web.woche vom 6. November bis 12. November

web.woche vom 6. November bis 12. November

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von  Juli Böhm, Simon Fortmann und Nora Stoll

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für euch.

Veranstaltungen

  • Was? Film: EO
  • Wann? Montag, 06.11.2023, 20 Uhr
  • Wo? STRAZE
  • Eintritt? 5 Euro

Neuigkeiten

  • Im Kunstkubus CUBIC ist die Installation „Good luck“ zu sehen.
  • Ab dem 03.11. hängen an verschiedenen Orten in Greifswald die von Studierenden im Rahmen des Projektes Durch den Wind selbst entworfenen Flaggen. Bereits am 02.11. um 15 Uhr werden diese im Pommerschen Landesmuseum ausgestellt.
  • Die STRAZE zeigt ab 05.11. die Fotoausstellung „Schattenseiten der Textilbranche“. Zu sehen ist sie immer Sonntag und Montag in der Kabutze.
  • Ebenfalls in der STRAZE eröffnet am 03.11. die Ausstellung „Genug für alle – Wirtschaftswandel wagen“.

Altigkeiten

Veranstaltungen

  • Was? Tanz-Tee im Kiek In
  • Wann? Montag, 06.11.2023, 15 Uhr
  • Wo? Im „Kiek In“, Fritz-Curschmann-Weg 1, 17491 Greifswald
  • Preis? 7€ inklusive Gebäck, Kaffee und Musik
  • Weiteres? Kontakt und Kartenvorverkauf WGG-Kundencenter
    Tel.: 03834-5526
    Mail: info@wgg-hgw.de

  • Was? Stillcafe
  • Wann? Dienstag, 07.11.2023, 9:30 bis 11 Uhr
  • Wo? Straze
  • Preis? Unkostenbeitrag von 2 bis 5 Euro
  • Weiteres? Das Stillcafe findet an jedem ersten Dienstag im Monat statt.

  • Was? Kulinarischer Altstadtrundgang
  • Wann? Freitag, 10.11.2023, 16 bis 19 Uhr
  • Wo? Treffpunkt ist die Greifswald-Information am Markt
  • Preis? 35€ inklusive Speisen und Getränke
  • Weiteres? Anmeldung notwendig unter Tel. 03834/85361380

  • Was? St. Martinsfest auf dem Fischmarkt
  • Wann? Samstag, 11.11.2023, 16:30 Uhr
  • Wo? Fischmarkt
  • Weiteres? Nach dem gemeinsamen Singen führt ein Laternenumzug mit Pferd und Reiter zum Dom.

  • Was? St. Martinsumzug in Wieck
  • Wann? Samstag, 11.11.2023, 17 Uhr
  • Wo? Beginn in der Wiecker Kirche
  • Weiteres? Zum Abschluss großes Martinsfeuer im Pfarrgarten

Neuigkeiten

  • Es gibt einen neuen Hörspaziergang der Stadt Greifswald. Den Hörspaziergang findet ihr ganz einfach in der kostenlosen Greifswald-App. Bei dem Spaziergang kommt ihr an zwölf unterschiedlichen Gebäuden und Orten vorbei. Dabei sollt ihr Interessantes über Geschichte, Architektur und Kultur in der Innenstadt erfahren. 
  • In der Straze gibt es eine neue Ausstellung, die einen Weg zur Rohstoffwende aufzeigen soll. Der steigende Bedarf an Rohstoffen, auch in Deutschland, bringt massive Probleme in den Abbauländern der Rohstoffe mit sich. Die Ausstellung zeigt, wie diese Situation verbessert werden könnte.

Altigkeiten

  • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
  • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
  • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

Veranstaltungen

Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr hier aufgelistet.

  • Was? Sitzung der Gender Trouble AG
  • Wann? Montag, 06.11.2023, 18:15 Uhr
  • Wo? Konferenzraum des AStA
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um UNICEF, einen Termin zum Lager ausräumen und um eine Party im C9.

  • Was? Ausstellung vom FSR Bildende Kunst und Kunstgeschichte: „Zwischen Traum und Wirklichkeit, Liebe und Zorn“ Wolf Haustein – Porträts, Kohlezeichnungen
  • Wann? Dienstag, 07.11.2023, 17 Uhr
  • Wo? Biotechnikum

  • Was? Fachschaftsvollversammlung der Zahnmedizin
  • Wann? Dienstag, 07.11.2023, 18:30 Uhr
  • Wo? Hörsaal ZZMK

  • Was? Ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments
  • Wann? Dienstag, 07.11.2023, 20:15 Uhr
  • Wo? Hörsaal 3 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um die Berichtsstruktur.

  • Was? Vortrag und Gespräch: Warum ist Landschaft schön? Die Spaziergangswissenschaft von Lucius Burckhardt
  • Wann? Mittwoch, 08.11.2023, 18 Uhr
  • Wo? Malsaal des CDFI, Bahnhofstraße 46/47

  • Was? Interaktiver Themenabend: Medical Humanities (Themenblock „Medizin trifft Linguistik“): Diskursanalyse des multimedialen Depressionsdiskurses
  • Wann? Mittwoch, 08.11.2023, 18 bis 20 Uhr
  • Wo? Hörsaal des Instituts für Deutsche Philologie (Rubenowstraße 3) und auf Zoom

  • Was? Ordentliche Sitzung der Ständigen Kommission Lehramt
  • Wann? Mittwoch, 08.11.2023, 18:15 Uhr
  • Wo? Raum 2.06 (Ernst-Lohmeyer-Platz 3)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um den Einsatz externer Vertretungslehrkräfte.

  • Was? Bücherflohmarkt des FSR Anglistik
  • Wann? Donnerstag, 09.11.2023, 16 bis 18 Uhr
  • Wo? Seminarraum 1.03 und 1.04 (Ernst-Lohmeyer-Platz 3)
  • Weiteres? Bei Interesse an einen Stand, Anmeldung per E-Mail an fsrangl@uni-greifswald.de

  • Was? Infoveranstaltung der UMG im Rahmen der deutschlandweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung: Herzstillstand? Eben auch FRAUENsache.
  • Wann? Donnerstag, 09.11.2023, 17:30 bis 19:30 Uhr
  • Wo? Hörsaal Süd (Universitätsmedizin Greifswald)

  • Was? Eltern-Kind-Café
  • Wann? Freitag, 10.11.2023, 14:30 bis 17 Uhr
  • Wo? Familienwohnung Universität Greifswald (Internationales Begegnungszentrum, Bahnhofstraße 2-3)

  • Was? Ausstellung vom FSR Bildende Kunst und Kunstgeschichte: „Licht im Dunkeln“ Leuchtende Farben und Erhellende Bilder der Künstler*innen der Galerie
  • Wann? Freitag, 10.11.2023, 18 Uhr
  • Wo? Studio Galerie Greifswald

  • Was? Workshop „Studentische Rechtsberatung“ vom ParaGreif e.V. (nur für Jura-Studierende)
  • Wann? Samstag, 11.11.2023, 09 bis 13:30 Uhr
  • Wo? in den Räumen der juristischen Fakultät der Uni Greifswald
  • Anmeldung? per E-Mail an info@paragreif.de

Neuigkeiten

  • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

    Hochschulpolitik und Universitäres:

  • Einige AStA-Referate sind zurzeit unbesetzt. Hier kommt ihr zu den Ausschreibungen.
  • Vom 09.11. bis zum 13.12. kann die Science Comics-Ausstellung der Young Academy Fellows der Akademie der Wissenschaften Hamburg zum Thema „Wissenschaft trifft Kunst“ während der öffentlichen Veranstaltungen des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs in eben diesem besucht werden.
  • Die Universität Greifswald ist Teil des Nachhaltigkeitsbündnisses Greifswald.
  • Die Ergebnisse einer Umfrage zur Familienfreundlichkeit der Uni Greifswald vom Beginn des Jahres wurden nun in einem Bericht veröffentlicht.
  • Vom 23.10. bis zum 05.11. ist der Vampire-Cup! Es werden immer dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
  • Hier kommt ihr zum aktuellen Rektoratsforum, in dem die Rektorin, Prof. Dr. Katharina Riedel, unter anderem die neuen Studierenden begrüßt und sich beim AStA für das Engagement bei der Ersti-Woche bedankt.

Altigkeiten

  • Dr. Juliane Huwe wurde zur ersten weiblichen Kanzlerin der Universität Greifswald gewählt.
  • Seit dem 17. April bietet das Studierendenwerk Greifswald wieder offene Sprechzeiten an. Diese sind in den Bereichen Ausbildungsförderung, Studentisches Wohnen, Sozialberatung, Psychologische Beratung (nur in dringenden Fällen, sonst mit Termin), Mietbuchhaltung und Kasse. Die genauen Zeiten findet ihr auf der Website des Studierendenwerks. Es ist aber auch weiterhin möglich, einen Termin außerhalb der Sprechzeiten zu vereinbaren.
  • Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
  • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

Veranstaltungen

  • Was? Eltern-Kind-Café
  • Wann? Freitag, 10.11.2023, 14:30 bis 17 Uhr
  • Wo? Familienwohnung Universität Greifswald (Internationales Begegnungszentrum, Bahnhofstraße 2-3)

Neuigkeiten

  • Jeden Mittwoch findet von 10 bis 11.30 Uhr in der STRAZE eine feministische Krabbelgruppe statt. Gemeinsam sollen sich Menschen mit Babys oder Kleinkindern über Themen wie gleichberechtigte Elternschaft austauschen.

Altigkeiten

  • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei. 
  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

Veranstaltungen

  • Was? Narciss und Ostsee Kobra
  • Wann? Mittwoch, 08.11.23, 22Uhr-4Uhr
  • Wo? Rosa
  • Eintritt? 10€

  • Was? 80er, 90er, 2000er mit DJ Krasser
  • Wann? Freitag, 10.11.2023, ab 22Uhr
  • Wo? Geographenkeller
  • Eintritt? 2€

Neuigkeiten

  • Es gibt einen Termin für den Mediball. Am 25.11. wird es festlich. Weitere Infos folgen vom FSR Medizin.

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

web.woche vom 6. November bis 12. November

web.woche vom 23.Oktober bis 29.Oktober

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von  Juli Böhm, Simon Fortmann und Nora Stoll

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für euch.

Veranstaltungen

  • Was? Lange Nacht der Comedy
  • Wann? Dienstag, 24.10.2023, 19 Uhr
  • Wo? Parallel in verschiedenen Standorten, Karten gibt es noch für KuBa und St. Spiritus (Stand 18.10.)
  • Eintritt? 28 Euro
  • Was? Kiste-Kino
  • Wann? Dienstag, 24.10.2023, 21 Uhr
  • Wo? Kiste
  • Eintritt? 1 Euro

Neuigkeiten

  • Im Kunstkubus CUBIC ist die Installation “wear&tear” zu sehen.
  • Das St. Spiritus zeigt derzeit die Ausstellung “Ist das romantisch?” anlässlich der Tage der zeitgenössischen Kunst.
  • Die Ausstellung “Angekommen?!” in der STRAZE beschäftigt sich mit dem Thema, warum Menschen hre Heimat verlassen, um nach Deutschland zu kommen.

Altigkeiten

  • Das Biotechnikum stellt in der Ausstellung “Heiter bis wolkig” Grafiken von Adolf Müller aus.
  • Bis Ende November finden im Rahmen das Greifswalder Orgelsommers regelmäßig Konzerte in den Greifswalder Kirchen statt.

Veranstaltungen

  • Was? Altstadtrundgang
  • Wann? Montag, 23.10.2023, 11 Uhr bis 12:30 Uhr
  • Wo? Greifswald-Information
  • Preis? 8,00 € (6,00 € ermäßigt)
  • Weiteres? Der Altstadtrundgang findet von Montag bis Samstag, um 11 Uhr statt.

Neuigkeiten

  • Es gibt einen neuen Hörspaziergang der Stadt Greifswald. Den Hörspaziergang findet ihr ganz einfach in der kostenlosen Greifswald-App. Bei dem Spaziergang kommt ihr an zwölf unterschiedlichen Gebäuden und Orten vorbei. Dabei sollt ihr Interessantes über Geschichte, Architektur und Kultur in der Innenstadt erfahren. 

Altigkeiten

  • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
  • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
  • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

Veranstaltungen

Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr hier aufgelistet.

  • Was? Sitzung des Medienausschusses
  • Wann? Montag, 23.10.2023, 18 Uhr
  • Wo? Seminarraum 1 (Rubenowstraße 2b)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um die Wahl des Vorsitzes sowie der Chefredaktion von moritz.tv und um Feedback zu den moritz.medien.
  • Was? Ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments
  • Wann? Dienstag, 24.10.2023, 20:15 Uhr
  • Wo? Hörsaal 3 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um neun Beschlusskontrollen und um die Debattenkultur und Arbeitsweise.
  • Was? Ordentliche Sitzung der Ständigen Kommission Lehramt
  • Wann? Mittwoch, 25.10.2023, 18:15 Uhr
  • Wo? Raum 2.05 (Ernst-Lohmeyer-Platz 3)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um die Wahl eines stellvertretenden Vorsitzes, den Einsatz externer Vertretungslehrkräfte und um Probleme und Schwierigkeiten in den Praxisphasen.
  • Was? UMG Poetry Slam zum Thema Pflegeberuf
  • Wann? Mittwoch, 25.10.2023, 19 Uhr
  • Wo? Brasserie Hermann
  • Was? Infoveranstaltung zum Teddybärkrankenhaus
  • Wann? Donnerstag, 26.10.2023, 17 Uhr
  • Wo? Lerncafé der Medis (Fleischmannstraße 42)
  • What? International Brunch
  • When? Sunday, 29th October 2023, 11am
  • Where? Internationales Begegnungszentrum “Felix Hausdorff” (Bahnhofstraße 2/3)

Neuigkeiten

  • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

    Hochschulpolitik und Universitäres:

  • Einige AStA-Referate sind zurzeit unbesetzt. Hier kommt ihr zu den Ausschreibungen.
  • Dr. Juliane Huwe wurde zur ersten weiblichen Kanzlerin der Universität Greifswald gewählt.
  • Vom 23.10. bis zum 05.11. ist der Vampire-Cup! Es werden immer dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
  • Hier kommt ihr zum aktuellen Rektoratsforum, in dem die Rektorin, Prof. Dr. Katharina Riedel, unter anderem die neuen Studierenden begrüßt und sich beim AStA für das Engagement bei der Ersti-Woche bedankt.

    Ukraine:

  • Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
  • Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
  • Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: “Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.”

Altigkeiten

  • Seit dem 17. April bietet das Studierendenwerk Greifswald wieder offene Sprechzeiten an. Diese sind in den Bereichen Ausbildungsförderung, Studentisches Wohnen, Sozialberatung, Psychologische Beratung (nur in dringenden Fällen, sonst mit Termin), Mietbuchhaltung und Kasse. Die genauen Zeiten findet ihr auf der Website des Studierendenwerks. Es ist aber auch weiterhin möglich, einen Termin außerhalb der Sprechzeiten zu vereinbaren.
  • Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
  • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

Veranstaltungen

Neuigkeiten

  • Jeden Mittwoch findet von 10 bis 11.30 Uhr in der STRAZE eine feministische Krabbelgruppe statt. Gemeinsam sollen sich Menschen mit Babys oder Kleinkindern über Themen wie gleichberechtigte Elternschaft austauschen.
  • In der Stadtbibliothek gibt es gerade im Rahmen des Nordischen Klangs eine Ausstellung zur Kinderbuchfigur Willi Wiberg zu sehen.

Altigkeiten

  • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei. 
  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

Veranstaltungen

  • Was? International Welcome Party
  • Wann? Donnerstag, 26.10.23, 20Uhr-23Uhr Karaoke; 23Uhr-3Uhr Club Night
  • Wo? Geologenkeller
  • Eintritt? keine Angabe

  • Was? Tequila-Bingo vom Leo-Club
  • Wann? 26.10.2023, 19:30Uhr
  • Wo? Brasserie-Hermann
  • Hinweis es gibt nicht nur Tequila

  • Was? Halloween Mittelalterrock
  • Wann? Freitag, 27.10.2023, 22Uhr
  • Wo? Geographenkeller
  • Eintritt? 2€ mit Kostüm frei

Neuigkeiten

  • Es gibt einen Termin für den Mediball. Am 25.11. wird es festlich. Weitere Infos folgen vom FSR Medizin.
  • Es gibt einen Termin für den Fachschaftsball des FSR Jura. Am 27.10.23 wird es festlich. Weitere Infos vom FSR Jura.

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

moritz.vorpommern: zu Fuß unterwegs im Süden von Hiddensee

moritz.vorpommern: zu Fuß unterwegs im Süden von Hiddensee

Im Mai 2023 habe ich mit einem Freund einen Tagesausflug zur Insel Hiddensee unternommen. Da er aufgrund einer Armverletzung nicht Fahrrad fahren konnte, waren wir nur zu Fuß unterwegs und konnten so nur den südlichen Teil der Insel sehen, den dafür genauer.

Landschaft

Unser Hauptziel war es die wunderschöne Landschaft der Insel zu erkunden. Mein Freund war bereits zuvor einige Male auf Hiddensee, kannte also einige der schönen Stellen bereits. Wir sind mit der Fähre in Neuendorf, dem südlichsten Hafen der Insel, angekommen. Hiddensee ist in Ost-West-Richtung nur wenige hundert Meter lang, in Nord-Süd-Richtung dagegen mehrere Kilometer. Alle Häfen liegen an der Ostküste. Von Neuendorf aus gingen wir zunächst durch das Dorf und zwischen kleineren Wiesen und Weiden hindurch zur Westküste mit Sandstrand. Dieser erstreckt sich über mehrere Kilometer und, wenn man nach Norden guckt, kann man die dortigen endmoränen Hügel und den Leuchtturm sehen. Der Strand selbst ist sehr schön und der Weg dorthin verläuft unmittelbar vor der Küste über einen leichten Hügelkamm, der mit Hagebutten und anderen Büschen bedeckt ist.

Von der Westküste auf Nord-Süd-Höhe Neuendorfs aus gingen wir durch das Inland weiter nach Norden. Die Landschaft ist geprägt von leichten Erhebungen, Weiden, Wiesen und Büschen. Auch durch ein kurzes Waldstück sind wir gegangen. Zwischendurch sind wir immer wieder zum Strand an der Westküste gegangen. Der Ausblick blieb dabei durchgängig sehr ähnlich. Ein landschaftlicher Höhepunkt war eine leicht hügelige Heidelandschaft. Dort wachsen kleinere Heidepflanzen und dazwischen immer wieder Büsche und kleinere Bäume. Das Panorama ist sehr schön.

Ziemlich direkt an diese Heidelanschaft schloss sich bereits das nächste landschaftliche Highlight an. Nördlich der Heide- befindet sich eine Dünenlandschaft, die in ihrem Süden in die Heidelandschaft übergeht, sodass ein fließender Übergang besteht.

Zwischen den Dünen wachsen Gras und weitere Heidepflanzen. Durchzogen wird diese Landschaft immer wieder von kleinen Nadelwaldflächen. Es ist ein sehr schöner Anblick.

Nach diesem landschaftlichen Höhepunkt kamen wir in das Dorf Vitte, dem größten Ort auf Hiddensee und nördlichsten Punkt unserer Wanderung. Nach dem Kauf eines Fischbrötchens, fuhren wir von dort mit dem Bus zurück nach Neuendorf und sahen uns dort erneut den Strand an.

Anschließend gingen wir von dort aus nun nach Süden an der Ostküste entlang. Dabei kamen wir in eine Wasserlandschaft, in der sich östlich von uns die Meeresküste und westlich von uns größere Seen befanden. Auch das war ein schöner Ausblick.

Nach diesem letzten landschaftlichen Highlight konnten wir in Neuendorf noch ein Eis essen, bevor wir mit der Fähre zurück zum Festland fuhren. Wir haben sehr schöne Landschaften gesehen.

Verkehr

Ein weiterer Vorzug der Insel Hiddensee ist die Autofreiheit. Autos dürfen dort nur in Ausnahmefällen mit Sondergenehmigung, beispielsweise für Paketlieferdienste oder Linienbusse, fahren. Dafür gibt es größere Straßen für Radfahrer und viele kleine Fußwege. Zudem werden Kutschenfahrten angeboten, wozu wir allerdings keine Lust hatten. Diese Ursprünglichkeit im Verkehr macht die Insel zusätzlich sehenswert.

Dörfer

Die Dörfer bestehen größtenteils aus alten, kleinen Einfamilienhäusern, die teilweise noch Reetdächer hatten. Auch das sorgte für eine Atmosphäre der Ursprünglichkeit und einen schönen Ausflug. Es gibt zudem viele Cafés und Restaurants, in denen Tourist*innen speisen können, wozu wir jedoch ebenfalls keine Zeit eingeplant hatten. Uns ging es mehr um die Landschaft, aber wir konnten sehen, dass ein Ausflug mit längerer Essenspause für Personen, die das wünschen, auf Hiddensee auch möglich ist.

Klare Empfehlung

Abschließend kann ich aufgrund dieser Aspekte einen Besuch auf Hiddensee ausdrücklich empfehlen. Es war für mich ein schöner Tag auf einer sehr schönen Insel, die für Liebhaber*innen schöner Landschaften, aber auch für gemütliche Tagestourist*innen viel zu bieten hat.

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Landschaft

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Strände

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Dörfer

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Mobilität zu Fuß

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Empfehlung

Beitragsbild: Allan Kant 

Die Mediziner*innen und das Praktische Jahr – Viel Arbeit, viel Verbesserungspotenzial

Die Mediziner*innen und das Praktische Jahr – Viel Arbeit, viel Verbesserungspotenzial

Am 19. Juli fand der bundesweite Aktionstag für ein faires Praktisches Jahr (PJ) statt. Ins Leben gerufen wurde dieser von der „Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V.“, kurz bvmd, und wurde in Zusammenarbeit mit dem Hartmann- und Marburger Bund durchgeführt. Der FSR Medizin hat sich an diesem Aktionstag beteiligt und hierfür neben einer Demonstration vor der Uniklinik auch einen Vortrag zu dem Thema „Rechte und Pflichten im Praktischen Jahr“ organisiert. Gehalten wurde dieser von Lars Grabenkamp, dem Geschäftsführer des Marburger Bunds Mecklenburg-Vorpommerns. Anlass genug für den webmoritz. mal hinter das Praktische Jahr zu blicken. Also, was ist das Praktische Jahr und warum sind so viele Menschen unzufrieden mit den Umständen und setzen sich für ein faireres PJ ein?

Das ist das Praktische Jahr

Aber von Anfang an. Zuerst beschäftigen wir uns mit dem Aufbau des PJ. Um das PJ absolvieren zu können, muss jede*r Medizinstudierende das zweite von drei Staatsexamina bestanden haben. Hat man das also geschafft, kann man in das PJ gehen. Dieses gliedert sich in drei Teile (Tertiale) auf. Man verbringt jeweils 16 Wochen in der inneren Medizin, der Chirurgie, oder einem klinisch-praktischen Wahlfach. Eine 32-Stunden-Woche ist vorgeschrieben, genauso wie die Zahl der maximal zu erlaubenden Fehltage. In dieser Zeit kann man sich 30 Fehltage erlauben, allerdings nur 20 in einem Tertial. Mit einem Härtefallantrag lässt sich dies allerdings überschreiten. Auch wird bei den Fehltagen nicht zwischen Kranken- und Urlaubstagen unterschieden. Für einen einheitlichen Verdienst gibt es in der Approbationsordnung für Ärzte keine Regelung.

Das sagen die Kritiker*innen

Gerade die bvmd sieht bei diesen Regelungen Handlungsbedarf. Der FSR Medizin unterstützt die Forderungen der bvmd und hat sich auch aus diesem Grund am Aktionstag für ein faireres PJ beteiligt. Diese sehen eine einheitliche Aufwandsentschädigung, eine Trennung von Kranken- und Urlaubstagen, einen festgeschriebenen Abstand zwischen dem PJ und dem dritten Staatsexamen, sowie eine Lehre im PJ vor. Hier werden vor allem bundeseinheitliche Regelungen gefordert. Neben dem FSR Medizin erklärten auch der Ring Christlich-Demokratischer Studenten Greifswald und die Bundestagsabgeordnete Simone Borchardt (CDU) ihre Unterstützung der Forderungen der bvmd und die lokale Bundestagsabgeordnete Anna Kassautzki (SPD) war bei dem Aktionstag in Greifswald vor Ort und richtete einige Worte an die Studierenden. Der Marbuger Bund MV geht in seinen Forderungen noch weiter. Lars Grabenkamp, der Geschäftsführer des Marburger Bund MV, erklärte gegenüber dem webmoritz., dass man auch fordere, dass PJler keine Wochenend- oder Nachtarbeit leisten und genügend Zeit zum Selbststudium haben. Man fordere aber auch, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden und daraus folgend, dass es Sanktionsmöglichkeiten geben solle, sollten die gesetzlichen Vorgaben nicht eingehalten werden.

Auch die Universitätsmedizin Greifswald (UMG) unterstützt eine Reihe der Forderungen der bmvd. Christian Arns, der Presseprecher der UMG, erklärte zudem auf Nachfrage, dass es ein gemeinsames Ziel sei, dass PJ fair auszugestalten. „Wünschenswert wäre zudem die bundesweite Vereinheitlichung durch entsprechende Regelungen, die auch die (Re-) Finanzierung beinhalten“, so Arns weiter.

So lief der Aktionstag

Den bereits angesprochenen Aktionstag organisierte der FSR Medizin in Zusammenarbeit mit dem Marburger Bund MV. Der FSR Medizin bezeichnete den Aktionstag in Greifswald als „erfolgreich“. Rund 150 Teilnehmende waren bei der Demonstration inmitten der Prüfungsphase und bei regnerischem Wetter anwesend. Auch der Marburger Bund zeigt sich auf Nachfrage „sehr zufrieden“ mit dem Aktionstag. Lars Grabenkamp, der Geschäftsführer des Marburger Bund MV, erklärte zudem, es habe eine gute Beteiligung, eine gelungene Organisation sowie tolle Wortbeiträge gegeben. Auch die Universitätsmedizin Greifswald (UMG) erklärte auf Nachfrage, dass es eine Selbstverständlichkeit sei, dass Studierende an einer solchen Veranstaltung teilnehmen würden.

Erste Entwicklungen sind auch schon zu verzeichnen. So teilten, wie schon angesprochen, der RCDS Greifswald und Simone Borchardt (CDU) als Bundestagsabgeordnete ihre Unterstützung der Forderungen, nach dem Aktionstag, mit. Lars Grabenkamp zufolge hat das Thema durch den Aktionstag vor allem Aufmerksamkeit bekommen. So habe es u. a. interessierte Nachfragen von Studierenden gegeben.

So ist die Situation in der Praxis

Einen Einblick in den Praxisalltag liefert das PJ-Barometer des Marburger Bund. Dieses ist eine Umfrage, welche vom Marburger Bund durchgeführt wird und an der rund 1.700 PJler und ehemalige PJler, deren PJ nicht länger als drei Jahre zurückliegt, teilgenommen haben. Die Ergebnisse zeichnen ein Bild, welches schockieren sollte.

So geben knapp 55 Prozent der Teilnehmenden an, dass sie zwischen 40 und 50 Stunden im ersten Tertial im Rahmen des PJ in einem Krankenhaus arbeiteten. Dementsprechend fanden auch 39 Prozent nicht ausreichend Zeit zum Selbststudium. Auch sind nach der Befragung knapp 78 Prozent auf elterliche Zuwendungen angewiesen. 17 Prozent erhalten bis zu 300 Euro im Monat an Aufwandsentschädigung, während 11 Prozent keine Geld- oder Sachleistungen erhalten. Die große Mehrheit der Befragten (61 Prozent) erhält eine Aufwandentschädigung ab 300 bis 649 Euro. Nur einmal zum Vergleich: Die durchschnittliche Miete kostete im Jahr 2021 779 Euro. Mit einer durchschnittlichen Aufwandentschädigung kann man also nicht mal die Miete zahlen, wenn man Pech hat. Das Ergebnis der Umfrage zeige auch, dass der klassische PJler meist als Lückenfüller dort arbeitet, wo Bedarf auf der Station bestehe, so der Marburger Bund in der Erklärung des Ergebnisses.

Erfreulich ist hingegen, dass die Lehre in ihrer Qualität als mehrheitlich gut bis sehr gut bewertet wird. Auch gibt es bei einer Mehrheit der Befragten (59 Prozent) Unterricht oder Seminare für PJler. Weiterhin fühlen sich 6 Prozent der Befragten ausreichend durch Kolleg*innen wertgeschätzt.

So ist die Situation an der Universitätsmedizin Greifswald

Aber schaut das PJ in Greifswald genauso aus, wie in der Umfrage dargestellt? Um diese Frage zu beantworten, haben wir bei der UMG nachgefragt. Diese rangiert auf der Seite pj-ranking, wo PJler ihr Praktisches Jahr anonym bewerten, auf Rang 275 von 360 bewerteten Kliniken (Stand: 22.8.2023). Auf Nachfrage erklärte Christian Arns hierzu, dass der UMG dieser Umstand bewusst sei und die UMG sich verbessern und die inhaltliche Ausgestaltung optimieren müsse, damit diese ein beliebter PJ-Standort werde. „Darüber hinaus würde durch Festlegung und Sicherstellung einer bundesweit einheitlichen Vergütung das Bewertungskriterium Gehalt und damit die Kritik an der niedrigen Aufwandsentschädigung entfallen“, so Arns weiter. Gerade wird von der UMG eine Aufwandsentschädigung von 400 Euro pro Monat ausbezahlt. Eine Summe, mit der selbst die UMG nicht zufrieden ist. Allerdings zahle man die Aufwandsentschädigungen aus Eigenmitteln der UMG. „Weswegen wir diese nicht aus eigener Kraft erhöhen können“, meint Christian Arns hierzu.

Wie genau ein PJ an der UMG abläuft, lasse sich nicht schnell beantworten, da die konkreten Abläufe in den 21 Kliniken der UMG nicht identisch seien. Allerdings gebe es nach Wissen der UMG keine großen Abweichungen zu der Durchführung an anderen Kliniken. Im Mittelpunkt stehe aber die Ausbildung an der Patientin oder dem Patienten. „Die PJ-Studierenden sollen unter Anleitung, Aufsicht und Verantwortung der ausbildenden Ärzt*innen auf den Stationen, in den Ambulanzen oder im OP ärztliche Tätigkeiten ausüben. Die Studierenden sind darüber hinaus an Lehrvisiten, klinischen Besprechungen und Demonstrationen beteiligt“, so Christian Arns hierzu. Auch sei ein wichtiges Ziel der UMG die Mitarbeit im Klinikalltag in all seinen Facetten.

So schaut’s aus

Rund um das Praktische Jahr besteht also deutlicher Handlungsbedarf. Gerade wird dieser Handlungsbedarf in letzter Konsequenz auf dem Rücken der PJler ausgetragen. Aber auch Kliniken müssen sich weiter nach Verbesserungsmöglichkeiten umsehen, zumindest solange es keine bundeseinheitlichen Standards gibt. Auch über die Finanzierung muss nicht erst ab 2027 nachgedacht werden, sondern schon vorher muss eine Lösung stehen, die einheitlich regelt, wie und in welcher Höhe PJler bezahlt werden. Solange Kliniken wie die UMG ihre begrenzten Eigenmittel verwenden müssen, um sich Aufwandsentschädigungen leisten zu können, können diese bei der breiten Masse der Kliniken nicht in einer Höhe sein, welche für alle Seiten zufriedenstellend ist. Hier sind die entsprechenden Stellen gefragt, eine Lösung zu finden. Eine erste Reform der Approbationsordnung für Ärzte könnte bereits 2027 kommen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Reform das PJ zum Besseren beeinflusst.

Beitragsbild: Luis Melendez auf Unsplash

Bürger*innengespräch mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung in der Straze

Bürger*innengespräch mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung in der Straze

Am 26. Juni 2023 fand ein Bürger*innengespräch mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), in der Straze statt. Auf dem Podium waren außerdem die Leiterin des Kulturzentrums St. Spiritus, ein Mitgründer des Greifswalder Vereins „Gründungswerft“, der Start-ups in Mecklenburg-Vorpommern untersützt, die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Vorpommern-Rügen-Vorpommern-Greifswald, Anna Kassautzki (SPD), und eine Moderatorin.

Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Vorstellung dieser Personen, bei der Schneider betonte, es sei sein Ziel, Eindrücke von den Meinungen der Bürger*innen zu erhalten und dazu zu animieren, Kontroversen zu ertragen. Die Leiterin des Kulturzentrums St. Spiritus gab einen kurzen Überblick über die Kulturszene in Mecklenburg-Vorpommern, die relativ umfangreich sei und den Anspruch habe, Teilhabe, Engagement und Demokratie zu fördern. Das größte Problem sei momentan die Sorge vor dem wirtschaftlichen Ruin durch Sparmaßnahmen der Regierung. Vor allem die freie Kultursezene sei gefährdet.

Anschließend stellte der Mitgründer des Vereins „Gründungswerft“ sich selbst und den Verein vor. Dieser sei ein Zusammenschluss innovativer Unternehmer*innen, die Start-ups gründen wollen würden und dazu risikobereit seien. Das Ziel des Vereins sei es, ihnen zu Erfolg zu verhelfen. Er sei daher von einer massiven Aufbruchs- und Fortschrittsstimmung geprägt.

Fragen aus dem Publikum

Nach diesen Vorstellungen begann das eigentliche Bürger*innengespräch, bei dem möglichst viele Personen aus dem Publikum Schneider ihre Fragen stellen sollten.

Die erste Person wollte wissen, ob Schneider, der momentan etliche Bürger*innengespräche an verschiedenen Orten der neuen Bundesländer führt, hierbei Wiederholungen bestimmter Fragen festselle. Dieser antwortete darauf zunächst mit der Erklärung, dass ökonomische Perspektiven durch Vernetzung entstünden, dazu also keine Zentren notwendig seien und, dass für ein angenehmes Lebensumfeld Kultur unabdingbar sei. Da dies der Person, die die Frage gestellt hatte, als Antwort nicht ausreichte, wiederholt sie diese. Schneider erklärte nun, dass Vergleiche schwierig seien. Die Gespräche seien verschieden, weil auch die Regionen, die er besuche, verschieden seien.

Die zweite Frage war, wie das Ziel des Aufbruchs, das der Verein „Gründungswerft“ verfolge, gelingen könne. Dazu sei, laut Schneider, eine Kombination aus kurzen Wegen und effektiver Kommunikation zwischen innovativen Personen, die dies ermöglich könnten, die Voraussetzung.

Die nächste Frage war von einer Angestellten in der Pflege der Universitätsmedizin Greifswald. Sie schilderte, dass ein Tochterunternehmen der Universitätsmedizin Greifswald zusammen mit anderen Uni-Kliniken in den alten und den neuen Bundesländern einen Tarif beschlossen habe, durch den die Angestellten in den neuen Bundesländern erheblich schlechter bezahlt werden würden. Die Frau wollte von Schneider wissen, wieso dies immer noch möglich sei, obwohl die deutsche Einheit mittlerweile schon über 30 Jahre zurückliege. Schneider gab hier die Antwort, dass die in Deutschland vorherrschende Tarifautonomie ein hohes Gut und zentrales sozialdemokratisches Ziel sei, weshalb die Politik sich in Tarifstreite nicht einmischen werde. Man könne nur moralische Unterstützung bei Protesten und Streiks leisten. Schneider riet den Gästen, den Mut zu haben, in Konfrontationen zu geraten und zu drohen. Kündigungen seien anders als in den 1990er und 2000er Jahren heute keine Gefahr mehr, da Fachkräftemangel herrsche. Er gab zu, dass Gewinne momentan zu keiner Lohn-Preis-Spirale führen würden, betonte aber erneut, dass Politiker im Tarifstreit nicht helfen könnten.

In Bezug darauf wurde eine weitere Frage gestellt. Jemand warf in ziemlich rauem Ton ein, dass der Staat in anderen Kontexten durchaus Tarifvorgaben erlassen hätte. Schneider erklärte erneut, ebenfalls gereizt, dass die Tarifautonomie einerseits gesetzlich festgelegt sei und sogar im Grundgesetz stehe und andererseits auch von Gewerkschaften und dementsprechend auch der SPD befürwortet werde.

Nach einer Ermahnung der Moderaterin an beide zu einem freundlicheren Tonfall konnte die Person eine weitere Frage stellen. Der Mann war Auszubildender und wollte wissen, was die Bundesregierung für diese Gruppe tut. Er erhalte nur Schüler-BAföG und könne keiner Gewerkschaft beitreten, da es für Mediengestalter*innen, seinen Ausbildungsbereich, keine gebe. Da seine Ausbildung kostenpflichtig sei, komme er so in finanzielle Probleme. Es gebe aber keine Hilfen, die mit denen für Studierende vergleichbar wären. Hierauf antwortete Schneider, dass es wichtig sei, kostenpflichtige Ausbildungen abzuschaffen.

Später wurde die Frage gestellt, wie mit der hohen gesellschaftlichen Fluktuation in Greifswald, teuren Wohnungen und Parallelwelten zwischen verschiedenen Stadtteilen mit sehr verschiedenen sozialen Milieus umgegangen werden könne. Schneider erklärte zunächst, dass diese Probleme zwar sehr wichtig, aber schon Luxusprobleme seien. Schließlich würden sie bedeuten, dass Menschen in der Stadt wohnen möchten. Um ausreichend Wohnungsangebot zu ermöglichen, müssten 30 Prozent Sozialwohnungen gebaut werden. Jemand erklärte, das sei der Fall. Er sagte zudem, dass die Vermischung sozialer Milieus Mittel für sozialen Wohnungsbau schaffe. Abschließend erklärte er, er fände Wachstum, also auch demographisches, positiv, trotz teilweise stark steigender Preise.

Eine weitere Frage war, wie es Schneider möglich sei, Lösungen für ihm berichtete Probleme politisch umzusetzen. Er machte deutlich, dass er Mitglied des Bundeskabinetts sei und sich so im Haushaltsausschuss für finanzielle Mittel für bestimmte Forderungen einsetzen könne. Das habe er beispielsweise beim Aufbau einer Raffinerie im Rostocker Hafen getan. Die Bundesregierung habe ein Interesse an den neuen Bundesländern, da hier Enegie produziert werde, was Grundvoraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft sei. Als Mitgleid des Bundeskabinetts könne Schneider außerdem schon während der Entwicklung eines Gesetzesentwurfs, bevor dieser in den Bundestag eingebracht werde, Hinweise geben und in den Text einfließen lassen. Zudem werde sich in Zukunft die Lage wirtschaftlich starker Standorte in Deutschland ändern, da dazu zunehmend Fläche notwendig werde, die in den neuen Bundesländern vorhanden sei.

Als nächstes wurde die Frage gestellt, wie das Problem der Spaltung der Gesellschaft behoben werden könne. Rassistische und rechtsextreme Gruppen würden zunehmend Einfluss gewinnen, beispielsweise beim Bürgerentscheid. Zudem stelle der Klimawandel eine zunehmende Bedrohung besonders für die Küste dar, auch wegen des sich erwärmenden Atlantiks. Zugleich entstünden Verschwörungstheorien, die den Klimawandel leugnen würden, um Klimaschutzmaßnahmen zu verhindern. Die Person sei froh über den Einsatz von Kassautzki für die mecklenburg-vorpommerschen Moore, aber es seien auch Flächen zur Ökologisierung der Landwirtschaft notwendig. Schneider erklärte zunächst, das Waldsterben sei beispielsweise im Freistaat Thüringen offen sichtbar. Sein Ziel sei es, den „Kulturkampf“ zu beenden. Die gesamte Gesellschaft stünde vor Herausforderungen; daher sei Zusammenhalt notwendig.

Eine Person wollte dazu mitteilen, dass die Gesellschaft auch insofern gespalten sei, als dass manche Personen Probleme hätten, Kulturveranstaltungen oder sogar das eigene Leben grundsätzlich zu finanzieren. Sie forderte, dass Politiker*innen, die Personen erreichen müssten, die sich abgehängt fühlen würden. Schneider erklärte darauf, die Spaltung sei eher kulturell als sozioökonomisch. So würden beispielsweise in seinem Wahlkreis Eigenheimbesitzer*innen die AfD wählen und sozial schwächere Personen, die in Plattenbauten leben, die SPD.

Hierzu kam ein Einwand eines Mannes, der bei dem Greifswalder Bürgerentscheid über die Verpachtung städtischer Flächen für Geflüchtetenunterkünfte in Containern intensiv für die „ja-Seite“ geworben hatte. Er erklärte, ihm falle die politische Diskussion zunehmend schwer, seitdem sein Auto im Zuge des Bürgerentscheids von Gegnern seiner Position angezündet worden sei. Er erklärte, dass er zwar zu Diskussionen bereit sei, aber nicht mit „Nazis“.

Die nächste Frage bezog sich ebenfalls auf Geflüchtete. Eine Unterbringung in Containerdörfern hielt der*die Fragende für inhuman. Außerdem erklärte er*sie, es sei unzureichend, sich nur mit Unterkünften für Geflüchtete zu beschäftigen. Integration sei ebenfalls notwendig, wozu Migrant*innen Teil des deutschen Arbeitsmarktes werden müssten. Hierbei seien sprachliche Barrieren ein Problem. Politiker*innen müssten sich auch darum bemühen.

Hierauf wurde erklärt, dass Kultur eine Aufgabe des Landkreises sei, aber momentan keine Lösung vorliege. Im Anschluss entstand eine kürzere Diskussion über den Bürgerentscheid. Hiebei erklärte der Greifswalder Kommunalpolitiker Daniel Seiffert (DIE LINKE), die „ja-Seite“ sei im Wahlkampf daran gescheitert, der Bevölkerung deutlich zu machen, dass auch sie Gemeinschaftsunterkünfte nur als letztes Mittel ansehe. Ihre Informationskampagnen hätten die Bürger*innen nicht erreicht.

Die letzte Frage war, welche guten Ideen Schneider bei seinen bisherigen Gesprächen erfahren habe. Er erklärte, Diskussionen seien interessant. Positiv empfinde er eine größere Akzeptanz gegenüber der Ukraine. Er forderte dazu auf, wählen zu gehen, und erklärte, es brauche Mehrheiten für vorwärtsgewandte Politik. Ausländische Unternehmen würden nicht in Städte mit einer Mehrheit der AfD investieren wollen.

Atmosphäre

Die Diskussion wurde immer wieder sehr kontrovers. Trotz der zeitweisen Hitzigkeit der Debatte, konnte aber ein höflicher Umgangston überwiegend beibehalten werden. Dennoch war auch eine Emotionalität in der Diskussion immer wieder spürbar. In einigen Punkten wirkte das Publikum aber auch sehr einig in seinen Haltungen und Emotionen. Insgesamt sorgte die Veranstaltung für einen intensiven Austausch zwischen sehr verschiedenen politischen Lagern. Diese Diskussionen wurden teilweise auch auf dem Heimweg fortgesetzt. Zudem bestand im Anschluss an die Diskussionrunde die Möglichkeit, ein persönliches Abgeordnetengespräch mit Schneider oder Kassautzki zu führen, wozu sich so viele Gäste entschlossen, dass einige recht lange anstehen mussten.

Beitragsbild: Allan Kant