von Simon Voigt | 15.07.2011
Am kommenden Wochenende, vom 15. bis zum 17. Juli, findet im sonst eher ruhigen Ortsteil Wieck wieder das Fischerfest Gaffelrigg statt. Zum größten maritimen Event Vorpommerns werden wieder bis zu 60.000 Besucher erwartet, welche zu den drei Bühnen, dem Strandbad und dem großen Rummelplatz rund um den Ryck pilgern.
Offiziell eröffnet wird das Fest am heutigen Freitag um 20 Uhr. Bei der Eröffnungsparty im Anschluss geht es gleich hoch her: Die Gäste erwartet Gitarrenrock der 70er und 80er Jahre mit „Five men on the rocks“ und ein echtes Falco-Double. (mehr …)
von webmoritz. | 26.06.2011
Ein Testbericht von Martin Hackbarth, Felix Kremser und Simon Voigt
Die Sonne kitzelt, das Thermometer steigt – Zeit für ein Eis! Zeit für ein Eis? Nein, eher für einen KALTgeräucherten Lachs im Brötchen! Anders als die Eismädchen vom webMoritz gingen die Fischköppe Martin Hackbarth, Felix Kremser und Simon Voigt zum großen Fischbrötchentest. Wo es die besten Brötchen der Stadt gibt, erfahrt ihr hier. (mehr …)
von Andrea Dittmar | 11.05.2011
„Studieren, wo andere Urlaub machen“ ist nur einer von geschätzten hundert Sprüchen, mit denen die Universität für ein Studium in Greifswald wirbt. Viel vom Urlaub merkt man meistens jedoch nicht, wenn man von Gebäude zu Gebäude und Hörsaal zu Seminarraum hetzt. Wer allerdings zwei, drei Stunden an einem sonnigen Tag entbehren kann, kommt dem Urlaubsfeeling der Ostsee in Eldena und Wieck wirklich hautnah.
Eine Viertelstunde braucht man mit dem Fahrrad von der Innenstadt, um am Ryck entlang in die kleinen Fischerdörfchen Eldena und Wieck zu gelangen. Direkt an der Dänischen Wieck gelegen, bieten sich einige Möglichkeiten, um einen kleinen Urlaub nicht weit weg und sehr kostengünstig zu verbringen. (mehr …)
von Christine Fratzke | 16.07.2010
Eine Satire von Christine Fratzke
Hossa! Ganz Schönwalde und Ostseeviertel fieberte seit einem Jahr DEM kulturellen Ereignis Greifswalds entgegen. Ach, was heißt Greifswald? Es ist das Großereignis in der Region, in ganz Mecklenburg-Vorpommern, wenn nicht sogar in ganz Deutschland! Ab heute, dem 16. Juli, wird sich das verschlafene Wieck wieder in ein pulsierendes Volksfest verwandeln: Das Fischerfest beginnt. Und ganz Schönwalde ist auf den Beinen.
Was es da gibt? Für sagenhaft günstige 2,50 Euro Eintritt ein ganzer Ballermann-Urlaub. Warum weit weg fahren, wenn man tolle Schlager- und Atzenmusik auch hier haben kann, dazu passt auch die Stimmung. Ausgelassen und euphorisch wird nämlich hier gefeiert, der obligatorische Sangria-Eimer darf auch nicht fehlen – sagen sich vermutlich die vielen 10- bis 15-Jährigen. Viele Familien gibt es, allerdings fällt man als Student und Studentin übrigens richtig auf, wir empfehlen daher angemessene (Ver)-kleidung.
Daneben locken tolle Würstchenbuden, viele Stände mit allem nützlichen und ästhetisch bestechendem Krimskrams und bezahlbare Fahrgeschäfte. Was von der sommerlichen Gute-Laune-Sause ablenken könnte, wären die 50 alten Schiffe und das Feuerwerk am Sonnabend, aber darüber sieht der geneigte Besucher auch weg. Nach zehn Bier und mehr stellt das ja auch kein Problem dar. Noch bis Sonntag geht die feucht fröhliche Feier und dann heißt es wieder, ein Jahr auf das nächste kulturelle Großereignis warten. Hossa.
Fotos: Christine Fratzke
von Gabriel Kords | 27.01.2010
Nachdem man sich bei der örtlichen Polizei und die Wasserschutzpolizei gestern gegenüber dem webMoritz nur zurückhaltend über die Gefahren beim Betreten des Eises geäußert hatten, gibt es von den Ordnungshütern inzwischen eine ausdrückliche Warnung vor dem Betreten der Eisfläche auf dem Greifswalder Bodden. Die Polizei verweist in der heute veröffentlichten Meldung auf mehrere Unfälle, die sich inzwischen auf der Eisfläche ereignet hätten.

Auf dem Ryck wurde am Wochenende eifrig spaziert und geradelt.
In der Meldung heißt es:
„So musste einem Einheimischen am Montagnachmittag geholfen werden. Er konnte zum Glück noch Stehen und ein Schlitten einer vorbeikommenden Familie reichte zur Rettung aus. Vorsorglich war die Feuerwehr alarmiert worden, der Rettungshubschrauber aus Greifswald kam ebenfalls zum Einsatz.
Bereits am Wochenende brachen vor Lubmin vereinzelt Eisläufer ein, sie konnten sich alle selbst helfen. Tragisch endete nach Hörensagen der Auslauf eines nicht angeleinten Hundes in Höhe der Seebrücke, der unter das Eis geraten war. Ihm konnte nicht mehr geholfen werden.
In Greifswald war am Sonntag gar ein „mutiger“ Autofahrer auf dem Eis am Strandbad unterwegs.
Das Eis hat immer noch seine Tücken. Wegen unterschiedlicher Strömungen ist es nicht überall gleich dick und fest. Schnell kann sich eine lebensbedrohliche Situation ergeben!“
In einer Mitteilung des ddp wird darauf hingewiesen, dass das Eis im Bereich des Wiecker Hafens an manchen Stellen erst 8 Zentimeter dick und somit noch nicht vollständig tragfähig ist. In weiten Teilen der dänischen Wiek zwischen Greifswald und Ludwigsburg sei das Eis hingegen über 20 Zentimeter dick. Auch im im Uferbereich, wo sich derzeit an manchen Stellen Eisschollen übereinanderschieben, könne es durchaus gefährlich werden. Wer die Eisfläche betritt, muss also genau abwägen, ob und wo er das damit verbundene Risiko eingehen will.
Bild: Julia Löcherbach via webMoritz-Archiv