Die SMD veranstaltet Hochschultage und möchte über Gott und die Welt diskutieren.

Was ist Wahrheit? Wer ist Gott? Und wer war Jesus? Drei Fragen, die nicht nur religiöse Studenten interessieren könnten – davon sind Kathrin Messinger, Jan Hilbig und Christian Eichkorn überzeugt.

Sie sind Mitorganisatoren der ?Hochschultage von Christen an der Uni?, die vom 30. Mai bis 2. Juni dieses Jahres stattfinden und unter dem Motto ?sichtbar ungesehen – unsichtbar gesehen? stehen. Und sie sind alle drei Mitglieder der Hochschul-SMD Greifswald, der lokalen Hochschulgruppe der Studentenmission Deutschland. Einige Studenten stempeln die Gruppe als Sekte ab, andere widersprechen. Sie freuen sich über die Gelegenheit, über Glauben im Gemeinen und Jesus und die Bibel im Besonderen zu sprechen. Nein, versichern die drei Organisatoren auf Nachfrage, missionarische Überzeugungstäter seien sie nicht, aber ins Gespräch kommen wollen sie und jeder sei eingeladen, mitzudiskutieren.
Nicht nur Gesprächsstoff wird es geben, sondern auch reichlich Stoff zum Hören, Sehen und Essen. Am Montag tritt die Ska-Rock-Band ?Accident? aus Kassel auf, am Mittwoch flimmert ?Die Truman-Show? über die Leinwand. Beides findet im kleinen Saal der Mensa statt. Dazwischen am Dienstag ein ?kultureller Abend? und am Donnerstag als Abschluss ein Studentengottesdienst. Während der gesamten 4 Tage gibt es gegenüber der Domburg Kaffee und Kuchen. Als Referent ist Pfarrer Eckard Krause eingeladen, Reisender in Sachen Religion. ?Der schaut gern mal über den Tellerrand, reist viel in der Welt herum und beschäftigt sich mit aktuellen Themen?, so Christian.
Hochschultage zu veranstalten ist nichts Neues. Der SMD gehören rund 90 Studentengruppen an 90 Universitäten in Deutschland an. Allein in diesem Jahr gebe es an 21 Universitäten ähnliche Veranstaltungen, erzählt Kathrin. Vor gut einem halben Jahr habe die Greifswalder Gruppe beschlossen, Hochschultage zu veranstalten und dazu 11 Teams für die Organisation der einzelnen Aktionen gebildet. Selbstironisch heißt etwa das Team für die Abendgestaltung ?Harald-Schmidt-Team? oder die Öffentlichkeitsarbeitsgruppe ?Verona Feldbusch?.
Sichtbares Fazit der 4 Tage könnte sein, dass es vielleicht doch Gesprächsbedarf gibt über religiöse Fragen. Und regnen wird es übrigens auch nicht an den 4 Tagen, da ist sich Kathrin sicher: ? Bei strahlendem Sonnenschein werden die Studenten im Café klönen und genießen!?

Geschrieben von Ulrich Kötter