Ausgelassene Stimmung im Zirkuszelt: Der Stadtimpuls legte zum Start einen ausgelassen fröhlichen Abend mit der israelisch-ivorisch-amerikanisch-deutschen Band „Django Lassi“ hin.
Wenn auch mit ein klein wenig Verzögerung, erklangen gegen halb neun aus dem Zirkuszelt die ersten Akkorde. Die meisten Menschen hatten es sich auf der Wiese vor dem Zelt in der Stralsunder Straße 10 bequem gemacht, um mit Bier oder Limonade in der Hand den Abend anklingen zu lassen. Nachdem die Leute nach und nach hineinströmten, legte die Band voll los und erfasste mit ihrer leicht orientalisch wirkenden Musik gleich die fröhliche Menge. Wer erst einmal in die Stimmung reinfinden musste, konnte sich auf den Sofas am Rande auch erst mal zurücklehnen.
Doch die Stimmung wurde ansteckend, als das etwas alternativ angehauchte Publikum 20 plus wie Flummibälle auf und ab hüpften oder sich sogar im Discofox zu den heiteren Klängen bewegte. Die Band hatte, wie es schien, ebenfalls blendende Laune und besonders der Drummer war zu kleinen Späßen aufgelegt und heizte das Publikum immer wieder an. Gesungen wurde eher wenig, denn das Ensemble mit der Violine, den drei Bässen und dem Schlagzeug reichten schon völlig aus. Eigentlich besteht die Band aus sechs Mitgliedern, doch der Akkordeonspieler/Trompeter war verhindert. Ob das erste Lied sich großartig von dem vierten unterschied, konnte im Nachhinein wahrscheinlich keiner sagen, aber es war auch jedem egal.
Man merkte aber wohl, dass das Festival an sich gut durchdacht war. Es gab ein zufriedenstellendes Angebot an alkoholisch und nicht-alkoholischen Getränken, sowie ein Stand mit Würstchen im Brot und alles zu fairen Preisen. Die sanitären Anlangen waren sauber und überhaupt nicht eklig, wie es bei Festivals schon mal vorkommen kann.Die weiteren Festtage bauen somit auf eine gute Grundlage und sind definitiv einen Besuch wert! So zum Beispiel heute Abend zum „Fest der Begegnungen“!
Fotos: Till Junker
"Gesungen wurde eher wenig, denn das Ensemble mit der Violine, den drei Bässen und dem Schlagzeug reichten schon völlig aus. Eigentlich besteht die Band aus sechs Mitgliedern, doch der Akkordeonspieler/Trompeter war verhindert. Ob das erste Lied sich großartig von dem vierten unterschied, konnte im Nachhinein wahrscheinlich keiner sagen, aber es war auch jedem egal."
Ich sach ja immer, entweder fundierte und fehlerfreie Urteile über Musik oder lieber gar keine. Bei einem vermeintlichen Aufgebot von drei Bassisten sollte die Autorin entweder nochmal einen Blick auf ihre Fotos werfen oder für immer zum Thema Konzertkritik schweigen 😉
"mit ihrer leicht orientalisch wirkenden Musik" … stehen die Türken wieder vor Wien oder warum sollte sich der Balkansound orientalisch anhören?