Im Januar gab es zwei Ausgaben unseres Magazins – also das aus Papier. In der Nr. 126 fanden die Interessierten eine Übersicht über die Galerien in Greifswald. Leider ging der Steckbrief zum „Pommernhus“ verloren, weshalb wir das jetzt nachholen.
Das „Pommernhus“ gibt es seit dem Jahr 1997 und musste schon zwei Umzüge miterleben. Zunächst war es in der Wolgaster Str. 33 beheimatet. Nach dem Umzug im Jahr 2004 in die Johann-Stelling-Straße finden wir es seit 2006 in der Knopfstr. 1. Die Knopfstr. bildet die verbindende Achse zwischen der Hafenbrücke und dem Marktplatz. Und was gibt es da zu sehen? Natürlich Kunst. Es finden regelmäßige regionale, nationale und auch internationale Kunstausstellungen statt. Letztere Kategorie genießt eine besondere Gewichtung. Beispielsweise zeigte die Republik Estland über das „Pommernhus“ im Jahr 1997 ihre Ausstellung zur bildenden Kunst. Es war die erste Schau dieser Art in Deutschland. Im Allgemeinen liegt der Fokus auf der zeitgenössische Kunst. Hier kommen verstärkt Nachwuchstalente zum Zuge. Etabliert haben sich inzwischen auch literarische Veranstaltungen. Im „Pommernhus“ kann man sogar vom Sofa aus den Worten der Vortragenden lauschen bzw. auf ihm ein Blick in die Bücher werfen, die dort angeboten werden. Das „Pommernhus“ empfängt seine Gäste von Montag bis Freitag zwischen 10:00 und 16:00 Uhr. Sonntags kann man zwischen 14:00 und 17:00 vorbeischauen. Auch Studierende haben hier die Einrichtung, sie für ihre Ausstellungen nutzen können.
Die nächste literarische Veranstaltung findet übrigens am 5. Mai um 19:00 statt. Dann geht es bei Imbiss und musikalischer Begleitung um Greifswalder Stadtgeschichten aus neun Jahrhunderten.