„Im Hinspiel um den Relegationsplatz für die Regionalliga kassierten die GSV-Spieler vor über 7000 Zuschauern (darunter 5054 zahlende) eine unglückliche, aber möglicherweise vorentscheidende Niederlage“, musste selbst der GSV 04 in seiner Pressemitteilung einräumen.
Sollte die erste Männermannschaft des GSV beim Rückspiel nicht eine unglaubliche Kehrtwende hinlegen, wäre damit der viel diskutierte (vgl hier und hier) Stadionausbau vom Tisch. Denn ohne Aufstieg wird nicht investiert. 20.000 Euro sind jedoch bereits jetzt durch die von der CDU mit aller Macht durchgesetzt Eilentscheidung für Planungen verloren gegangen.
Foto: GSV 04
*Update 17. Juni 2008*
Wir haben inzwischen eine ganze Reihe spannender Fotos zugeschickt bekommen, die das Spiel recht eindrucksvoll dokumentieren. Wir lassen die Bilder einfach mal wirken. Viel Spaß!
Der Fotograf möchte zudem folgenden Kommentar ergänzen:
Im Alten Rom:
„Panem et cicensis“.
Im Greifswalder Volksstadion heute:
Immer genug Bier und ab und zu ein Event –
und Ehrengäste schauen von oben zu.
@ 1
alles da. im ersten absatz findet sich ein link zur homepage des gsv mit einem entsprechenden bericht.
@ 3
sämtliche wichtige infos sind dort enthalten (gsv verliert, 5054 zahlende zuschauer (oz 5100), stadionumbau möglicherweise nicht notwendig, 20.000 € in den sand gesetzt). wer mehr wissen will, ein klick und er hat die zusatzinfos. so funktioniert onlinejournalismus nun einmal.
Und wieso sind die 20.000 € in den Sand gesetzt? Was passiert, wenn wir im nächsten Jahr dieselbe Situation haben? Dann können wir doch auf die Planungen zurückgreifen und müssen n i c h t erneut zahlen! Glaubt mir, auch wenn der GSV es diese Saison leider nicht schafft, so sind sie u.a. durch die gestrigen Zuschauereinnahmen bestens für die neue Saison gerüstet!!!
GSV 4 EVER !!!
Fotos:
http://silvio.kabelhomepage.de/fotoalbum/fotoalbum.asp?selectedalid=9&mediatype=image
@5, 3: natürlich sind die 20.000 Euro in den Sand gesetzt, denn im nächsten jahr wird es eine solche Situation nicht geben, da der GSV nicht die Klasse für die RL hat und auch so schnell nicht haben wird.
ES LEBE DIE GELDVERSCHWENDUNG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 😆
@8 Der GSV hat sicher die Klasse im nächsten Jahr wieder um den Aufstieg mitzuspielen! Drei Konkurenten haben sich ja nach Oben verabschiedet. Bleiben nur TeBe und der BFC als ernsthafte Anwärter auf den Staffelsieg.
Aber warten wir erstmal das 3:0 in Leipzig ab 🙂
Pro Fußballkultur auf RyckBlick!
Aus dem Chemie-Forum:
"So, ich bin auch wieder zurück. Heute war wohl das emotional schönstes Spiel seit Schönberg. Ansonsten auch mal einen Dank an die Greifswalder Gastgeber. Sie waren sehr freundlich und entspannt."
"da geb ich dir recht, und ne schöne stadt ist es auch dazu,denn bei 3,8 km fußmarsch zum stadion durch die city von greifswald war es schon etwas wie kultur"
http://www.sachsen-leipzig.de/forum/showthread.ph…
LOL…. Wort des Tages „Anspiegelungen‘ (3)…..großes Kino….
UND: Ich find auch. Lasst uns so Prestige-Objekten wie dem GSV schön Steuergelder in Arsch blasen…der interessiert mich und viele andere zwar gar nicht und das Geld könnte an anderer Stelle sicher mehr gebraucht werden, aber hej, was solls…. Hauptsache ein paar Minderbemittelte können ihr schwaches Ego am Rauschhaften Fan-Dasein pushen….
@10 Mit deinem Umgangston möchtest du wohl gerne die Diskussion hier auf dass von dir insistierte Fan-Niveau bringen. Sehr peinlich.
„musste selbst der GSV 04 einräumen“ — was sollen die denn sonst schreiben? Daß sie gewonnen haben? Die machen doch kein Uni-Blog…
Schrecklich, dieser Hochmut. Bitte zurück zur Hochschulpolitik. Das interessiert die Leute doch viel mehr als Fußball.
„einräumen“ bezieht sich auf die Tatsache, dass der Aufstieg nun sehr unwahrscheinlich geworden ist. Die Niederlage kann man natürlich schlecht verheimlichen…
…dass der Aufstieg nun sehr unwahrscheinlich geworden ist, allerdings auch nicht…
Und weil der NOFV das genauso sieht hat man sich dort gefragt, wie können wir Chemie ein wenig dabei helfen? Die spontane Idee, das geloste Heimreicht im Hinspiel für Leipzig zu drehen kam sehr gut an. Das sächsische Innenminesterium wurde schnell vorgeschoben und schwups, Greiswald wurde mal eben so verarscht und mußte zuerst zu Hause spielen. Aber sicherheitshalber schicken wir mal noch eine junges, unerfahrenes Schirigespann an die Küste. Sicher ist sicher! Auch das zahlte sich am Ende gut aus. Das unsere Jungs gegen die Vollprofis aus Sachsen auch noch einen rabenschwarzen Tag erwischt haben, da kann der NOFV nun leider nichts für, denn am Ende gewann Chemie durchaus verdient diese Partie. Aber der Rest ist sehr ärgerlich und ein fader Beigeschmack bleibt. Ich fühle mich wie so viele in Greifswald an die Machenschaften beim Profiboxen erinnert. Don King und Co. lassen grüßen! Wirklich schade!
Beeindruckend die Grün-Weisse Gegengerade!!! Sehr großen Respekt an die Leipziger!!
Don King heißt bei uns King Arthur
Das Spiel war doch geschoben…..FUSSBALLMAFIA NOFV !!!!
*Fotos wurden ergänzt*
@16 don king ist ein boxpromoter und „king“ arthur ein boxer. ein durchaus entscheidender unterschied……. aber hauptsache irgendwas gesagt, ne 🙂
Fassen wir zusammen: GSV beschissen, Steuerzahler beschissen, Alles beschissen
So und in anderer Form ists doch bei jedem Artikel hier.
@ foto laut oz sind fussballspiele präventionsarbeit
dazu gab es einen leserbrief des cdu-fraktionsvorsitzenden, der in dieselbe kerbe schlug.
hier nun ein anderer leserbrief, der diese sicht in wenig aufs korn nimmt
http://www.ostsee-zeitung.de/leserbriefe.phtml?Param=LB-Artikel&ID=00000041870&aID=00000000000&Code=
Unter den Blinden, ist der Einäugige König. Worin, werter Herr Hochschild, liegt der präventive Charakter des Fußballs in Greifswald? Berücksichtigt man die Eintritt zahlenden Gäste der gegnerischen Mannschaften und die aus dem Umland, stehen deutlich weniger als 2 Prozent der Greifswalder Bevölkerung hinter dieser Mannschaft. Damit ist der übergroßen Mehrheit von über 98 (in Worten achtundneunzig) Prozent das Schicksal der Zachhuber-Elf egal. Wenn während der Spiele aus dem Fanblock der gegnerischen Mannschaft Sprechchöre zurufen „Ihr seid alle homosexuell!“ ist dies sicher auch eine Art von Prävention. Denn schließlich ziehen diese Fußballanhänger während dieser Zeit nicht über den Marktplatz und belästigen mit ihren diskriminierenden Äußerungen andere Einwohner und Gäste der Stadt. Prävention ist aber vielleicht auch, wenn volltrunkene Besucher der Spiele ihren Rausch am Rande des Spielfeldes ausschlafen. Denn wer schläft, noch dazu wenn gelegentlich einer der Ordner vorbeischaut, sündigt nicht.
Ähnliches gilt für das Public Viewing auf dem eingezäunten Marktplatz. Wer im Käfig sitzt oder steht hat keine großartigen Möglichkeiten Einzelnen oder der Allgemeinheit Schaden zuzufügen.
laber, laber, laber…