenhang mit der Teilnahme an ‚Online-Meetings‘ verarbeitet werden, werden grundsätzlich nicht an Dritte weitergegeben, sofern sie nicht gerade zur Weitergabe bestimmt sind. Beachten Sie bitte, dass Inhalte aus ‚Online-Meetings‘ wie auch bei persönlichen Besprechungstreffen häufig gerade dazu dienen, um Informationen mit Kunden, Interessenten oder Dritten zu kommunizieren und damit zur Weitergabe bestimmt sind.
Website des Universitätsrechenzentrum zur Weitergabe von Daten
Kurz: Eure Daten sollen nicht weitergegeben werden, aber eigentlich sollen sie das schon. Was ist denn schon Datenschutz?! Klar, wenn ich mich mit Menschen persönlich treffe und etwas sage, weiß ich auch nicht, wer die geteilten Informationen noch erhält, aber ich kann zumindest den Kreis der „Maulwürfe“ einschränken. Bei Zoom kann sich, wie bereits oben beschrieben, einfach eine dritte Person unbemerkt hinzuschalten und mithören. Sneaky!
In der E-Mail an die Studierenden von Prorektor Prof. Dr. Lars Kaderali zur Einführung von Zoom wird die Entscheidung für die Plattform näher ausgeführt.
Selbstverständlich liegt für die Zoom-Nutzung die Zustimmung des Personalrates sowie ein positives Votum des Datenschützers der Universität Greifswald vor. Wir haben mit Zoom ein Custom Data Processing Agreement geschlossen, das über die Datenschutz-Standard-Vereinbarungen von Zoom deutlich hinausgeht und die DSGVO-Konforme Nutzung von Zoom ermöglicht. Zoom kann damit ohne Einschränkungen in Forschung und Lehre verwendet werden.
Prof. Dr. Lars Kaderali, Prorektor für Forschung, Transfer und Digitalisierung
Die Universität nutzt dementsprechend keinen allgemeinen Zugang, trotzdem ist technisch nicht völlig ausgeschlossen, dass US-amerikanische Firmen Zugriff auf die Daten haben.
Worauf die Universität Greifswald auf ihrer Website auch hinweist: „Darüber hinaus ist keine Lehrperson und kein*e Studierende*r gezwungen, mit Zoom zu arbeiten.“ Theoretisch kann man einfach sagen, man möchte nicht mit der Software arbeiten, aber dann ist man im Normalfall einfach vom Seminar oder der Vorlesung ausgeschlossen. Entscheidet sich also eine Lehrperson, Zoom zu nutzen, ist man als Studierende*r folglich schon gezwungen, dem nachzugehen, denn andernfalls verzögert sich das Studium weiter.
In Anbetracht der Entwicklungen von Zoom und den immer wieder aufkommenden Datenschutzbedenken sollte, vor allem von staatlicher Seite, einer Nutzung dieses Dienstes abgeraten werden. Zumal die Kosten für die Lizenzen nicht gerade gering sind – einer Anfrage und der anschließenden Berechnung zufolge liegen diese Kosten für deutsche Hochschulen für das Jahr 2020 sogar bei über 6 Millionen Euro. 6 Millionen Euro für Sicherheitslücken und fragwürdigen Datenschutz. Für das Jahr 2021 wird die Summe sehr wahrscheinlich noch höher ausfallen.
Beitragsbild: Laura Schirrmeister