Das ist nicht Arthur Dents (Martin Freeman) Tag: sein Haus wurde zerstört, sein Freund Ford Prefect – benannt nach einem 1949-er Modell, da er anfangs Autos für die herrschende Spezies auf der Erde hielt – ist ein Außerirdischer, und nun soll gar die ganze Erde einer intergalaktischen Hyperexpressroute weichen.
Mit Hilfe von Ford (einfach genial: Mos Def) und dessen unglaublichen Reiseführer gelingt es Arthur, sich auf ein Raumschiff zu retten. Doch nun beginnt der Ärger erst richtig, denn dieses gehört ausgerechnet den Vogonen, die gerade die Erde gesprengt haben und von intergalaktischen Anhaltern gar nicht begeistert sind.
Gemeinsam mit Zaphod Beeblebrox (Sam Rockwell), dem schizophrenen, egozentrischen Präsidenten der Galaxis, Marvin, dem manisch depressiven Roboter, und Trillian, dem einzigen weiteren Überlebenden der Erdzerstörung, machen sich Arthur und Ford auf die Suche nach der alles entscheidenden Frage nach Leben, Universum und allem.
Über 25 Jahre nach dem erstmaligen Erscheinen der irrwitzigen Geschichte – die wohl einzige Trilogie in fünf Teilen – wurde das erste von Douglas Adams‘ Kultbüchern nun endlich fürs Kino verfilmt. Neu ist lediglich die Figur des Space-Gurus Humma Kavala (John Malkovich), dessen verschnupfte Sekte die Ankunft des großen Taschentuchs erwartet.
Unter Regie von Garth Jennings und Mitarbeit von Douglas Adams selbst ist eine pädagogisch garantiert sinnfreie, aber zum Schreien komische Sci-Fi-Komödie entstanden, in der man lernt, dass die Antwort auf alles „42“ ist, welche Rolle Mäuse für die Existenz der Erde spielen und warum man im Weltraum niemals ohne sein Handtuch trampen sollte.
Geschrieben von Julia Mai