Adventskalender Türchen 20: Die beliebtesten Weihnachtssongs aller Zeiten

Adventskalender Türchen 20: Die beliebtesten Weihnachtssongs aller Zeiten

Weihnachten ist die Zeit des Jahres, in der Musik eine besondere Rolle spielt. Die festliche Stimmung, die durch Lichter und Dekorationen erzeugt wird, wird oft von den Klängen klassischer Weihnachtssongs untermalt. Viele dieser Lieder haben sich über Jahrzehnte hinweg in die Herzen der Menschen gespielt und gehören zum Soundtrack der Feiertage. Doch welche sind eigentlich die beliebtesten Weihnachtssongs, die Jahr für Jahr in den Weihnachtscharts landen?

Die TOP Songs

„Last Christmas“ – Wham!

„Last Christmas“ wurde 1984 von George Michael für sein Projekt Wham! geschrieben und ist seitdem zu einem der bekanntesten und beliebtesten Weihnachtssongs der Popgeschichte geworden. Mit seinem eingängigen Refrain und der Mischung aus fröhlicher Musik und melancholischem Text, der von einer gescheiterten Liebe erzählt, hat der Song eine breite Fangemeinde gewonnen. Der Song ist nicht nur eine Pop-Ikone, sondern auch ein ständiger Favorit in den Weihnachtscharts, der in vielen Ländern fast jedes Jahr erneut hohe Platzierungen erreicht. Trotz seiner eher traurigen Thematik (eine unglückliche Liebe zu Weihnachten) hat der Song eine ansteckende Fröhlichkeit, die ihn zu einem Dauerbrenner macht.

„All I Want for Christmas Is You“ – Mariah Carey

„All I Want for Christmas Is You“ wurde 1994 von Mariah Carey und Walter Afanasieff geschrieben und hat sich seitdem zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Weihnachtssongs aller Zeiten entwickelt. Mit seiner fröhlichen Melodie und den romantischen Texten, in denen Carey ihre Sehnsucht nach Liebe und Zuneigung zu Weihnachten ausdrückt, hat der Song generationsübergreifend viele Fans gewonnen. Besonders bemerkenswert ist der beeindruckende Stimmumfang von Mariah Carey, der dem Song eine besondere Dynamik verleiht. Jedes Jahr kehrt der Song in die Weihnachtscharts zurück und wird in unzähligen Ländern gespielt – ein wahrer Klassiker, der zu Weihnachten nicht mehr wegzudenken ist.

„White Christmas“ – Bing Crosby

„White Christmas“ wurde 1942 von Irving Berlin geschrieben und von Bing Crosby aufgenommen. Es wurde schnell zu einem der erfolgreichsten und meistverkauften Lieder aller Zeiten. Das Lied drückt eine nostalgische Sehnsucht nach einem „weißen Weihnachten“ aus – einem Traum von einer verschneiten Winterlandschaft, die viele mit der traditionellen Vorstellung von Weihnachten verbinden. In der Zeit seiner Veröffentlichung, während des Zweiten Weltkriegs, bot das Lied vielen Menschen eine willkommene Flucht in eine friedlichere, idealisierte Welt. Es bleibt ein musikalisches Symbol für die Weihnachtszeit und wird weltweit in unzähligen Versionen gecovert.

„Feliz Navidad“ – José Feliciano

„Feliz Navidad“ wurde 1970 von José Feliciano geschrieben und ist heute ein weltweiter Klassiker, der besonders in den USA und Lateinamerika populär ist. Das Lied kombiniert englische und spanische Texte, was es zu einem perfekten Beispiel für den kulturellen Austausch in der Musik macht. Mit seinem einfachen, aber mitreißenden Refrain („Feliz Navidad, próspero año y felicidad“) und der fröhlichen Melodie verbreitet der Song pure Weihnachtsfreude und gehört zu den häufigsten Songs in Weihnachtsradiosendungen. Es ist ein Lied, das die fröhliche, unbeschwerte Seite der Feiertage widerspiegelt und Menschen aus verschiedenen Kulturen miteinander verbindet.

„Jingle Bells“

„Jingle Bells“ wurde ursprünglich 1857 von James Lord Pierpont geschrieben und war zunächst nicht als Weihnachtslied gedacht. Es wurde ursprünglich für das Erntedankfest „Thanksgiving“ geschrieben, doch der fröhliche, beschwingte Charakter des Songs hat ihn zu einem der beliebtesten Weihnachtslieder gemacht. Mit seiner einfachen, aber eingängigen Melodie und den festlichen Texten ist es ein Song, der sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen gleichermaßen beliebt ist. Die „Jingle Bells“ in der Melodie, die den Klang von Schlittenklingeln nachahmen, verstärken die festliche Atmosphäre und machen es zu einem Höhepunkt auf jeder Weihnachtsfeier.

„Wonderful Christmastime“ – Paul McCartney

„Wonderful Christmastime“ wurde 1979 von Paul McCartney während seiner Zeit nach den Beatles geschrieben. Der Song ist bekannt für seine simple und fröhliche Melodie, die McCartney in einer Studioaufnahme mit minimaler Instrumentierung arrangierte. Trotz der einfachen Struktur hat der Song einen besonderen Charme, der ihn zu einem festen Bestandteil der Weihnachtsmusiktradition gemacht hat. Es ist ein optimistisches Lied, das das Gefühl vermittelt, dass die Feiertage etwas Wunderbares sind – eine Zeit für Freude und Zusammengehörigkeit.

„Rockin‘ Around the Christmas Tree“ – Brenda Lee

„Rockin’ Around the Christmas Tree“ wurde 1958 von Johnny Marks geschrieben und von Brenda Lee aufgenommen. Das Lied zeichnet sich durch eine tanzbare, swingende Melodie aus, die den festlichen Charme der 1950er Jahre einfängt. Die fröhliche Atmosphäre und die eingängige Melodie machen es zu einem unvergesslichen Weihnachtshit. Besonders beliebt ist es bei Weihnachtsfeiern, da es die Leute zum Tanzen anregt. Brenda Lee, die als junge Künstlerin das Lied aufnahm, bringt mit ihrer markanten Stimme eine besondere Energie in das Lied.

„Winter Wonderland“ – Frank Sinatra

„Winter Wonderland“ wurde 1934 von Felix Bernard und Richard B. Smith geschrieben und ist seitdem in zahlreichen Versionen aufgenommen worden. Frank Sinatras Interpretation des Liedes aus den 1950er Jahren ist besonders bekannt und beliebt. Der Song beschreibt eine idyllische winterliche Landschaft und spiegelt die Romantik und den Zauber der Saison wider. Die Melodie ist leicht und fröhlich, was ihn zu einem perfekten Song für eine festliche Atmosphäre macht.

„It’s Beginning to Look a Lot Like Christmas“ – Perry Como

„It’s Beginning to Look a Lot Like Christmas“ wurde 1951 von Meredith Willson geschrieben und von Perry Como aufgenommen. Der Song fängt die Vorfreude und die festliche Stimmung ein, die die Weihnachtszeit mit sich bringt. Die Texte beschreiben, wie überall in der Stadt Weihnachtsdekorationen und festliche Lichter aufgestellt werden und wie sich die Welt langsam in einen winterlichen Winterwunderland verwandelt. Der Song wird oft als eine Art „Signal“ für den Beginn der Weihnachtszeit gesehen, da er eine warme, einladende Atmosphäre schafft.

Diese Songs sind nicht nur musikalische Meisterwerke, sondern tragen auch kulturelle und emotionale Bedeutungen, die über die Jahre hinweg gewachsen sind. Jeder dieser Songs hat einen einzigartigen Platz in der Weihnachtsmusiktradition und bleibt ein wichtiger Teil der festlichen Saison.

Beitragsbild: Vanessa Finsel


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Adweb.kalender 15. Fensterchen: Das große Worst of Last Christmas

Adweb.kalender 15. Fensterchen: Das große Worst of Last Christmas

Alle Jahre wieder weihnachtet es auch beim webmoritz.! Hier wird Weihnachtsmusik gedudelt, werden Plätzchen gebacken und Geschichten der vergangenen, diesjährigen und zukünftigen Weihnacht unter flackernden Lichterketten geraunt. Einen Teil dieser besinnlichen Stimmung möchten wir wieder in unserem Adweb.kalender mit euch teilen. Hinter dem 15. Fensterchen erwartet euch: Das große Worst of Last Christmas.

Listen – wenn „weiß ich doch, habe ich im Kopf“ nicht mehr ausreicht. Auch der Weihnachtsmann braucht seine Liste, um wie unser Aschenbrödel die guten Erbsen im Töpfchen des wilden Geschenkespaß von den unartigen Linsen, die nur die Rute verdient haben, zu trennen.
Listen scheinen allgemein im spätesten der zwölf Monate eine erheblich größere Rolle zu spielen, als im Rest des Jahres.
Die drei beliebtesten Corona-Mutationen 2021, Galileo Big Picture: 50 Bilder von Dingen, von denen man irgendwie schon mal gehört hat, aber sich nicht mehr so richtig daran erinnern konnte oder Die 10: Promis, die auch schon mal Weihnachten gefeiert haben, sind wohl nur einige Beispiele für Listen, die es im Dezember noch geben wird. So ist auch diesem Artikel die Aufgabe aufgebunden worden eine Liste von bahnbrechender Bedeutung zu verfassen. Dabei geht es aber nicht um irgendeine Banalität, sondern um das Weihnachtslied schlechthin, dem Weihnachtsmann sein Rudolph, den Mandeln ihr Brand, dem Wein ihr Glüh, dem Michael sein George: Last Christmas.
Deshalb kommt hier die offizielle webmoritz.-lizensierte Liste der schlechtesten oder eher interessantesten Last Christmas Covers und Remixes.

Platz 4: Crazy Frog

Man muss schon sagen, Crazy Frog hat sich zum Klassiker der Bewegung etabliert, die man ohne schlechtes gewissen als Dorf Techno bezeichnen kann. Mit seinen Versionen von Songs wie Popcorn oder Axel F hat er sich in viele Herzen der 2000er gering ting tingt und gewam bam bamt. So ist der auch die Interpretation von Last Christmas durch seine ikonischen Ausgüsse der akustischen Natur geprägt. Begleitet wird die wirklich recht süße Version von einer weiblichen Stimme, die für meinen Geschmack einen zu großen Anteil des Liedes beschallt. Dazu muss jedoch gesagt werden, dass sie das „Happy Christmas“ einem wunderbar schaurig in Ohr flüstert. Enttäuschend ist nur, dass die emotionale Wiederholung der letzten Strophe fehlt, die besonders dem Original seine mitreißende Stimmung verleiht.

Platz 3: Wise guys, A. Hürth

Auch wenn diese deutsche Interpretation wohl eher aus dem Regal „mit Absicht Trash“ stammt, darf sie in keiner Last Christmas Liste fehlen. Der klassische a-cappella-Gesang der Wise Guys wird gekoppelt an den feinsinnigen und grazilen Sprechgesang von A. Hürth. „Kann immer noch nicht glauben, dass du das getan hast, Ich hätt‘ mir fast ’ne Weinachtskugel verpasst“ ist solch eine ausdrucksstarke Dichtung, dass einem die Dramatik der Situation praktisch vor die Füße gelegt wird. Die Einrufe von Herz Herz und Schmerz Schmerz in den lehren Zählzeiten bringen die volle Spannung auch in das Sägewerk Bad Segeberg.

Platz 2: Gummibär

Ich bin ein Gummibär – Das ist wohl das letzte, was Thomas Gottschalk gesagt hat, nachdem man ihn gefragt hat, warum er immer wieder kommt. Der Song des Interpreten Gummibär lädt dagegen zu einen lockeren Right Step, Left Step ein. Spacige Sounds lassen einen das Gefühl haben, dass es sogar im Weltall einen Weihnachtsmann gibt, der durch den Space-Kamin die Space-Geschenke bringt. So entdeckt man, dass sich dies auch in der musikalischen Interpretation wieder findet, während man vorbei an einen Stylophone durch das Autotune Wonderland wandert.
So träumt man in diesem etwas anderen Sound von weißen Weihnachten im Weltall, bis der Fade Out einsetzt.

Platz 1: Alvin & the real Chipmunks

Alvin, Simon, Theodore – Die drei Tenöre einer auditiv manipulierten Welt. Auch sie liefern ein emotionales Stück Musikgeschichte ab. Die drei Streifenhörnchen kombinieren ihre Stimmen in unnachahmlicher Weise, in einer Tonlage, die im Farbspektrum dem infraroten Licht in der Wellenlänge keinen Schritt weichen müsste. Die Klänge der Kleinnager tanzen wunderbar umeinander herum und vertonen so auch einen Großteil der Instrumente. So kann ich mir vorstellen, dass besonders ältere Menschen, deren Hörspanne nicht mehr allzu groß ist, nur einen dumpfen Disco-Rhythmus und keine der Höhen wahrnehmen können. Für alle, die trotzdem Teil des Klangerlebnisses sind, brennt sich das Stück ein wie Kinder, die zu Weihnachten doch bitte noch Jingle Bells auf der Blockflöte für Oma und Opa spielen sollen. Der verdiente 1. Platz geht somit an die Chipmunks.

Beitragsbild: Julia Schlichtkrull 
Gif via Giphy.com