AdventskranzVon Juliane Stöver

Endlich geht es wieder los. 24 Türchen sind da um geöffnet zu werden. Wie jedes Jahr findet ihr auch in diesem Jahr einen Adventskalender auf dem webmoritz. Damit die Hände nicht kalt werden, diesmal eine Anleitung für fingerlose Handschuhe.

 

 

 

 

Material:

  • Stoffrest circa 50 mal 60 Zentimeter
  • weißes Papier
  • Garn
  • Schneiderkreide (zur Not geht auch Bleistift oder Kugelschreiber)
  • Bleistift
  • Stoffschere
  • Nadel /Nähmaschine

 So näht ihr die fingerlosen Handschuhe:

Zuerst braucht ihr ein Schnittmuster. Dieses fertigt ihr, indem ihr eine Hand auf das Papier legt und den Umriss mit dem Bleistift nachzeichnet. Addiert zum Rand hin jeweils noch etwa einen Zentimeter drauf und schneidet das Muster aus. Übertragt dieses mit Hilfe der Schneiderkreide oder eines Kugelschreibers auf den Stoffrest. Dann verlängert ihr den Handschuh auf die gewünschte Größe. Messt an eurem Arm die Weite an der höchsten Stelle und halbiert diesen Wert. So breit sollte euer Zuschnitt am Ende der Verlängerung sein. Wenn ihr die Kanten aufgezeichnet habt, legt ihr das Schnittmuster gespiegelt gegen die Innenkante (die ohne Daumen) und tragt das gleiche noch einmal auf. Als nächstes schneidet ihr den Stoff zu, wobei ihr auf jeder Seite noch einmal etwa einen bis zwei Zentimeter Nahtzugabe dazu rechnet. Steckt den Stoff an der Außenkante zusammen und probiert erst einmal, ob er passt. Danach näht ihr diese Kante zusammen. Fast fertig, jetzt fehlt nur noch das Versäubern der Kanten. Dazu steckt ihr die Kanten doppelt um und näht den so entstandenen Rollsaum zusammen. Solltet ihr Fleece, Wollfilz oder T-Shirt-Stoff verwenden, entfällt dieser Schritt, da diese Stoffe nicht ausfransen.

Am schnellsten geht das Nähen natürlich mit einer Maschine. Wer keine eigene besitzt, kann immer dienstags ab 10 Uhr und donnerstags ab 16 Uhr in die Kabutze in der Loefflerstraße 44a gehen. Zu diesen Zeiten ist dort eine offene Nähwerkstatt.

Kosten:

  • Stoffreste gibt es in Fachläden und auch in manchen Bekleidungsläden, die selbstgeschneiderte Kleidungsstücke verkaufen, schon für drei bis fünf Euro, für dünne Handschuhe kann man auch ein altes T-Shirt zerschneiden
  • Ansonsten fallen nur für das Garn Kosten an, allerdings wird davon nicht viel gebraucht.

 

Foto: Marc Wellekötter (Beitragsbild via flickr), Juliane Stöver (Galerie)