Nachts im Hörsaal: Die 24-Stunden-Vorlesung

Nachts im Hörsaal: Die 24-Stunden-Vorlesung

24hVorlesung_webMoritzRechtsextremismus, AIDS, Haushaltsdefizit, demographischer Wandel, Kapitalismuskritik oder Demokratie – so abwechslungsreich ist die diesjährige 24-Stunden-Vorlesung. In der Nacht von Freitag auf Samstag, vom 29. auf den 30. November, findet sie wieder von 18 bis 18 Uhr im Audimax statt. Prominentester Gast ist die Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider, die zur NPD im Schweriner Landtag referieren wird. Von Gregor Gysi wird es in diesem Jahr, es wäre das dritte in Folge, keine Vorlesung geben.
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Steinwerfer attackieren Burschenschaft *update*

Wie aus einem einem Polizeibericht der Polizeidirektion Anklam hervorgeht, hat es in der Nacht zu Sonntag Ausschreitungen gegen die Greifswalder Burschenschaft “Markomannia” gegeben. Dem Bericht zufolge seien am späten Samstagabend etwa 100 Personen von der Mensa aus zum Karl-Marx-Platz gezogen, von denen sich eine Gruppe abgespalten und das Gebäude der Burschenschaft am Karl-Marx-Platz attackiert habe. Dabei sei niemand verletzt worden, allerdings seien mehrere Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Zu den Urherbern der Tat gab die Polizei nur bekannt, es handle sich um “Mitglieder der linken Szene”, gegen die nun wegen Landfriedensbruchs ermittelt werden.

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Logo der Markomannia

Eine weitere Gruppierung habe eine Polizeistreife mit zwei Mann Besatzung angegriffen. Auch dieser Vorfall sei ohne Verletzte verlaufen. Die Polizei, die in der Nacht 35 Beamten aus Anklam und Neubrandenburg nach Greifswald schickte, schreibt weiter:

“Die vermummten Personen waren gewaltbereit. Dafür sprachen die mitgeführten und geworfenen Schottersteine und die Tatsache, dass einige von ihnen Körperschutz, wie zum Beispiel an den Schienbeinen, trugen.”

Der NDR berichtet unter Berufung auf die Polizei, die Gewalttäter seien auch aus Ost- und Nordvorpommern, Rostock und Hamburg angereist. Zudem äußerte sich Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider im NDR: Übergriffe sowohl von Links- als auch Rechtsextremisten seien nicht zu akzeptieren. Gewalt sei kein Mittel der politischen Auseinandersetzung.

Update 4.10.2009, 15:45 (mehr …)