Heute startet offiziell das neue Action-Abenteuer „Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers“ in den deutschen Kinos. Webmoritz hat sich den Film für Euch bereits angesehen und sagt Euch, ob sich der Gang ins Kino lohnt.
Die Story:
Die Geschichte beginnt ca. 200 v. Chr.: Der unbarmherzige chinesische Kaiser Qin (Jet Li) hat alle seine Feinde besiegt und ein Großreich erschaffen. Als sich das Ende seines Lebens nähert, versucht Qin dem Tod zu entrinnen, indem er die Hexe Zi Yuan (Michelle Yeoh) dazu auffordert, ihm ewiges Leben zu verleihen. Doch Zi Yuan weiß, wie durchtrieben und unbarmherzig Kaiser Qin ist und belegt ihn und seine Armee mit einem Fluch. Sie werden in Terrakotta-Statuen verwandelt und müssen so bis in alle Ewigkeit verharren. Sollte der Fluch jemals gebrochen werden, wären Qin und seine Armee jedoch unverwundbar und würden die Welt unterjochen.
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs: der Sohn des Archäologen-Paares Rick (Brendan Fraser) und Evelyn (Maria Bello) O‘Connel – Alex O’Connell (Luke Ford) – ist in die Fußstapfen seiner Eltern getreten und findet das Grabmal von Kaiser Qin. Durch eine ungünstige Verkettung von Umständen wird der Fluch, der auf dem Kaiser lastet, gebrochen und Alex, Rick, Evelyn und ihr Bruder Jonathan (John Hannah) haben alle Hände voll zu tun, um den Kaiser und seine Mumien-Armee von der Weltherrschaft abzuhalten und sie ein für alle Mal zu töten…
Der Film:
Auch der dritte Teil der „Die Mumie“-Reihe ist mit vielen witzigen Dialogen und einer Menge Situationskomik gespickt. Der Film spielt überwiegend in China und hat sich von der Ägypten-Atmosphäre der ersten beiden Teile fast gänzlich gelöst. Nur die letzten Szenen, in der sich zwei große und zu allem entschlossene Mumien-Armeen vor der chinesischen Mauer bekämpfen, erinnert ein wenig an die Schlachten in der afrikanischen Wüste. Leider kommt der Film am Anfang trotz ausgedehnter Action-Szenen nicht so richtig in Gang. Und auch, dass die Rolle der Evelyn nicht mehr von Rachel Weisz gespielt wird, ist dem Film nicht unbedingt zuträglich. Evelyn wird nun durch Maria Bello verkörpert und wirkt anfangs eher fehl am Platz, fast sogar unsympathisch. Die Magie zwischen Brendan Fraser und Rachel Weisz, die für die besondere Atmosphäre der ersten beiden Filmen maßgeblich war, fehlt nun leider völlig. Maria Bello wird im Verlauf des Films aber zunehmend sympathischer, so dass die anfängliche Unzufriedenheit mit der neuen Besetzung bald verfliegt. Die geschickte Mischung aus Fiktion und historischen Tatsachen zusammen mit jeder Menge witziger Action bieten echten „Die Mumie“-Fans genau das, was den Charme der ersten Teile ausgemacht hat. Aufwendige und wirklich überwältigende Spezialeffekte bieten den einen oder anderen zusätzlichen Höhepunkt. Besonders hervorzuheben sind zudem die zum Teil hervorragenden Kampfszenen, die das Herz von jedem Martial-Arts-Fan höher schlagen lassen und in denen Jet Li und Michelle Yeoh zeigen, dass sie absolute Meister der asiatischen Kampfkunst sind.
Fazit:
„Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers“ fängt eher enttäuschend an, steigert sich dann aber zunehmend und kann sich schließlich durchaus mit seinen Vorgängern messen. Positiv ist vor allem, dass nicht krampfhaft versucht wurde an dem alten Ägypten-Konzept festzuhalten, sondern der Weg frei für etwas Neues gemacht wurde, auch wenn dafür der Begriff „Mumie“ etwas weiter gefasst werden musste. Die Mischung aus aufwendigen Spezialeffekten, Martial-Arts-Szenen und einer einfallsreichen Story geben dem Film das gewisse Etwas und garantieren einen spannenden dritten Teil.
„Die Mumie“-Fans und alle, die auf witzige und kurzweilige Action-Filme stehen, sollten sich den Film auf jeden Fall ansehen.
die geschmäcker sind eben verschieden – die ansprüche an gute unterhaltung auch 😉 (ist jetzt keine kritik an der kritik, nur die erwähnung anderer sichtweisen)
…Regisseur Rob Cohen, der den Staffelstab von Stephen Sommers übernahm,(ging) dabei so lieblos zu Werke, dass es dem Publikum gegenüber fast schon arrogant anmutet…
…doch Cohen findet in seinem Action-Abenteuer „Die Mumie – Das Grabmal des Drachenkaisers“ nie einen Zugang zum Stoff und liefert so ein Paradebeispiel dümmlichen Hollywood-Kinos…
…ist die Verwunderung immer wieder groß, wenn am Ende so ein seelenloses Produkt wie „Die Mumie – Das Grabmal des Drachenkaisers“ dabei herausspringt. Der größte Fehler war hier ganz offensichtlich die Besetzung des Regiestuhls…
…serviert seinem Publikum sinnbefreites Hochoktan-Entertainment, das nicht nur unter seiner Nullsubstanz leidet, sondern einfach keinen Ansatz findet, seine Schwächen mit Charme, Schauwerten oder purem Spaß zu überspielen…
…Dass CGI-Orgien einem Film selten Seele geben, ist klar, aber wenn verschwenderisch mit schlechten Animationen geprotzt wird, ist das schlicht ärgerlich…
…„Die Mumie 3“ verbreitet – ganz im Gegensatz zu seinen Vorgängern – nicht einmal auf der Trashebene gute Laune…
…Rachel Weisz…zeigte den richtigen Riecher… Sie monierte das schlechte Drehbuch und verzichtete lieber auf viel Geld, als in einem miesen Film mitzuwirken…
…Die Versuche, Gags zu platzieren, enden oft kläglich, weil sich diese zumeist schon Minuten im Voraus ankündigen und dementsprechend müde ausfallen…
…Ein straffes Tempo ist für gewöhnlich ein Qualitätsmerkmal, doch selbst das wendet sich im Fall von „Die Mumie 3“ gegen den Film….Im Mittelteil, wo eigentlich eine Entwicklung von statten gehen sollte, reiht sich dann nur wahllos eine Actionsequenz an die nächste, ohne dass der Film einmal ein wenig zur Ruhe kommt. Als Konzept betrieben,… ist das durchaus begrüßenswert. Doch bei Rob Cohen verliert sich die Handlung in purer Willkür: auf Teufel-komm-raus klotzen, der Rest ist egal.
Fazit: „Die Mumie – Das Grabmal des Drachenkaisers“ entlarvt sich als „Indiana Jones“ für Arme, der so plump und einfallslos ist wie seine flachen Dialoge. Das Action-Abenteuer zählt zu den großen Enttäuschungen der Saison und macht Roland Emmerich mit seinem Rohrkrepierer 10.000 BC ernsthafte Konkurrenz im Rennen um die Blockbuster-Gurke des Jahres. Allein die Höhe der Box-Office-Einnahmen wird darüber entscheiden, ob „Die Mumie“ noch einmal zurück kehrt – das Kriterium Qualität spielt ja offensichtlich keine Rolle.
http://www.filmstarts.de/kritiken/50434-Die-Mumie-Das-Grabmal-des-Drachenkaisers.html
Filmkritik: Rasanter Ritt in die Schmuddelecke der Populärkultur
…kaum mehr am Geschichtenerzählen interessiert. Sein Hochgeschwindigkeitsabenteuer ist Schaubühne für digitale Effekte, eine Aneinanderkettung von Oberflächen, die längst zum eigentlichen Zweck geworden sind…
http://diepresse.com/home/kultur/film/filmkritik/403349/index.do?_vl_backlink=/home/kultur/index.do
wenn zwei einen film sehen, müssen sie nicht immer einer meinung sein. also hier mal, nicht als kritik an der kritik gedacht, die zweite meinung. mich deucht aber, diese hat mehr substanz und der schreiber wusste wovon er schrieb. aber über geschmack, lässt sich ja bekanntlich trefflich streiten 😉
…Regisseur Rob Cohen, der den Staffelstab von Stephen Sommers übernahm, (geht) dabei so lieblos zu Werke, dass es dem Publikum gegenüber fast schon arrogant anmutet…Cohen findet in seinem Action-Abenteuer…nie einen Zugang zum Stoff und liefert so ein Paradebeispiel dümmlichen Hollywood-Kinos…
…Der Amerikaner serviert seinem Publikum sinnbefreites Hochoktan-Entertainment, das nicht nur unter seiner Nullsubstanz leidet, sondern einfach keinen Ansatz findet, seine Schwächen mit Charme, Schauwerten oder purem Spaß zu überspielen…
…Dass CGI-Orgien einem Film selten Seele geben, ist klar, aber wenn verschwenderisch mit schlechten Animationen geprotzt wird, ist das schlicht ärgerlich….
…„Die Mumie 3“ verbreitet – ganz im Gegensatz zu seinen Vorgängern – nicht einmal auf der Trashebene gute Laune.
…Rachel Weisz..zeigte den richtigen Riecher… Sie monierte das schlechte Drehbuch und verzichtete lieber auf viel Geld, als in einem miesen Film mitzuwirken….
…Die Versuche, Gags zu platzieren, enden oft kläglich, weil sich diese zumeist schon Minuten im Voraus ankündigen und dementsprechend müde ausfallen…
…Im Mittelteil, wo eigentlich eine Entwicklung von statten gehen sollte, reiht sich dann nur wahllos eine Actionsequenz an die nächste, ohne dass der Film einmal ein wenig zur Ruhe kommt….
Fazit: „Die Mumie – Das Grabmal des Drachenkaisers“ entlarvt sich als „Indiana Jones“ für Arme, der so plump und einfallslos ist wie seine flachen Dialoge. Das Action-Abenteuer zählt zu den großen Enttäuschungen der Saison…das Kriterium Qualität spielt ja offensichtlich keine Rolle.
die ganze kritik unter
http://www.filmstarts.de/kritiken/50434-Die-Mumie-Das-Grabmal-des-Drachenkaisers.html
@Klaus: Hast Du den Film eigentlich gesehen? Und interessiert er Dich überhaupt?
Mich dünkt, dass Du eine enorm ausgeprägte Geltungssucht hast. Oder warum sonst musst Du zu absolut jedem Thema im Webmoritz Deinen Senf dazugeben (und auch noch doppelt senden)?
@ susi
das ist nicht die art von unterhaltung, die ich favorisiere. daher habe ich den film nicht gesehen und werde ihn auch ganz gewiss nicht sehen.
was das doppelte posting anbelangt, war dies einfach dem umstand geschuldet, dass das erste nicht sofort, wie es sonst eigentlich üblich ist, in den kommentaren erschien. deshalb auch die unterschiedlichen zeiten.
und zu jedem beitrag hier, gebe ich auch nicht meinen senf dazu. nur dann, wenn es mich persönlich interessiert. mit dem vorwurf der geltungssucht, kann ich, obwohl nicht zutreffend, leben. anders wäre es, er würde von leuten kommen, die mich kennen und auf deren meinung ich besonders wert lege. doch von denen vernahm ich dies allerding noch nie.
Ich frage mich nur, warum du einen Kommentar postest, in dem du irgendwelche Zitate wild zusammenkopierst, um dann zu sagen, dass der Film dich nicht interessiert. Welchen Zweck verfolgst du denn mit deinem Posting?
Ich denke, jedem ist klar, dass „Die Mumie“ eher leichte Unterhaltung ist, und Meinungen gibt es immer viele, aber wieder einen Kommentar mit deutlicher Überlänge und ohne Inhalt zu bringen, nervt einfach nur.
@5 weil der/die ein oder andere vielleicht der versuchung erlegen wäre, nach der kritik, sich diesen film anzusehen. wogegen eigentlich auch nichts spricht, wie auch nichts gegen leichte unterhaltung spricht, wenn sie denn gut gemacht ist.
da die von mir geposteten kritiken, so mein subjektiver eindruck, fundierter schienen, waren sie nur als eine art entscheidungshilfe gedacht. nichts ist doch schlimmer, sich auf einen schönen kinoabend zu freuen und bereits nach den ersten sequenzen feststellen zu müssen, man sei im falschen film. geld weg, stimmung im keller und der abend nimmt eine andere wendung…
Da du den Film nicht gesehen hast, ist es auch nicht nötig, deine Meinung kund zu tun. Kritiken sind immer subjektiv, das sollte dir klar sein. Und dieses dauernde Kopieren anderer Inhalte stört eher. Die Leser sind sicher auch ohne deine Hilfe in der Lage, bei Bedarf weitere Informationsquellen zu finden.
Hallo Klaus,
bevor die Filmkritik hier veröffentlicht wurde, habe ich mit Kommilitonen über den Film diskutiert und mir auch andere Rezensionen zu diesem Film durchgelesen, u.a. auch die, die du hier gepostet hast. Ich wollte einfach mal sehen, wie andere den Film empfunden haben – auch wenn das für eine gute Rezension nicht notwendig ist.
Die von dir zitierte Kritik von filmstarts.de entsprach nicht meinem Eindruck, deswegen habe ich sie nicht in meine Rezension mit einfließen lassen.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum du die andere Kritik als „fundierter“ empfunden hast, zumal du dich weder für das Genre noch für den Film ansich interessierst. Nur weil ein Film gnadenlos verrissen wird, ist das noch lange nicht „fundierter“, „objektiver“ oder Ähnliches.
@ 7 wie erkennbar, nicht meine meinung.
@ 8 fundierter deshalb, weil ich dort etwas über die hintergründe der entstehung finde, der rezensent diverse fachtermini hat einfließen lassen, er etwas von dramaturgie zu verstehen scheint und insgesamt einen analytischeren ansatz verfolgte, dem ich schon bei ansicht des trailers teilweise nachvollziehen konnte. wohlwissend, dass dieser jetzt kein kriterium zu bewertung ist.
für einen gutgemachten fantasyfilm, obwohl nun wirklich nicht zu meinen lieblingsgenres gehörend, bin ich immer zu haben. doch nach der ansicht des trailers und dem lesen verschiedener kritiken, hält sich mein interesse für diesen film in sehr engen grenzen.
Hallo Klaus,
nun gut, in der von dir zitierten Kritik ist als „Hintergrund zur Entstehung“ noch vermerkt, dass nun Rob Cohen und nicht mehr Stephen Sommers Regie geführt hat. Daraufhin dem ganzen den Stempel „fundierter“ aufzudrücken, ist sehr kurz gegriffen. Fachtermini konnte ich nicht entdecken, dafür aber jede Menge Polemik („dümmliches Hollywood-Kino“, „seelenloses Produkt“, „Nullsubstanz“, „Blockbuster-Gurke“), das ist einfach nicht der Stil des Webmoritz. Wer auf diese Art von Rezensionen steht, dem steht es frei, sich die entsprechenden Seiten anzuschauen.
P.S.: Die Kommentar-Funktion ist nicht dafür da, Artikel anderer Sites zu diskutieren!
cherie, nun desavouierst du dich selbst. weshalb hat gott, der herr, seine gaben nur so ungleich verteilt? weshalb fällt mir beim lesen deiner zeilen unwillkürlich, unabhängig von der entstehungsgeschichte und des historischen hintergrundes der oper, die passage aus dem zauberbaron „ja, das schreiben und das lesen…“ ein? der wechsel in der regie, war eben nicht die einzige aussage zur entstehungsgeschichte in der von mir geposteten kritk. mir könnte aber auch der volksmund oder mein großvater, der herr habe ihn seelig, einfallen, die unisono sagten, „schuster, bleib bei deinen leisten“. Nicht jeder der einen film gesehen hat, des schreibens und lesens mächtig ist, hat das zeug zum filmkritiker. dazu bedürfte es schon einer einschlägigen ausbildung, die per se politikwissenschaftler schlicht und ergreifend nicht haben dürften, selbst dann nicht, wenn sie im nebenfach kommunikationswissenschaften studiert haben sollten. deshalb sind sie noch keine dramaturgen oder filmwissenschaftler, denen entsprechendes fachwissen unterstellt werden kann. insoweit, wäre ein wenig demut angezeigt. im übrigen wies ich darauf hin, dass es sich bei den posts nicht um eine kritik an der kritik sondern lediglich um andere meinungen handeln würde. gerade politikwissenschaltlerInnen, sollten doch meinungspluralität willkommen heißen..jedenfalls war dies bislang meine naive vorstellung.
letzlich, nur noch einmal zur klarstellung, ging es nicht darum, die kritiken anderer zur diskussion zu stellen sondern lediglich darum, den usern zusätzliche informationen zur verfügung zu stellen. ganz im sinne einer ausgewogenen berichterstattung bzw. information.
@11 und allgemein @Klaus, deine Kommentare tragen sicherlich etwas zu der Qualität dieser Seite bei. Zur besseren Lesbarkeit wäre es super, wenn du mal die Shift-Taste benutzen und die deutsche Rechtschreibung (insbesondere Großschreibung) respektieren würdest. Denn mich (ich kann nur für mich selbst sprechen) nervt unheimlich deine durchgehende Kleinschreibung und sie stört mich im Lesefluss.
Sorry, dass das nicht zum Thema „Filmpremiere „Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers““ passt, aber irgendwo musste ich diese kritische Anmerkung ja platzieren.
Liebe Grüße,
Jan Peter
@ Klaus:
Bedenke bitte auch das Niveau Deiner Beiträge. Sachliche Kritik ist immer willkommen, persönliche Kritik ist jedoch unangebracht.