Die Ersti-Woche bringt nicht nur Aufregung und Freude mit sich, sondern auch eine große Informationsflut. Man wird in die Uniprogramme eingewiesen, die AGs stellen sich vor, hier ein Flyer, dort ein Vortrag,…. Da entfallen einem schnell mal ein paar der Fakten, mit denen man nur so beworfen wird. Um die ganzen Informationen mal ein wenig zu bündeln, haben wir euch eine Liste mit einigen wichtigen beziehungsweise interessanten Fakten zusammengestellt. Und falls euch noch etwas fehlt, dann schreibt das doch gerne in die Kommentare.
Eine Zusammenstellung von Vanessa Finsel, Lucas Hohmeister, Marthe Pelz und Hannah van Gerpen
A wie AStA
Der Allgemeine Studierendenausschuss, kurz AStA, ist die Interessenvertretung der Studierenden. Sie setzen sich sowohl in den hochschulpolitischen Gremien als auch außerhalb dieser für unsere Belang ein. Außerdem fungiert der AStA auch als direkter Ansprechpartner für alle Studierenden bei Problemen rund um das Studium.
Der AStA besteht aus 13 Referaten, die sich unter anderem mit politischer Bildung, Gleichstellung, Kultur sowie Organisatorischem und Finanzen beschäftigen. Die Referent*innen sind selbst Studierende, die sich neben ihrem Studium ehrenamtlich für die Studierendenschaft als Ganzes einsetzen.
Sie organisieren zahlreiche Veranstaltungen wie zum Beispiel die Ersti-Woche oder die 24h-Vorlesung und verwalten auch die Gelder der Studierendenschaft.
Wenn ihr euch noch weiter über den AStA informieren wollt, findet ihr hier weitere Informationen.
B wie Bibliothek
Die Bibliothek, oder auch die Bib, wird von vielen Studierenden nicht nur zur Literaturrecherche genutzt sondern auch als Lernort. Ob Hausarbeiten schreiben, für Klausuren oder mündliche Prüfungen lernen - die Bib bietet eine Oase des Denkens. Manchmal wird sie in der Prüfungsphase sogar zu einer Art Zweitwohnsitz.
Es gibt mehrere Standorte der Universitätsbibliothek in Greifswald. Die Zentrale Universitätsbibliothek (ZUB) befindet sich am Berthold-Beitz-Platz und beherbergt die Literatur der Naturwissenschaften, Mathematik, Kunst, Rechtswissenschaften sowie Sport und Technik. Sie ist außerdem die größte unserer Bibliotheken.
Am Ernst-Lohmeyer-Platz befindet sich die Bereichsbibliothek. Hier findet ihr vor allem Literatur der Sprach- und Geisteswissenschaften. Die Spezialsammlungen und die Literatur der Musikwissenschaft findet ihr in der Alten Universitätsbibliothek in der Rubenowstraße.
Jeder der Standorte bietet Arbeitsplätze und Rechner an, die von Studierenden und Mitarbeitenden kostenfrei genutzt werden können.
Mehr Informationen zu den Bibliotheken findet ihr hier.
C wie Clubs
Im Studium darf es neben den ganzen Vorlesungen und Seminaren natürlich nicht an Möglichkeiten zum Feiern fehlen. Auch Greifswald hat einige Clubs in der Stadt verteilt, die regelmäßig Partys planen und veranstalten. Als Studierende erhaltet ihr in den meisten Clubs auch Rabatt beim Einlass. Vor allem in der Nacht der offenen Clubs in der Erstiwoche habt ihr die Möglichkeit, die Clubs in der ganzen Stadt zum ersten Mal zu erleben, also lasst euch diese Möglichkeit nicht entgehen. Informationen zu den geplanten Veranstaltungen erhaltet ihr auf den Social Media Kanälen der verschiedenen Clubs.
Die Clubs sind dabei folgende:
- Club 9
- Geographenkeller
- Geologenkeller
- ROSA
- Kiste
- Bunker
- K3
- Mensaclub e.V.
D wie Dies Academicus
Auch eine Universität feiert gerne Geburtstag und hier ist dieser am 29. Mai. Im Jahr 1456 and diesem Tag wurde die Gründungsurkunde der Universität Greifswald unterschrieben und das wird nun seit zwei Jahren jährlich mit dem Dies Academicus gefeiert. Es gibt Preisverleihungen, ein vielfältiges Kulturprogramm, Getränke, Snacks und einen Festvortrag. Damit alle die Möglichkeit haben die Feierlichkeiten mitzuerleben und über den Campus zu schlendern, finden an diesem Tag ab 12 Uhr keine Lehrveranstaltungen mehr statt.
E wie Erasmus
Ein Auslandsaufenthalt ist immer eine prägende Erfahrung. Man hat die Möglichkeit neue Kulturen kennenzulernen und ganz einzigartige Erinnerungen zu sammeln. Was ist, wenn ich euch sage, dass ihr diese Möglichkeit auch im Rahmen eures Studiums haben könnt? Mit dem Erasmus-Programm habt ihr die Möglichkeit, in Europa Erfahrungen an ausländischen Standorten zu sammeln. Das Erasmus-Programm ist als Förderprogramm der Europäischen Union ins Leben gerufen worden. Alle EU-Mitgliedstaaten sowie einige weitere europäische Länder sind dabei Teil des Förderprogramms. Erasmus ermöglicht euch einen flexiblen und lehrreichen Auslandsaufenthalt ermöglichen, der euch eine neue Perspektive verschaffen kann. Für euch ist das Ganze im Rahmen eures Studiums möglich, aber Erasmus bietet an sich auch die Weiterbildung im beruflichen Umfeld, in der Schulbildung, der Erwachsenenbildung, der Jugendarbeit und auch im Bereichs des Sports an. Ihr könnt mit einem Austauschsemester an einer der ausländischen Partneruniversitäten der Uni Greifswald sogar Studienleistungen erbringen, die euch dann auch angerechnet werden können. Zudem sind ebenfalls Auslandspraktika im Rahmen des Programms möglich. Ihr fragt euch wahrscheinlich schon: "Aber wie soll ich das bezahlen können?". Natürlich gibt es im Rahmen eines universitären Auslandsaufenthalts auch eine Vielzahl an Finanzierungsmöglichkeiten. Durch das Erasmus+-Programm könnt ihr zum Beispiel eine finanzielle Förderung erhalten, wenn ihr an einer der europäischen Partnerhochschulen studieren möchtet. Es gibt noch einige weitere Finanzierungsmöglichkeiten, eine Übersicht findet ihr hier. Einer der wichtigsten Punkte vor einem Auslandsaufenthalt, sind alle damit verbundenen Vorkehrungen, die im Vorfeld sichergestellt werden müssen, wie beispielsweise Finanzierung, aber auch Anreise und Housing. Die Vielzahl der Punkte, die bei der Planung beachtet werden sollen, sowie weitere Informationen, gibt es hier zu finden. Bei allen weiteren Fragen bezüglich eines Auslandsaufenthaltes steht euch das International Office zur Seite. Aber dazu weiter unten mehr.
(Eine unserer Redakteurinnen hat passend zu dem Thema auch schon ein "How to Auslandsaufenthalte" verfasst, schaut bei Interesse auch gerne mal dort rein)
F wie Fachschaftsrat
Die Fachschaftsräte, kurz FSR, sind für vielerlei Themen eure Ansprechpartner. Ihr habt Fragen zu eurer Prüfungsordnung? Der Fachschaftsrat ist euer Ansprechpartner, denn sie studieren in der Regel dieselben Fachrichtungen und können euch zeigen wo ihr welche Informationen über euren Studienablauf finden könnt und was bestimmte Sachen bedeuten.
Ihr wollt neue Leute in eurer Fachrichtung kennenlernen und connections knüpfen? Auch dafür bieten die Fachschaftsräte eine Menge Möglichkeiten. Neben den Erstifrühstücken und sonstigen Veranstaltungen in der Ersti-Woche, finden auch über das Jahr verteilt immer wieder Veranstaltungen statt, die die Fachschaftsräte organisieren, seien es Spieleabende, Partys, Karaoke oder Filmabende.
In den Fachschaftsräten gibt es verschiedene Referate auf die die Mitglieder aufgeteilt werden, dazu zählen unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit, die Finanzen, die Organisation von Veranstaltungen, der Vorsitz und das Referat für Studium und Lehre. Jedes Jahr im Januar werden die Fachschaftsräte von den Studierenden der jeweiligen Fachrichtung neu gewählt. Also falls ihr auch in eurem FSR mitwirken wollt, dann bewerbt euch gerne wenn die nächsten Wahlen anstehen.
Wenn ihr noch nicht wisst welcher Fachschaftsrat zugehörig zu euerer Fachrichtung ist, findet ihr hier eine Auflistung aller.
G wie GreiMUN
GreiMUN (Greifswald Model United Nations) ist ein universitätsnäherer Verein, bei dem ihr mehr über die diplomatische Arbeit der Vereinten Nationen lernen könnt. Wenn ihr schon immer mal mehr über die Arbeit der Vereinten Nationen lernen wolltet, Interesse an internationalen Beziehungen oder internationalen Geschehnissen habt und all dies mit gleichgesinnten Studierenden tun wollt, dann seid ihr bei GreiMUN genau richtig. Jedes Wintersemester findet ein wöchentliches Seminar statt, in dem euch der Ablauf und die Hintergründe vom Model United Nations (MUN) nähergebracht werden. In dem Seminar baut ihr nebenbei auch noch eure rhetorischen Fähigkeiten aus, denn es finden in dem Semester zwei lokale Simulationen statt, in welchen das diplomatische Handeln der UNO erlernt wird, indem ihr ein euch zugeteiltes Land diplomatische vertretet. All dies führt zu der großen MUN-Konferenz im Frühjahr in New York City. GreiMUN schickt jedes Jahr eine Delegation dorthin um als Vertreter eines UNO-Mitgliedstaates aktuelle Probleme mit Studierenden aus der ganzen Welt zu diskutieren. Habt ihr Interesse an GreiMUN? Dann könnt ihr euch am besten über deren Instagram Account informieren.
H wie Hochschulsport
Ihr möchtet euch nach der Uni sportlich betätigen? Dann ist vielleicht der Hochschulsport was für euch. Dieser bietet eine große Variation an Sportarten zu einem fairen Preis. Unter anderem dabei sind Klassiker wie Basketball, Fußball und Kampfsportarten. Aber auch besondere Highlights, wie der dieses Jahr neue Springseilkurs, ein Workshop zu Kpop-Dance und natürlich kommt auch der Wasserport wie bspw. Segeln nicht zu kurz. Das neue Kursangebot könnt ihr auf der Website des Hochschulports ansehen und ab 13. Oktober 2024 könnt ihr euch für die Kurse anmelden – aber Achtung, die Nachfrage ist hoch, schnell sein lohnt sich.
I wie International Office
Ihr habt Lust einen Auslandsaufenthalt zu machen, wisst aber nicht, wie wann was wo? Dann ist das International Office (IO) euer Ansprechpartner. In der Domstraße 58A könnt ihr telefonisch, per Mail oder bei einer persönlichen Begegnung mehr über eure Möglichkeiten erfahren, egal ob Pflichtpraktikum oder freiwilliges Praktikum, Auslandssemester, Sprachreise oder Exkursionen. Ihr findet hier auch Infos zur Finanzierung und allen Dokumenten, die ihr so braucht. Die Mitarbeitenden des IO helfen euch gerne weiter, also zögert nicht nachzufragen, falls ihr wegen etwas unsicher seid.
Das IO kümmert sich auch um die Incoming Students, also um die Studierenden, die aus dem Ausland in Greifswald studieren möchten. Dazu gibt es auch einen Stammtisch, zu dem alle eingeladen sind, dazuzukommen.
Eine Anmerkung noch: das IO ist nicht für die Anrechnung eurer Leistungspunkte, welche ihr im Ausland erbringt, zuständig. Das müsst ihr selbst mit euren zuständigen Fachkoordinator*innen klären.
Ihr habt Blut geleckt und wollt sofort loslegen? Hier geht es zu den Terminen zur verpflichtenden Erstberatung (online oder in Person).
J wie Jobs
Ihr wollt euch neben dem Studium noch ein bisschen was dazuverdienen, wisst aber nicht wo? Wir haben hier für euch ein paar Inspirationen zusammengetragen:
Wenn ihr es mögt mit Menschen zu interagieren, euch gerne auf der Arbeit bewegen möchtet und euch Stress nichts ausmacht, dann wäre vielleicht ein Minijob in der Gastro etwas für euch. In Greifswald gibt es viele Restaurants die nach helfenden Händen suchen. Eine weitere Möglichkeit wäre der Einzelhandel. Kaufland, Edeka, Lidl,... auch die großen Ketten brauchen oft Unterstützung. Schaut einfach mal auf den jeweiligen Websites nach, welche Jobangebote es derzeit gibt oder ihr schickt einfach Initiativbewerbungen hin.
Wenn ihr lieber von zu Hause aus arbeiten möchtet, dann schaut euch beispielsweise nach Callcenter-Jobs um. Diese bieten oftmals auch die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten.
Ein weitere interessanter Arbeitgeber für Studierende ist die Uni selbst – ob als Hilfskraft eine*n bestimmt*e Dozent*in unterstützen oder als Tutor*in andere Studis für ihre Prüfungen fit machen, die Uni bietet eine große Reichweite an Jobs. Schaut euch die Aushänge an, lest die Newsletter und vielleicht findet ihr dann euren neuen tollen Job.
K wie Kursmanagement (Moodle)
Das Kursmanagementsystem Moodle wird einer eurer täglichen Begleiter im Studium sein. Hier haben Dozent*innen die Möglichkeit, ihre Vorlesungen und Seminare mit passenden Inhalten zu füllen. In der Regel sind die Moodle-Kurse ein Sammelplatz jeglicher Skripte, Literatur oder E-Paper. Die Moodle-Kurse sind aber weitaus mehr, als nur das. Die Kurse haben ebenso diverse Möglichkeiten, um das eigenständige wie auch das gemeinsame Arbeiten zu fördern. Das Kursmanagementsystem kann ebenfalls für die Abgabe von Studien- oder Prüfungsleistungen genutzt werden. Inwiefern all diese Tools genutzt werden, hängt von euren Dozent*innen ab. Diese haben die Möglichkeit, den Kurs nach ihrer eigenen Einschätzung zu gestalten und mit den passenden Lern-Tools zu füllen. Ein weiteres Tool, welches seid der Zeit der Online-Semester auch vielseitig eingesetzt wird, ist BigBlueButton. Dabei handelt es sich um einen digitalen Klassenraum, der die universitäre Lehre auch im Online-Format ermöglicht. Ganz wichtig ist, dass ihr euch zu Beginn eines jeden Semesters immer bei euren Dozent*innen informiert, was das Passwort für den jeweiligen Moodle-Kurs ist. In manchen Studiengängen ist die Einschreibung in den Moodle-Kurs nämlich essenziell wichtig, um sich überhaupt erst zu den Prüfungen anmelden zu können. Generell solltet ihr aber, unabhängig davon, was ihr studiert, immer gucken, dass ihr in allen Moodle-Kursen eingeschrieben seid, damit ihr Zugriff zu allen Lehrmaterialien und den neusten Informationen eurer Dozent*innen habt.
L wie Lastenräder
Falls ihr irgendwann einmal etwas transportieren wollt, aber kein Auto besitzt und ebenso keins mieten wollt, dann hat der AStA eine Lösung für euch. Dort könnt ihr nämlich komplett kostenfrei den Verleih eines Lastenfahrrads beantragen. Es gibt insgesamt fünf an der Zahl und jedes davon ist für verschiedene Umstände geeignet. Alles, was normalerweise nicht auf den Gepäckträger eures eigenen Fahrrads passt, stellt kein Problem dar für die Lastenräder. Hier findet ihr das Reservierungsformular. Die Lastenräder werden in der Regel nur während der AStA-Öffnungszeiten oder nach persönlicher Absprache ausgegeben.
M wie Mensa
In Greifswald habt ihr an jedem Campus eine Mensa in greifbarer Nähe, um mittags etwas zu essen zu bekommen. Die große Mensa befindet sich am Berthold-Beitz-Platz am Uniklinikum. Wie der Name schon verlauten lässt, ist dies die größere von beiden Mensen. Zudem werdet ihr dort eine Salat-Theke mit einer sehr breitgefächerten Auswahl vorfinden. Da wir aber natürlich nicht alle am gleichen Campus unsere Lehrveranstaltungen haben, gibt es noch eine weitere Mensa am Campus Loefflerstraße. Die Mensa dort ist an sich etwas kleiner und gemütlicher, als die am Beitz-Platz. Das Essen ist in beiden Mensen aber gleich gut, darum macht euch diesbezüglich keine Sorgen. Bei beiden Mensen gibt es zudem eine Cafeteria, die euch auch noch nach Ende der Essensausgabe in der Mensa mit Snacks und Getränken versorgen kann. Die Mensen sind in der Vorlesungszeit von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet. Bezahlen könnt ihr in Mensa und Cafeteria sowohl mit Bargeld, als auch mit dem Guthaben auf eurem Studierendenausweis. Dieses Guthaben könnt ihr in den Mensen mit Bargeld oder Karte aufladen.
N wie Nightline
Falls ihr mal irgendwelche Sorgen oder Beschwerden habt, die ihr euch unbedingt von der Seele reden möchtet, dann ist die Nightline eure Ansprechstation. Die Nightline ist euch allen ganz offen gegenüber und schenkt euch immer ein Ohr, damit ihr euch ganz anonym und auf Augenhöhe unterhalten könnt. Warum auf Augenhöhe fragt ihr euch? Naja, das liegt daran, dass die bei der Nightline beschäftigten Leute auch alles Studierende sind, die diese Tätigkeit komplett freiwillig und ehrenamtlich machen. Um eine professionelle Seelsorge mag es sich daher vielleicht nicht handeln, aber die Personen bei der Nightline sind euch trotzdem immer wohlgesonnen gegnüber und werden über alles, was euch gerade auf dem Herzen liegt, mit euch reden. Ihr könnt die Nightline immer am Dienstag, Donnerstag und Sonntag in der Vorlesungszeit von 21 Uhr bis 1 Uhr unter folgender Nummer erreichen: (03834) 863 016
O wie OPAC
Im Online-Katalog, dem OPAC, habt ihr die Möglichkeit alle verfügbaren Medienbestände der Universität Greifswald zu finden. Dabei handelt es sich um jegliche Bücher, Magazine und Fachliteratur, die in der Zentralen Universitätsbibliothek, der Alten Universitätsbibliothek, der Bereichsbibliothek, der Magazinbibliothek Am Schießwall und anderer auswärtiger Standorte zur Verfügung stehen. Ihr habt im OPAC zum einen die Möglichkeit die Verfügbarkeit der Objekte in den Bibliotheken zu prüfen, aber könnt manche Werke auch als digitalen Text zur Verfügung gestellt bekommen. Für die Arbeit an Projekten und vor allem auch für Hausarbeiten wird euch der OPAC eine große Hilfe sein, um geeignete Literatur zu finden.
P wie Prüfungen
Prüfungen spiegeln eure akademischen Leistungen wieder und stellen dabei immer eine zu überwindende Hürde für alle Studierenden dar. In den meisten Studiengängen werdet ihr zum Ende des Semesters auf die Probe gestellt, um das gewonnene Wissen der Vorlesungen und Seminare bestätigen zu können. Prüfungsleistungen geben euch zudem Leistungspunkte, die ihr ansammeln müsst, um euren Abschluss zu bekommen. Für jede Prüfung müsst ihr euch eigenständig anmelden im Selbstbedienungsportal. Ab wann die Anmeldung eröffnet ist, erfahrt ihr hier. Nehmt eure Prüfungen in jedem Fall immer ernst und bereitet euch gut vor, denn bei wiederholtem Nichtbestehen der gleichen Prüfungsleistung droht die Exmatrikulation! Solange ihr aber immer euren Vorlesungen und Seminaren aufpasst und euch gut vorbereitet auf die Prüfungen, braucht ihr nichts zu befürchten.
Q wie Qualitätssicherung
Die Stabsstelle Integrierte Qualitätssicherung in Studium und Lehre (IQS) hat eine Vielzahl an wichtigen Aufgaben. Um die bestmöglichen Bedingungen für exzellente Lehre und aktives sowie attraktives Lernen garantieren zu können, ist die IQS stetig bemüht das System der Qualitätssicherung aufrecht zu halten. Um nötige Maßnahmen und Änderungen realisieren zu können, werden unter anderem die aktiven Studierenden, als auch Absolvent*innen zu deren Erfahrungen im Studium befragt und gebeten nötiges Feedback zu äußern. Zudem werden regelmäßige Lehrevaluationen für alle Fachrichtungen und Lehrveranstaltungen durchgeführt, um die Lehre übergreifend verbessern und auf Kritik eingehen zu können. Die Fachbereiche werden dahingehend auch professionell beraten, um Studienangebote oder Studien- und Prüfungsordnungen angemessen anzupassen. Eine detaillierte Übersicht der Zuständigkeiten der IQS findet ihr hier.
R wie Rechenzentrum
Das Universitätsrechenzentrum befasst sich mit allen möglichen Themen rund um den IT-Bereich. Darunter fallen so einige Sachen. Zum einen hält das Rechenzentrum das Datennetz im Betrieb, es stellt uns allen die Kommunikationsinfrastruktur in Form von Telefon und E-Mail zur Verfügung oder gibt uns auch die Möglichkeit eines universitätsgebundenen VPN-Zugangs. Desweiteren kümmert sich das Rechenzentrum um die WLAN-Verbindungen an der Universität. Sobald ihr Studierende der Universität werdet, habt ihr Zugang auf das freie WLAN-Netz eduroam. Das Drucksystem PaperCut wie auch das E-Mail-System Groupware sind ebenfalls in den Händen des Rechenzentrums. Das Rechenzentrum informiert euch regelmäßig über Ausfälle des Datennetzes, Updates von Systemen, wie zum Beispiel dem VPN und gibt euch letztendlich natürlich auch die Möglichkeit offeme Fragen zu stellen. Die Fragen und Bitten an das Rechenzentrum erstellt ihr in Form eines Tickets, wo ihr euer Problem dann schildern könnt.
S wie Sprachenzentrum
Hola, hello, ciao. Wenn ihr Interesse daran habt, eure Kenntnisse in anderen Sprachen auszuweiten oder sogar eine komplett neue Sprache kennenlernen möchtet, dann ist das Sprachenzentrum eure Anlaufstelle. In den mehreren Sprach- und Computerlaboren gibt euch das Sprachenzentrum die Möglichkeit euch weiterzubilden in diversen Sprachen wie Spanisch, Italienisch oder sogar Japanisch. Zudem werden weitere Kurse zu den Bereichen Rhetorik oder Schriftkompetenz angeboten. Die universitäre Ausbildung in Sprachen und anderen Kompetenzen ist nicht nur für eure universitäre Laufbahn eine Bereicherung, sondern ebenso für das spätere Berufsleben und vielleicht für euren nächsten Auslandsaufenthalt (ob es Erasmus sei oder vielleicht auch nur euer nächster Urlaub). Das Sprachenzentrum ist an vielen internationalen Projekten beteiligt und bietet euch daher auch die Möglichkeit mit ausländischen Studierenden in Verbindung zu setzen in Form von E-Learning oder eines Tandems. Zuletzt noch eine interessante Anmerkung für alle, die im Rahmen eines Bachelor of Arts Kurse im Gebiet der optionalen Studien belegen müssen. Sprachkurse sind hierbei ebenfalls mit inbegriffen in dem Aufgebot an verfügbaren Veranstaltungen. Ihr könnt also sogar auch noch ein paar Leistungspunkte sammeln, während ihr euch sprachlich weiterbildet. Alles in allem also eine super Bereicherung für alle Studierende.
T wie Tag der offenen Tür
Einen Tag der offenen Tür gibt es auch an der Universität Greifswald. Die Schnuppertage tragen hier den Namen "Hochschulinformationstage". Die Hochschulinformationstage sind dafür da, um sich einen Eindruck von der Universität und dem Studienstandort Greifswald machen zu können. Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung finden mehrere Führungen, Campus-Ralleys und auch Vorträge statt. Natürlich wird den Interessenten auch ein Einblick in die Hörsäle und Labore gewährt. Es gibt immer eine Menge Informationsstände, an denen ihr mehr über die Universität, ihre Studiengänge oder die hier ansässigen Vereine und Institutionen erfahren könnt. Es wird euch ein Überblick in das Studienangebot der Uni gegeben und bei Interesse kann auch ein Studium-Interessentest gemacht werden, um herauszufinden, welche Studiengänge den eigenen Interesse am meisten entsprechen. Generell bietet euch die Studienorientierung eine umfassende Beschreibung des Studiums, der Forschung oder auch des Stadtlebens hier an der Universität Greifswald.
U wie Urlaubssemester
Eine Beurlaubung während des Studiums ist in mehreren Fällen, aber auch unter genauso vielen, daran geknüpften Bedingungen möglich. Sollte ein wichtiger Grund vorliegen, dann könnt ihr auch als Studierende vom Studium befreien lassen. Zu diesen wichtigen Gründen zählen zum Beispiel das Erleiden einer Krankheit, die das Studium in so einer Weise beeinflusst, dass in jedem Fall nur weniger als die Hälfte aller Lehrveranstaltungen besucht werden können. Auch die Pflege von kranken Angehörigen ist ein triftiger Grund, um eine Beurlaubung beantragen zu können. Weiter Gründe sind ein studiengangsbezogener Auslandsaufenthalt, die Abwesenheit von der Universität, aufgrund eines Praktikums im Rahmen des Studiums, die Ableistung des Wehr- oder Zivildienstes oder auch eine Schwangerschaft. Die Beurlaubung muss in der Regel für das aktuelle oder das kommende Semester beantragt werden und bis zu Vorlesungsbeginn eingegangen sein. Ein Urlaubssemester gilt übrigens nicht als ein Fachsemester, weshalb auch keine Studien- oder Prüfungsleistungen währenddessen erbracht werden können. Hier findet ihr die nötigen Formulare, solltet ihr sie mal benötigen, wie auch weiter Infos.
V wie Vollversammlung
Einmal im Semester findet die Vollversammlung der Studierendenschaft statt. Im Vorfeld der Vollversammlung gibt es für alle die Möglichkeit Anträge zu stellen, die die Studienbedingungen verbessern wollen oder die Entwicklung des Unigeländes beeinflussen möchten. Am Tag der Vollversammlung sind dann alle Studierenden dazu eingeladen sich die Vorstellungen der Anträge anzuhören, über diese zu diskutieren und über sie abzustimmen. Um zu gewährleisten, dass auch alle daran teilnehmen können, dürfen an diesem Tag keine Lehrveranstaltung nach 12 Uhr angehalten werden. Die diesjährige Vollversammlung findet am 26. November um 14 Uhr statt im ELP 6 Hörsaal 3/4. Merkt euch den Termin vor, wenn ihr was verändern wollt.
W wie Wahlen
Alle Mitglieder*innen der Universität Greifswald wirken aktiv an der Selbstverwaltung der Universität mit. Dabei arbeiten Professor*innen, Studierende, akademische Mitarbeiter*innen und sonstige Mitarbeiter*innen zusammen, um die Universität zu vertreten. Die Vertreter*innen im Senat und in den Fakultätsräten werden durch die Mitglieder*innen der Universität durch eine geheime Wahl gewählt. Vertreter*innen der Studierendenschaft bleiben ein Jahr im Amt und jegliche anderen Personen ganze zwei Jahre. Alle Mitglieder*innen der Universität sind dazu befähigt bei der jährlichen Wahl über ihren Nutzeraccount teilzunehmen und ihre Stimmen abzugeben. Hier erfahrt ihr pünktlich zur Wahl Informationen über die Bewerber*innen und im Nachhinein auch über die Ergebnisse. Die Gremienwahlen umfassen die Wahlen für den Senat, die Fakultätsräte, die Fachschafträte und das Studierendenparlament. Bei uns findet ihr zu den Gremienwahlen dabei auch immer eine ausführliche der Bewerber*innen für die verschiedenen Gremien.
Z wie Zentrales Prüfungsamt
Das Zentrale Prüfungsamt der Universität Greifswald hat mehrere Verpflichtungen und Zuständigkeiten. Zum einen sind sie für die Entgegennahme von Anträgen verantwortlich. Zudem findet die Zulassung/Nichtzulassung zu Prüfungen auch über das Prüfungsamt statt. Für manche Prüfungen müssen nämlich extra Anträge auf Zulassung gestellt werden, weil diese unter anderem an Bedingungen wie das Vorhandensein einer bestimmten Anzahl an Leistungspunkten geknüpft sind. Das Prüfungsamt erstellt des weiteren Zeugnisse und Bescheide und steht den Studierenden zu generellen Fragen zum Ablauf von Prüfungen zur Verfügung.
Falls ihr noch nicht genug Uni-ABC gesehen habt, könnt ihr in der Oktoberausgabe des moritz.magazins ein weiteres Uni-ABC finden.
Beitragsbild: Vanessa Finsel
Richtig coole Idee! Staple für die Erstis 😉
Freut uns, dass dir das Uni-ABC gefällt!
Eine schöne Idee, nur ist die Umsetzung auf einem sprachlichen Niveau, das deutlich unterhalb des universitären Standards liegt.
Das macht mich traurig, so traurig.
🙁
Und wo genau liegt das Problem. Was ist den für dich der universitäre Standard? Bitte sag mir, dass es nicht an dem Gendern liegt.
Wo das Problem liegt, fragst du? Die Rechtschreibung ist geradezu katastrophal, die Grammatik keinen Deut besser und sprachästhetisch bewegen sich die Texte zu großen Teilen auf Grundschulniveau.
Nein, „an dem Gendern“ liegt es nicht, denn das gehört ja (leider) zum universitären Standard. Allerdings hält das Werk auch in dieser Kategorie einen echten ’sucker punch‘ bereit: „Mitglieder*innen“.
Das macht einen (wie mich) beinahe sprachlos.