In seiner Sitzung am Dienstag Abend sprach sich der Bauausschuss, wo es auch um den Haushalt 2011 ging, für die Aufstellung eines Bebauungsplanes in der Nordstadt, gegen den Atommülltransport durch Greifswalder Stadtgebiet und den Radverkehrsplan aus. Laut Baudezernent Jörg Hochheim ist die Diagonalquerung „essenzieller Bestandteil“ des Radverkehrsplanes, für die im Haushaltsentwurf 2011 85.000 Euro als sonstige Investition bereitstehen. Jedoch war die Diagonalquerung letztens in der Bürgerschaft abgelehnt worden. Der Radverkehrsplan wurde mit sieben Ja-Stimmen bei drei Gegenstimmen genehmigt. Kritik von Christian Kruse (CDU), die Anwohner kleinerer Straßen wegen Autoanfahrten anders zu berücksichtigen, fand kaum Zustimmung, weil man das gesamte Konzept nicht mehr aufschnüren wollte.
Neue Studentenwohnungen in der Steinbecker Vorstadt?
Bei zwei Gegenstimmen und vier Enthaltungen sprach sich der Bauausschuss für die Aufstellung eines Bebauungsplanes in der Steinbecker Vorstadt aus, der auch die Stralsunder Straße 10 umfasst. Bauamtsleiter Thilo Kaiser hält dort insbesondere auf dem ehemaligen Garagenhof Studentenwohnungen für möglich. Dr. Ulrich Bittner (Grüne) lehnte den Bebauungsplan ab: „Dafür gibt es nur einen Interessenten“. Kaiser verwies darauf, dass auch alleine für die Stralsunder Straße 10 einen Bebauungsplan machen müsste.
Investitionsbedarf von 27.6 Millionen Euro
Zum eingebrachten, aber noch nicht verabschiedeten Haushalt 2011 taxierte der kommissarische Stadtkämmerer Dietger Wille den gesamten Investitionsbedarf auf 27,6 Millionen Euro, davon sind 2,7 Millionen Euro nicht finanziert und für 4,5 Millionen Euro sollen Kredite aufgenommen werden. Die größten Posten für Investitionen sind mit 7,5 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel und 1,65 Millionen für den Zentralen Omnibusbahnhof. Beides wurde als unabweisbare Investitionen kategorisiert.
Für rentierliche Investitionen werden die Zusammenlegung von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr mit einer Gebäudesanierung in der Wolgaster Straße und die Erschließung des Technologiepark Herrenhufen für jeweils 3,4 Millionen Euro gehalten. Als sonstige Investitionen sind der Ausbau der Hafenstraße 336.000 Euro vorgesehen. Welche Investitionen wirklich durchgeführt werden, wird nun in den Fraktionen diskutiert und dann endgültig im Rahmen der Haushaltsverabschiedung verabschiedet.
Nur Müll aus MV und Brandenburg nach Lubmin
Mit der knappen Mehrheit von vier zu drei Stimmen sprach sich der Bauausschuss für einen Grünen-Antrag aus, der sich gegen den Transport und Zwischenlagerung von radioaktiven Abfällen im Zwischenlager Nord in Lubmin aus anderen Bundesländern als Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg ausspricht. Antragsteller Bittner betonte, dass hier nur Müll aus Lubmin und Reinsberg dort eingelagert werden solle und nicht woanders her. Der stellvertretende Ausschussvorsitzende Jürgen Liedtke (CDU) sprach sich dagegen aus, weil dies eine Bundeszuständigkeit sei und durch das Völkerrecht werde der Atombrennstoff aus Frankreich zurückgenommen. Es gehe um die politische Artikulation „sonst kriegen wir da noch ganz andere Sachen rein“, begründete Bittner seinen Antrag, der rechtlich aber keine Wirkung hat.
Der Bauausschuss winkte die Hafengebührensatzung durch, womit die Schiffslänge künftig der alleinige Gebührenmaßstab sein soll. Fred Wixforth, Leiter Tiefbauamt, kalkuliert für den Stadthafen mit einer Kostendeckung von 60 Prozent, um den Hafen mit anderen Häfen wettbewerbsfähig zu halten. In Wieck seien die Hafengebühren kostendeckend kalkuliert.
Fotos: Marco Wagner (Gelbe Tonnen), Stadtverwaltung Greifswald (Diagonalquerung)
Anmerkung der Redaktion: An dem Artikel wurden einige Korrekturen vorgenommen.
Boah – geschafft! Das war ein Ritt! Um es kurz zu machen: das liest sich grauenhaft. An etlichen Stellen fehlen Wörter, an anderen stehen die falschen. Das klingt alles wie ein Aufzählen von Stichpunkten – tausende Themen hintereinander ohne Sinn und Verstand. Namen werden mal eben so in den Raum geworfen. Zahlreiche Sätze musste ich mehrfach lesen, um sie einigermaßen zu verstehen. Tipp: bevor ein Artikel veröffentlicht wird: Korrekturlesen und gegebenenfalls überarbeiten.
Nun ist es wesentlich besser! Aber schreibt bitte zukünftig dazu, wenn ihr einen bereits online gestellten Artikel abändert.
In der Tat! Eigentlich machen wir das auch so. In diesem Fall haben wir es vergessen, allerdings nun nachgeholt. Danke für die Hinweise.
also ich habe es eben erst gelesen und habe immer noch Probleme mit vielen Sätzen…
das ist leider einer der schlechtesten Artikel, die ich je hier gelesen habe… manche Sätze machen keinen Sinn und die Grammatik ist teilweise echt Horror…
Man muss ja hier keine stilistischen Glanzleistungen erwarten, aber man sollte schon die Grammatik und deutsche Rechtschreibung beherrschen. Der Artikel lies sich leider wirklich wie ein reines Aufzählen, da muss ich Gryphiswalder zustimmen… man merkt förmlich, dass der Spass am Schreiben fehlte 😉
Schließe mich Susili & Gryphiswalder an und gieße auf den frühen Sonnabend noch ein wenig Öl nach:
http://www.webmoritz.de/2010/09/16/ein-wochenende…
Die Brüssel-Geschichte hatte ich eigentlich für gute Satire gehalten…
Axel beerdigt mit sichtlicher Freude die Diagonalquerung!
"In dem CDU-Änderungsantrag geht es darum, dass die Diagonalquerung nicht in den Haushalt eingestellt wird. … Es geht hier ganz klar um Klientelpolitik für eine Minderheit! …“erklärt Axel Hochschild abschließend. http://www.mvregio.de/nachrichten_region/hgw/4402…
Das erklärt der größte Klientelpolitiker der norddeutschen Tiefebene.
Wie war es eigentlich mit der Rolle der Uni und der Studenten in der jüngsten Prognos-Studie, die Greifswald noch den Status eines „Ausgeglichenen Chancen-Risiko-Mix“ einbringt?
Eine marginale Minderheit nach Ansicht eines Greifswalder Malermeisters!