Fast geschlossener Rücktritt: der AStA taucht ab

Fast geschlossener Rücktritt: der AStA taucht ab

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Gestern gab der Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) Nicolas Wartenberg den sofortigen Rücktritt fast aller Referenten bekannt. Auch er geht von Board, womit nur noch drei Referenten übrig sind. Der StuPa-Präsident Milos Rodatos bedauert diesen Schritt sehr, da der Übergang zur neuen Legislatur nun “maßgeblich erschwert” sei. (mehr …)

Anhörung zur Rektorwahl: Keine großen Differenzen

Anhörung zur Rektorwahl: Keine großen Differenzen

Wo steht unsere Universität im Jahr 2020? Dieser und weiterer Fragen mussten sich gestern Hannelore Weber und Robert Seckler, die beiden Kandidaten für die bevorstehende Rektorwahl, stellen. Bei einer hochschulöffentlichen Anhörung konnten sich gestern Nachmittag die Senatoren aber auch alle anderen interessierten Professoren, Studierende, wissenschaftliche und weitere Mitarbeiter der Universität über die Bewerber ein Bild machen, die Rektor Rainer Westermanns Nachfolge antreten wollen. (mehr …)

Interview: Die Urabstimmung und ihre Folgen

Kurz vor Weihnachten führten die moritz-Medien ein Interview mit Jan Steyer von der Initiative “Uni ohne Arndt” und Marco Wagner von der Arndt AG Greifswald. Ein Auszug des Gesprächs erschien Anfang Januar im moritz-Magazin, MoritzTV hat ebenfalls einen Teil des Interviews veröffentlicht. Das Video findet ihr weiter unten.

Uns ging es dabei insbeondere um den stattfindenden hochschulpolitischen Prozess rund um die Urabstimmung und die anstehende Senatsentscheidung. Das Gespräch führten Alexander Müller, Daniel Focke und Carsten Schönebeck.

webMoritz: Im Januar steht die erste Urabstimmung in der Geschichte der Universität Greifswald an. Was ist von euch noch an Aktionen geplant um die Massen zu mobilisieren?

Jan Steyer: Wir wollen den Namen Ernst-Moritz-Arndt-Universität abschaffen, haben daher bis zur Urabstimmung vor, mit Infoständen die Menschen zu informieren. Kurz vor der Abstimmung wird es auch einige Plakataktionen geben. Momentan arbeiten wir gemeinsam mit der Pro-Arndt-AG an einer Zeitung, die Argumenten für und gegen Arndt beinhalten soll. Außerdem wird es noch einige verbale Zusammentreffen der beiden AGs, wie kürzlich beim Debattierclub, geben.

Marco Wagner: Solche Informationsaktionen planen wir natürlich auch. Auch nach der Urabstimmung wird es noch weiter Veranstaltungen geben. Das Thema ist dann ja noch nicht erledigt, am Ende entscheidet ja der Senat. Unter anderem wird es ja noch eine zweite Anhörung geben, bei der auch die Greifswalder Bevölkerung eingeladen wird.

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v.l.n.r. Daniel Focke, Jan Steyer, Marco Wagner, Alexander Müller, Carsten Schönebeck

webMoritz: Warum betreibt ihr überhaupt so einen großen Aufwand, um eine letztendlich rein symbolische Abstimmung?

Marco Wagner: So symbolisch ist die Urabstimmung gar nicht. Die Vollversammlung im Sommer, bei der die Studierendenschaft den Namen abgelegt hat, hatte so große Signalwirkung, dass der Senat eine eigene Kommission zur Namensfrage eingesetzt hat. Genauso hoffen wir, dass die Urabstimmung entsprechend Druck auf den Senat ausüben wird, so dass diese entsprechend für oder gegen den Namen entscheidet. Die Urabstimmung ist also bei Weitem nicht bedeutungslos. (mehr …)