In der andauernden Diskussion um die Umbenennung der Universität hat sich erneut das Bildungsministerium zu Wort gemeldet. Das gab die Universität heute auf ihrer Internetseite bekannt. Was die erneute Kehrtwende des Bildungsministeriums für die öffentliche Diskussion am 21. April bedeutet, ist der Pressemitteilung nicht zu entnehmen.
In einem Schreiben an die Universität Greifswald gab es heute Neuigkeiten zur Umbenennung der Universität. Darin heißt es, dass die Umbenennung zwar formal nicht den Anforderungen des Landeshochschulgesetzes entsprach, im Bildungsministerium aber der Wunsch der Universität nach einer Umbenennung klar geworden ist. Deswegen soll jetzt der §1 des Landeshochschulgesetzes dementsprechend geändert werden. Eine Änderung der Grundordnung ist dadurch nicht mehr notwendig, die Universität trägt fortan keinen Namenszusatz mehr. Minister Brotkorb dazu:
„Wir hoffen, durch diesen Schritt die Gräben, die zwischen der Stadt und der Universität entstanden sind, wieder schließen zu können. Die Universität wird ohne den Namenszusatz im internationalen Wettbewerb besser dastehen und die Hochschulautonomie bleibt weiterhin gewahrt. Auch Ernst Moritz Arndt gerät nicht in Vergessenheit, eine Straße und eine Schule werden nach ihm benannt.“
Die Universität begrüßt diesen Schritt und wird nun wie geplant mit den notwendigen Änderungen fortfahren. Ein Logovorschlag, welcher von Studierenden kostengünstig erarbeitet und eingereicht wurde, konnte bereits in einer kurzfristig eingerufenen, außerordentlichen Sitzung des Rektorats genehmigt werden. Fortan wird einerseits die bunte und vielfältige Seite der Universität und andererseits auch die Geschlossenheit des Agierens der Universitätsangehörigen im Logo sichtbar. Zugleich bleibt der Name Ernst-Moritz-Arndt für das geübte Auge und eine kritische Auseinandersetzung weiterhin Bestandteil des Logos, um auch den Kritikern Rechnung zu tragen.
Beitragsbild: Andrea Dittmar
Beste Aprilscherz
Ich hoffe, dass diese Meldungen unter der Katagorie Aprilscherz laufen. Ansonsten erinnert dies an ein Tollhaus!
Brodkorn ist nicht mehr Bildungsminister, deshalb sicher ein Aprilscherz oder aber in der Pressestelle der Uni weiß man vom Wechsel im BM nichts! Was dann nicht unbedingt für die Uni.
sprechen würde!
Jedenfalls ist klar, dass der Spammer, der unter fast jedem Webmoritz-Artikel seine Botschaft absondert, die Vorlesungsfreie Zeit genossen haben muss. Er scheint wieder da zu sein….