Auf Wunsch des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) hat Erik von Malottki, Präsident des Studierendenparlamentes (StuPa), eine Sondersitzung zum 11. August einberufen. Sie findet wie gewohnt um 20 Uhr im Konferenzsaal des Unihauptgebäudes statt. Auf der Tagesordnung stehen die in der bisherigen vorlesungsfreien Zeit gefassten AStA-Beschlüsse, Satzungsänderungen, Informationen zur Erstsemesterwoche, zum Vorgehen bezüglich der Wohnraumsituation sowie die erste Lesung zur Änderung der Geschäftsordnung.
Ebenfalls auf der Tagesordnung steht das in der vergangenen Sitzung vertagte Konsenspapier zur Lehrerausbildung, sowie ein Antrag zum Erhalt der Bildungswissenschaften. Ministerpräsident Erwin Sellering positionierte sich in der Vergangenheit zwar für den Erhalt der Lehrerausbildung in Greifswald, sprach sich jedoch nach Angaben des AStA für eine vollständige Konzentration der Bildungswissenschaften in Rostock aus.
Das würde eine Schließung des Greifswalder Instituts für Bildungswissenschaften (IfB) bedeuten. Erziehungswissenschaftliche Veranstaltungen würden demnach von Gastdozenten aus Rostock übernommen werden. Ein langfristiger Erhalt der Lehramtsstudiengänge wäre ohne den Erhalt der Erziehungswissenschaften in Greifswald nicht mehr gewährleistet, sodass das StuPa sich für einen Erhalt des IfB aus.
Die Tagesordnung:
TOP 1 Formalia: Hier geht es um die Feststellung der Beschlussfähigkeit.
TOP 2 Finanzanträge: Dem webMoritz liegen keine Informationen vor, ob Finanzanträge eingegangen sind.
TOP 3 Wahl des Allgemeinen Studierendenausschusses
TOP 3.1 Wahl der stellvertretenden AStA-Vorsitzenden: Hier ist bislang keine Bewerbung eingegangen.
TOP 3.2 Wahl der Referentin für Fachschaften und Gremien: Gegenwärtig liegt dem webMoritz keine Bewerbung vor.
TOP 3.3 Wahl der Referentin für Wohnangelegenheiten: Linn Göring ist am 29.07. als Referentin für Wohnangelegenheiten und Vorsitzende der AG-Wohnen zurückgetreten. Daher muss dieses Referat neu besetzt werden. Bislang sind keine Bewerbungen eingegangen.
TOP 3.4 Wahl der Referentin für Ökologie: Gerüchteweise soll es hierfür seit längerem eine Interessentin geben. Bislang ist jedoch keine Bewerbung eingegangen.
TOP 3.5 Wahl einer Referentin Studium und Lehre: Seit dem Rücktritt Paula Zills muss auch dieses Referat neu besetzt werden.
TOP 3.6 Wahl der Referentin für den Bologna-Prozeß: Es liegt keine Bewerbung vor.
TOP 4 Wahl von AG-Vorsitzenden: Dem webMoritz liegen keine näheren Informationen vor.
TOP 4.1 Wahl der Vorsitzenden der AG Wohnen: Auch hier gibt es nichts zu berichten.
TOP 5 AStA Beschlüsse in der vorlesungsfreien Zeit (Drs.20/92): Das StuPa soll die in der vorlesungsfreien Zeit gefassten AStA-Beschlüsse bestätigen. Dazu gehört unter anderem die Erhöhung der Aufwandsentschädigung um 50 Euro für jene Referenten, die noch ein weiteres Referat vertreten. Des weiteren soll das StuPa bestätigen, dass Sandro Mundt „ab sofort“ das Referat für Studium und Lehre sowie Björn Reichel und Franz Küntzel das Referat für Fachschaften und Gremien vertreten. Außerdem soll das StuPa beschließen, dass Susann Schulz künftig das Referat des stellvertretenden Vorsitz vertreten soll.
TOP 6 Änderung der Satzung (zweite Lesung) ( Drs. 19/158 ): Der Vorschlag für die Satzungsänderung, welche von der AG-Satzung ausgearbeitet wurde, beinhaltet hauptsächlich Erweiterungen, Umformulierungen und Ergänzungen der entsprechenden Satzungspunkte.
TOP 7 Informationen über die Erstsemesterwoche: Hier wird über die Planungen zur Erstsemesterwoche informiert. Nach Angaben des AStA werden etwa 3.000 Erstsemester erwartet.
TOP 8 Information Vorgehen Wohnraumsituation
TOP 9 Information Vorgehen des AStAs bezüglich des Unfalls: Hier informiert der AStA über den nach der Demonstration in Schwerin von Paula Zill mit einem gemieteten Lieferwagen verursachten Autounfall.
TOP 10 Informationen bezüglich Professor Weber: Der Jura-Professor Dr.Ralph Weber ist in der Vergangenheit durch Äußerungen aufgefallen, mit denen er in den Verdacht rechtsextremistischer Gesinnung und Tätigkeiten geraten ist. Die Universitätsleitung geht diesem Verdacht nach. Der Fachschaftsrat Jura befasst sich ebenfalls mit Weber, da bereits Beschwerdebriefe beim FSR eingegangen sind, in denen sich über fremdenfeindliche Äußerungen beklagt wird.
TOP 11 Aufforderung an die Hochschulleitung betreffend der Marke Thor Steinar (Drs. 20/89): Die Hochschulleitung der Universität soll mit diesem Antrag dazu aufgefordert werden, das Tragen der Kleidermarken Thor Steinar und Consdaple per Hausordnung zu verbieten. Grund hierfür ist der neofaschistische Hintergrund der beiden Kleidermarken.
TOP 12 Änderung der Geschäftsordnung (erste Lesung) ( Drs. 20/90): Hier soll das Tragen der Kleidermarken Thor Steinar und Consdaple „auf den Sitzungen des Studierendenparlaments und angeschlossener Organe“ verboten werden.
TOP 13 Gründung einer AG Umweltmanagement ( Drs. 20/81): Juliane Hille beantragt die Einrichtung einer AG Umweltmanagement.
TOP 14 Erhalt der Bildungswissenschaften ( Drs. 20/91): Wie bereits in der Einleitung beschrieben, soll sich das StuPa für einen Erhalt des Instituts für Bildungswissenschaften aussprechen.
TOP 15 Konsenspapier zur Lehrerbildung in Greifswald ( Drs. 20/86, 20/86a): Geht es nach dem Wunsch der Antragsteller, soll das StuPa durch Zustimmung das Konsenspapier unterstützen. Es beinhaltet neben dem Erhalt der bestehenden Lehramtsstudiengänge eine Wiedereröffnung von Mathematik und Physik sowie eine Neueröffnung des Fachs Sozialkunde an der EMAU. Außerdem wird sich in diesem trotz eines von Seiten der Greifswalder und Rostocker Studierendenschaft erwünschten Erhalts des IfB in Greifswald für einen Ausbau der Erziehungswissenschaften in Rostock ausgesprochen.
TOP 16 Sonstiges: Was noch zu sagen wäre…
*Update* neue TOPs
TOP 2 entfällt!
TOP 2.3 (ex TOP 3.3): Tommy Kube bewirbt sich für das Referat Wohnangelegenheiten.
TOP 10 (neu) Planung zur Kommenden Vollversammlung
der bisherige TOP 13 wird hinter TOP 5 als neuer TOP 6 eingeordnet.
TOP 16 (neu) Aufforderung zur freiwilligen Begleichung auf Spendenbasis (Drs. 20/93) : Aus dem Antragstext: „Das Studierendenparlament beschließt, dass im Zusammenhang mit dem Diebstahl von 300,00 € aus dem AStA-Tresor (vermutlich zwischen dem 27. und 31.05.2010) alle Personen, die zu dieser Zeit in der studentischen Selbstverwaltung tätig waren und Zugang zu den Geschäftsräumen des AStA der EMAU hatten (…) auf der Basis der Freiwilligkeit den Schaden der Studierendenschaft aus eigenen Mitteln zu ersetzen. (…)“
Logo: Jakob Pallus
Oh Mann/ Frau. Ich glaub es nicht. Man will wirklich Thor Steinar verbieten…das kann doch nur ein Scherz sein. Herr Jabbusch ist doch gar nicht mehr hier. Warum kommen dann solch sinnlose Anträge? Wie viel Selbstbestimmung ist dem Studenten noch erlaubt? Wollt ihr demnächst auch Bücher verbieten oder verbrennen? Ein Vorschlag von mir, lasst uns doch Thor Steinar als Uni- Kleidung einführen, dann kann keiner mehr sagen, dass das eine Marke der Rechten sei;)
Interessant ist doch der Umstand, dass die MediaTex GmbH (Thor Steinar) 2008 an das Unternehmen Al Zarooni Tureva mit Sitz in Dubai veräußert wurde (http://www.morgenpost.de/berlin/article1058671/Arabischer_Investor_kauft_Thor_Steinar.html). Ob es wirklich deutsche Nationalsozialisten gibt, die bewusst die ausländische Wirtschaft stärken wollen und die Kleidung von Arabern tragen?
Es wird ganz bewusst mit der Ideologie Profit gemacht. Das Neue Unternehmen hätte sich abgrenzen können, hat es aber nicht. Schau dir die Kleidung an und du wirst eine Vielzahl an verherrlichenden Material finden.
Che- T- Shirts gehören verboten, weil hier bewusst mit einer Ideologie Profit gemacht wird.
Ach so, hab leider vergessen, dass das ja ein Linker war und dass deshalb jeglicher Terror und Mord der von Links ausgeht toleriert und gut geheißen wird…
Was läuft hier für eine relativierende Sch*iße ab?? Thor Steinar ist und bleibt eine Marke, mit der Rechtsextreme ihre Zugehörigkeit zur Szene codieren. Es ist somit kein Scherz, sondern eine verdammt gute Idee, diesen Dreck auf dem Uni-Gelände zu verbieten! Was das mit Sebastian Jabbusch zu tun haben soll, ist nicht ersichtlich, aber sicherlich müssen einige einfach sooo fest an das "linke Monster unter ihrem Bett" glauben, da sonst eine Welt zusammenbricht.
Thor Steinar als Uni-Kleidung? Damit bist du auf dem Niveau von Ratjen angelangt, aber der hat ja auch kein Problem damit, sich mit Kameradschaftlern vorm Hauptgebäude abfeiern zu lassen.
Dass ein FDP Abgeordneter diese Kleidung trägt, zeigt doch gerade wie wenig es sich dabei um ein Erkennungszeichen Rechtsextremer handelt.
Und die Gelder, die damit in die Kameradschaftskassen gespült wurden, waren sein Beitrag zur demokratischen Gerechtigkeit, stimmts? Wo doch die Bolschewiki schon wieder ans Türchen klopfen.
Das glaubst du wirklich? Das der Eigentümer ein paar Tausender an die "Kameradschaft Usedom-Süd" spendet, weil er sich so sehr freut, das die seine Strickwaren kaufen?
Ich redete von "Kameradschaftskassen", nicht von dieser oder jenen spezifischen Vereinigung von faschistischen Arschgeigen in der Region! Denken hilft! Über die Verstrickung von MediaTex in die Neonazi-Szene informierste dich mal am besten, indem du dem genannten Link zu "Investigate Thor Steinar" folgst.
Genau, lies doch den "Investigate XY" oder den "XY Reader", der wurde von "Szenekennern" angefertigt gemeinsam mit Aussteigern aus der Szene und ist garantiert seriös recherchiert. Selber nachdenken muss man danach auch nicht mehr.
Na du stellst ja nur zu gern unter Beweis, dass du a) nicht in der Lage bist, nachzudenken, b) nicht nachdenken willst, c) Leuten, die nachgedacht haben, das Wort im Munde umzudrehen, d) sind Nachdenker eh demokratische Weltverschwörer, Israel-bzw. USA- gesteuert.
Vielleicht würde es nicht schaden, mal einen Reader in die Hand zu nehmen. Du kannst es wahlweise aber auch erstmal mit der Kinder-Fibel versuchen…
Du meinst wohl eher SNBP. Die sind der organisatorische Rahmen der "Freien Kameradschaften" in Vorpommern. Über diese werden letztlich auch die diversen "Bote"-Postillen herausgegeben und über das CD-Brennwerk in Bansin entsprechendes Lied"gut" herausgebracht.
Natürlich fließt ein Teil des Geldes aus Thor Steinar Verkäufen zurück in die entsprechende Szene. Nur deswegen läuft die Marke auch entsprechend gut in diesen Kreisen. (Und genau deswegen gibt es seit einigen Monaten auch Dissonanzen, weil der Eigentümer des Unternehmens gewechselt hat.)
Du bist ja nicht der Mork vom Ork, also stell Dich mal nicht dümmer als Du bist, mens_sana!
Warum "Thor Steinar" als Erkennungsmerkmal der Rechtsextremen gilt:
"Das Logo wirkte optisch wie eine horizontale Wolfsangel mit aufgesetztem Pfeil. Mehrere Staatsanwaltschaften und Gerichte sahen darin den Straftatbestand des Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§86a) (siehe Abschnitt juristische Auseinandersetzung)."
Die Wolfsangel ist ein Symbol der Nationalsozialisten, mit dem sich auch die neuen Nazis noch identifizieren können. Erst aufgrund der juristischen Auseinandersetzung wurde das Logo der Marke verändert. http://de.wikipedia.org/wiki/Thor_Steinar
Aufgrund der Tatsache, dass Media-Tex mittlerweile zu Al Zarooni Tureva mit Sitz in Dubai gehört, wird die Marke mittlerweile auch von Neonazigruppen boykottiert. Allerdings nicht von allen. Ein Teil der Neonaziszene trägt weiterhein Thor Steinar, um damit angebliche Weltoffenheit zu repräsentieren.
jap mit der V2 auf der Brust oder dem Schriftzug Kontaktfreudig unterlegt mit Blutspritzern sieht jeder Mensch dem Träger seine Weltoffenheit an
aber ja es ist richtig das einige Gruppen zu einem Boykott aufgerufen haben in der Realität sieht das aber anders aus gehe dazu einfach in die einschlägigen Geschäfte und du wirst dort neben ansgar aryan etc auch noch ts finden was immer noch sehr gerne gekauft wird
Nich nur das…die Verherrlichung der 6. SS-Gebirgs-Division „Nord“, der Kolonialisierung Afrikas durch das Deutsche Reich, des deutschen Imperialismus´, des Wüstenfuchs auch bekannt als Erwin Rommel, der deutschen Reichsmarine, die Ähnlichkeiten mit Symbolen und Flaggen aus dem Nationalsozialismus sind alles Bestandteile dieser Marke.
Wie viele Beweise brauchen einige denn noch?
[Edit Moderation: Off-Topic]
Die Kleidermarken sind doch nur "rechts" weil solche Leute wie du sie dazu machen. Würden einfach auch "normale" Leute solche Marken tragen, könnte man der Sache viel effektiver begegnen als mit ständigen Verbotsversuchen.
Und wo ist Schluss? Welche Marken müssten denn eurer Argumentation folgend noch verboten werden? Lonsdale? HH? Und wann seid ihr zufrieden? Wenn alle Che-Shirts tragen oder eine linkspolitische Äußerung auf ihrem Pulli?
Besinnt euch mal auf die rechtsstaatlichen und demokratischen Grundsätze unseres Staates. Gehört es nicht auch zum Persönlichkeitsrecht eines jeden, das anzuziehen was er will? Wem tut der Rechte damit was, dass er Thor Steinar trägt?
Schade, dass in eurer angeblichen politischen Correctness immer mehr diktatorische Züge zu erkennen sind…..
Falsch, nicht irgendwelche Linke machen Thor Steinar zu einer rechtsextremen Marke, sondern eben die rechtsextreme Szene selbst. Im Gegensatz zu Marco meche ich mir nicht die Mühe, die Argumente in den Kommentar zu kopieren, den Reader habe ich dir schon verlinkt, da steht alles ausführlich drin. Und im Gegensatz zu Lonsdale und Helly Hansen haben sich die Thor Steinar-Produzenten nie von rechtsextremem Gedankengut distanziert, obwohl die Debatte schon seit vielen Jahren läuft.
Und es zeugt eben gerade von freiheitlichem Gedankengut, dass man menschenverachtende, nazi- und imperialismusverherrlichende Symbolik nicht in Räumen akzeptiert, in denen nach hohen Bildungsidealen gestrebt wird.
Setzen 6!
Ersteinmal sachlich bleiben. Lonsdale und HH haben sich ausreichend abgegrenzt. Lonsdale hat sogar diverse Kampagnen gestartet. M.E. verherrlichen Lonsdale und HH auch keine SS-Divisionen, keine Bomber der Luftwaffe, keinen Germanischen Sieg usw.
Dir sollte doch der § 86a StGB bekannt sein. Dieser Paragraph ist die Grundlage weshalb viele Institutionen die Marke verbieten. Dieser Paragraph hat auch dafür gesorgt, dass das alte Logo von TS und das Tragen von Consdaple in einer gewissen Tragform verboten ist. Daher mach nicht ich aus dieser Marke eine Rechte, sondern der Rechtsstaat.
Im Bundestag und Landtag herrscht eine gewisse Art von Dresscode. joa das ist richtig. Aber öffentliche Ämter, Schulen, die Berliner Polizei und diverse Fußballclubs haben keine Dresscodes und verbieten das Tragen von diesen Marken.
Das Verbieten sämtlicher Sachen könnte gegen die Persönlichkeitsrechte eines jeden verstoßen. Aber du solltest wissen, dass auch die Persönlichkeitsrechte ihre Grenzen haben. Eine solche Grenze ist der Rechtsstaat.
Wem tut der Rechte damit was, wenn er z.B. ein Hakenkreuz trägt? Er könnte sich ja auch darauf berufen, dass er das alte Glückssymbol, welches v.A. in der hinduistisch-indischen Kultur eine Bedeutung hat, trägt. Unter diesen Umständen könnten wir das Hakenkreuz auch wieder erlauben. Aber zum Glück haben wir die rechtsstaatlichen und demokratischen Grundsätze, die eben solche Symbole und Verherrlichungen verbieten.
Ich besinne mich auch auf diese Grundsätze.
Außerdem machen nicht wir aus Thor Steinar eine rechte Marke, sondern Thor Steinar selbst. Man schaue sich einfach die Symbole, Texte, Flaggen, Zeichen usw. an.
Offenbar hast Du Dich nicht im Ansatz mit den Marken auseinandergesetzt.
Lonsdale beispielsweise (wie übrigens auch Fred Perry), die in den 1990er in der Neonaziszene stark angesagt waren, waren nie rechtsextreme Unternehmen; entsprechend fördert Lonsdale z.B. seit einigen Jahren antirassistische Projekte, um sich von bestimmter, unerwünschter Klientel aus dem rechtsextremen Lager öffentlich abzugrenzen.
Thor Steinar hingehen war von Rechtsextremen für Rechtsextreme gegründet worden, um a) eine eigene (vermeintlich "hippe") Marke zu haben und b) damit subkulturell in bestimmte Gesellschaftskreise einwirken zu können. Gerade in Provinzregionen wie MV hat dieses Konzept auch gefruchtet, wie ein Blick auf Schulhöfe auf dem Lande beweist. Daher ist hier Aufklärungsarbeit (die bei Dir offenbar nie angekommen ist) weiterhin wichtig. "Investigate Thor Steinar" hat hier einiges an Aufklärung geleistet. Hier der Direktlink zur Broschüre (2. Aufl.): http://investigatethorsteinar.blogsport.de/images…
Schade, dass Du solchen Quatsch schreibst, statt Dich mit der Problematik Nazi-Marken mal eingehender zu befassen.
[Edit Moderation: Off-Topic]
ob der Antrag jetzt sinn mach oder nicht möchte ich jetzt garnicht kommentieren nur so viel @KUlbrich es ist richtig das Media Tex vor längerer Zeit den Besitzer gewechselt hat aber die Kleidung wird bis auf wenige Ausnahmen von sogenannten Szeneläden vertrieben die dann natürlich auch ein Teil des profites einstreichen.
Im Gegensatz zu Lonsdale, Helly Hansen u.ä. wird Thor Steinar nicht von Rechtsextremen benutzt, sondern ist eine rechtsextreme Marke. Genaue Informationen über Bezüge zum Rechtsextremismus sowohl der gewählten Motive als auch der hinter der Marke stehenden Personen finden sich zu Hauf im Internet, relativ umfangreich z.B. hier: http://investigatethorsteinar.blogsport.de/images…
Das Tragen von Thor Steinar ist übrigens auch im Bundestag, Landtag M-V und zahlreichen anderen Einrichtungen verboten. Die Antragsteller_innen befinden sich also im Gegensatz zu den Thor-Steinar-Fans in guter Gesellschaft.
Im Bundestag ist so einiges verboten, mein Lieber. Da gibt es nämlich einen Dresscode, d.h. mit aufgerissenen Jeans und ohne Schuhe würdest du da auch nicht reinkommen^^
http://www.bundestag.de/blickpunkt/105_Unter_der_…
"Für Abgeordnete gibt es keine Vorschriften. Auch wenn sie manchmal den Eindruck erwecken."
Wie oben schon erwähnt. Schulen, öffentliche Ämter und die Berliner Polizei (in Zivil) haben keinen Dresscode und verbieten diese Marken.
Ich möchte mal an dieser Stelle zum besseren Überblick die gefallenen Argumente in dieser Debatte zusammen fassen.
Die Antragsteller bzw. Befürworter des Antrages argumentieren wiefolgt (unter Einbeziehung der hier eingebrachten Links):
1. Das Alte Logo der Marke Thor Steinar erinnert an die Wolfsangel. Auf Grundlage des § 86 wurde das alte Logo der Marke verboten, da es eine Abwandlung eines verfassungsfeindlichen Symbols darstellt.
2. Der Verfassungsschutz des Landes Brandenburg stellte personelle Überschneidungen zwischen der Neonaziszene und führenden Mitarbeitern der Marke Thor Steinar fest.
3. Die Marke wird vorzugsweise von Neonazis getragen. Im Gegensatz zu Londsdale oder manch anderer bei Neonazis beliebten Marke distanziert sich Thor Steinar nicht von den Trägern bzw. der Instrumentalisierung der Kleidung durch Neonazis.
4. Die Symbole auf der Thor Steinar Kleidung weisen oftmals auf dem ersten Blick offensichtliche, manchmal erst bei genauem Hinsehen verblüffende Ähnlichkeiten zu nationalsozialistischen Symbolen auf.
5. Die Kleidung wird in den meisten Fällen in Geschäften angeboten, die auch Musik von Neonazibands bzw. anderen Identifikationssymbolen der Rechtsextremen, in sogenannten Szeneläden, verkauft.
6. Für eine demokratische und weltoffene Universität ist es nicht tragbar, dass in diesem Abwandlungen nationalsozialistischer Symbolik unreflektiert zur Schau getragen wird (was in Form des Tragens von Kleidung der Marke Thor Steinar der Fall ist), die Neonaziszene durch das Tragen dieser Kleidung nicht nur verherrlicht, sondern auch noch indirekt finanziert wird.
Auf der anderen Seite argumentieren die Verteidiger des Tragerechts der Marke auf dem Unigelände:
1. Die Marke wird nur deshalb als rechtsextrem bewertet, weil vorrangig rechtsextreme diese Kleidung tragen. Würden vielfach nicht-rechtsextreme diese Kleidung tragen, wäre die Marke auch nicht mehr rechtsextrem.
2. Die Argumentation für das Verbot der Marke Thor Steinar bzw. die Beweise dafür, dass die Marke zurecht als rechtsextrem bezeichnet wird, ist falsch, weil diejenigen, die argumentieren, Vertreter des linken oder linksextremen Spektrums sind und daher nicht objektiv argumentieren. Die Quellenverweise zur Untermauerung von Seiten der Verbotsbefürworter sind ebenfalls politisch gefärbt.
3. Sollte man genau so auch Che-Guevara Motive auf Kleidung auf dem Unigelände, schwarze Kapuzenpullover etc. vom Campus verbannen, weil sie Erkennungsmerkmal der Linksextremen sind. Wenn den Rechtsextremen ihre Symbolik genommen werden soll, müsste man genau so gut auch der Linksextremen ihre Symbolik nehmen.
4. Handelt es sich insgesamt um eine linksextreme, demagogische Verschwörung, die die Marke Thor Steinar als rechtsextrem abstempelt.
Das waren (sinngemäß) die Argumente, die hier bislang gefallen sind.
Der Thor Steinar Antrag ist voll fascho!
"TOP 3.3 Wahl der Referentin für Wohnangelegenheiten: Linn Göring ist am 29.07. als Referentin für Wohnangelegenheiten und Vorsitzende der AG-Wohnen zurückgetreten. Daher muss dieses Referat neu besetzt werden. Bislang sind keine Bewerbungen eingegangen."
Zum Glück gibt es einen geeigneten Kandidaten: Tommy Kube (Vorsitzender der AG Gender Trouble) bewirbt sich auf das Referat für Wohnangelegenheiten.
Ich wünsche Tommy sehr viel Glück. Habe schon im Büro und bei Gender Trouble AG gesehen, dass er sehr motiviert und engagiert ist!!!
Is ja schön, dass der RCDS glücklich ist. Andere Frage: Weiß jemand (Stupisten sollten die Frage beantworten können), was die ehemalige Referentin für Wohnangelegenheiten in ihren paar Monaten Referatstätigkeit geleistet hat? Mehr als einarbeiten wird da ja wohl kaum drin gewesen sein… Wenn das mal nicht dazu aufruft, die Studierendenschaft zu schröpfen. Frechheit!
Die "Aufforderung zur freiwilligen Begleichung auf Spendenbasis" is ja mal ne interessante Sache. Bin gespannt, ob da die Allgemeinschuld anerkannt wird. Wie weit sind die polizeilichen Ermittlungen?
Ansonsten kann man nur die Daumen drücken, dass das werte Stupa am 11. überhaupt beschlussfähig ist.
Wahrscheinlich sollte man eher hoffen, dass sie nicht beschlussfähig sind. So wäre die Chance am größten, dass die Schwachsinnsanträge nicht durchkommen….
Ist das dein Verständnis von Demokratie?
Einfach fernbleiben und erst gar nicht drüber reden. Bzw. Gremien beschlussunfähig machen, damit Anträge, die einem nicht gefallen, nicht durchkommen.
Wie war das noch mit den rechtstaatlichen und demokratischen Grundsätze 😉
(Drs. 20/93)
– Wer hat den Antrag eingereicht?
Von dem Studenten Alexander Lex. Es wäre sehr begrüßenswert, wenn sich die StuPisten ernsthaft mit diesem Antrag befassen würden und ihn nicht gleich ohne große Diskussion – nur weil er von Herrn Lex kommt – und ohne Endabstimmung schließen. Die Idee finde ich im Übrigens sehr positiv, insbesondere um das stark beschädigte Image der verfassten Studierendenschaft aufzupolieren.
Ich finde den Antrag überhaupt nicht gut und vernünftig.
Warum sollte jemand, der nichts getan hat, für einen Dieb bezahlen? Solidarität ist ja gut und schön, aber nicht bei einem Diebstahl. Ich würde jedem aus dem Asta raten, nichts zu zahlen. So sind doch die Ehrlichen die Dummen, weil sie für einen Dieb einstehen.
Ich finde, mit so einer Aktion wird das Image nicht verbessert, sondern es verschlimmert sich.
" Ach Geld ist verschwunden, dass ist ja nicht so schlimm… dann legen wir halt zusammen, damit bald wieder jemand Geld klauen kann."…
Man könnte doch das von wahrscheinlich unheimlich vielen gezahlte freiwillige Geld dazu verwenden eine Kameraanlage für den Tresor zu kaufen? Vielleicht könnten die Stupisten aus Solidarität auch noch was geben, dann kann vielleicht noch jeder Referent ein Tuch dazu bekommen, was er dann beim nächsten Diebstahlsversuch einfach über die Kamera legt!!!^^
[Edit Moderation: Off-Topic]
[Edit Moderation: Off-Topic]
Boah, da schläft aber wieder mal jemand lange. Lies doch einfach die o.s. Diskussion und fang hier nicht an, nen neues Fass aufzumachen! [Edit Moderation: Provokation]
Übrigens erinnerte das alte Logo von Thor Steinar bewusst an die Runen der SS, aber so viel Aufschlussgabe darf man dir wohl nicht zutrauen. Wer sind eigentlich diese bösen Nonkonformisten, die du hier als Steineschmeißer bezeichnest? Findest du nicht, dass du da etwas selektiv vorgehst?
Irgendwie scheinen hier einige nicht zu checken, dass nicht die Klamotten die Ideologie transportieren (oho, welche Erkenntnis für Akademiker, Glückwunsch!), sondern die Kleidung benutzt wird, um eine Szenezugehörigkeit zu zeigen und gleichzeitig Kohle für Faschos zu spenden.
Ist das wirklich dermaßen schwierig zu begreifen?
[Edit Moderation: Off-Topic, Provokation]
[Edit Moderation: Auf Provokationen bitte nicht eingehen]
"Wenn ihr der MEinung seid, dass diese Leute rechts sind, dann freut euch doch dass sie sich so explizit zu erkennen geben. " – Soll das jetzt ein Aufruf sein, dass Nazis doch bitte ihre Hakenkreuzbinde aus dem Schrank holen sollen?
Die Argumentationen werden auch immer absurder, wenn es um die gedrechselte Verteidigung faschistischer Gesinnung geht.
Nur weil ich ein Problem damit habe, wenn irgendwelche dahergelaufenen Möchtegernpolitiker der StuPa ihren Mitstudenten das Tragen bestimmter Kleidung verbieten wollen, ist es noch lange keine „gedrechselte Verteidigung faschistischer Gesinnung“. [Edit Moderation: Provokation]
[Edit Moderation: Üble Nachrede]
Ich bitte doch sehr darum, hier die plumpen Unterstellungen zu unterlassen! Ich sprach ganz richtig von "gedrechselte Verteidigung faschistischer Gesinnung". Als Nazi habe ich in diesem Zusammenhang weder Dich noch andere bezeichnet. Also mir bitte nicht Aussagen unterjubeln, die ich nicht getätigt.
[Edit Moderation: Off-Topic, Provokation, Beleidigung]