Sinnfragen nach dem Wert von Leistung, den Gründen für Leid auf der Welt oder der Wunsch nach Hoffnung in schlimmen Zeiten, wie dem Klimawandel, beschäftigen Menschen seit Jahrtausenden. Die christliche Studierendengruppe Studentenmission Deutschland (SMD) Greifswald veranstaltet dazu vom 07. bis zum 09. November 2023 eine Vortragsreihe in der Uni.
Die drei Vorträge stehen unter dem Motto der Fragen „Ich leiste, also bin ich?“, „Wie kann ein guter Gott Leid zulassen?“ und „Hoffnung in der Klimakrise?“. Eingeladen sind ausdrücklich alle Interessierten, unabhängig von ihrer religiösen Überzeugung und ihrer Haltung zu diesen Fragen. Auf die Vorträge folgt jeweils eine Diskussion; anschließend können bei Snacks weitere Gespräche in lockerer Atmosphäre erfolgen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Gehalten werden die Vorträge von Heike Breitenstein, Bildungsreferentin des Schweizer Pontes Instituts für Wissenschaft, Kultur und Glaube. Auf der Homepage der SMD befinden sich noch einmal alle Informationen im Überblick.
Das Wichtigste auf einen Blick: Was? Vortragsreihe zu Lebensfragen der Studentenmission Deutschland Wann? 07. bis 09. November, jeweils 19 Uhr Wo? Ernst-Lohmeyer-Platz 1, Hörsaal 1.22
In seinem ersten Buch nimmt sich der Berliner Wissenschaftsjournalist vor, uns (fast) alles zu erklären und das auch noch einfach. Wie soll das denn gehen? Mit einem Titel, den sich am liebsten jedes Schullehrbuch aufs Cover schreiben würde, ist die Erwartungshaltung natürlich hoch. Ob ich aber enttäuscht oder überrascht wurde, erfahrt ihr jetzt.
„Das Leben ist zu kurz, um lange Vorworte zu lesen.“ So beginnt… nun ja, das Vorwort. Schnell wird klar – Kolorz ist sich der Mammutaufgabe, die er sich auferlegt hat, bewusst. Um so viele Infos auf den knapp 240 Seiten unterzubringen, müssen irgendwo Abstriche gemacht werden – auch wenn es nur das Vorwort ist. Über 10 Kapitel befasst sich das Buch mit (fast) allen Entdeckungen und Erkenntnissen, die in der Geschichte das ein oder andere Weltbild auf den Kopf gestellt haben. Geschichte ist hierbei genau das richtige Stichwort. Denn nicht nur der wissenschaftliche Aspekt wird einfach erklärt – sonst wäre es ja nur ein einfaches Lehrbuch. Ein (fast) noch größeres Augenmerk liegt auf den vielen kleinen Geschichten und Anekdoten, die erzählen, wie diese bahnbrechenden Erfindungen und Ideen überhaupt zustande kamen. Einige hätte man sich wirklich nicht ausdenken können, von vor der Nase weggeschnappten Nobelpreisen, über zufällige Funde von antiken Blechplatten und den sonderbaren Leben der größten Wissenschaftler*innen der Geschichte. Aber was heißt jetzt genau „(fast) alles“?
Anfangen tut das Buch ganz am Anfang. Also ganz, ganz am Anfang – um etwas genauer zu sein, vor (fast) 13,8 Milliarden Jahren (so alt schätzt die moderne Wissenschaft zumindest unser Universum). Vom Urknall aus geht es dann in die ersten holprigen Schritte der Astronomie, zu den ersten Weltbildern und dazu, wie Galileo, Kopernikus und Konsorten die mächtige Kirche in Frage stellten. Ob Newton wirklich ein Apfel auf den Kopf gefallen ist, wie Einstein und Marie Curie eine komplett neue Welt entdeckten und schließlich über Quantenphysik in die Wissenschaft der Gegenwart. Aber auch einen Ausblick in die Zukunft möchte uns Niklas Kolorz nicht verwehren. So drehen sich die letzten Kapitel um die Aussichten der Menschheit und die Klimakrise.
Hier eine Abbildung, die das Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“ darstellen soll.
Abgerundet wird diese kleine Zeitreise durch schöne Illustrationen, die mal besondere Objekte oder Instrumente zeigen, mal eine experimentelle Anordnung oder eine Darstellung der Mondphasen oder des Sonnensystems. Diese sind sehr niedlich und stilsicher gestaltet und untermalen den Inhalt fantastisch.
Kann ich das Buch empfehlen, und wenn ja, an wen?
Zuerst sei gesagt: Ich hatte eine wirklich unterhaltsame Zeit mit dem Buch. Wenn ich es in einem Wort beschreiben müsste, dann ist es „kurzweilig“. Die einzelnen Kapitel haben eine fantastische Länge (ca. 20-30 Seiten), um häppchenweise vertilgt zu werden. Entsprechend möchte ich das Buch gerne ausnahmslos weiterempfehlen, allerdings tue ich mich aus verschiedenen, kleineren Gründen etwas schwer dabei: Wer sich nicht für Naturwissenschaften begeistern kann, wird das höchstwahrscheinlich auch mit diesem Buch nicht ändern können. Das Buch richtet sich in seinem Stil ganz klar an eine jüngere Zielgruppe, ähnlich wie der TikTok-Content von Niklas Kolorz. Gleichzeitig setzt es dabei aber zumindest physikalisches Grundwissen der Oberstufe voraus – wobei auch diese Sachverhalte oft unkompliziert vermittelt werden.
Zusammenfassend: Wenn ihr Fans von Niklas Kolorz und seinem Content seid, werdet ihr auf keinen Fall enttäuscht werden. Und wenn euch – wie mir – Niklas Kolorz zuvor noch kein Begriff war, lohnt sich sicherlich ein Blick auf seinen TikTok-Kanal oder in einen seiner diversen Auftritte vor der Kamera beim ARD oder SWR. Dann könnt ihr ein Gefühl dafür bekommen, was euch erwartet oder ihr lasst euch einfach überraschen.
Das Buch ist, überall wo es Bücher gibt, zu einem Preis von 16,99€ erhältlich.
Hier sei erwähnt, dass der Droemer-Knaur-Verlag so freundlich war, uns ein Exemplar zu Rezensionszwecken zur Verfügung zu stellen.
Eine nachhaltige Lebensweise und privates Engagement für das Klima reichen nicht mehr, haben die Begründer*innen der Initiative Greifswald Zero gemerkt. Daher haben es sich die Greifswalder*innen zur Aufgabe gemacht, einen Klimaentscheid in unserer Stadt durchzusetzen. Seit dem 14. Januar haben Bürger*innen die Möglichkeit, ihre Unterschrift für das Klimabegehren „Stadt Greifswald klimaneutral bis 2030!“ zu setzen.
Wenn ein nachhaltiger Lifestyle nicht mehr reicht
Etwas in der Stadt verändern und nicht tatenlos zusehen. Aktiver Einsatz für die klimapolitische Verantwortung Greifswalds. Und vor allem eines: eine lebenswerte, bessere Zukunft für sich und die eigenen Kinder. Das wünschen sich Fanny, Anne, Uwe, Maren und Tiemo, die sich neben Studium, Beruf und Alltag für die Initiative Greifswald Zero engagieren.
Besonders motiviert mich, dass ich drei Töchter habe, und für diese wünsche ich mir ein Leben, das nicht durch Klimakatastrophen bestimmt wird. Und ich möchte ihnen später in die Augen schauen können, wenn sie mich fragen: „Was hast du eigentlich getan?“
Uwe, Greifswald Zero
Alleine für das Klima aktiv zu werden reicht allerdings nicht, machen Fanny und Maren deutlich, und das frustriert sie. Fanny hat oft das Gefühl, dass die Verantwortung an Einzelpersonen weitergereicht werde, ohne auf Bundes- oder Länderebene Entscheidungen zu treffen. Doch nicht zu fliegen oder vegan zu essen brächte vergleichsweise wenig, betont Maren, wenn große Sektoren wie Industrie und Energiewirtschaft beinahe 60 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland ausmachen.
Daher stehe ich als Individualperson dem Klimawandel erstmal fast machtlos gegenüber. Mit dem Klimaentscheid kann ich aber auf eben diese Faktoren, auf die ich als Einzelperson keinen Einfluss habe, einwirken und hoffe, da mit vielen Menschen gemeinsam etwas verändern zu können.
Maren, Greifswald Zero
Gamechanger für den Klimaschutz in Mecklenburg-Vorpommern
„Gemeinsam etwas verändern“ trifft das Anliegen des Klimaentscheids auf den Kopf. Greifswald Zero macht deutlich, dass das 1,5-Grad-Ziel eingehalten werden muss, um eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu gewährleisten. Mit dem Entschluss der Uni, bis 2030 klimaneutral zu werden, seien in Greifswald schon die ersten Schritte gemacht worden. „Wenn wir erreichen, dass sich nach der Universität auch die Stadt Greifswald zur Klimaneutralität bis 2030 bekennt, dann kann das ein ‚Gamechanger‘ für den Klimaschutz in M-V werden!“, erklärt Tiemo. Doch der Weg, der Greifswald bis zur Klimaneutralität bevorsteht, ist noch lang. Bisher hätte Greifswald einen Handlungsplan für die Klimaneutralität bis 2050, doch die 1,5-Grad-Marke wird voraussichtlich bereits mit den 2030er Jahren geknackt.
Das bedeutet, dass das Ziel des Pariser Abkommens verfehlt wird, denn bis 2050 werden wir mit durchschnittlichen Emissionen 2,0 Grad Erderwärmung erreicht haben. Um die Stadt zum Handeln zu bewegen, ist der Klimaentscheid notwendig. Wir sehen als Bürger*innen der Stadt momentan keinen anderen Weg, um dies zu erreichen.
Greifswald Zero
Mit ihrem Bürger*innenbegehren setzt sich die Initiative für ein Planungsbüro ein, das einen Klimaaktionsplan erstellen soll. Dieser Klimaplan soll deutlich machen, wie und ob das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 möglich ist und welche Maßnahmen wann ergriffen werden müssen. So könnte der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs betroffen sein oder die Sektoren Bauen und Sanieren, Landwirtschaft und Energie. Doch nicht nur konkrete Maßnahmen könnte der Klimaentscheid von Greifswald Zero erreichen. Man erhofft sich neben einem Beschluss der Stadt, „dass Klimaneutralität zum Stadtgespräch wird“ und „Druck ’nach oben‘ auf die Landes- und Bundespolitik“ ausgeübt werden kann.
Unterstützung mit einer Unterschrift
„Bürgerbegehren und daran anschließende Bürgerentscheide sind bewährte Bausteine der direkten Demokratie“, erklärt uns Greifswald Zero. Der erste Schritt, das Bürger*innenbegehren, ist mit der Unterschriftensammlung im vollen Gange – nun müssen mindestens 4.000 Einwohner*innen ab dem 16. Lebensjahr ihre Unterschrift für das Begehren setzen. Ist die nötige Anzahl an Unterschriften erreicht, kann die Stadt die Forderung des Bürger*innenbegehrens selbst umsetzen. Ginge die Stadt nicht auf dieses Bürger*innenbegehren ein, würde daraus automatisch ein Bürger*innenentscheid werden, und Greifswald müsste den Einwohner*innen ermöglichen, über die gestellten Forderungen abzustimmen.
Bisher ist die Aktion gut angekommen, finden die Aktivist*innen. Sie hatten schon Gespräche mit dem Oberbürgermeister und der Umweltabteilung der Stadt.
Dass mehr in Sachen Klimaschutz getan werden muss, ist allen Beteiligten bereits klar, aber die Mühlen mahlen langsam. Es gab auch Bedenken, ob der Bürgerentscheid zu unseren Gunsten entschieden werden würde. Im Gespräch wurde uns jedoch vermittelt, dass die Stadt unseren Forderungen positiv gegenübersteht und wir weiterhin in Kontakt bleiben wollen.
Greifswald Zero
Auch der Eindruck auf der Straße und in Einzelgesprächen sei bisher sehr positiv, berichten die Organisator*innen. Um die 1000 Unterschriften konnten in den ersten zwei Wochen schon gesammelt werden. Doch sie möchten noch mehr Menschen erreichen.
Vor allem Bürger*innen, die sich selbst noch nicht eingehend mit klimapolitischen Fragen beschäftigt haben, sind teilweise noch skeptisch, wie ein solcher Klimaentscheid ihr Leben beeinflussen könnte. Wir möchten den Bürger*innen von Greifswald vermitteln, dass wirksame Klimapolitik nicht hauptsächlich Verlust oder Verzicht, sondern einen Gewinn an Lebensqualität für uns und unsere Stadt bedeutet.
In einer Innenstadt – oder am Rande einer Innenstadt – erwartet Mensch zwar viel, aber ein bunt geschmücktes Camp mit Zelten und Sofas gehört vielleicht noch nicht dazu. Vom 05. bis zum 12. September war es aber genau das, was Passant*innen am Mühlentor erwartete. Aktivist*innen verschiedener Gruppierungen veranstalteten in dieser Zeit nämlich ein Klimacamp. Wie genau es dem Klima hilft, am Schießwall zu zelten und warum es in der ganzen Stadt eine Woche lang 5 nach 12 war, haben uns Anna, Ben, Fiedje und Maya in einem Interview erklärt.
Die bevorstehenden Bundes- und Landtagswahlen sind in der ganzen Stadt präsent. Aktuell ist das Mühlentor der gefragteste Ort für Wahlkampfveranstaltungen diverser Parteien. Doch nicht nur Parteien versuchen, Bürger*innen zu erreichen: Auch die Klimaschutzbewegung möchte Menschen überzeugen, die Klimakrise in der Wahl zu berücksichtigen. Um mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen, wohnten ein paar Aktivist*innen der Bewegung eine Woche lang in einem Klimacamp am Mühlentor. Als ich dort unangekündigt mit der Hoffnung vorbeischaute, dass mir vielleicht eine Person fix ein paar Fragen beantworten könnte, erklärten sich gleich vier Menschen bereit, in aller Ruhe mit mir zu reden. Ich wurde herzlich ins Camp eingeladen und bekam sogar Kaffee und Tee angeboten.
Was macht ihr hier?
Wir machen hier ein Klimacamp, also eine Dauerversammlung mit Übernachtung, die von Sonntag bis Sonntag dauert.
Also wohnt ihr hier einfach nur?
„Nur wohnen“ ist die Ausgangsbasis – wir haben verschiedene Aktionen und suchen den Austausch mit Passant*innen, die hier vorbeilaufen und uns ansprechen. So wollen wir die Aufmerksamkeit wieder mehr auf das Thema Klima lenken. Das Camp ist auch sehr offensiv geschmückt und wir hoffen auf ausführlichere Gespräche als die, die auf Demos passieren, einfach weil wir hier mehr Zeit zum Reden haben. Man kann hier in Ruhe reinkommen, sich auf die Stühle setzen, jede*r ist willkommen.
Wie viele seid ihr hier so im Schnitt?
Das wechselt immer. Nachts sind wir mindestens zehn Menschen, tagsüber zwischen vier und zwanzig.
Wie kamt ihr auf die Idee des Klimacamps und was genau erhofft ihr euch davon?
Das Konzept „Klimacamp“ haben wir uns von anderen Städten abgeguckt. In Augsburg gibt es zum Beispiel seit mehr als einem Jahr ein Camp. Wir wollten das in Greifswald auch mal aufziehen, sind alleine als Organisation aber nicht groß genug dafür, also haben wir die anderen auch noch mit ins Boot geholt.
Das Camp findet im Rahmen der Klimaaktionswoche statt und ist organisationsübergreifend. Mit der Klimaaktionswoche probieren wir, die Kräfte der verschiedenen Organisationen zu bündeln und in den gemeinsamen Austausch zu kommen. Wir finden es sehr wichtig, dass die Organisationen, die alle ein gemeinsames Ziel haben, zueinander finden und in Kontakt treten. Das Camp bietet dafür ein Zentrum, welches den Austausch ermöglicht. Das geschieht zum Beispiel durch Workshops, aber auch durch andere Veranstaltungen wie zum Beispiel die Plena oder abendliche Diskussionsrunden und gemeinsame Mahlzeiten. Wir lernen uns hier alle besser kennen, obwohl wir sonst in verschiedenen Organisationen arbeiten. Das ist das Ziel der Klimaaktionswoche.
Von welchen Organisationen seid ihr denn?
Wir sind vor allem von Fridays For Future und Extinction Rebellion, aber auch Menschen ohne feste Zugehörigkeit sind dabei.
Ihr habt vorhin verschiedene Aktionen angesprochen – was steht denn auf dem Programm? Und sind die Aktionen für alle oder nur für euch Menschen im Camp?
Höchste Zeit zu handeln: Für die Klimaaktionswoche wurden alle Kirchenuhren auf 5 nach 12 angehalten.
Anna: Die Programmpunkte sind offen für alle, wir wollen ja so viele Menschen wie möglich erreichen. Für die Klimaaktionswoche haben wir viele verschiedene Akteur*innen mobilisiert bekommen. Es gab zum Beispiel einen spannenden Workshop mit der Bürgerlobby Klimaschutz. Die Bürgerlobby Klimaschutz arbeitet direkt mit Politiker*innen und kommt mit ihnen in Kontakt. Sie haben uns ihre Skills und Methoden gezeigt, wie man überhaupt miteinander über Klimaschutz und die Klimakrise ins Gespräch kommt, ohne Personen vor den Kopf zu stoßen. Dazu haben wir Übungen gemacht und das war richtig gut für uns, wir sind da näher zusammengekommen.
Maya: Mittagsandachten werden auch angeboten. Die Kirchengemeinden in Greifswald machen auch mit und die Uhren an allen Kirchen in Greifswald sind für die gesamte Woche auf 5 nach 12 angehalten.
Viele stehen der Klimabewegung kritisch gegenüber. Wie sucht ihr den Zugang zu skeptischen Menschen?
Fiedje: Erstmal müssen wir auf die Leute zugehen. Die eher Kritischeren stehen meistens nur irgendwo rum und gucken nicht so begeistert. Dann gehen wir auf sie zu und fragen, ob sie vielleicht reinkommen wollen und da entwickelt sich meistens schon ein Dialog, bei dem irgendwas rauskommt. Und wenn es nur ist, dass die Menschen selbst nicht so optimistisch sind wie wir, es aber toll finden, dass wir das hier machen. Das ist auch schon ein Gewinn – dass sie sehen, dass es Menschen gibt, die nicht so pessimistisch sind wie sie selbst.
Ben: Zunächst versuchen wir, die Dringlichkeit unserer Sache bewusst zu machen. Da gehen auch viele mit, nur in der Umsetzung wird es dann schwierig, wenn es den einzelnen Menschen selbst betrifft. Da kommen wir mit vielen in eine Diskussion darüber, was man konkret umsetzen sollte. Oft geht es darum, ob Konsumänderung der richtige Weg ist, oder ob die Politik sich ändern muss. Oft sagen Menschen, dass wir dafür in die Parlamente gehen müssen, nach Berlin oder Straßburg oder China oder so. Da versuchen wir dann zu sagen, dass man auch hier in Greifswald mehr tun kann. Dafür haben wir auch konkrete Forderungen, die hängen hier im Camp. Die stellen wir dann vor und diskutieren mit den Leuten darüber.
Die Forderungen der Veranstaltenden des Camps
Anna: Auch ist es hilfreich herauszufinden, wo man die Menschen abholen kann, was sie selbst schon tun für Klimaschutz oder was sie darüber denken. Da findet man oft schon Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel, dass die Menschen den Wald total lieben. Die Übereinstimmung, dass man da in die gleiche Richtung will, kann man hervorheben und von dort weiterarbeiten. Da ist viel Hilflosigkeit und Frust bei den Menschen in Bezug auf die Klimakrise und wir reden auch darüber, wie man damit dann umgehen kann.
Fiedje: Es ist bemerkenswert, dass man selbst bei den Menschen, die total kritisch sind, relativ schnell einen gemeinsamen Punkt findet, bei dem man sich einig sein kann. Eigentlich ist das Thema überall angekommen und jede*n berührt das auf irgendeiner Ebene. Es gilt, diese Punkte erstmal als Anknüpfung zu suchen und da irgendwie eine Tür zu öffnen.
Maya: Ich finds einfacher, über solche Aktionen (wie die Leichenhalle von XR) an Menschen heranzukommen, weil solche Aktionen automatisch Emotionen in ihnen hervorrufen. Viele sind erstmal wütend darüber, wie wir sowas Morbides machen können. Dann erzählen wir ihnen im Gespräch, dass wir genau solche Bilder in der Zukunft nicht wollen. Das sehen viele ein und stimmen uns zu. Ich hab das Gefühl, dass Menschen eher handeln, wenn Emotionen im Spiel sind, weil sie dann wissen, wie nahe es ihnen gehen kann. Aber solche Emotionen sind natürlich nur schwer im Vorbeigehen zu erreichen.
Das Mühlentor ist ein beliebter Ort für Wahlkampfveranstaltungen – gab es diesbezüglich schon Konflikte?
Fiedje: Vorgestern war die Linke hier, gestern die Basis. Mit den Menschen von der Linken hatten wir produktivere Gespräche, bei denen wir auch wieder versucht haben, einen gemeinsamen Punkt zu finden und sie mehr für unsere Sache zu überzeugen. Mit den Menschen von der Basis war’s einfach nur nervig, ehrlich gesagt. Die haben ihre Wahlveranstaltung abgehalten, woraufhin wir laute Musik angemacht haben und daraufhin kamen sie zu uns und haben sich aufgeregt.
Ben: Die Basis versucht immer, sich mit anderen Leuten auf eine Stufe zu stellen – so nach dem Motto „Wir wollen doch alle das Gleiche“. Und das ist halt auch kritisch zu sehen, mit welchen Leuten man sich da zusammentut.
Fiedje: Schwierig wird es, wenn sie sagen: „Wir sind doch gar nicht so verschieden, wir wollen doch auch Nachhaltigkeit, aber über die Sache mit dem Klimawandel müssen wir nochmal reden, da glauben wir nicht dran.“
Wie lange musstet ihr verhandeln, um von der Stadt die Erlaubnis zu bekommen, hier zu campen?
Dafür, dass wir das Camp überhaupt machen dürfen, mussten wir nicht wirklich kämpfen. Das war entspannt. Ursprünglich wollten wir jedoch auf den Marktplatz und das war ein Kampf, bei dem wir im Endeffekt nachgegeben haben und uns damit abgefunden haben, dass die Stadt meinte, wir sollen das hier (beim Mühlentor) machen. Begründet wurde das mit dem Argument der Wähler*innenbeeinflussung.
Aber die Dauerveranstaltung an sich anzumelden war relativ unproblematisch. Die Versammlungsbehörde hier im Landkreis ist da ziemlich entgegenkommend. Wir mussten natürlich ein Sicherheitskonzept liefern und erklären, wie wir das hier aufziehen wollen. Ein Feuerlöscher muss hier sein. Das wurde dann alles in der Woche davor organisiert, wir haben Material für Zeug wie die Zäune gesammelt und am Sonntag hierhergebracht und aufgebaut. In die Planung waren so sieben bis acht Leute involviert.
Wähler*innenbeeinflussung ist doch aber auch euer Ziel, oder?
Ja klar, aber in der Innenstadt dürfen keine Wahlplakate hängen und die Parteien machen ihre Wahlkampfveranstaltungen auch alle hier am Mühlentor. Insofern ist das ein Argument, auch wenn wir hier keinerlei Parteizeichen haben. Damit zu argumentieren war uns als kleine Gruppe aber zu viel Aufwand und dann wollten wir die Energie lieber ins Camp stecken.
Kann man euch unterstützen, ohne selbst im Camp zu übernachten? Ihr könnt hier ja nicht kochen oder so…?
Manche Menschen können sich nicht vorstellen hier zu schlafen, wollen aber trotzdem helfen, und bringen uns dann Essen hierher. Das ist immer sehr freundlich. Auch eine Solawi hat uns auf Anfrage unterstützt. Man kann uns immer gern unterstützen, auch ohne hier im Camp zu schlafen.
Trotzdem wäre es auch schön, wenn wir hier im Camp mehr Menschen wären. Gerade in den Nächten kann das ganz schön zäh werden. Wir machen hier halt auch Nachtwachen und kriegen dementsprechend nicht die optimale Erholung. Deshalb: Je mehr Menschen hier sind, desto besser.
Also kann man jederzeit sein Zelt einpacken und einfach herkommen?
Ja, klar. Man kann auch einfach ohne Zelt kommen, weil wir hier noch Plätze haben.
Könnt ihr eine schöne Anekdote erzählen?
Ben: Vor ein paar Tagen kamen drei Jugendliche vorbei, die nach Vorurteilseinschätzung nicht im linken Ökospektrum waren. Sie kamen aber trotzdem interessiert her und haben viele Fragen gestellt. Wir konnten uns gut unterhalten, das war schön. Das gleiche hatte ich nochmal zwei Tage später mit zwei anderen Jungs. Da merkt man, dass das Interesse da ist, aber das Wissen noch nicht immer. Deswegen ist es gut, dass wir hier sind und solche Momente geben mir schon das Gefühl, dass es was bringt, was wir hier tun.
Fiedje: Ich finde das Zusammenkommen mit den verschiedenen Gruppierungen, die hier mitmachen, ziemlich cool. Es ist toll, dass wir uns hier kennenlernen und abends einfach zusammensitzen, über irgendwelche Themen diskutieren oder einfach reden. Das ist ein sehr angenehmer Umgang und macht einfach Spaß.
Anna: Ich finde die Gemeinschaft auch super schön. Es ist toll, dass wir uns hier alle unterstützen. Gestern Abend haben wir intensiv diskutiert und wir alle hatten unterschiedliche Meinungen. Die Diskussion lief total freundlich und geordnet ab, ohne dass jemand moderiert hat. Das lief per Handzeichen und war einfach friedlich und richtig schön.
Maya: Als ich hierhergelaufen bin und die Kirchturmuhr gesehen hab, die auf 5 nach 12 steht, hab ich so richtig realisiert, dass jetzt gerade die Klimaaktionswoche ist. Kirchturmuhren ragen empor und wachen über die Stadt. Deshalb fand ich den Moment so enorm cool – weil ich das Gefühl hatte, die ganze Stadt ist davon betroffen und man ist da irgendwie gemeinsam drin. Und dieses Gefühl ist auch abends da, wenn wir hier alle zusammensitzen. Wir sind alle gemeinsam hier und wollen alle an das selbe Ziel, das ist schön.
Ihr seid zwar noch zwei Tage hier, aber könnt ihr zum Abschluss des Interviews schon mal ein vorläufiges Fazit ziehen?
Es hat sich gelohnt, das zu machen. Hier gibt es mehr Zeit für den Austausch mit Menschen als bei einer Demonstration. Deshalb hatten wir hier schon sehr viele Gespräche und das war auch das Ziel.
Direkt nach dem Interview kamen zwei Touristinnen zum Camp und suchten das Gespräch. Die beiden fühlten sich im Camp wohl und fanden die dekorative Gestaltung sehr einladend. Besonders lobten sie die Fachkenntnisse der „jungen Herren“, von denen sie etwas über die Wiedervernässung der Moore in und um Greifswald lernen konnten.
Vor den Bundes- und Landtagswahlen steht ein großer Klimastreik am 24.09. an. Alle sind herzlich eingeladen, zu diesem Anlass mit auf die Straße zu kommen und so allen Wählenden die Wichtigkeit des Klimaschutzes bewusst zu machen, bevor die Kreuze gesetzt werden. Außerdem sind sich Anna, Ben, Fiedje und Maya sicher: Das wird nicht das letzte Klimacamp gewesen sein! Auch bei zukünftigen Klimacamps kann sich jede*r beteiligen und auch gern spontan zum Campen vorbeischauen – ob für eine Nacht oder für den ganzen Zeitraum ist allen frei gestellt.
Beitragsbilder: Lena E. Schröpl, Bearbeitung: Marvin Manzenberger
Dass die Klimakrise uns alle betrifft, ist in den vergangenen Wochen spürbarer denn je geworden. Weil trotzdem viele Menschen diese Tatsache ignorieren oder verdrängen, haben wir uns mit der Regionalgruppe Psychologists/Psychotherapists for Future unterhalten. Ein Gespräch darüber, was die Psychologie mit der Klimakrise zu tun hat und wie wir Boomer*innen begegnen können, die die Erderwärmung nicht ernst nehmen.
Spätestens die jüngsten Ereignisse – die von Wassermassen zerstörten Kleinstädte in Deutschland und die brennenden Wälder auf der ganzen Welt – haben gezeigt, wie ernst es um die Erderwärmung steht. Die Wissenschaft ist sich einig, wir stecken mitten in einer Klimakrise. Nichtsdestotrotz wird die die Erderwärmung von vielen Politiker*innen als ein wenig akutes Problem abgetan. Bewegungen wie Fridays for Future werden von Freund*innen und Familienmitgliedern teilweise belächelt und die ernste Lage vielerorts verdrängt.
Die Initiative Psychologists/Psychotherapists for Future (Psy4F) möchte solche Verhaltensmuster aufgreifen und die Klimaresilienz fördern. Die Untergruppe bildete sich 2019 aus der etablierten Klimabewegung Fridays for Futureheraus. Inzwischen engagieren sich international schon mehr als 1000 Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen in der Gemeinschaft und führen unter anderem Coachings, Vorträge, Konfliktmoderationen und Gesprächsrunden durch.
Auch in Mecklenburg-Vorpommern hat sich im April diesen Jahres eine Regionalgruppe gegründet. Aktuell besteht der Lokalverband aus 10 Psychotherapeut*innen und Psycholog*innen. Was ist der Grund für die Mitglieder, sich bei Psy4F zu engagieren und welche Ziele verfolgen sie? Wir haben bei Susanne Nicolai, der Pressesprecherin von Psy4F MV, nachgefragt.
Zum Einstieg provokativ gefragt: Warum braucht es diese Untergruppe neben beispielsweise Scientists 4 Future?Was wollt ihr erreichen?
Die Klimabewegung ist vielfältig, und umso mehr gesellschaftliche Gruppen sich engagieren, desto besser. Wie viele andere sind wir im For-Future-Bündnis und sind regelmäßig im Austausch mit den Scientists und weiteren Gruppen. Unser Hauptziel ist die Förderung von Klimaresilienz, sowohl individuell als auch gesellschaftlich. Dazu gehört für uns, das Bewusstwerden der Klimakrise, den emotionalen Umgang damit sowie konstruktives Handeln im Umgang mit der Klimakrise zu fördern sowie Klima-Engagierte und -Gruppen zu unterstützen. Wir sehen uns als Teil der For-Future-Bewegung und stehen damit hinter den Forderungen der Fridays for Future.
Was genau hat der Klimawandel mit Psychologie zu tun?
Sehr viel. Der Klimawandel ist ein von Menschen verursachtes Problem und muss von Menschen angegangen werden. Da kommt die Psychologie ins Spiel: Zum einen können psychologische Erkenntnisse aus den vergangenen Jahrzehnten erklären, unter welchen Umständen Menschen ihr Handeln verändern und sich nicht in Verdrängungs- und Rechtfertigungsstrategien verwickeln. Zum anderen können psychotherapeutische Techniken angewandt werden, um mit Verlusten durch den voranschreitenden Klimawandel umgehen zu können. Es ist anzunehmen, dass psychische Gesundheit ein immer relevanteres Thema wird, wenn Folgen des Klimawandels zu Verzweiflung, Kontrollverlust und Überforderung führen.
Was bedeutet Psy4F für durchschnittliche deutsche Bürger*innen?
Die Klimakrise und ihre Folgen lösen bei Menschen unterschiedliche Emotionen aus: Trauer über den Verlust der Artenvielfalt, Sorge über die eigene Zukunft oder Wut über die Untätigkeit der Politik. All diese Emotionen sehen wir jetzt aktuell bei der Hochwasserkatastrophe. Als Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen können wir helfen, diese Emotionen zu verstehen und gezielt in Handeln umzuleiten.
An wen richtet sich eure Bewegung?
Wir richten uns an mehrere Zielgruppen. Psychologists and Psychotherapists for Future haben sich gegründet, um mit psychologischer und psychotherapeutischer Expertise einen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise zu leisten, beispielsweise durch Beratungsangebote für Klima-Aktive. Psy4F Mecklenburg-Vorpommern bietet ebenfalls eine solche Beratung an, um die überwiegend jungen Menschen nicht alleine zu lassen. Auch Konfliktmediation und das Einbringen von Wissen über menschliches Erleben und Verhalten gehören zu unseren Aufgaben. Nicht zuletzt sind wir auch zur Vernetzung und zum Austausch für klimaengagierte Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen da.
Der Begriff „Klimaresilienz“ ist schon öfter gefallen – was genau bedeutet das?
Klimaresilienz bedeutet für uns, dass Menschen nicht in Verdrängungsmechanismen fallen, sondern den Ernst der Lage begreifen und mit den Emotionen umgehen können, die mit diesen Fakten einhergehen. Studien zeigen beispielsweise, dass Menschen aus ihrem Engagement für das Klima Selbstwirksamkeit und Hoffnung schöpfen können, ohne dabei die Folgen der Klimakrise kleinzureden.
Auch Klimaangst und -depression sind Begriffe, die einem in diesem Kontext oft begegnen. Was steckt dahinter?
Wenn angesichts der Klimakrise von „Klimaangst“ die Rede ist, geht es nach unserem Verständnis insbesondere um zwei Ebenen: Erstens die kognitive Ebene, also die Sorge um die eigene Existenz und die der anderen in einer sich verändernden Welt. Und zweitens die emotionale Ebene. Dabei geht es um die Furcht vor den konkreten Folgen der Klimakrise. „Klimaangst“ ist deshalb keine psychiatrische Diagnose. Erst wenn Besorgnis und Furcht überhandnehmen, ist die Entwicklung dysfunktionaler, lähmender Ängste im Sinne einer psychischen Erkrankung zu erwarten. Wir wollen den Fokus darauf legen, dass „Klimaangst“ oder damit verwandte Begriffe wie Klimadepression zuallererst eine adaptive Funktion haben. Das bedeutet: Alle Gefühle haben erst einmal eine Funktion. Die Frage ist dann, wie wir diese Gefühle in konstruktives Handeln umwandeln können.
Gespräche mit „Boomer*innen“ über die Klimakrise führen unserer Erfahrung nach oft ins Nichts. Habt ihr Tipps oder Strategien, wie wir mit älteren Generationen konstruktiv über die Klimakrise und die damit verbundenen Probleme in der Zukunft sprechen können?
Wir alle haben Werte und Einstellungen, die uns persönlich wichtig sind, und versuchen danach zu leben. Werden diese Werte angegriffen, so kommen wir sehr schnell in eine Abwehrhaltung. Der Schlüssel einer gelungenen Klimakommunikation ist es, herauszufinden welche Werte unserem Gegenüber wichtig sind. Dazu kommt gemäß der Terror-Management-Theorie, dass existentielle Bedrohungen oder Unsicherheiten dazu führen, dass Menschen ihre kulturelle Weltsicht ganz besonders verteidigen. Beispielsweise geschieht dies dadurch, dass Menschen mit konträren Meinungen negativer bewertet werden und man sich von diesen Menschen abgrenzen will. Der Schlüssel einer gelungenen Klimakommunikation ist es demnach herauszufinden, welche Werte unserem Gegenüber wichtig sind und auf diese einzugehen. Ich fand zum Beispiel ein Plakat von Churches for Future sehr passend, die mit dem Slogan „Schöpfung bewahren“ warben. Damit wird ein genuin christlicher Wert aufgegriffen und eine gemeinsame Gruppe hergestellt, von der sich die*der Adressat*in nicht abgrenzen will: Alle Menschen, Tiere und Pflanzen sind Teil der Schöpfung. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass solchen Menschen eher vertraut wird, die authentisch zugeben können, dass auch sie sich nicht in jeder Situation klimagerecht verhalten. Es kann also auch helfen, im Gespräch Bereiche zu nennen, die einem selbst umzusetzen schwer fallen. Damit vermeidet man, das Gefühl zu vermitteln, moralisch auf das Gegenüber hinabzuschauen.
Und wie sieht eure Arbeit konkret aus? Habt ihr schon Pläne für/in MV oder Greifswald?
Als Lokalgruppe sehen wir uns als zuständig für die hiesigen For-Future-Gruppen an. Auf Anfrage können wir Beratung oder Workshops zur Unterstützung anbieten. Wir planen zusammen Aktionen auf dem Klimaaktionstag in Schwerin am 04.09.2021 sowie zum nächsten Klimastreik am 24.09.2021 an verschiedenen Orten. In Greifswald ist für den Herbst ein Vortrag zusammen mit dem Fachschaftsrat Psychologie geplant.
Wer kann bei euch mitmachen und wie funktioniert das? Wo findet man euch?
Personen, die Psychologie studiert haben oder sich noch im Psychologiestudium befinden, können bei uns mitmachen. Wir treffen uns etwa einmal pro Monat online und besprechen aktuelle Vorhaben. Nach der Sommerpause wird das etwas häufiger, weil im Herbst mehrere Aktionen geplant sind. Wer neugierig ist, kann uns einfach eine Mail an mv@psychologistsforfuture.org senden, um uns kennenzulernen und mal reinzuschnuppern. Beratung für Aktive darf für uns nur anbieten, wer mindestens einen Diplom- oder Masterabschluss in Psychologie hat.
Wollt ihr sonst noch irgendetwas loswerden?
Vielen Dank für das Interview. Wir freuen uns über Mitstreiter*innen, die Lust haben, bei uns mitzuwirken. Zu guter Letzt ist es mir noch wichtig zu sagen: Noch können wir die Folgen des Klimawandels abmildern. Es ist also ein guter Zeitpunkt, um aktiv zu werden.
Hier könnt ihr das aktuelle Video von moritz.tv sehen.
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