Vom kreativen Lyriker*innenverbund aus den geteilten Notizen: Annica, Frank, Julia und Lilli
Weihnachtszeit ist Vorfreude und Geheimnistuerei, Nächstenliebe und Besinnung. Sie duftet nach heißem Glühwein, frisch gebackenen Keksen und mühsam gepellten Mandarinen. Der Dezember lebt von kleinen Aufmerksamkeiten und Traditionen, wie den Adventssonntagen mit der Familie, dem mit Süßigkeiten gefüllten Schuh am Nikolausmorgen und dem täglichen Öffnen des Adventskalenders. Weißt du noch, wie du jeden Tag vor Weihnachten aufgeregt aufgestanden bist, um vorfreudig zu deinem Schokoadventskalender zu tappen? Die moritz.medien verstecken das Weihnachtsgefühl hinter 24 Fenstern. Im heutigen Fenster: 33 Elfchen, wie du sie noch nie gesehen hast!
Weihnachten so aufregend Es gibt Geschenke omfg bald ist endlich Weihnachten
Advent leckere Plätzchen ein schöner Baum Familienzeit ist die schönste Quarantäne
Elfen Fast Zwölfen eins eins zwei zwölf Elfen elfen Zwölfen MaThE!
Glühwein lecker schmecker mir wird warm es ist so würzig Lüli!
Elfen feiner sand Sieben Elfen sieben Acht Elfen neunen Zehnen Elfchenstaub
Spät Vier Redakteur*innen sind schon Banane kreativ zu später Stund‘ #kwalittätsdschornalismuß
Elfes Presque douze un un deux douze elfes onze douze MaThÉmAtIqUeS
Elfen mathematische Fabelwesen Sind zwölf Elfen dann etwa schon Zwölfen? Nein
Elfen Elf Elfen am elften zwölften eins plus eins gleich zwei Zwölfchen
Sitzung Viele Tiere Schnabeltiere sind Beste Zwölf Elfchen mit Dreizehen Viernachten
BBB so toll kamera an ich seh mich selbst run
Advent Advent ein Lichtlein brennt erst eins dann zwei dann Feuerwehr
Rotwein jeden Donnerstag zur besten Redaktionssitzung it is now called web.wein
Glühwein glühend weinend Kinderaugen mit Tränen Alkohol gehört nicht in Augen
Kerzen brennen lichterloh die Feuerwehr nicht aber die Versicherung ist froh
Weihnachtsmusik furchtbar ablenkend Ich kriege Kopfschmerzen Wo ist der Wham!mer ? Gehirnerschütterung
oNlinesemes verbind——unG stockt keine*r sagt was Können Sie mich hören? ne
Kekse braucht man aber dieses Jahr ist leider keine Zeit cry
Adventskalender furchtbar einsam Leere Türchen überall So eine faule Redaktion web.
Podcast Immer nur Podcast schneiden und dann wieder Podcast schneiden Tonstille
Weihnachtsshopping volle gänge jacke und mütze dreißig grad im geschäft schweißausbruch
Schneebälle waren früher in der Schule immer so strengstens verboten ReBeLlIoN!
DA KÖNNTEN STEINE DRIN SEIN !!!! (war bei uns immer das argument)
ja genau bei uns auch – Ich hab immer Steine rein gemacht
Nur damit die Lehrer*innen das Argument nutzen können. WER BIST DU?
Schneemann Dick weiß Wie mein Papa Am nächsten Morgen geschmolzen Zigarettenholen
Weihnachtsgeschenke oh überraschung mal was anderes ich freue mich sehr socken
Socken das beste Weihnachtsgeschenk wo gibt bunte Socken mit Karos Käsefüße
I I I I I H :((((((( das ist bah bah bah bah bah bah bah buoah
bah bah bah käsefüße sind bah die redaktion ist irgendwie fuüßelig
Sarotti politische diskussion rassistisch antisemitisch homophob Ich will Weihnachtsbaum anzünden Familientreffen
Heimreise vereiste Straßen ich muss pullern Coming home for Christmas Stau
Rotwein ist rot Weißwein macht blau den Mann von Frau #artikelfolgt
Es weihnachtet sehr, auch in Greifswald – und besonders bei den moritz.medien. Mit dem advents.kalender geben wir Euch weihnachtliche Tipps, Tricks, Erfahrungsberichte, Rezepte uvm. für die Adventszeit. Öffnet jeden Tag ein Beitrags-“Türchen”! Im heutigen Türchen: moritz.Grüße für ein fröhliches und besinnliches Weihnachtsfest.
Und von unserem hoch geschätzten Datenschutzbeauftragten eine etwas ausführlichere Weihnachtsbotschaft, die nicht auf die Karte gepasst hat:
Wieder geht ein Jahr zu Ende – ereignisreich und das auf vielen Ebenen. Über alle Gremien hinweg gab es spannende und hitzige Debatten und Beschlüsse. Bedeckt von allen (vermeintlich unnötigen) Diskussionen, und auch wenn Vieles nicht im ersten Moment hervorscheint, sind doch viele gute Veränderungen beschlossen worden und eingetreten: Die Studierendenschaft setzt sich für den Erhalt von Hiddensee ein, unterstützt Ideen und Vorschläge zur klimaneutralen Uni und setzt sich weiterhin gegen Rassismus und Volksverhetzung, Diskriminierung und Sexismus ein. Ordnungen und Satzungen wurden und werden an die aktuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten angepasst, so haben wir nun eine ordentlich geregelte Lehramtsvertretung mit der SKL und dem FSR Bildungswissenschaft.
Das Jahr 2019 geht also (hoffentlich ent-)spannend zu Ende, die Spannung bleibt aber auch im neuen Jahr: 2020 startet mit der Neuwahl aller Gremien – auch auf Universitätsebene werden der gesamte Senat und alle Fakultätsräte neu gewählt -, die Finanzierung der Universität und die anstehenden Zielvereinbarungen mit dem Land bringen viele Diskussionen und viel Kopfzerbrechen mit sich, nicht zuletzt kommt das Grundschullehramt nach Greifswald, dessen Einführung von den hiesigen Gremien mit viel Arbeit begleitet wird.
Nun ist aber erstmal Zeit, das Ende in Ruhe ausklingen zu lassen. In diesem Sinne: Schöne Feiertage und einen guten Start ins sicherlich spannende Jahr 2020!
Beitragsbild: Till Junker bearbeitet von: Anne Frieda Müller
Es weihnachtet sehr, auch in Greifswald – und besonders bei den moritz.medien. Mit dem advents.kalender geben wir Euch weihnachtliche Tipps, Tricks, Erfahrungsberichte, Rezepte uvm. für die Adventszeit. Öffnet jeden Tag ein Beitrags-“Türchen”! Im heutigen Türchen: die Kartoffelsalat-Frage.
Wie das Rezept für einen ehrwürdigen, geheimen Hexentrank wird bei uns auch das für den weihnachtlichen Kartoffelsalat von Generation zu Generation in der weiblichen Linie der Familie weitergegeben – von Oma zu Mama und jetzt zu uns. Niemand sonst weiß, was genau und wie viel von allem dazu gegeben werden muss, niemand sonst kennt die Koch- und Ziehzeiten, die nötig sind. Niemand sonst darf es wissen. Kartoffelsalat ist heilig, ist eine Kunst für sich, über die man sich von Familie zu Familie streiten könnte. Kartoffelsalat ist Tradition und Pflicht an Heiligabend für viele Haushalte in Deutschland, genauso wie die dazugehörigen Würstchen. Aber warum überhaupt?
Dass es den Brauch mit den Kartoffeln und der Wurst schon eine ganze Weile gibt, scheint naheliegend, immerhin hat er sich so weit verbreitet, dass heute kaum jemand noch nicht einmal davon gehört hat. Kartoffelsalat – also im weitesten Sinne geschnittene Kartoffeln angereichert mit Zwiebeln oder Gurken und mit Brühe oder Essig übergossen – gibt es in Europa sicher schon, seit die Kartoffel sich in der Küche etablierte. In Deutschland wurde das südamerikanische Gemüse im Laufe des 17. Jahrhunderts eingeführt, aber erst unter dem Preußischen König Friedrich II. (1740-1786) baute man Kartoffeln auch landwirtschaftlich an.
1858 zumindest scheint sich der Kartoffelsalat schon so weit verbreitet zu haben, dass er im Pfälzer Kochbuch aufgeführt wird – allerdings nicht unter dem Unterpunkt „Salate“ sondern unter „Warme und kalte Beilagen zum Rindfleisch“. Als eigenständiges Gericht ist er also – zumindest im Pfälzer Raum – noch nicht bekannt. Die Zubereitung aber ist ähnlich. Kartoffeln, Äpfel, eingelegte Gurken, Rotrüben (eine alte Bezeichnung für Rote Bete), Zwiebeln und Schalotten, Fleischbrühe und Essig. Aber ein Unterschied fällt auf – statt Wurst werden als Fleischbeilage Sardellen in den Salat gegeben.
Fisch zu Heiligabend ist auch schon wesentlich länger Tradition. Genauso wie der Kartoffelsalat hat sich der Fisch wohl aus mehreren ähnlichen Gründen behaupten können, die alle mit der besonderen Bedeutung des Weihnachtsfests zu tun haben. Denn früher war vor Weihnachten – so wie auch im Frühling vor Ostern – eine Fastenzeit angesetzt, die neben der religiösen Konnotation auch einen einfachen praktischen Nutzen hatte. Der Winter ist keine Erntezeit, und wenn es an Nahrung nur noch die Reserven aus Sommer und Herbst gibt, muss eben bis zum nächsten Frühjahr weniger konsumiert werden. Hungern um nicht zu verhungern. Weihnachten und Ostern waren dabei besondere Ausnahmen, denn durch die Feste durfte an diesen Tagen ordentlich geschlemmt werden. Zu Weihnachten allerdings erst am 25. Dezember – der 24. war weiterhin Arbeits- und damit auch noch Fastentag. Also musste ein nicht allzu üppiges Gericht her, dass irgendwie noch mit der Fastenzeit zu vereinbaren war. Kartoffelsalat war geboren. Zudem ließ sich das spärliche Essen auch gut mit der religiösen Vorstellung der ärmlichen Umstände von Jesu Geburt vereinbaren, oder mit den bäuerlichen Hirten, die Jesus an Heiligabend in der Krippe vorfanden.
Später wurden oft andere Gründe angegeben, warum sich der Kartoffelsalat und vor allem auch das obligatorische Würstchen so weit verbreitet hat. Die Zubereitungsdauer. Einen Kartoffelsalat selbst herzustellen, erfordert zwar gerne mal einige Stunden, das wichtigste aber: er lässt sich vorbereiten und danach gut aufbewahren. Das war vor allem in nicht allzu lang vergangenen Zeiten notwendig, als der 24. Dezember nur ein halber Feiertag war (wie es auch heute in einigen Berufsfeldern noch gehandhabt wird) und daher den Vormittag noch gearbeitet werden musste. Nachmittags waren dann vor allem Weihnachtsvorbereitungen und später am Abend oder in der Nacht der Kirchbesuch angesagt. Für ein ausgiebiges Kochen blieb da nicht mehr viel Zeit. Den Kartoffelsalat konnte man einfach fertig aus der Speisekammer holen und ein paar Würstchen – kalt oder schnell aufgewärmt – dazu servieren. Damit hatte man immerhin genug Proviant angefressen, um die Christmesse gut zu überstehen.
Aber egal aus welchen Gründen man sich letztendlich für Kartoffelsalat und Würstchen entscheidet – heute ist beides von vielen Heiligabend-Esstischen genauso wenig wegzudenken wie Tannenzapfen und Kerzen als Dekoration und die alljährlichen Familienstreitigkeiten.
Beitragsbild: Till Junker bearbeitet von: Anne Frieda Müller
Es weihnachtet sehr, auch in Greifswald – und besonders bei den moritz.medien. Mit dem advents.kalender geben wir Euch weihnachtliche Tipps, Tricks, Erfahrungsberichte, Rezepte uvm. für die Adventszeit. Öffnet jeden Tag ein Beitrags-“Türchen”! Im heutigen Türchen: Superschorle und M-Boy im Kampf gegen den W-Mann.
Das heutige Adventskalendertürchen wurde uns freundlicherweise von den Weihnachtswichteln des moritz.magazins zur Verfügung gestellt. Im aktuellen Heft mm143 könnt ihr die Fotostory neben vielen anderen Artikeln, u.a. zum Thema Eliten, noch einmal nachlesen – entweder online oder überall, wo es moritz.magazine gibt.
Beitragsbild: Till Junker bearbeitet von: Anne Frieda Müller
Es weihnachtet sehr, auch in Greifswald – und besonders bei den moritz.medien. Mit dem advents.kalender geben wir Euch weihnachtliche Tipps, Tricks, Erfahrungsberichte, Rezepte uvm. für die Adventszeit. Öffnet jeden Tag ein Beitrags-“Türchen”! Im heutigen Türchen klären wir den Mythos, ob der Weihnachtsmann eine Erfindung von Coca-Cola ist.
Roter Mantel, Zipfelmütze, runder Bauch und ein freundliches Gesicht, das von einem weißen Rauschebart eingerahmt wird – so kennen wir den Weihnachtsmann. Nicht schlecht gestaunt habe ich, als mir dann vor einiger Zeit jemand weiß machen wollte, die Idee dieses alten Mannes sei nichts anderes als eine Werbeerfindung des Konzerns Coca-Cola. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit steht dieser Mythos wieder hoch im Kurs. Doch wie viel ist an der Legende dran?
Fest steht: Die Ursprünge des Weihnachtsmannes sind viel älter, als die von Coca-Cola. Denn den Getränkekonzern gibt es erst seit Ende des 19. Jahrhunderts. Doch schon im vierten Jahrhundert nach Christus wurde der Grundstein der Weihnachtsmann-Legende gelegt. Angefangen mit Bischof Nikolaus von Myra (wie der heutige Weihnachtsmann übrigens in roter Bischofsrobe gekleidet), der für seine Freigiebigkeit, Großzügigkeit und Geschenke bekannt war, bildeten sich über Jahrhunderte hinweg mehrere Sagen und Mythen zu einer Person: dem Weihnachtsmann. Doch während sich die Figur des gabenbringenden Mannes am Heiligabend festigte, wichen die äußerlichen Beschreibungen noch voneinander ab. Mal galt der Weihnachtsmann als in Blau eingehüllt, mal wurde er in goldenen Farben beschrieben, an anderer Stelle war er in einen roten Mantel gekleidet.
Erst der Maler Haddon Sundblom verhalf dem modernen Weihnachtsmann zu seinem inzwischen traditionellen und populären Aussehen. Im Auftrag einer weihnachtlichen Werbekampagne von Coca-Cola erschuf Sundblom 1931 den uns allen bekannten, rot gekleideten, runden, freundlichen und bärtigen Mann. Inspiration dafür fand er übrigens nicht nur in den alten Sagen, sondern auch in seinem eigenen Spiegelbild. Vor allem aber nahm er die Zeichnungen des Karikaturisten Thomas Nast als Vorlage. Der veröffentlichte nämlich bereits 1863 im Politmagazin „Harpers Weekly“ ein Bild seiner Version des Weihnachtsmannes: ein dicklicher, rot-weiß gekleideter Mann. Bis in die 60er Jahre hinein unterstützte Sundblom die Weihnachtskampagnen der Getränkefirma mit Bildern vom Weihnachtsmann, die uns heute so allgegenwärtig sind.
Der Weihnachtsmann ist in diesem Sinne also nicht eine Erfindung von Coca-Cola, sondern eine Figur, die sich aus mehreren Sagen entwickelt hat. Doch wäre Coca-Cola nicht gewesen, hätten wir vielleicht alle unterschiedliche Bilder vom Weihnachtsmann im Kopf.
Bild von Jill Wellington auf Pixabay Beitragsbild: Till Junker bearbeitet von: Anne Frieda Müller
Hier könnt ihr das aktuelle Video von moritz.tv sehen.
Beim Abspielen des Videos werden personenbezogene Daten zu YouTube übertragen. Weitere Informationen findest du in unseren Datenschutzhinweisen (Datenschutzerklärung | webmoritz.).