von Christine Fratzke | 12.10.2010

Vielfältige Ausstellungen sind vom 12. bis 15. Oktober zu sehen.
Viel Kunst gibt es diese Woche zu sehen. Der Grund: Die Lehramtsstudierenden des Caspar-David-Friedrich-Instituts (CDFI) stellen ihre Ergebnisse der 1. Staatsexamensprüfungen aus. Und die können sich sehen lassen. Über die ganze Woche verteilt finden Ausstellungseröffnungen statt. Es werden Installationen, Gemälde, Fotografien und weiteres präsentiert.
Bereits am Montag, dem 11. Oktober, fand die Vernissage mit Arbeiten von Anett Lewerenz statt. Ihre Ausstellung trägt den Titel „sha Gei“ und ist im Malsaal des Kunstinstituts in der Bahnhofstraße 46/47 zu sehen. Ebenfalls am Montag eröffnete die Präsentation „Abschied“ von Sarah Breloer.
Am Dienstag folgten die Ausstellungen „formen suchen“ und „m r t “ von Rosa-Valentina Engel und Anja Maria Bönisch in den Räumen der Alten Frauenklinik in der Wollweberstraße, bis zum 15. Oktober werden diese hier zu sehen sein.
Geschichtenlieder und Rückblicke

Alle Ausstellungen, die Orte und Öffnungszeiten im Überblick.
Es folgen weiterhin am Mittwoch drei weitere Vernissages, wie „Mein Block“ oder „GU.b“. Am Donnerstag, dem 14. Oktober, werden außerdem folgende Ausstellungen eröffnet: „Geschichtenlieder“ von Susann Jonneg in der Burgstraße 11 und „gestellt“ von Lilli Idt, die im 1. Obergeschoss der Domstraße zu sehen sein wird. Am Freitag findet die Präsentationsreihe dann ihren Abschluss, unter anderem mit „Rückblicke“ von Martin Mumm, dessen Werke in der Dompassage ausgestellt werden, oder „fernweh“ – die Arbeiten von Mareike Bührmann werden ebenfalls in der Dompassage zu sehen sein.
Die Öffnungszeiten und Dauer des Ausstellungen sind unterschiedlich, doch bis zum 22. Oktober wird die letzte zu sehen sein.
Fotos und Laufzettel: CDFI
von Christine Fratzke | 22.09.2010

Ein Mix aus Kunst und Literatur: Die Poesie des Untergrunds.
Drastische Worte finden sich auf dem Flyer, der die neue Ausstellung im Literaturzentrum Vorpommern bewirbt: „Einem verreckten Kater die Scheiße aus den Därmen dreschen.“ Diese Zeilen und die dazugehörige Illustration stammen vom Autoren Bert Papenfuß aus dem Jahr 1988 und zeigen, worum es in der Ausstellung „Poesie des Untergrunds“ geht: Die Literatur- und Künstlerszene Ostberlins von 1979 bis 1989.
Papenfuß steht dabei stellvertretend für eine Bewegung im damaligen Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg, Ostberlin. Hier trafen sich Künstler, Punks, Musiker, Schriftsteller und betrieben gemeinsam Kultur im Untergrund. Hauptsächlich junge Künstler experimentierten, musizierten und schrieben in Ateliers, Wohnungen oder Hinterhöfen. Die Zeugnisse dieser Zeit wurden in der Ausstellung, die nun in Greifswald zu Gast ist, zusammengetragen.
Am 24. September wird dann „Poesie des Untergrunds“ um 20 Uhr mit einführenden Worten zur Thematik vom Autoren Thomas Günther, der ebenfalls in der Untergrundszene aktiv war, eröffnet. Anschließend werden die Kuratoren Ingeborg Quaas und Uwe Warnke Texte aus dieser Zeit lesen. Die Ausstellung wird dann bis zum 13. November im Literaturzentrum, Bahnhofstraße 4/5, zu sehen sein.
Bild: Bert Papenfuß, Einem verreckten Kater die Scheiße aus den Därmen dreschen, Berlin 1988 (Titelblatt), Literaturzentrum Vorpommern.
von Christine Fratzke | 15.09.2010
Greifswald gestern und heute – mit dieser Thematik beschäftigt sich eine Fotoausstellung, die am 16. September in der Kleinen Rathausgalerie beginnt. Die Fotografien stammen von Zsolt Kemény, der als Kind von 1986 bis 1989 in Greifswald lebte. Mit zwölf Jahren begann er, seine Umwelt zu fotografieren. Nun hat er die Bilder wieder entdeckt, reiste noch einmal in die Universitätsstadt und fotografierte die alten Motive in der heutigen Zeit.

Der Fischmarkt. Gestern und heute.
Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Greifswalder Stadtarchiv erarbeitet wurde, wird vom 16. September bis zum 14. Oktober andauern und zeigt Fotografien von Greifswald in der Vorwendezeit und heute vergleichend. Eröffnet wird die Ausstellung am 16. September um 19 Uhr. Auch während der achten Kulturnacht, bei der Zsolt Kemény anwesend sein wird, wird die Ausstellung von 19.30 bis 21.30 Uhr geöffnet sein. Weitere Bilder über Greifswald zur Wendezeit zeigte eine Ausstellung von November 2009 bis Februar 2010 im Koeppenhaus, die nun auch online zu betrachten ist. Ebenfalls empfehlenswert ist das Flickr-Fotoalbum Greifswald 1993 und heute, das den Wandel der Hansestadt dokumentiert.
Foto: Zsolt Kemény
von moritz.tv | 12.07.2010
Auch dieses Jahr konnten die Studenten des Caspar-David-Friedrich-Instituts (cdfi) ihr Können auf der 10. Insomnale beweisen. Vom 11 bis zum 25. Juni hatten sie die Gelegenheit ihre Kunstwerke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Doch gab es nicht nur Bilder zu bestaunen, die verschiedenen Highlights der zwei Wochen haben wir für euch zusammengefasst! …
von Christine Fratzke | 29.06.2010
Was machen Kunststudierende in Greifswald, wenn eine Ausstellungseröffnung mitten in das Kunstfestival Insomnale fällt und eine festliche Vernissage daher terminlich ungünstig erscheint? Richtig, sie verschieben die Feierlichkeiten – anderthalb Wochen nach der eigentlichen Eröffnung. Nun lädt die Ausstellung „Porträt – künstlerische Annäherungen“ am 1. Juli ab 20 Uhr zu ihrer Midissage.
Zu sehen sind im Hauptraum im Fallada Haus, Steinstraße 59, etwa 25 Werke von elf Kunststudierenden des Caspar-David-Friedrich-Instituts. Im Rahmen eines Seminars über Porträts, welches von zwei Studierenden geleitet wurde, sind die vielfältigen Arbeiten entstanden. Dabei wird deutlich, dass jeder Seminarteilnehmer für sich etwas anderes auffasste, was Porträts sind und was diese ausmacht. In der Ausstellung kann man sich beispielsweise ein Bild von den unterschiedlichen Techniken machen: Es wurde mit Kohle gezeichnet, mit Holz- und Scherenschnitt gearbeitet, aber auch gemalte Werke sind zu finden. Weiterhin befinden sich im Flurbereich des Hauses zahlreiche sehenswerte Skizzen und andere Arbeiten, die die Herangehensweise der Studierenden an das Thema verdeutlichen. Das eine oder andere porträtierte Gesicht kommt einem sogar bekannt vor. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es hier.
Die unterschiedlichen Werke sind also bei der Midissage am kommenden Donnerstag, dem 1. Juli, ab 20 Uhr zu sehen. Neben Buffet und Empfangssekt sind auch alle Künstler anwesend. Bis zum 14. Juli läuft die Ausstellung noch, sie ist bis dahin jeden Montag und Mittwoch von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Fotos: Karolin Schwab
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